Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Ich habe in meinem Beitrag von heute Mittag noch das Wichtigste aus der Pressemitteilung eingefügt.

Die Strecke wird in fünf Planfeststellungs- und Bauabschnitte eingeteilt. Am Ende eines jeden Abschnitts gibt es eine Wendeschleife.

Es gibt jetzt einen vorläufigen Terminplan nach Halbjahren für die einzelnen Abschnitte. ich nenne den Beginn des PF-Verfahrens und die Inbetriebnahme für die bisherige Vorzugsvariante mit der Wöhrmühlbrücke:

A1a (Reutles) ............. 1. Hj 2025 >> 1. Hj 2031
A1b (Südkreuzung) ..... 1. Hj 2026 >> 2. Hj 2031
A2 ER Bahnhof ........... 2. Hj 2026 >> 2. Hj 2033
A3 Büchenbach West ... 1. Hj 2027 >> 2. Hj 2033
A4 Herzogenaurach ..... 2. Hj 2027 >> 1. Hj 2034

Da die Variante mit der Trassenführung über die Dämme jetzt wirtschaftlich ist, muss mit den PF-Unterlagen für den ersten Abschnitt eine erneute Trassenabwägung eingereicht werden. Die Planfeststellungsbehörde entscheidet dann, welche Variante gebaut werden darf. Mit dem Bau wird erst begonnen, wenn der letzte Abschnitt planfestgestellt ist.

Falls die Behörde sich für eine Dammvariante entscheidet, verschiebt sich die Einreichung der PF-Unterlagen für die letzten zwei Abschnitte um drei Jahre.
Andererseits ist die Wöhrlmühlbrücke zugleich der Hebel, mit dem man das Projekt am leichtesten zum entgleisen bringen kann. Insofern sollte des "ergebnisoffen" hoffentlich nicht nur reine Worthülse sein, sondern ehrlich so gemeint sein. Weil gegen die Brücke wird sich mit Sicherheit noch massiver widerstand formen - eine optische Wohltat wäre die ja wirklich nicht, vor allem, vor allem wenn da dann auch noch die Busse mit drüber müssen. Insofern wenn jetzt die Chance besteht, das die Kröte vielleicht gar nicht geschluckt werden muss, bei zugleich besserer Erschließungswirkung (schlimm genug, das man im Nürnberger Abschnitt den Erschließungsfaktor in den Sand setzt) ist das auch nicht verachtenswert. Besser über ne Bestandsbrücke, als das dann an dem Betonmonster zuletzt vielleicht das ganze Projekt hobs geht. Und was sind schon drei Jahre in der mehr als 100 jährigen Erlangener Straßenbahnplanungsgeschichte? Erste Planungen stammten von 1914, wenn ich mich net ganz irre...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.03.2023 11:04 von Daniel Vielberth.
>> Andererseits ist die Wöhrlmühlbrücke zugleich der Hebel, mit dem man das Projekt am leichtesten zum entgleisen bringen kann. [...] Weil gegen die Brücke wird sich mit Sicherheit noch massiver Widerstand formen - eine optische Wohltat wäre die ja wirklich nicht, vor allem, vor allem wenn da dann auch noch die Busse mit drüber müssen. <<

Dass der Widerstand einiger Nimbys erfolgreich ist, hat nach der raumplanerischen Beurteilung eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit.

Dass Busse und Rettungsfahrzeuge über die Brücke fahren können, ist ein Teilzweck der Brücke, durch den der Nutzen erhöht wird. Es geht hier auch um die dringende Entlastung der Strecke Dechsendorfer Damm - nördliche Altstadt - Goethestraße, insbesondere durch Landkreisbusse.

>> Insofern sollte des "ergebnisoffen" hoffentlich nicht nur reine Worthülse sein, sondern ehrlich so gemeint sein. <<

Dass hier geschummelt werden könnte, ist eine absurde Unterstellung. Dazu die Aussage im Ergebnis des Raumordnungsverfahrens:

…Außerdem können sich vom Zeitpunkt der landesplanerischen Beurteilung bis zur Planfeststellung maßgebliche Faktoren der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung noch ändern. Ob daher die Varianten Büchenbacher Damm (G 0004) oder Dechsendorfer Damm (G 0002) wieder in die Planungen miteinbezogen werden müssen, obliegt deshalb der Planfeststellungsbehörde im nachfolgenden Planfeststellungsverfahren.

>> Besser über 'ne Bestandsbrücke, als dass dann an dem Betonmonster zuletzt vielleicht das ganze Projekt hobs geht. <<

Der Büchenbacher Damm müsste wahrscheinlich verbreitert werden: Anschüttung an der Nordseite und zusätzliche Brücken [siehe Band A 'Technischer Bericht' zum ROV]. Dazu käme die Spange entlang des südlichen Adenauerrings zur schnellen Anbindung von Herzogenaurach (Züge würden abwechselnd über die Spange und Büchenbach West/Nord/Ost fahren).

Das Klinikum am Europakanal und Alterlangen (Schulzentrum West) wären nicht angebunden. Es gäb nur eine Haltestelle an der Schallershofer Straße (NVZ Neumühle) in Dammlage. Trotz einer insgesamt höheren Erschließung von potentiellen Fahrgästen errechnet sich für die Dammvariante eine geringere Verkehrsverlagerung vom MIV.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2023 09:14 von Manfred Erlg.


an Manfred Erlg

> Dass der Widerstand einiger Nimbys erfolgreich ist, hat nach der raumplanerischen Beurteilung eine sehr geringe Wahrscheinlichkeit.

Irgendwo wird man sich schon einen Feldhamster oder Juchtenkäfer ausleihen können, um das Projekt zu verhindern. Bei manch anderen Projekten haben angeblich sogar schon gut genug getarnte Tonbänder geschützer Vögel genügt...

> Dass Busse und Rettungsfahrzeuge über die Brücke fahren können, ist ein Teilzweck der Brücke, durch den der Nutzen erhöht wird. Es geht hier auch um
> die dringende Entlastung der Strecke Dechsendorfer Damm - nördliche Altstadt - Goethestraße, insbesondere durch Landkreisbusse.

Ein Feature, um die Brücke schön zu rechnen, zumal ja die Entlastung eigentlich sein sollte, das kleinere Busse durch die größere Gefäßgröße der Trambahn obsolet werden können.

> Dass hier geschummelt werden könnte, ist eine absurde Unterstellung.

Nope. Absurd wäre, an die heile Unbeflektheit des Politbetriebs zu glauben. Gerade das gewählte Zitat zeigt doch, das meine Befürchtung mehr als gerechtfertigt ist:

> „…Außerdem können sich vom Zeitpunkt der landesplanerischen Beurteilung bis zur Planfeststellung maßgebliche Faktoren der
> Wirtschaftlichkeitsbetrachtung noch ändern. Ob daher die Varianten Büchenbacher Damm (G 0004) oder Dechsendorfer Damm (G 0002) wieder in die
> Planungen miteinbezogen werden müssen, obliegt deshalb der Planfeststellungsbehörde im nachfolgenden Planfeststellungsverfahren.“

Wenn ich das in normales Deutsch übersetze heißt das für mich sehr eindeutig: Eigentlich haben wir keine Lust, das nochmal zu untersuchen, und falls wir es doch müssen, lassen wir uns halt paar Zahlen für unsere Vorurteile geben" Ergebnissoffen geht für mich definitiv aber sowas von anders.


> Der Büchenbacher Damm [...]

erscheint mir auch unsinnig, erschließungstechnisch kann logischerweise nur der Dechsendorfer was bringen, der aber um zu offensichtlicher.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2023 00:54 von Daniel Vielberth.
phk
Re: StUB Erlangen (Planung)
27.03.2023 00:16
Die Büchenbacher Damm Lösung würde halt die beiden Hochhaussiedlungen nördlich und südlich der Paul-Gossen-Straße anschließen.
Werden 2 Varianten über den Büchenbacher Damm untersucht? Also die durch Büchenbach und die direkt nach Herzogenaurach führt oder wie ist die Zeichnung zu verstehen?
Die Variante über den Büchenbacher Damm trennt sich in zwei Äste. Einer geht nach Herzogenaurach und der andere nach Büchenbach. Sonst wäre die Fahrzeit nach Herzogenaurach zu lang.
Zitat
Lieblingsfranke
Die Variante über den Büchenbacher Damm trennt sich in zwei Äste. Einer geht nach Herzogenaurach und der andere nach Büchenbach. Sonst wäre die Fahrzeit nach Herzogenaurach zu lang.

Da das bedeutet das dann Herzo und Büchenbach wohl jeweils nur einen 20 Minuten-Takt hätte wäre rot/grün (also nicht die Parteien sondern die einzeichnung in der Karte!) hier also die bessere Lösung!

Und ich wette das hier dann Daniels Befürchtung ins Spiel kommt das die bessere Lösung ABSICHTLICH schlecht gerechnet wird damit die Bahn niemandem mehr etwas bringt!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Gerade die rote Streckenführung dürfte wohl die schlechteste sein, da man nach Herzogenaurach viel zu lange braucht. Schon heute ist man mit dem Bus schneller bei der S-Bahn, als mit der geplanten StUB. Durch die längere Strecke wird die Fahrt aus Herzogenaurach für Pendler nur noch unattraktiver. Ich kann mir gut vorstellen, dass bei der blauen Variante zusätzlich zwischen Büchenbach und dem Hauptbahnhof gependelt wird, um einen 10-Minuten-Takt zu ermöglichen.
phk
Re: StUB Erlangen (Planung)
27.03.2023 08:22
Also meiner Meinung nach sollte man bei der blauen Variante über die Karl-Zucker und Koldestraße gehen und dann den S-Bahn Halt Paul-Gossen-Str. mit an Herzogenaurach anbinden.
> Gerade die rote Streckenführung dürfte wohl die schlechteste sein, da man nach Herzogenaurach viel zu lange braucht. Schon heute ist man mit dem Bus
> schneller bei der S-Bahn, als mit der geplanten StUB.

Gerade hier bin ich der definitiven Meinung, das Geschwindigkeit gegen Erschließung ausspielen ein Fehler ist, der Bahnsysteme unattraktiv macht, denn mit der selben Argumentation sind so Fehlkonstrukte wie die Express-S3 oder die "S"5 entstanden. Unter Bahnexperten gilt m. W. als gemeinsamer Konsens, das der Rückzug aus der Fläche der größte Fehler war, und das behebt man eben gerade nicht durch Punkt zu Punktbedinungen. Und ein lebendiges Beispiel, das Erschließung der bessere Weg ist, ist die Wegfeldtram, wo man dereinst entweder Schleßwiger oder Cuxhavener Straße als Haltestelle aufheben wollte, der Zufall hat zum Glück gute Regie geführt, und wann immer ich die Strecke fahre, habe ich noch nie erlebt, das nicht an beiden Haltestellen ein und ausgestiegen worden wäre. Ich bin mir sicher, im Rückblick würde man sich in den Hintern beißen, hätte man es anders gemacht. Selbst die Brunecker Tram Planungen sind ja inzwischen auf eine Stationsdichte verdichtet worden, die man sich eingehen lassen kann (auch da hatte man zunächst die falschen Prioritäten gesetzt).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.03.2023 11:38 von Daniel Vielberth.
Auch die StUB ist eine Strassenbahnlinie. Deshalb die gleichen Haltestellenabstände wie alle anderen Bus und Strassenbahnlinien. Und Sie muß durch die Innenstadt von Erlangen fahren.
Ich habe in der obigen Zeichnung noch die Haltestellen ergänzt. Für die Dammvarianten gibt es nur die groben Pläne aus dem Raumordnungsverfahren. Die Variante über den Büchenbacher Damm soll bis Ende des Jahres genauer untersucht werden, um eine qualifizierte Nutzen-Kosten-Untersuchung machen zu können.

Die in der Infoveranstaltung vorgestellten Testrechnungen für das L-Netz sind noch mit den alten Daten aus dem Jahr 2019 berechnet worden, z.B. beim Ohnefall. Inzwischen hat sich einiges geändert, z.B. durch die Planung der Regnitzstadt auf dem Gelände des Großparkplatzes oder die inzwischen erfolgte vertiefte Planung. Auch die Auswirkungen auf den Ost-Ast sind unklar. Für den endgültigen Förderantrag muss alles mit aktuellen Daten neu berechnet werden [Präsentation Seite 24].

Der Dechsendorfer Damm wird zunächst nicht weiter betrachtet [Präsentation Seite 22]:
• In den bisherigen planerischen Abwägungen ist er immer hinter dem Büchenbacher Damm platziert.
• Aus der Konzeption heraus sind keine Verbesserungspotenziale des Dechsendorfer Damms erkennbar,
-- insbesondere keine realistische Möglichkeit für Herzogenaurach den Erlanger Bahnhof in vergleichbarer Zeit zum Auto zu erreichen.
• Die Erlanger Stadtwerke sehen die Lage im Trinkwasserschutzgebiet als Ausschlusskriterium.

Daraus folgt für das Planfeststellungsverfahren:
• die Abwägung von Vor und Nachteilen für den Dechsendorfer Damm,
• in den nächsten Monaten die Konzentration auf den Büchenbacher Damm.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2023 09:24 von Manfred Erlg.
UHM
Re: StUB Erlangen (Planung)
27.03.2023 20:18
Wenn ich mir die Karte so anschaue würde ich alle 3 Verbindungen bauen, allerdings von der blauen nicht die Strecke vom Kanal weiter Richtung Herzogenaurach und die rote Linie würde ich versuchen im Osten auf die andere Seite der Bahnlinie zu bringen. Ach ja, und noch die Weichen anders: dann kann man die Züge nach Herzogenaurach auf der grünen Linie fahren lassen und rot/blau geben zusammen eine Ringlinie zur Quartierserschließung.
Aber 3 Talquerungen sind wohl zu viel des Guten.

Tschö
UHM
Zitat
Manfred Erlg

Der Dechsendorfer Damm wird zunächst nicht weiter betrachtet [Präsentation Seite 22]:
• In den bisherigen planerischen Abwägungen ist er immer hinter dem Büchenbacher Damm platziert.
• Aus der Konzeption heraus sind keine Verbesserungspotenziale des Dechsendorfer Damms erkennbar,
-- insbesondere keine realistische Möglichkeit für Herzogenaurach den Erlanger Bahnhof in vergleichbarer Zeit zum Auto zu erreichen.
• Die Erlanger Stadtwerke sehen die Lage im Trinkwasserschutzgebiet als Ausschlusskriterium.

Daraus folgt für das Planfeststellungsverfahren:
• die Abwägung von Vor und Nachteilen für den Dechsendorfer Damm,
• in den nächsten Monaten die Konzentration auf den Büchenbacher Damm.

So viel also zu dem Thema das alle möglichen Varianten "ergebnisoffen" diskutiert werden...

Wenn man eh nur den Büchenbacher Damm will dann soll man den halt wenigstens gleich fest ins Verfahren einführen dann haben wir es wenigstens hinter uns wenn das Ding dann abgeleht wird von irgendwelchen Ökojunkies die lieber Bäume umarmen wie ÖPNV fördern!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Dass die Trasse über den Dechsendorfer Damm nicht weiter untersucht wird, steht schon in der weiter oben zitierten Pressemitteilung.

Und da steht nirgendwo was von einer "ergebnisoffenen Diskussion" aller möglichen Varianten. "Ergebnisoffen" hat Daniel geschrieben:

>> Andererseits ist die Wöhrlmühlbrücke zugleich der Hebel, mit dem man das Projekt am leichtesten zum entgleisen bringen kann. Insofern sollte des "ergebnisoffen" hoffentlich nicht nur reine Worthülse sein, sondern ehrlich so gemeint sein. <<

Ergebnisoffen ist aus heutiger Sicht allenfalls die Trassenentscheidung der Planfeststellungsbehörde. Und dabei geht es jetzt nur noch um die Wahl der Trasse für die Regnitzquerung. Für die Vorbereitung dieser Entscheidung wird eine vertiefte Abwägung der Vor- und Nachteile der drei Varianten erstellt. Es wird keine erneute Diskussion über Trassen durch die nördliche Altstadt oder die Karl-Zucker-Straße oder eine Ringlinie über die zwei Dämme oder andere kleinere Varianten geben.

In der Präsentation steht am Schluss unter "Zentrale Botschaften" [Seite 35] unter anderem:

• Das Risiko einer Nicht-Förderung (NKI <1) schwindet. Der NKI wird sich aber im Zuge der weiteren Planung noch einmal verändern.
• Die Wöhrmühlquerung ist die mit dem höchsten Nutzen für das Projekt StUB. Die verkehrlich ungünstigeren Alternativen sind jetzt grundsätzlich auch förderfähig.
• Wir prüfen die Machbarkeit einer Regnitzgrundquerung über den Büchenbacher Damm und ermöglichen anhand der Abwägung aller Vor- und Nachteile eine finale Entscheidungsfindung zur Streckenführung.
Da html-links offenbar eine unlösbare Hürde für manchen sind, kopiere ich nochmal aus der NN, weshalb "ergebnisoffen":
"Auch Trassenvarianten, die im Vorfeld als unrentabel ad acta gelegt worden waren, wie beispielsweise der Büchenbacher Damm in Erlangen, kommen jetzt wieder zum Zug und werden neu durchgerechnet. Dadurch könnte sich allerdings der Baubeginn der StUB um bis zu drei Jahre verzögern. Man fühle sich aber gleichwohl an das den Bürgerinnen und Bürgern gegebene Versprechen der neutralen Betrachtung aller möglichen Varianten gebunden, hieß es vonseiten des Zweckverbandes"
Hervorhebungen durch mich. Neutrale Betrachtung ist eben nicht "Gebt uns paar Zahlen für unsere Vorurteile."

Oder, man (in diesem Falle der Zweckverband) soll keine Neutralität versprechen, wenn man keine zu liefern gewillt ist. Neutrale Betrachtung heißt für mich, alle Trassen gleichberechtigt, nur dann macht ein Vergleich Sinn. Und neutrale Betrachtung ohne ergebnisoffen zu sein geht eben net.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2023 16:03 von Daniel Vielberth.
Zitat
Manfred Erlg
Und da steht nirgendwo was von einer "ergebnisoffenen Diskussion" aller möglichen Varianten. "Ergebnisoffen" hat Daniel geschrieben:

Ich vermute, dass Ihr Zwei an einander vorbeiredet.

Daniel meinte mit "ergebnisoffen" vermutlich, dass man sich nicht mehr auf die Wöhrmühlequerung festlegt.

Manfred meinte, dass als Alternative zur Wöhrmühlequerung nur der Büchenbacher Damm noch untersucht wird.

Daraus schließe ich, dass Manfred mit ergebnissoffen vermutlich meint, dass jedewede Variante noch herauskommen könne, und das hat der ZV-StUB tatsächlich nicht kommuniziert, sondern nur einen Vergleich "Wöhrmühlequerung oder Büchenbacher Damm". Umgekehrt hat vermutlich auch Daniel mit "ergebnisoffen" nur gemeint, dass es keine Vorfestlegung ist, d. h. es im Ergebnis offen ist, ob es Wöhrmühlequerung oder Büchenbacher Damm wird. Demnach meint Ihr vermutlich das Gleiche, habt nur unterschiedliche Auslegungen des ergebnisoffen-Begriffs.

Oder?
In der NN heißt es aber "der neutralen Betrachtung aller möglichen Varianten gebunden" -> darunter würde auch der Dechsendorfer Damm fallen?

*verwirrt*

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Die Bahn sollte bei der Wöhrmühle nach Alterlangen geführt werden.
Zitat
Christian0911
In der NN heißt es aber "der neutralen Betrachtung aller möglichen Varianten gebunden" -> darunter würde auch der Dechsendorfer Damm fallen?

*verwirrt*

Geht mir genauso. Da passt was hinten und vorne nicht zusammen. In der Zeitung steht der Abschnitt in indirekter Rede, das legt also nahe das es die Inhaltszusammenfassung eines Redner/ Sprechers des Zweckverbands ist. Davor wurde als Quelle "Zweckverbands-Geschäftsführerin Mandy Guttzeit und ihr Team" formuliert. Jetzt gibt es fünf Möglichkeiten.

- Nordbayern.de hat die Sprecherin falsch wiedergegeben und das was in der Pressemitteilung steht stimmt, man will also nicht nochmal ergebnisoffen ran.

- Nordbayern hat die Sprecherin richtig wiedergegeben, aber die hat beim Interview gelogen, damit es besser klingt.

- Nordbayern hat die Sprecherin richtig wiedergeben, aber die kannte nicht, was in der schriftlichen Mitteilung steht, und hat jetzt was versprochen, was der Zweckverband nie zu liefern gedacht hatte.

- Nordbayern hat die Sprecherin richtig wiedergegeben, und die schriftliche Pressemitteilung ist damit obsolet/ überholt

- Nordbayern hat die Sprecherin richtig wieder gegeben, die Pressemitteilung ging irrtümlich falsch raus, und bloß hier im Forum möchte man noch verhindern, das die Varianten nochmal neutral sinnvoll betrachtet werden.

Was es wirklich ist? Hm, wird man erst im Nachhinein sehen, im Moment sind wir so schlau wie vorher.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2023 12:13 von Daniel Vielberth.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen