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[VDE 8.1] Bauarbeiten Fürth - Forchheim (- Bamberg) 2016 ... 18
geschrieben von Manfred Erlg 
>> Hätte man nicht die beiden Gleise der S1 ... bis Bamberg durchgängig auf der östlichen Seite errichten können? <<

Theoretisch ja, praktisch nein. Denn es gibt von Eltersdorf an keine reinen S-Bahngleise. Da sollen auch Güterzüge fahren, die das Gleis ohne Kreuzung des Gegengleises wechseln können müssen.

Wird sehr breit in den PF-Beschlüssen vom EBA erläutert.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.10.2018 14:16 von Manfred Erlg.
Die letzten Pressemeldungen zum Bahnhof Forchheim:


Forchheim: Jugendliche bleiben in Bahnhofs-Lift stecken

Feuerwehr musste drei Personen mit Teleskopleiter aus Aufzug retten - 21.01.2019

[www.nordbayern.de]


"Die Arbeiten am Bahnhof Forchheim sind abgeschlossen"

ICE-Trasse: Die Großbaustelle zieht weiter gen Norden nach Eggolsheim - 09.02.2019

[www.nordbayern.de]


Forchheim: Lift am Bahnhof ist kurzzeitig außer Betrieb

Fahrstuhl an Bayreuther Straße wird am Mittwoch vom Strom getrennt - 19.02.2019

[www.nordbayern.de]

[Diesmal ist nicht die Bahn verantwortlich.]


Pendler von und nach Forchheim müssen sich auf Ersatzverkehr einstellen

Bahn kündigt für mehrere Tage Schienenersatzverkehr an - 20.02.2019

[www.nordbayern.de]

[Eine Nonsensmeldung, da die nächtlichen Sperrungen den Abschnitt Bamberg - Lichtenfels - Sonneberg betreffen.]
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Guten Abend!

Am HP Fürth-Unterfarrnbach bzw. der U-Bahn-Haltestelle FÜ-Kinikum wird weitergebaut!

Die vor Jahren im Rahmen des S-Bahn-Ausbaus abgebaute Treppe von der Würzburger Straße zur U-Bahn, die auf halber Höhe den zukünftigen Zugang zum S-Bahnsteig anbinden soll, ist im Entstehen. Die Stufen sind schon gesetzt.

Ist da die Bahn oder die Stadt FÜ aktiv geworden, um den Weg von der U- zur S-Bahn (oder umgekehrt) abzukürzen?

Vielleicht mag das ja jemand bildlich dokumentieren...
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Zitat
kukuk
Gibt jetzt einen Zeitungsartikel dazu: Neue Fußwege zum U-Bahnhof Klinikum

Schon eigenartig: Im Artikel steht erneut, dass es nicht klar ist, wann Unterfarrnbach endlich in Betrieb genommen wird.

Ich dachte, es wäre klar, dass die brach liegenden Gleise demnächst provisorisch angebunden werden würden. Ich schau schon immer aus dem Fenster des Zuges, ob sich endlich was tut, aber da bewegt sich gar nichts.

Ist das jetzt schon wieder fraglich? Müssen wir tatsächlich warten, bis endlich der Verschwenk gebaut werden kann?
Zitat
HansL
[Ich dachte, es wäre klar, dass die brach liegenden Gleise demnächst provisorisch angebunden werden würden.

Die Fertigstellung der provisorischen Anbindung ist für 2021 geplant...
Es nützt ja nichts, dass eine Erklärung zum Ausbau unterzeichnet worden ist, solange der Landtag die benötigten Gelder nicht bewilligt hat.

>> Am 12. Februar hat der Ministerrat die Entwürfe des Doppelhaushalts 2019/2020 und des Finanzausgleichsänderungsgesetzes 2019 beschlossen. Vorbehaltlich der abschließenden Beratungen im Bayerischen Landtag steigt der kommunale Finanzausgleich 2019 danach auf einen neuen Höchststand von insgesamt 9,97 Milliarden Euro. Ein Schwerpunkt im kommunalen Finanzausgleich 2019 ist neben höheren Schlüsselzuweisungen die Stärkung der Investitionen. So werden unter anderem die Fördermittel für den kommunalen Hochbau, insbesondere für Schulen und Kindertageseinrichtungen, um 10 Prozent auf 550 Millionen Euro erhöht. Auch die Mittel für den kommunalen Straßenbau und den Öffentlichen Personennahverkehr werden angehoben. Daneben werden die bayerischen Kommunen nach dem Wegfall der Straßenausbaubeiträge unter anderem durch neue Straßenausbaupauschalen unterstützt. <<

[www.stmfh.bayern.de]

Der Haushalt ist am 13. März in den Landtag eingebracht worden (1. Lesung):

[www.bayern.landtag.de]
Danke, Manfred, für die Klarstellung! In meiner grenzenlosen Naivität dachte ich, dass das Geld schon im Haushalt stünde, wenn man eine Finanzierungsvereinbarung abschließt.

Das heißt, jetzt muss erst der Haushalt beschlossen werden, dann kann man die Ausschreibungen machen und irgendwann wird dann tatsächlich gebaut. Da wird man dieses Jahr wohl kaum was davon sehen.

Aber bis zur Regnitzbrücke müssen doch fertige Pläne existiert haben mit fertiger Finanzierung und vergebener Aufträge. Da hat man doch mittendrin einen Baustopp verhängt. Kann man den dann nicht einfach wieder aufheben zumindest bis zu den geplanten Behelfsweichen? Oder gibt es da noch nicht mal fertige Pläne für die Ausführung des Provisoriums?

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, die Bahn spielt weiterhin auf Zeit. Sie warten jetzt auf die Planfeststellung der Güterzugtrasse. Und wenn man da das Artenschutzproblem gelöst hat, steht auch dem Verschwenk nicht mehr wirklich viel entgegen. Dann kann man die alten Pläne leicht abgewandelt endlich ausführen.

Und angesichts des Zeithorizonts wirkt das für mich sogar sinnvoll. Weshalb für schweineteures Geld ein Provisorium bauen, das dann nur kurze Zeit genutzt wird, um dann aufwändig wieder zurückgebaut zu werden.

Das bittere ist: Die dringend benötigte S-Bahn nach Erlangen im 20-Minuten-Takt wird es die nächsten Jahre weiterhin nicht geben.
Hier ist zu unterscheiden:

- Güterzugstrecke und viergleisiger Ausbau ab Eltersdorf als Maßnahme des Bundes (VDE 8)
- zusätzliche S-Bahngleise (kein anderer Verkehr) und neue Haltepunkte zwischen Fürth und Eltersdorf als Maßnahme des Freistaats

Der Fürther Bogen ist bis kurz vor Stadeln-Süd planfestgestellt, aber die Arbeiten sind unterbrochen. Die Unterbrechung kann meiner Meinung nach nur in Absprache mit dem Bayerischen Verkehrsminister geschehen sein (weitere Zahlungen dann eingestellt).

Wahrscheinlich müssen auch die Investitionsmittel für den neuen Haltepunkt in Unterfarrnbach und den weiteren Gleisbau neu bewilligt werden - nicht nur für die zusätzlichen Weichen.
Hallo,

in diesem Zeitungsartikel heist es, dass das Gleis 1 im Fuerther Bahnhof noch bis Ende 2019 brach liegt. Das hiesse ja im Umkehrschluss, das wahrscheinlich mit Fahrplanwechsel im Dezember das Gleise dann benutzt wird? Da muesste die Bahn dann aber ziemlich ranklotzen ...
Gleis 1 (21) wird ständig benutzt...
also ist wohl mit Gleis 1 das Gleis 20 gemeint oder?
Zitat
phk
also ist wohl mit Gleis 1 das Gleis 20 gemeint oder?

Es ist das Gleis direkt am Bahnhofsgebaeude gemeint, da dort das Geruest aufgebaut wird. Diesen Unsinn mit der Gleisbenennung wird wahrscheinlich nicht mal die Bahn verstehen...
Zitat
kukuk
Diesen Unsinn mit der Gleisbenennung wird wahrscheinlich nicht mal die Bahn verstehen...

In der Planfeststellung für die S-Bahn am Fürther Hbf war alles noch ganz logisch: Aus dem Hausbahnsteig (Gleis 1) wurde ein Mittelbahnsteig. Das Gleis 1 blieb Gleis 1. Und das neue davor gelegte Gleis wäre Gleis 0 geworden. Hätte jeder verstanden. Bisherige Gleisnummern hätten sich nicht geändert (1 bis 7) und die aufsteigende Sortierung wäre gewahrt geblieben (0 bis 7).

Nur leider hat die DB sich dann später daran gestört, einem Gleis die Null zu geben. Weil es intern keine Null als Gleisnummer geben dürfe, und weil angeblich die interne Nummer mit der gegenüber den Fahrgästen kommunizierten (also externen) Gleisnummer identisch sein müsse, was definitiv nicht stimmen kann, wie jeder weiß, der sich schon einmal die eigentlich (intern) dreistelligen Gleisnummern in Frankfurt Hbf angesehen hat, von denen auch nur die letzten ein bis zwei Ziffern gegenüber dem Fahrgast kommuniziert werden.

Aber so wurde dann leider in Fürth Hbf aus Gleis 0 das Gleis 20 und aus Gleis 1 das Gleis 21. Also bei beiden +20. Konsequenter Weise hätte man meines Erachtens dann aber auch mit dieser Anhebung um Zwanzig weitermachen sollen (Gleis 22 bis 27 statt 2 bis 7). Das aber hat man dann natürlich auch wieder nicht gemacht. Und daher heißt es nun holprig von vorne nach hinten: 20, 21, 2, 3, 4, 5, 6, 7.

Bahn fahren muss halt schön kompliziert sein. Sonst ist es nicht made in Germany.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.2019 15:37 von benji2.
Eben, was hätte bitteschön dagegen gesprochen die Gleise komplett von vorn bis hinten einfach neu zu nummerieren?
Ist das so welterschütternd aus Gleis 3 in 4 umzubenennen? Wen hätte das gestört außer der Bahn.
Logisch ist jedenfalls was anderes. Genauso wie das Gleis 30 (oder ist es 33) bei der S3 am Nürnberger HBF.
Immerhin in Forchheim hat man es geschafft die Gleisnummern neu durchzunummerieren und auch die Gleise ohne Bahnsteig haben eine Nummer bekommen.
> Immerhin in Forchheim hat man es geschafft die Gleisnummern neu durchzunummerieren und auch die Gleise ohne Bahnsteig haben eine
> Nummer bekommen.

Wenn ein neues Stellwerk kommt, kann man ja auch neu anfangen, zu nummerieren. Aber wenn man in Bahnhöfen die weiterhin Personal vor Ort haben und dann ggf auch noch mit Nummerstellpulten ausgerüstet sind, die ganzen Nummern neu zuordnen muss, ist das ein größerer Umbau des Stellwerks, abgesehen davon, das dann vermutlich aufgrund der langjährigen Gewöhnung die Züge wohl anfang konsequent ins falsche Gleis geschickt würden.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Das ist ja mal ein Grund den mal nachvollziehen kann.
Trotzdem, was ändert sich denn technisch wenn ein Gleis "nur" ne andere Nummer kriegt, die "Knöpfe" im Stellwerk bleiben ja die Gleichen.
Man muss ja nur nen neuen "Aufkleber" draufmachen...
Ich gehe natürlich davon aus, dass das mittlerweile alles elektronisch von statten geht
an Straßaboh-Fan

Fürth HBF ist nach wie vor DR S 60 Stellwerkwerk mit Nummernstellpult. Grob vereinfacht geht die Bedienung so, du gibt eine Gleisnummer wo du startest 3 stellig auf einer ins Stellwerk integrierten Tastatur ein, und die Gleisnummer des Ziel (ich weiß die Fürther Nummern nicht, drum nehme ich jetzt beliebige Zahlen). Angenommen das Gleis 3 in Fürth heißt stellwerkseitig 003 und die Ausfahrt ins Regelgleis nach Siegelsdorf hieße 451, dann gibst du 003451 ein, danach danach drückst du eine Zugstraßentaste zusammen mit einer anderen Taste, deren Name mir entfallen ist, Ich nennen sie jetzt mal Auftragstaste, und dann weiß das Stellwerk, du willst aus Gleis 3 nach Siegelsdorf ausfahren und stellt den Fahrweg ein. Angenommen die Vacher Ausfahrt hieße 551, dann ergibt 003551 mit der selben Zieltaste wie zuvor (!) + Auftragtaste die Ausfahrt nach Vach (die Zugstraßentasten am Bedienplatz haben nichts mit den Strecken zu tun). Du drückst also im Regelfall nicht die Tasten, die an der Stellwand hysikalisch in dem gemeinten Gleis liegen, sondern hast am Bedienplatz eine Reihe Zugtasten, und besagte Verarbeitungstaste, und wirklich nur die Zahlenkombis bestimmen, was einläuft. (Ich hoffe man kann's halbwegs nachvollziehen)

"Verrutscht" du jetzt die Bahnhofsgleise, passen die Nummern im Stellwerk entweder mit den Nummern draußen nicht mehr überein (Z.B Gleis 003 ist dann draußen plötzlich Gleis 4, weil ja unter der 1 eines dazu gekommen ist) oder du musst das ganze Stellwerk auf neue Nummern ändern, und damit ein mittelschweres Durcheinnader im Relaisraum anrichten, der Umverdrahtungsaufwand dürfte enorm sein, denn das ist weitgehend eine Relaisgeschichte, nichts mit Computern.

Und für die Mitarbeiter wäre eine Gleisverschiebung ungefähr so, wie wenn du auf einer Tastatur sagen dir die "QWERTZU"-Zeile um ein Zeichen verschiebst, z.B "+" nach vorne legst also neu "+QWERTZ" und dann eine gelernte Schreibkraft auf diese Tastatur loslässt. Das Ergebnis kann man ahnen.

Jetzt dürfte klarer sein, warum man sowas nicht freiwillig macht...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



6 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.04.2019 18:28 von Daniel Vielberth.
Und nicht nur das Stellwerk an sich müsste angepasst werden. Ebenso Zugnummernmeldeanlage, Reisendeninformationssysteme, Dispositionssysteme, etc. Diesen Systemen müsste man ja allen beibringen das die Gleise nun anders heißen.
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