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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
phk
Re: StUB Erlangen (Planung)
09.05.2019 20:30
genau deshalb bin ich der Meinung, dass es Quatsch ist alles über eine Linie abdecken zu wollen.
Herzi nicht ordentlich angebunden, Die Hochhaussiedlung in Bruck u Büchenbach nicht, keine ordentliche Verknüpfung mit S-Bahn Halt PGS und dem Siemens Campus, die Leute die von Herzogenaurach nach Nürnberg Nord möchten müssen erstmal durch die Erlanger Innenstadt...

Klar wer von Herzi nach Nürnberg Zentrum will, wird sicher nicht die komplette StUB Strekce fahren, sonderm am Erlanger Hbf umsteigen, dennoch denke ich dass man jetzt versucht mit nur einer Linie zu viel abzudecken und sich dadurch in Zukunft ordentliche Linienführungen für weitere denkbar Strecken verbauen könnte.
Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVPA) der Stadt Erlangen wird am Donnerstag, den 14. Mai, über die endgültige StUB-Vorzugstrasse im Stadtgebiet Erlangen zum Raumordnungsverfahren beschließen. Die ursprüngliche Trasse von 2012 geht auf jeden Fall mit ins Raumordnungsverfahren.

Tagesordnung der Sitzung des UVPA am 14. Mai (mit Dokumenten): Link

Siehe TOP 14 bis 18: Begründungen der Beschlussempfehlungen in den Beschlussvorlagen. Gesamttrasse (2 PDF) in TOP 14 (leider stark verkleinert). Siehe auch TOP 9.4 (Probebefahrung der Verbindung Kosbach-Dechsendorf mit dem Bus) und TOP 23 (Großparkplatz).


Nach dem derzeitigen Planungsstand sind diese Haltestellen vorgesehen:

Am Wegfeld
Buch Nord
Boxdorf
Moosäckerstraße
(Boxdorf Nord entfällt)
Reutleser Straße (Ecke Reutleser Weg)
Tennenlohe Süd (Ecke Reutleser Weg)
Tennenlohe Nord (Sportplatz)
Erlangen Süd
Freyeslebenstraße
Gebbertstraße
Stintzingstraße
Ohmplatz
Werner-von-Siemens-Straße
Sieboldstraße (anstatt Neuer Markt)
Langemarckplatz
Arcaden
Hauptbahnhof (Westseite)
Schulzentrum West
(Albert-Schweitzer-Gymn. entfällt) -> Bus 280
(Würzburger Ring entfällt) -> Bus 280
Odenwaldallee
(Neuweiher entfällt) -> Bus 280
Josef-Will-Straße
Mönaustraße
Büchenbach West (Adenauerring Nordseite)
Häusling (Adenauerring Westseite)
Haundorf (Feldstraße)
Herzo Base / adidas (Olympiaring)
Zeppelinstraße
PUMA Way
Rathgeberstraße (Kreuzung Schützengraben, Südseite)
Schaeffler Osttor
Herzo Zentrum (Kreuzung Hans-Maier-Str./Bahnhofstr., Südseite)

Die Führung über die Arcaden (Busverknüpfung Stadtmitte) ist aus Erlanger Sicht unverzichtbar. Die Fahrzeit von Herzogenaurach zum Plärrer wird ca. 1 Stunde betragen. Das ist nicht schlechter als heute (mit Umstieg am Wegfeld).



5 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2019 15:35 von Manfred Erlg.
Zitat
phk
Klar wer von Herzi nach Nürnberg Zentrum will, wird sicher nicht die komplette StUB Strekce fahren, sonderm am Erlanger Hbf umsteigen, dennoch denke ich dass man jetzt versucht mit nur einer Linie zu viel abzudecken und sich dadurch in Zukunft ordentliche Linienführungen für weitere denkbar Strecken verbauen könnte.

Die Anzahl der Leute, die die ganze Strecke fahren, wird sehr stark gegen 0 gehen. Wie du schreibst, wer von Herzogenaurach nach Nürnberg will, und da nicht gerade in die Nordstadt, wird in Erlangen in die S-Bahn oder den RE umsteigen und deutlich schneller am Ziel sein. Die Leute werden, zum Teil längere, Teilstrecken fahren. Deswegen muss die Linienführung so sein, das sich die Teilstrecken rentieren und möglichst vielen Leuten zum Vorteil sind, nicht die Komplettstrecke.
Rückenwind für die Nebenbahn der StUB in Erlangen-Bruck [www.nordbayern.de]
Zitat

Rückenwind für die Nebenbahn der StUB in Erlangen-Bruck

Das ist eine Sinnlos-Überschrift zu einem Zeitungsartikel ohne Substanz. Die Wiedereröffnung der Aurachtalbahn steht nicht auf der Agenda der Staatsregierung und der BEG.

Und wer sind die Eisenbahnfreunde Erlangen-Bruck und ihr Sprecher Günter Strobel? Eine eigene Webpräsenz dieser Gruppe finde ich nicht. Stattdessen diese Zeitungsartikel:

>> Brucker Warteraum ist immer noch zu << von September 2012:

[www.nordbayern.de]

>> Aurachtalbahn - Gerichtlicher Bremsschuh für die Brucker Eisenbahnfreunde << von April 2019:

[www.infranken.de]

>> Ablehnung - Eisenbahnfreunde klagen über Behandlung und klagen vor Gericht << von April 2019:

[www.infranken.de]

Es entsteht der Eindruck, dass es hier in erster Linie um Querschüsse gegen die StUB geht.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2019 11:37 von Manfred Erlg.
90408reloaded

> Rückenwind für die Nebenbahn der StUB in Erlangen-Bruck

Hm, wenn das Kriterium, wie im Artikel genannt wirklich "mit noch intaktem Gleiskörper" ist, dann wirds schwierig:

Also ich war erst jüngst mal wieder auf dem alten Bahnkörper unterwegs, und inzwischen habe ich ja auch eher einen Blick für Zustände eines Gleises, und zumindest für den Abschnitt Frauenaurach-Herzogenaurach steht da inzwischen ein komplett-Austausch des Oberbaus an. Die Strecke hat ja nur in Kurven Stahlschwellen, an graden Stücken Holzschwellen, und da gibt es einige Schwellen, wo nur noch die Anwesenheit von Kleineisen von deren früherer Exitenz kündet. Ein Anwohner hat uns dann auch noch darauf gestoßen, das dort ein Schienenprofil kleiner den heute üblichen (also offenbar kleiner S49) verlegt sei, was für Personenverkehr vielleicht nicht das Problem wäre, aber bei einem (hoffentlich wiedereinzurichtenden) Güterverkehr. Die Schienen selber sind auch erheblich runter gefahren, würde man das Profil mit dem Schleifzug retten wollen, bliebe von den Schienenköpfen zu wenig über, kurz gesagt, mal eben so reaktivieren wird eher nichts. Hier müsste erstmal die Strecke ähnlich Selb-Plößberg-Asch mit neuen Material neu aufgebaut werden. Abgesehen davon müssten gegenüber früher noch mehrere Bü technisch gesichert werden, die das früher offenbar nicht waren, und auch die Bü, die schon mal über eine Sicherung verfügten sind ja komplett zurückgebaut. Nicht desto trotz finde auch ich, das diese Strecke zusätzlich zur StuB wieder fahren sollte, aber das wird kein Spaziergang, da wäre ordenlich was zu tun.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Dieser Bewertung kann ich mich nur anschließen. Ich habe zwar wenn ich dort unterwegs war nicht auf Walzzeichen geachtet, aber optisch ist es weitgehend ein recht schwaches Schienenprofil. Der Schwellenzustand scheint recht stark schwankend, vielen traue ich aber keine Tauglichkeit mehr zu. Zudem wachsen zwischen Kriegenbrunn (bis dahin wurde die Strecke als Anschlussgleis noch länger bedient) und Herzogenaurach ganz stattliche Bäume direkt im Gleis, so dass es mit Gewächsrückschnitt nicht getan ist sondern zur Beseitigung der Wurzelstöcke das Schotterbett raus muss.
Zurück zum Thema StUB:

Der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVPA) des Stadtrats Erlangen hat gestern die vom ZV StUB empfohlene Vorzugsstrasse bestätigt, also einschließlich der etwas umwegigen Variante Sieboldstraße. Dazu der Bericht im Rathausreport von heute:

>> UVPA trifft Empfehlungen zum StUB-Streckenverlauf

Nach der im April gefassten Grundsatzentscheidung zur Regnitzquerung im Bereich Wöhrmühlinsel hat sich der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss des Stadtrats nun mit den weiteren Trassenvarianten für die Stadt-Umland-Bahn (StUB) in den Bereichen Tennenlohe, Erlangen-Süd, in der Innenstadt und in Büchenbach auseinandergesetzt und Empfehlungen für eine Vorzugsvariante ausgesprochen.

Im Bereich Tennenlohe votierte das Gremium dafür, die Trasse nördlich der B4-Anschlusstelle Wetterkreuz mit der Bundesstraße B4 gebündelt bis in die südlichen Ausläufer der Brucker Lache zu führen. Im weiteren Verlauf würde die Trasse dann nördlich des Feuerwehrhauses Tennenlohe in die Sebastianstraße einschwenken. Die Variante soll dabei in den weiteren Planungsschritten soweit optimiert werden, dass die schützenswerten Baumbestände im nördlichen Bereich geschont werden. Als Alternative soll eine Neugestaltung der B4-Anschlusstelle Wetterkreuz mit der Unterquerung des Wetterkreuzes im Rahmen der neu gestalteten Straßenführung verfolgt werden. Der Stadtrat spricht sich für eine Umsetzung dieser Variante aus, falls eine angemessene Kostenteilung zwischen Staatlichem Bauamt, Zweckverband StUB und Stadt für den mit dieser Variante verbundenen Umbau der B4-Anschlussstelle Tennenlohe vereinbart werden kann.

Im Erlanger Süden spricht sich das Ratsgremium für eine Trassenführung durch die Friedrich-Bauer- und Hammerbacherstraße aus, wodurch der Siemens-Campus mit einer zusätzlichen Haltestelle erschlossen würde. In der Innenstadt wird eine Führung der StUB durch die Sieboldstraße gegenüber einer Trasse durch die Nürnberger Straße bevorzugt, da sich so eine leistungsfähige Nahverkehrsachse zwischen den wesentlichen Hochschuleinrichtungen in den Städten Nürnberg und Erlangen ergeben würde. Im Bereich Büchenbach schließlich soll die Trassen entlang der Mönau- und der Lindnerstraße geführt werden.

Oberbürgermeister Florian Janik sprach von einer wichtigen Zwischenetappe, die mit den Vorschlägen zur Vorzugsvariante erreicht ist: „Das Verfahren war aufwändig, aber es hat sich gezeigt, dass sich der Dialog lohnt, denn die Trasse konnte an vielen Stellen verbessert werden.“

Nach der Behandlung im Mai in den Verkehrsausschüssen bzw. Stadträten der drei Städte Erlangen, Nürnberg und Herzogenaurach beschließt der Verbandsausschuss des Zweckverbands StUB final am 7. Juni. Im Anschluss werden die Unterlagen bei der Regierung von Mittelfranken als zuständige höhere Landesplanungsbehörde eingereicht. „In den Unterlagen werden wir nicht nur die Vorzugstrasse aufführen, sondern sämtliche Varianten, die in der letzten Stufe der Prüfung untersucht wurden. Im Raumordnungsverfahren wird die Regierung von Mittelfranken die Arbeit kritisch hinterfragen und eine sogenannte landesplanerische Beurteilung vornehmen“, sagte der städtische Planungs- und Baureferent Josef Weber. <<
Zitat
90408 reloaded
Rückenwind für die Nebenbahn der StUB in Erlangen-Bruck [www.nordbayern.de]

Es ist eher ein Irrlicht. In dem Beitrag wird erst hervorgehoben daß vorhandene Brücken mitbenutzt werden können im Gegensatz zur StUB. Um dann über ein aufwendiges Einfädelungsbauwerk in Bruck nachzudenken.

Abhaken und weiter gehts.
Ein Teil der Strecke ist außerdem bereits von Bahnbetriebszwecken gem. § 23 AEG freigestellt.
siehe EBA-Freistellungsbescheid
Neben dem an der Nordseite von Schaeffler gelegenen Abschnitt der Trasse ist bereits ein östlich anschließender Abschnitt von Bahnzwecken freigestellt worden, da er der geplanten Umgehungsstraße Haupten-/Niederndorf im Wege ist.

Die Einwendungen der Bürgerinitiative und eines privaten Einwenders gegen die letzte Freistellung sind vom EBA zurückgewiesen worden, da sie reine Erwartungshaltungen sind und die Behauptungen zum zukünftigen Erfordernis der Strecke (z.B. Werksverkehr Schaeffler oder Planungen von Freistaat und DB) nicht belegt werden können.

---------------

Möglicher Ostast der StUB - Neue Querschüsse von CSU und FW, diesmal in Uttenreuth:

>> Vorstudie zur StUB in Uttenreuth prüft auch das Bussystem

Der Gemeinderat lehnt weitergehende Verkehrsstudien zum Ostast ab <<

[www.nordbayern.de]
Zitat
Manfred Erlg

>> Vorstudie zur StUB in Uttenreuth prüft auch das Bussystem

Der Gemeinderat lehnt weitergehende Verkehrsstudien zum Ostast ab <<

[www.nordbayern.de]

Die CSU und die freien Wähler in Uttenreuth wollten weitergehend untersuchen lassen, ob nicht doch ein Bus statt einer StUB reichen würde. Damit haben sie sich ziemlich blamiert, denn das ist ja Bestandteil der bereits in Auftrag gegebenen Prüfung.

Trotzdem bestanden sie darauf, über ihren Unsinn abstimmen zu lassen. Und gingen mit 4:8 Stimmen baden.

Der Querschuss war also ein Rohrkrepierer.
Zitat
Manfred Erlg
Als Alternative soll eine Neugestaltung der B4-Anschlusstelle Wetterkreuz mit der Unterquerung des Wetterkreuzes im Rahmen der neu gestalteten Straßenführung verfolgt werden.

Gibts hierzu in irgendeiner Weise Pläne, Skizzen oder sonstwas, womit man sich vorstellen kann, was da angedacht ist?
Da es derzeit kein Projekt zur Neugestaltung der B4-Anschlusstelle Wetterkreuz gibt, gibt es auch keine entsprechenden Zeichnungen, sondern nur die Trassenskizze in den oben verlinkten Dokumenten der StUB.

Edit 11. Juli 2019: Es gibt jetzt eine detailliertere Abbildung in den Unterlagen zum Raumordnungsverfahren (siehe Seite 16).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.07.2019 08:51 von Manfred Erlg.
Stadträte verabschieden StUB-Trasse:

>> Die StUB geht in die Raumordnung

Stadträte von Erlangen und Herzogenaurach verabschieden Paket mit der Vorzugstrasse jeweils mehrheitlich - vor 18 Minuten

HERZOGENAURACH / ERLANGEN - Das Projekt Stadt-Umland-Bahn geht ins Raumordnungsverfahren. Gestern haben sowohl der Erlanger Stadtrat am Nachmittag als auch abends der Herzogenauracher Stadtrat der Vorzugstrasse und den vier weiteren Pflicht-Alternativen zugestimmt. <<

Weiterlesen: [www.nordbayern.de]
Die StUB bahnt sich ihren Weg

[www.nordbayern.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.06.2019 13:10 von Umland.
Hier ist die ausführliche Meldung des Zweckverbands von gestern:

>> Verbandsausschuss beschließt Vorzugstrasse für das Raumordnungsverfahren

Ein wichtiger Meilenstein ist erreicht: Der Verbandsausschuss des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn hat am Freitag, 7. Juni 2019, den finalen Beschluss zur Vorzugstrasse für das Raumordnungsverfahren gefasst. Er folgte den politischen Beschlüssen der Stadträte bzw. Verkehrsausschüsse in den drei Städten Nürnberg, Erlangen und Herzogenaurach.

Mit der von den Planern empfohlenen Streckenführung als Vorzugstrasse geht es ins Raumordnungsverfahren.

„Über 100 Varianten für den Verlauf der Stadt-Umland-Bahn wurden von den beauftragten Ingenieurbüros detailliert untersucht und bewertet. Am Ende steht nun die aus planerischer Sicht aussichtsreichste Linienführung fest, mit der wir als Vorzugstrasse in das Raumordnungsverfahren starten werden. Wir machen damit einen großen Schritt hin zu einer nachhaltigen Verkehrslösung für die Region“, erläutert Dr. German Hacker, Verbandsvorsitzender des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn und Erster Bürgermeister der Stadt Herzogenaurach.

Dr. German Hacker sitzt zusammen mit Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly und Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik im Verbandsausschuss des Zweckverbands.

Aktive Bürgerbeteiligung geht weiter

Begleitet wurde das mehrstufige formalisierte Auswahlverfahren seit Anbeginn von einem umfangreichen Bürgerdialog in den drei Städten. Zu insgesamt 15 Veranstaltungen hatte der Zweckverband geladen. Neben den regelmäßigen Dialogforen, in denen die Vorschläge sowie Prüfungsergebnisse präsentiert und mit den interessierten Teilnehmenden diskutiert wurden, fanden Vor-Ort-Begehungen der einzelnen Streckenabschnitte statt. Zudem richtete der Zweckverband eine Onlinebeteiligungsplattform ein, über die jeder seine Ideen einreichen konnte. „Die aktive Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger ist ein wichtiger Baustein der Planungen zur Stadt-Umland-Bahn. Wenn wir die Verkehrswende für mehr saubere Luft in unseren Städten schaffen wollen, brauchen wir die Stadt-Umland-Bahn mit einer möglichst guten Trassenführung. Mit Unterstützung der Bevölkerung konnte unsere Ursprungsplanung aus dem Jahr 2012 optimiert werden. So ist beispielsweise der Vorschlag zur Querung der Regnitz auf Höhe der Wöhrmühlinsel im Rahmen des Onlinedialogs eingegangen und wurde transparent geprüft. Wir wissen, dass der Bau einer Brücke einen Eingriff in die Natur bedeutet. Wir haben so aber auch eine Variante gefunden, die unter allen Gesichtspunkten den größten Nutzen für einen attraktiven Nahverkehr in Erlangen und der Region bietet“, so Erlangens Oberbürgermeister Dr. Florian Janik. Auch in den nächsten Planungsphasen setzt der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn auf einen gemeinsamen Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Das Raumordnungsverfahren startet

Nach Fertigstellung der Unterlagen wird der Zweckverband Stadt-Umland-Bahn diese der Regierung von Mittelfranken für das Raumordnungsverfahren überreichen. In den Unterlagen werden neben der Vorzugstrasse auch die weiteren Ergebnisse des formalisierten Auswahlverfahrens dargestellt sein. „Die Regierung wird die Arbeit der Planer noch einmal kritisch hinterfragen und die verschiedenen Interessen fachlich abwägen. Daran beteiligt werden alle von der raumbedeutsamen Maßnahme berührten öffentlichen Planungsträger. Außerdem werden die Unterlagen öffentlich ausgelegt“, führt Dr. Ulrich Maly, Oberbürgermeister der Stadt Nürnberg, aus. Das Verfahren wird mit einer landesplanerischen Beurteilung abgeschlossen, das heißt einer Befürwortung ohne oder unter Auflagen bzw. einer Ablehnung des Vorhabens. Das Ergebnis wird nach sechs Monaten erwartet. Im Anschluss wird mit der detaillierten Ausgestaltung der Linienführung begonnen. Dabei geht es dann unter anderem um die Haltestellen und die genaue Planung der Brückenbauwerke. Der nächste große Meilenstein ist das Planfeststellungsverfahren, das einem Bauantrag gleichzusetzen ist. Dies soll nach aktuellem Planungsstand im Jahr 2022 starten.

Verbandsversammlung

An die Verbandsausschusssitzung schloss die Verbandsversammlung an, die ebenfalls öffentlich tagte. Auf der Tagesordnung stand ein Bericht über den aktuellen Planungsstand. Florian Gräf, Technischer Leiter des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn, erläuterte den Anwesenden unter anderem die Vorzugstrasse sowie den Ablauf des Raumordnungsverfahrens. <<

Alle Meldungen: [stadtumlandbahn.de]

Pressemitteilungen (ähnliche Meldungen): [stadtumlandbahn.de]
Völlig unverständlich finde ich den Umstand, dass die StUB in Herzogenaurach am Schäffler-Tor (Alter Bahnhof) enden soll, anstatt noch ca. 300 Meter Luftlinie weiter zum zentralen Busbahnhof An der Schütt geführt zu werden. Dieser Busbahnhof dort liegt absolut richtig, direkt am Stadtzentrum, an der Herzogenauracher (Einkaufs-)Altstadt, und dort treffen sich alle Stadt- und Regionalbusse. Da die StUB nur wenige und eher dünn besiedelte Teile von Herzogenaurach direkt erschließt, ist die Zubringerfunktion des Herzobus zur StUB besonders wichtig. Die Planer scheinen nur (Ein-)Pendler zu Schäffler auf dem Schirm zu haben; so funktioniert aber eine Straßenbahn nicht, die ganztägig und sieben Tage die Woche ausgelastet sein will. Die braucht auch die übrigen Nutzungen wie Auspendler, Schüler, Studenten, Einkaufs- und Freizeitverkehre. Und dafür braucht es einen StUB-Bus-Umstieg am Busbahnhof mit kürzestmöglichen Wegen.

Und nur um so den gängigen Einwänden vorzubeugen, die hier zu erwarten sind:
– Nein, man kann den Busbahnhof nicht ans Schäffler-Tor verlegen, denn dann liegt er nicht mehr an der Altstadt, wo er für seine übrigen Hauptaufgaben absolut perfekt positioniert ist und wo sich für Umsteiger Bus/StUB zudem Erledigungsgelegenheiten für die Umsteigezeit ergeben.
– Und nein, es reicht auch nicht, wenn manche Herzobus-Linien die StUB an irgendwelchen anderen Haltestellen kreuzen; das wäre eine völlig unzureichende Integration des Systems, eher eine "Desintegration".
– Und nein, 300 Meter Luftlinie zwischen An der Schütt und Alter Bahnhof sind auch kein zumutbarer Umsteigeweg in einem barrierfreien und attraktiven ÖPNV.
– Und man kann auch nicht einfach alle Busse sowohl zum Busbahnhof An der Schütt als auch zum "Alten Bahnhof" fahren lassen, denn dann klappen die Umläufe nicht mehr und das ganze Herzobus-System fliegt auseinander.

Ich hoffe, das Raumordnungsverfahren bringt hier noch den ein oder andere Verbesserung der Trasse. Im Moment lässt die StUB mehrere wichtige Punkte noch links liegen, wie hier den Busbahnhof.



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 16.06.2019 15:55 von benji2.
an benji2

Bin froh, das du das auch so siehst, ich wundere mich schon die ganze Zeit, warum die StuB extra so geführt wird, das die möglichst wenigen was nutzt. Mir stellt sich allerdings die Frage, ob insgesamt nicht ein Verlauf erst Innenstadt, dann zum Bahnhof sogar der bessere wäre, sprich Kaufkraftverluste der Innenstadt vermeiden, in dem die Werktätigen an den Einkaufsmöglichkeiten nochmal vorbei kutschiert werden, und Umsteigezwänge hast du ja schon angeschnitten. Überhaupt, wenn es heißt, die XY kriegt eine Straßenbahn wäre mein erster Gedanke, deren Straßenbahn im Zentrum zu suchen. Will man auch Auswärtige auf das System lenken will, sollte man die Innenstadt nicht links liegen lassen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
ich wundere mich schon die ganze Zeit, warum die StuB extra so geführt wird, das die möglichst wenigen was nutzt.


Ich denke einmal man möchte den Kosten-Nutzen-Faktor möglichst klein rechnen! Anders kann ich mir so eine Aktion nicht erklären...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.06.2019 07:10 von Christian0911.
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