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[VDE 8.1] Bauarbeiten Fürth - Forchheim (- Bamberg) 2016 ... 18
geschrieben von Manfred Erlg 
Am 13.07.2016 hat es bei DB-Netz Süd ein regionales Bau-Informations-Gespräch (BIG) gegeben.

Dokumente: [fahrweg.dbnetze.com]

Für Franken interessant: Top 3, 4 und 7

Unter Top 4 (Stationen) gibt es eine Übersicht über Terminplanungen für Inbetriebnahmen:
[Top 4 korrigiert]

- Bf Forchheim, Umbau: IBN vsl. 08/2017
- Bubenreuth, Mittelbahnsteig: IBN vsl. 12/2017
- Erlangen, Bahnsteigverlängerung Gl. 4: IBN vsl. 08/2017
- Erlangen-Bruck, Mittelbahnsteig: IBN vsl. 12/2016
- Eltersdorf, Mittelbahnsteig: keine Angaben

Interessant sind die Terminvorstellungen für den geplanten S-Bahn-Verschwenk:

- Fürth-Steinach, Außenbahnsteig: IBN möglich 12/2021
- Fürth-Stadeln, Außenbahnsteig: IBN möglich 12/2021

Außerdem:

- Forchheim Nord, Mittelbahnsteig: IBN vsl. 12/2020


Bei einem BIG am 07.03.2016 ist ausführlich über die Maßnahmen zum 15. August und 4. September 2016 informiert worden.


Bei einem BIG am 15.07.2015 ist ein detaillierter Terminplan für die Bauarbeiten 2016 vorgestellt worden.
Darin zum Beispiel:

- eingleisige Sperrungen im Abschnitt Bruck-Eltersdorf vom 29. Juli an
- nächtliche Totalsperrung zw. Bubenreuth und Fürth am 6./7. August (bis 8. August früh)
- nächtliche eingleisige Sperrung bei Bubenreuth vom 10. August an
- die bekannte Totalsperrung zw. Bamberg und Fürth am 13./14. August (bis 15. August früh)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.08.2018 09:17 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Unter Top 3 (Stationen) gibt es eine Übersicht über Terminplanungen für Inbetriebnahmen:

- Bf Forchheim, Umbau: IBN vsl. 08/2017
- Bubenreuth, Mittelbahnsteig: IBN vsl. 12/2017
- Erlangen, Bahnsteigverlängerung Gl. 4: IBN vsl. 08/2017
- Erlangen-Bruck, Mittelbahnsteig: IBN vsl. 12/2016
- Eltersdorf, Mittelbahnsteig: keine Angaben

Hier meinst Du sicherlich Top 4.

Die Aussage zu Erlangen-Bruck stimmt nicht, denn der Bahnsteig wurde 07/15 in Betrieb genommen (Ostkante) und in 12/15 fertiggestellt.
Die Westkante geht ab dem 15.08.16 in Betrieb.

Auch die Aussage zu Bubenreuth zweifel ich an. Die IBN soll nämlich am letzten Augustwochenende 2017 erfolgen.

Aber sonst danke furs verlinken, sher interessant.

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Bei den oben genannten IBN-Terminen ist die vollständige Inbetriebnahme in der endgültigen Fahrtrichtung gemeint. Da die Angaben nicht ständig aktualisiert werden, steht da im Zweifelsfall wohl der Termin für den Fahrplanwechsel.

-------------------------

Ich war heute Vormittag in Eltersdorf. Es wird eingleisig auf dem östlichen Gleis mit dem Behelfsbahnsteig gefahren. Die Blöcke für den Aufbau des Behelfsbahnsteiges am westlichen Gleis stehen inzwischen (vergl. Bauarbeiten-Blog 26.07.).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2016 17:58 von Manfred Erlg.
Stadt Erlangen - RathausReport vom 8. August 2016:

>> Bahnhof Eltersdorf: Stadt wendet sich an Eisenbahn-Bundesamt

Die Stadt Erlangen setzt sich dafür ein, dass der südliche Zugang zum Bahnhof Eltersdorf doch noch realisiert wird. Um dieses Ziel zu erreichen, wendet sich das Referat für Planen und Bauen der Stadt nun an das Eisenbahn-Bundesamt als zuständige Planfeststellungsbehörde. „In Gesprächen mit der Deutschen Bahn ist deutlich geworden, dass wir weiterhin unterschiedliche Auffassungen dazu haben, was aus dem Planfeststellungsbeschluss zum Eltersdorfer Bahnhof folgt“, erklärt Baureferent Josef Weber. Nur die Klärung beim Eisenbahnbundesamt könne Klarheit schaffen.

Zum anderen sei die Stellungnahme des Eisenbahn-Bundesamts auch die Voraussetzung dafür, dass die Bahn einen entsprechenden Finanzierungsantrag stellen könne. „Das Hauptproblem ist die bislang nicht gegebene Finanzierung der Maßnahme“, so Weber. Mit dem nun eingeschlagenen Weg hoffe man zu einer Lösung zu kommen. <<
Die Situation zwischen "Fürth/Hauptbahnhof" und "Erlangen/Eltersdorf" wirkt auf mich ärgerlich und sehr traurig. Ich habe nicht das Gefühl, dass es eine Seite gibt, die ernsthaft eine Lösung für die S1 finden will. Auf Fürther Stadtgebiet tut sich nichts und auf Erlanger Seite baut man am Haltepunkt Eltersdorf ein neues Provisorium für das westliche Gleis, das mit Behelfsbahnsteig vom Innenbahnsteig erreicht werden soll. Den Fürther Verschwenk sehe ich sehr kritisch, wenn man bedenkt, das der Bahnhof "Vach" die Stadtteile Stadeln und Vach (per Stadtbus) gut erschließt und der Verschwenk im Fürther Norden diese Möglichkeit so zerstört. Aber auch den Istzustand hätte man besser lösen können, indem man nördlich von "Fürth/Unterfarrnbach" das östliche Gleis erstmal in die beiden westlichen Gleise einfädeln lassen hätte. Nach Eltersdorf hätte man auch die Gleise 1 und 2 mit einer Weiche verbinden können. Auch die Gleise 3 und 4 hätte man mit nur einer Weiche verbinden können. Mit zwei Weichen bei Eltersdorf und drei Weichen nördlich von Unterfarrnbach hätte man eine Notlösung bauen können, die für einige Jahre tragbar gewesen währe. Aber so....? Der Istzustand auf der S1 ist derzeit, so wie er ist, untragbar!!!
Zitat
Marktkauf
Den Fürther Verschwenk sehe ich sehr kritisch, wenn man bedenkt, das der Bahnhof "Vach" die Stadtteile Stadeln und Vach (per Stadtbus) gut erschließt und der Verschwenk im Fürther Norden diese Möglichkeit so zerstört.

Da muss ich dir widersprechen Marktkauf, die "gute Erschließung" bleibt beibehalten in der Verschwenkvariante. Ich möchte sogar behaupten die Erschließung, nimmt man den Stadtbus als Zubringer dazu, wird sogar deutlich verbessert! Durch den neuen S-Bahn-Halt "Stadeln", auf höhe der Östlichen Waldringstraße/Stadelner Hauptstraße sind mehr Einwohner (und Arbeitsplätze -> SIMBA, Gmöhling) aus Stadeln DIREKT an die S-Bahn angebunden als heute, da in dem Bereich viele Mehrfamilienhäuser stehen und auch das restliche Wohngebiet dort sehr ausgeprägt ist. An diesem neuen Haltepunkt kommen im Gegensatz zum Bahnhof Vach (Bus 174) gleich zwei Buslinien (173 und 174) als Zubringer und Verbessern so auch die Anbindung von Atzenhof und den westlichen Teil von Stadeln inclusive dem Neubaugebiet im Norden von Stadeln!

Ohne den Verschwenk und gibt es auch keinen neuen Haltepunkt Stadeln!
Hallo Marktkauf,

die beiden von dir in Eltersdorf vorgeschlagenen Weichen wären nicht mal nötig, um eine vernünftige, provisorischen Anbindung, für die nächsten x-Jahre, an die neuen S-Bahn-Gleise zu ermöglichen - jedoch wäre es natürlich die elegantere Interims-Lösung geworden.

Es hätten nur die beiden Bestandsgleise von/nach Fürth, in Höhe der neuen Überwerfung, an die neuen S-Bahngleise angebunden werden müssen, um den S-Bahn-Bahnsteig in beiden Richtungen, behindertengerecht, nutzen zu können.

In Erlangen-Bruck waren die Gleise in den letzten zwei Jahre, mittels Verschwenkung, auch verbunden.

Der neue Behelfsbahnsteig in Eltersdorf kostet für seinen Auf- und späteren Abbau auch zusätzliches Geld, ganz zu schweigen vom Winterdienst, da er in einer Steigung liegt.

Die Gleis-Verschwenk-Lösung hätte auch den bisher nur über Treppen zu erreichenden Behelfsbahnsteig in Richtung Erlangen, ohne zusätzlichen Bauaufwand, ablösen können.

Ich werde langsam das Gefühl nicht los, dass die Bahn alles tut um den Verschwenk zum Höffner, durch bauliche Vorleistungen zu manifestieren und betonierte Tatsachen zu schaffen, anstatt eine andere Lösung zu suchen - zahlen muß es doch sowieso der Steuerzahler.

Stecken die Baukosten für die Einfahrt in den Gütertunnel doch in den S-Bahn-Baukosten.

Mal sehen wie die Gerichte entscheiden werden?

Gruß elixir



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2016 17:58 von elixir.
Hier mal der aktuelle Stand der Baurbeiten:

[sbahnbau.bxf.de]

@Elixier:
Mit der Gleisverschwenkung hast du was wesentliches Übersehen:
Die Fern-, Express- und Güterzüge müssen bei Deiner Variante vor dem S-Bahnsteig auf das S-Bahn-Gleis wechseln. Dur herunterbremsen wird die Fahrzeit dieser Züge auf Dauer verlangsamt. Das wäre die Variante mit den Weichen durchaus besser.

Zum behindertengerechten Bahnsteig: Es wird darüber nachgedacht, den Süd-Nord-Bahnsteig auch so zu errichten, wie den Nord-Süd Bahnsteig. Dann wäre auch dort ein barrierefreier Zugang vorhanden, Vorausgesetzt die Aufzugfirma kommt mit ihrem Lift endlich zu Potte ...

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Hallo allseits,

Ich bin ja gespannt, wie weit die die S-Bahngleise in Richtung Überwerfung gelegt werden, ob unter dem Gleis die Enden zu liegen kommen, oder so wie jetzt irgendwo zwischen Bahnsteig und Überwerfung.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
nvf
Hier mal der aktuelle Stand der Baurbeiten:

[sbahnbau.bxf.de]

@Elixier:
Mit der Gleisverschwenkung hast du was wesentliches Übersehen:
Die Fern-, Express- und Güterzüge müssen bei Deiner Variante vor dem S-Bahnsteig auf das S-Bahn-Gleis wechseln. Dur herunterbremsen wird die Fahrzeit dieser Züge auf Dauer verlangsamt. Das wäre die Variante mit den Weichen durchaus besser.

Zum behindertengerechten Bahnsteig: Es wird darüber nachgedacht, den Süd-Nord-Bahnsteig auch so zu errichten, wie den Nord-Süd Bahnsteig. Dann wäre auch dort ein barrierefreier Zugang vorhanden, Vorausgesetzt die Aufzugfirma kommt mit ihrem Lift endlich zu Potte ...

Hallo,

ich habe das nicht übersehen - sondern hätte eine vorübergehende Abbremsung, der evtl. 2 ICE und 1 RE stündlich pro Richtung, von, wenn überhaupt erreichten, 160 auf 80 im Weichenbereich auf etwa 1 km, nicht wirklich zu einer gravierenden Fahrzeitverlängerung führt, in kauf genommen.

Es soll doch immer nicht zuviel kosten, der neue Behelfsbahnsteig mit seiner Anbindung an den S-Bahnsteig und der sich bis 12/2016 abzeichnende zu ändernde Zugang in Richtung Erlangen, dürfte einiges mehr kosten, als das Verschwenken neben dem Überwerfungsbauwerk.

Zudem dort nur die Gleise auf dem schon vorhandenen Oberbau verschoben werden müssten, die Masten stehen schon und die Fahrdrahtverbindung ist auch kein Problem, wie an anderen Bauzuständen vorher schon zu sehen war.

Die beiden Weichen, die "Marktkauf" ins Spiel brachte, wären an der vorübergehenden Einbindung der S-Bahn in die Altstrecke, für einen betrieblichen Nutzen wohl sinnvoller dort einzubauen.

Hinterher ist es immer einfacher an den realisierten Bauten herumzumäkeln - aber einen Plan "B" parallel zu entwickeln, wäre der Bahn schon zuzumuten gewesen - vor allem als sich die Probleme, mit der streitbaren Stadt Fürth, vor einigen Jahren schon abzeichneten.

Ab Mittwoch ist ein wichtiger Meilenstein beim Ausbau der Strecke von Eltersdorf bis Baiersdorf erreicht worden - freuen wir uns auf die dadurch möglichen Verbesserungen im täglichen Zugverkehr - vor allem der Pendler.

Gruß elixir


NB: Danke für die aktuellen Bilder.

Könnte der südliche 2. Zugang in Eltersdorf noch zeitversetzt kommen, wenn es Erlangen bezahlt? Geld scheinen sie ja zu haben, wie man an der schönen Fußgängerunterführung in Bruck sieht!
Zitat
elixir


Könnte der südliche 2. Zugang in Eltersdorf noch zeitversetzt kommen, wenn es Erlangen bezahlt? Geld scheinen sie ja zu haben, wie man an der schönen Fußgängerunterführung in Bruck sieht!

Machbar ist alles. Aber man hat dort alles zu zubetoniert, dass das nicht so ganz einfach ist ...

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Presseinformation der Bahn (Bayern regional) vom 14.08.:

Erster Zug fährt durch den Neuen Burgbergtunnel
VDE 8: Weitere Etappe beim Bahnausbau zwischen Nürnberg und Ebensfeld abgeschlossen

Am Montagmorgen (15. August) geht der 307 Meter lange Neue Burgbergtunnel bei Erlangen in Betrieb. Gegen 4.40 Uhr fährt der erste planmäßige Zug – eine S-Bahn der Linie S1 von Bamberg nach Hartmannshof - durch die neue zweigleisige Röhre. Damit endet zugleich eine weitere Etappe beim viergleisigen Ausbau der Bahnstrecke zwischen Ebensfeld und Nürnberg im Rahmen des Verkehrsprojektes Deutsche Einheit Nr. 8 (VDE 8).

Der Neue Burgbertunnel entstand parallel zu Bayerns ältestem Bahntunnel. Die zwei Gleise in der 1844 eingeweihten Röhre werden ab Montag erneuert. Damit stehen künftig vier Gleise zur Verfügung. Zwei in Nord-Süd-Richtung durch den alten und zwei in Süd-Nord-Richtung durch den neuen Tunnel.

Neben dem neuen Burgbergtunnel werden am Montagmorgen nach einer mehrtägigen Streckensperrung in dem rund 16 Kilometer langen Bauabschnitt rund um Erlangen weitere neue Bahnanlagen in Betrieb genommen. Dazu gehören unter anderem zwei zusätzliche Streckengleise auf den 3,5 Kilometern zwischen Eltersdorf und Erlangen, neue Brücken über die Autobahn A 3, die Martinsbühler Straße und die Schwabach sowie neue Stationen und Bahntechnik.

Das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE) Nr. 8 umfasst die 500 Kilometer lange Aus- und Neubaustrecke zwischen Nürnberg–Erfurt–Leipzig/Halle und Berlin. Bund, Europäische Union und Bahn investieren etwa 10 Milliarden Euro. Mit Fertigstellung der 230 Kilometer Neubaustrecken Ende 2017 wird die Reisezeit von München nach Berlin nur noch etwa vier Stunden betragen und steht eine neue, umweltfreundliche Trasse für den Güterverkehr zur Verfügung.

Informationen zum Projekt und den aktuellen Bauarbeiten: www.vde8.de sowie im “DB-Informationspunkt Bau“ in Forchheim am Bahnhof Mittwoch bis Sonntag 12 - 19 Uhr.

HINWEIS: Aktuelle Bilder von den ersten Zügen im Neuen Burgbergtunnel gibt es ab 15. August 2016, 12.00 Uhr auf dem VDE8-Youtube-Kanal: youtube.com/vde8

Quelle: [www.deutschebahn.com]

Entsprechender Presseartikel von heute: [www.nordbayern.de]

[Ein aktuelles Video ist noch nicht zu finden.]


Nachtrag:

Presse: "Panne bei Inbetriebnahme des neuen Burgbergtunnels"

Erster Zug von Bamberg mit über 2 Stunden Verspätung

[www.nordbayern.de]



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2016 17:59 von Manfred Erlg.
Ich bleibe bei meiner Variante, dass man nach Eltersdorf die vier Gleise in die zwei alten Gleise nach Nürnberg/Fürth einbinden sollte. In Eltersdorf hätte man alle 4 Gleise nutzen können. In Fürth hätte man mit drei Weichen die drei, bzw. vier Gleise nach den Haltepunkt Fürth/Unterfarrnbach auf die zwei alten Gleise nach Vach zusammenlegen können. Damit hätte man ICE, S-Bahn, R-Bahn und Güterzüge ohne große Probleme erstmal so in Betrieb nehmen können und vor allen den Haltepunkt Fürth/Unterfarrnbach und Erlangen/Eltersdorf voll ausbauen können und in vollen Umfang nutzen können. Kein Mensch kann derzeit sagen, ob der Verschwenk jemals gebaut wird. So wie es derzeit ist, ist die Strecke zwischen Fürth/Hauptbahnhof und Erlangen/Bruck eine Flickschusterei von von aller höchster Güte. Ja, ich habe das Gefühl, dass die DB ihre Wünsche mit Gewalt durchsetzten will und nur ihre Planung verfolgt...



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2016 14:24 von Marktkauf.
Zitat
Marktkauf
Ich bleibe bei meiner Variante, dass man nach Eltersdorf die vier Gleise in die zwei alten Gleise nach Nürnberg/Fürth einbinden sollte. In Eltersdorf hätte man alle 4 Gleise nutzen können. In Fürth hätte man mit drei Weichen die drei, bzw. vier Gleise nach den Haltepunkt Fürth/Unterfarrnbach auf die zwei alten Gleise nach Vach zusammenlegen können. Damit hätte man ICE, S-Bahn, R-Bahn und Güterzüge ohne große Probleme erstmal so in Betrieb nehmen können und vor allen den Haltepunkt Fürth/Unterfarrnbach und Erlangen/Eltersdorf voll ausbauen können und in vollen Umfang nutzen können. Kein Mensch kann derzeit sagen, ob der Verschwenk jemals gebaut wird. So wie es derzeit ist, ist die Strecke zwischen Fürth/Hauptbahnhof und Erlangen/Bruck eine Flickschusterei von von aller höchster Güte. Ja, ich habe das Gefühl, dass die DB ihre Wünsche mit Gewalt durchsetzten will und nur ihre Planung verfolgt...

Hallo,

wer hätte die zusätzlichen 5 Weichen inkl. Streckenunterbau und die zusätzlichen Signale bzw. deren Anpassung bezahlen sollen?

Gruß elixir
Ich habe darauf eine andere Frage und Antwort!

Wer zahlt diesen ganzen Ist-Zustand derzeit?

Der Fahrgast!

S1 nach Erlangen hat seit Monaten fast jeden tag Verspätung!
Mit den Bauarbeiten können schon mal manche Züge nur bis Fürth fahren!
Am Freitag am Erlanger Bahnhof zwischen 14 und 16 Uhr absoluter Notstand mit Ausfällen und Verspätungen in allen Richtungen...

Wer von Nürnberg nach Erlangen täglich zur Uni, oder zum Arbeitsplatz fährt, braucht sehr gute Nerven. Nerven, die den Fahrgästen am Freitag gegen 15.50 Uhr fast durchgängig durch gingen!!!

Gegenfrage: Wer zahlt diese Not-Bahnsteige in Unterfarrnbach, Eltersdorf und Bruck??? Wie komme ich in Unterfarrnbach mit Rollstuhl und Kinderwagen zum Zug?
Ich hatte zu dem Ende des viergleisigen Ausbaus in Eltersdorf, der ja einige Jahre Bestand haben wird, auch schon Überlegungen angestellt, die zu einem ähnlichen Ergebnis wie bei Marktkauf geführt hatten. Die Kostenargumente von elixir sind m.E. an den Haaren herbeigezogen, da provisorisch eingebaute Weichen später an anderer Stelle wiederverwendet werden können. Und warum man zusätzliche (später nicht verwendbare) Signale benötigen sollte, erschließt sich mir nicht.

Man muss allerdings die beiden Fahrtrichtungen getrennt bewerten. Für die Süd-Nord-Richtung ist eine optimale Zwischenlösung sehr einfach zu verwirklichen (auch jetzt noch). Man benötigt eine Weiche an der Südseite des Haltepunktes, deren Abzweig vom Süd-Nord-Ferngleis auf das S-Bahngleis führt (das bisherige Nord-Süd-Gleis ist aufzutrennen). Der Abzweig wird ausschließlich von S-Bahnzügen befahren, die an dieser Stelle wegen des Halts sowieso langsam fahren. Ein zusätzliches Signal wird gar nicht benötigt (Streckenkenntnis der Lokführer). Der inzwischen reichlich vergammelte Behelfsbahnsteig kann abgebaut werden.

Eine optimale Lösung für die Nord-Süd-Richtung ist deutlich aufwändiger. Wegen der in den letzten zwei Wochen geschaffenen Tatsachen halte ich eine nachträgliche Realisierung nicht mehr für möglich. Die Lösung hätte so ausgesehen:

- Einbau einer Weiche in Kleingründlich am südlichen Ende des Überwerfungsbauwerks zur Anbindung des bisherigen Nord-Süd-Gleises (jetzt S-Bahn) an das neue Fernbahngleis (anstelle des Verschwenks)
- in Eltersdorf Verschwenk des bisherigen Nord-Süd-Gleises (jetzt S-Bahn) an die westliche Bahnsteigseite (hier ist wahrscheinlich eine Schutzweiche nötig)
- Aufstellung eines Ausfahrtsignals, das gleichzeitig die Weiche in Kleingründlach freigibt (das Fernbahngleis hat immer Vorrang)

Den jetzigen Zustand mit einem Behelfsbahnsteig in der Steigung halte ich für suboptimal. Man denke nur an die zum Teil tödlichen Unfälle mit Kinderwägen (Suchbegriffe "Bahnsteig" und "Kinderwagen" in Suchmaschine eingeben)
> Inbetriebnahme mit über 2 Stunden Verspätung

Ein schöner Euphemismus, der leider mit der Realität wenig gemein hatte. Scheinbar wollte die NN die schon vorgeschriebenen Artikel verbrauchen. Meine Fahrt zur Arbeit heute, ist hingegen "etwas" anders gewesen. Um 8 außer Haus (weil ich von Kollegen schon wusste das es nicht rund läuft). Der 8:40 RE von hat sich in der Ankunft schon von + 20 auf + 50 gesteigert, mit einem Verkehren war nicht zu rechnen, S-Bahn aus Hartmannshof +20 (später gehört + 25, was es dann wirklich wurde, weiß ich nicht). 9:11 S-Bahn nach Forchheim plan, fährt aber nur bis Erlangen. Weitere Informationen soll es erst in Erlangen geben. Irgendwann gegen Halb in Erlangen. Durchsage: Weiter mit Ersatzbus, nächster Zug RE gegen Minute 59 Gleis 1. 20 Minuten auf gut Glück rumstehen macht man nicht. Also Ersatzbus. Bei Kersbach sehen wir aus dem Bus eine S-Bahngarnitur in der Ferne (vielleicht der aus Hartmannshof ?) Richtung Forchheim. Bei Ankunft des Busses in Forchheim natürlich längst weg. 10:15 dann den RE nehmen können, nach 2,5 Stunden Gesamtweg (Haustür zu Haustür) am Ziel. Da erzähle mir einer was von nur 2 Stunden Verzögerung.

Nachtrag, inzwischen (vor ca 10 Min.) hat die NN zumindest den zweiten Artikel doch noch der Realität angepasst, also diesen hier [www.nordbayern.de]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2016 18:00 von Daniel Vielberth.
Zitat
Manfred Erlg
...
Man benötigt eine Weiche an der Südseite des Haltepunktes, deren Abzweig vom Süd-Nord-Ferngleis auf das S-Bahngleis führt (das bisherige Nord-Süd-Gleis ist aufzutrennen). Der Abzweig wird ausschließlich von S-Bahnzügen befahren, die an dieser Stelle wegen des Halts sowieso langsam fahren. Ein zusätzliches Signal wird gar nicht benötigt (Streckenkenntnis der Lokführer).
...

Weil der Lokführer Streckenkenntnis hat, und weiß das die S-Bahn immer links an den Bahnsteig fährt, weiß er das die Weiche ablenkend gestellt ist und er nur 60km/h fahren darf?
Und daher kann man auf ein Signal vor der Weiche verzichten?

Nicht dein Ernst, oder? Falls doch hast du die Grundlagen des Bahnbetriebs nicht verstanden.
Ich glaube nicht, dass ich die Grundlagen des Bahnbetriebs mit allen Spitzfindigkeiten kennen muss.
Ich bin natürlich davon ausgegangen, dass die Standardsignale für einen S-Bahn-Haltepunkt sowieso vorhanden sind.

Ausfahrt Richtung Bruck: [www.bxf.de]

Aus Richtung Vach (Februar): [www.bxf.de]



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2016 20:27 von Manfred Erlg.
Zitat
Daniel Vielberth
Da erzähle mir einer was von nur 2 Stunden Verzögerung.

Gegen 7:15 konnte der Zugbetrieb anlaufen. Bis alle Probleme behoben waren hat es noch bis etwa 13:30 gedauert. Deswegen bis zum Nachmittag noch Zugausfälle und Verspätungen.

Gruß



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.08.2016 19:31 von Fahrdienstleiter ESTW.
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