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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Bisher wären die Umwege über die vorhandenen Talbrücken wegen des NKF durchgefallen. Deshalb müssen diese Alternativen noch ins Planfeststellungs erfahren, da dies jetzt nicht mehr so ist.
Man braucht jetzt noch eine Begründung, warum die Wöhrmühlbrücke die beste Wahl ist, das ist alles. Im Grund unnötig herausgeworfenes Geld für nochmal ein Gutachten.
Klar, das ist die Variante, die am ehesten abgelehnt werden könnte. Dieser blöde Ratsentscheid muss jetzt auch noch gewonnen werden, obwohl die Sache schon mal entschieden wurde.
Aber rechtlich wurden jetzt alle Argumente ausgiebigst hin und her gewälzt. Da ist nicht mehr zu kippen.
Also jetzt noch mal die Variantenbetrachtung und dann aber möglichst schnell zur Umsetzung. Ich möchte noch zu Lebzeiten meine Freunde in Herzogenaurach mit der Straßenbahn besuchen. Wird ohnehin langsam knapp ...
Die Strassenbahngegner spielen mit der Talüberquerung, um das ganze Projekt zu kippen.
Sie wollen sehen, wie die Befürworter über die Schienen am Dechsendorfer und Büchenbacher Damm stolbern. Die Umwege sollen das Projekt zum Fall bringen.

Nürberg Altstadt Oberleitungsdiskusion.
Erlangen Diskusion wegen Talüberquerung.

So bremmst man Strassenbahn Neubaustrecken aus.
Rätsel über Rätsel...
Zitat
Marktkauf
Die Strassenbahngegner spielen mit der Talüberquerung, um das ganze Projekt zu kippen.

Das gute ist, dass das jetzt nicht mehr möglich ist
Zitat
Daniel Vielberth

Geht mir genauso. Da passt was hinten und vorne nicht zusammen. In der Zeitung steht der Abschnitt in indirekter Rede, das legt also nahe das es die Inhaltszusammenfassung eines Redner/ Sprechers des Zweckverbands ist. Davor wurde als Quelle "Zweckverbands-Geschäftsführerin Mandy Guttzeit und ihr Team" formuliert. Jetzt gibt es fünf Möglichkeiten.

- Nordbayern.de hat die Sprecherin falsch wiedergegeben und das was in der Pressemitteilung steht stimmt, man will also nicht nochmal ergebnisoffen ran.

- Nordbayern hat die Sprecherin richtig wiedergegeben, aber die hat beim Interview gelogen, damit es besser klingt.

- Nordbayern hat die Sprecherin richtig wiedergeben, aber die kannte nicht, was in der schriftlichen Mitteilung steht, und hat jetzt was versprochen, was der Zweckverband nie zu liefern gedacht hatte.

- Nordbayern hat die Sprecherin richtig wiedergegeben, und die schriftliche Pressemitteilung ist damit obsolet/ überholt

- Nordbayern hat die Sprecherin richtig wieder gegeben, die Pressemitteilung ging irrtümlich falsch raus, und bloß hier im Forum möchte man noch verhindern, das die Varianten nochmal neutral sinnvoll betrachtet werden.

Was es wirklich ist? Hm, wird man erst im Nachhinein sehen, im Moment sind wir so schlau wie vorher.

Auch wenn ich mich wohl dafür unbeliebt machen werde, halte ich Optionen 1 und 2 eigentlich für die wahrscheinlichsten! :(

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Ist doch eigentlich auch völlig egal, was in der Zeitung steht. Dort steht oft viel falsch oder halbwahr oder unzutreffend akzentuiert, und das muss keine böse Absicht sein. Es ist einfach aus zweiter Hand. Das liegt in der Natur jeder Zeitung oder jeder Weitererzählung, auch hier im Forum, mitunter "dritte Hand". Besser beraten ist man immer mit Primärquellen, also Informationen aus erster Hand.

Entscheidend ist daher, was man auf der StUB-Website nachlesen kann, und dort geht es um die drei Optionen (keine 4., 5., ..., 99.), von denen man widerum nur Büchenbacher Damm und Wöhrmühlequerung noch einmal vertiefen möchte, Dechensdorfer Damm wegen der sehr deutlichen Nachteile dort aber nicht. Nachzulesen hier:

https://www.stadtumlandbahn.de/mitmachen/dialogforum/infoveranstaltung-22-03-2023/

-> 2 Downloads am Ende der Seite
Und nachdem beide nun einen NKV von deutlich +1 aufweisen kann man das Projekt auch nicht mehr mit "keine neue Brücke" zum kippen bringen.
Noch einmal zu dem hier vorgebrachten Satz aus dem Presseartikel mit dem "Versprechen der neutralen Betrachtung aller möglichen Varianten". Mir scheint, dass die Presse das Folgende aus der Pressemitteilung des ZV StUB verkürzt hat und das auch noch mit anderen Worten:

>> „Wir haben versprochen, bei der Aktualisierung der Nutzen-Kosten-Untersuchung auch die alternativen Querungen im Bereich der beiden Bestandsdämme noch einmal genau zu betrachten. Dieses Versprechen lösen wir nun ein. Daher haben wir auch diese Varianten berechnen lassen“, sagt Mandy Guttzeit, Geschäftsleiterin des ZV StUB. <<

Hier steht: "Genau" und nicht "neutral" und nicht "alle möglichen Varianten".

Was unter der genauen Betrachtung zu verstehen ist, wird im folgenden Absatz erläutert (oder in der Präsentation). Den Sturm im Wasserglas, den Daniel entfacht hat, halte ich für unangemessen. Ganz besonders gilt das für die Unterstellung, man könnte bei den neuen Berechnungen Zahlen fälschen um ein gewünschtes Ergebnis zu erhalten. Wozu sollte das nützlich sein? Alle neuen Zahlen werden veröffentlicht und können nachgeprüft werden. Und eins ist bei den bisher bekannten Zahlen doch klar. Es wird nach der Neuberechnung der NKIs keine andere Vorzugsvariante geben. Trotzdem ist es möglich, dass die Planfeststellungsbehörde gegen die Wöhrmühltrasse entscheidet.

Die Vorzugsvariante hatte zum Zeitpunkt des Raumordnungsverfahrens mit der alten Bewertungsmethode einen NKI von 1,1. Mit der neuen Methode ergibt sich durch den veränderten Nutzen ein vorläufiger NKI von 2,2 (bei nicht geänderten Kosten; d.h. ohne Anpassung an die inzwischen erfolgte Detailplanung).

Für die Variante über den Büchenbacher Damm sind die Werte alt 0,7 und neu 1,7 (Werte gerundet). Durch die jetzt hinzugefügte Spange entlang des südlichen Adenauerrings und die Ergänzung der Detailplanungen wird sich das ändern. Die erweiterte testweise neu berechnete Variante enthält bereits die Spange entlang des südlichen Adenauerrings und stimmt im Großen und Ganzen mit der früheren Variante der Bürgerinitiative überein; diese hat einen NKI alt von genau 0,73.

Trotz des etwas besseren Wertes Im Vergleich zur Dammvariante ohne Spange ist die BI-Variante aus diesen Gründen ausgeschieden:
• Schlechte Anbindung Büchenbachs
• Kein durchgängiger 10-Minuten-Takt auf der Gesamtstrecke möglich
• Höhere Bau- und Unterhaltskosten.
Zum Punkt mit dem 10-Minuten-Takt ist auf der Infoveranstaltung ergänzt worden:
• Die Fahrzeitdifferenz auf den zwei Wegen beträgt ca. 8 Minuten.

Übrigens, auch der Dechsendorfer Damm müsste verbreitert werden.

Edit: Satzteile gestrichen und Unterstrichenes hinzugefügt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2023 10:54 von Manfred Erlg.
Wahrscheinlich denke ich nicht politisch genug, um den Sinn einer "Untersuchung", bei der per default nur die Bestätigung der scheußlichen Wöhrlmühlbrücke raus kommen darf, zu verstehen... Naja, mal sehen, vielleicht spielen die äußeren Umstände am Ende glücklicher Zufall wie bei der Cuxhavener...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Und vor dem Planfeststellungsverfahren kommt ja in Erlangen noch ein Bürgerentscheid über das Projekt. Ist versprochen.
Zitat
Manfred Erlg
Und vor dem Planfeststellungsverfahren kommt ja in Erlangen noch ein Bürgerentscheid über das Projekt. Ist versprochen.

Wenn die Erlanger genauso blöd sind wie die Zirndorfer wissen wir also was passieren wird... keine Schienenverbindung nach Erlangen!

Zitat
Daniel Vielberth
Wahrscheinlich denke ich nicht politisch genug, um den Sinn einer "Untersuchung", bei der per default nur die Bestätigung der scheußlichen Wöhrlmühlbrücke raus kommen darf, zu verstehen... Naja, mal sehen, vielleicht spielen die äußeren Umstände am Ende glücklicher Zufall wie bei der Cuxhavener...

Im zweifel sollen sie bei der StuB einfach nur den Seekuh-Ast bauen, Hauptsache das Ding käme!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Was ist eigentlich mit dem Kosbacher Damm? Mit neuen Bewertungen, ist das ne Alternative zur Riesenbrücke? Oder liegt der zu weit südlich?
Zitat
Efchen
Was ist eigentlich mit dem Kosbacher Damm? Mit neuen Bewertungen, ist das ne Alternative zur Riesenbrücke? Oder liegt der zu weit südlich?

der Kosbacher Damm geht vom Schulzentrum West zum Adenauerring und ist damit die eigentlich geplante Trasse. Die östliche Verlängerung wäre ja genau die neue Brücke durch den Wiesengrund. Kann es sein, dass Du da was verwechselst?

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
werkstattmeister
Zitat
Efchen
Was ist eigentlich mit dem Kosbacher Damm? Mit neuen Bewertungen, ist das ne Alternative zur Riesenbrücke? Oder liegt der zu weit südlich?

der Kosbacher Damm geht vom Schulzentrum West zum Adenauerring und ist damit die eigentlich geplante Trasse. Die östliche Verlängerung wäre ja genau die neue Brücke durch den Wiesengrund. Kann es sein, dass Du da was verwechselst?

Grüßle,
der Werkstattmeister

er meint wahrscheinlich die Verbindung vom Stummel in Alterlangen (also die andere Richtung...) zur Hochstrasse durch den Wiesengrund (aber zum Teil etwas weiter südlich als die wohl geplante Trasse vom Grossparkplatz aus über die Wöhrmühlinsel).
aus Openrailwaymap


Zitat
Christian0911
Zitat
Manfred Erlg
Und vor dem Planfeststellungsverfahren kommt ja in Erlangen noch ein Bürgerentscheid über das Projekt. Ist versprochen.

Wenn die Erlanger genauso blöd sind wie die Zirndorfer wissen wir also was passieren wird... keine Schienenverbindung nach Erlangen!

Zitat
Daniel Vielberth
Wahrscheinlich denke ich nicht politisch genug, um den Sinn einer "Untersuchung", bei der per default nur die Bestätigung der scheußlichen Wöhrlmühlbrücke raus kommen darf, zu verstehen... Naja, mal sehen, vielleicht spielen die äußeren Umstände am Ende glücklicher Zufall wie bei der Cuxhavener...

Im zweifel sollen sie bei der StuB einfach nur den Seekuh-Ast bauen, Hauptsache das Ding käme!

Seekuh-Ast

Der ging vom Bahnhof über die Werner-von-Siemens-Str. nach Osten.
Herzogenaurach liegt südwestlich von Erlangen.
phk
Re: StUB Erlangen (Planung)
31.03.2023 18:47
Zitat
Marktkauf
Der ging vom Bahnhof über die Werner-von-Siemens-Str. nach Osten.
Herzogenaurach liegt südwestlich von Erlangen.
Selbst das wäre nicht mehr möglich, damals hat wohl weder die Hochbrücke von der W.v.S. Straße über die Gleise geschweige denn die A73 existiert.
UHM
Re: StUB Erlangen (Planung)
01.04.2023 07:28
Zitat
phk
Zitat
Marktkauf
Der ging vom Bahnhof über die Werner-von-Siemens-Str. nach Osten.
Herzogenaurach liegt südwestlich von Erlangen.
Selbst das wäre nicht mehr möglich, damals hat wohl weder die Hochbrücke von der W.v.S. Straße über die Gleise geschweige denn die A73 existiert.
Er meint wohl eher, dass man Herzogenaurach dann lassen sollte und nur den inzwischen wieder konkreteren Ast nach Eschenau der Stub bauen sollte, wahrscheinlich egal wie man den jetzt durch Erlangen führt, zumindest nicht durch den Wiesengrund.

Tschö
UHM



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.04.2023 07:28 von UHM.
Ich habe den Satz mit dem Seekuh-Ast wie UHM verstanden, habe darin aber auch einen Schuss Ironie gefunden.

Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass es ohne das einwohnerstarke Büchenbach und ohne eine fahrzeitgünstige Anbindung von Herzogenaurach keine StUB geben wird.
Man sollte sich in Erlangen auch mal klar werden, daß man die Straßenbahnen ja auch irgendwie in den westlichen Teil der Stadt fahren lassen muß. Ich bin für Umweltschutz und viel Grün in der Stadt, doch es braucht die Schienen nach Alterlangen, Büchenbach und Herzogenaurach. Büchenbach ist größer geworden und braucht die Straßenbahn (StUB).
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