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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
RSB
Re: StUB Erlangen (Planung)
10.06.2024 00:50
Ich freue mich auch auf die StuB. Etwas ungünstig fand ich die Tatsache, dass man für die Europawahl bereits ab 16 Jahren wahlberechtigt war, während man für die StuB und für die Stadtbahn Regensburg erst ab 18 Jahren abstimmen durfte. Gerade für Regensburg hätte das das Zünglein an der Waage sein können. Denn die jungen Leute stimmen denk ich eher dafür.

Übrigens: Wenn man sich mal ansieht, in welch hohem Alter die Leute von der fragwürdigen Initiative "Gleisfrei Regensburg" teilweise sind, finde ich es unverschämt, wenn diese mit Nein stimmen. Es ist schließlich nicht deren Zukunft. Bis die Stadtbahn fahren würde, können die ja schon gestorben sein.



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.06.2024 01:14 von RSB.
Zitat
RSB
Bis die Stadtbahn fahren würde, können die ja schon gestorben sein.

Auch Du könntest Morgen schon Tot sein! Das Leben ist nun einmal Tödlich, immer, für jeden.
Ich rechne auch bei der StuB damit das da die erste Bahn nicht vor 2030 plus X fährt...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Niemand rechnet mit einem Betriebsbeginn (1. Abschnitt bis Reutles) vor 2031, auch die Planer nicht.

Selbst wenn die Planfeststellung für die einzelnen Abschnitte (insgesamt fünf) nach dem Zeitplan beginnt, gibt es keine Gewähr, dass der Baubeginn nach dem Zeitplan erfolgen kann. Alles hängt von der Dauer der fünf PF-Verfahren ab, was auch von der Bearbeitung der Einwendungen beeinflusst wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.06.2024 09:55 von Manfred Erlg.
Zitat
Christian0911
Ich rechne auch bei der StuB damit das da die erste Bahn nicht vor 2030 plus X fährt...

Ich denke mal so an 2031 oder 2032.
Übrigens, diese Ergebnisse aus Frauenaurach lassen für mich deuten das die lieber die Aurachtalbahn hätten...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)


Könnte ich nachvollziehen. Da hat wohl verfangen, dass man doch noch irgendwie die ATB in die Strecken 5900 und 5919 eingefädelt kriegt. Ich habe mir die Streckenbelegung laut mKoK2026ff mittlerweile als Bildfahrplan nachgebaut, um Trassen für eine meiner Ideen zu prüfen.
Hier irgendwie eine Regionalbahn in mehr als einem 60 Minutentakt fahren zu lassen und dabei zwei Richtungsgleise zu kreuzen, halte ich für vollkommen utopisch.

Ich glaube, man hätte im Wahlkampf stärker betonen müssen, dass das L-Netz nur der erste Baustein des StUB-Netzes ist. Im Flächennutzungsplan ist neben dem Abzweig für den Nordwestast immer noch eine Strecke vom Kosbacher Damm über "Am Europakanal" und "Frauenauracher Straße" zum Frauenauracher Bahnhof enthalten.

Kombiniert man das mit der Variante EH1050 zwischen Frauenaurach und Kreuzung Äußere Brucker-/Paul-Gossen-Straße und einer Spange durch die Paul-Gossen-Straße, und man kann weitere Buslinien auf die Straßenbahn umstellen. Und zusätzlich zur HVZ Express-Straßenbahnen Herzogenaurach-Am Wegfeld fahren, analog zur 199?

Aber das ist Zukunftsmusik für in 2 bis 3 Jahrzehnten.


In einem Gespräch letzte Woche wurde angedeutet, dass der Ostast eventuell den Röthelheimpark mit erschließen soll. Ich konnte aber nicht raushören, wie konkret die Idee ist.
Zitat
Christian0911
Übrigens, diese Ergebnisse aus Frauenaurach lassen für mich deuten das die lieber die Aurachtalbahn hätten...

Man kann doch nicht einfach die einzelnen Stadtteile gegeneinander ausspielen. Erlangen hat mit fast 53 Prozent ja gesagt. In Tennenlohe, Alterlangen, Büchenbach und Häusling wird wohl das Ja bei weit über 60 Prozent liegen.

Des Weiteren wird die Buslinie 281 mit der Brücke nun auch viel schneller in die Innenstadt gelangen.
Ich freue mich sehr, dass jetzt eine wichtige Hürde wenigstens für das L-Netz genommen wurde. Die Planung geht weiter und irgendwann kann ich wohl doch noch per Straßenbahn nach Herzo fahren. Das klappt schon, aber ganz sicher nicht problemlos. Das Thema hier bleibt weiter wichtig und spannend.

Aber klar: auch mich reizen schon jetzt Ideen für denkbare Erweiterungen. Die sollten wir durchaus vorbringen und diskutieren. Aber wohl doch besser in einem weiteren Thema.

Noch eine Bemerkung zum Ausgang des Entscheids: Es sah lange so aus, als würde das in die Hosen gehen. Ich glaube, die Meinung hat sich kurz vor Schluss gedreht. Da hat sicher die intensive Diskussion geholfen und besonders der "Faktencheck". Dafür sollten wir uns schon mal bedanken!

Und dann hat sich die CSU doch noch ein Bein gestellt mit ihrer Unredlichkeit. Am Ende mussten sie zugeben, dass sie statt einer schmalen Straßenbahnbrücke eine breite Autobrücke an gleicher Stelle wollen.

Das hat auch den Anhängern der Wiesengrundfreunde zu denken gegeben. In einer der Diskussionen wurden sie als Traumtänzer bezeichnet.
Zitat
Christian0911
Übrigens, diese Ergebnisse aus Frauenaurach lassen für mich deuten das die lieber die Aurachtalbahn hätten...

Warum die so abgestimmt haben sei dahingestellt, das kann ganz andere Gründe haben.

Auf jeden Fall ist es müßig Stimmkreise auszuwerten, da ca. 45% der Stimmen per Briefwahl kamen und diese sind den Stimmkreisen nicht zuordenbar.
Baubeginn "Am Wegfeld" wohl Frühjahr 2028.
Zitat
Marktkauf
Baubeginn "Am Wegfeld" wohl Frühjahr 2028.

Laut Zweckverband rechnet man mit Baubeginn im zweiten Halbjahr 2028, siehe https://www.stadtumlandbahn.de/ueber-stub/zeitplan/.

Nach Auskunft von Mandy (Guttzeit) ist die Beschriftung richtiger als die Pfeillänge.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.06.2024 22:42 von Axel25.
Zitat
Axel25
Laut Zweckverband rechnet man mit Baubeginn im zweiten Halbjahr 2028

Nachdem die StUB nun endgültig gesetzt ist, darf man dann auch wieder zwischenzeitliche Verbesserungen des Stadtbusverkehrs diskutieren, nachdem bis Anfang 2030 sonst nichts passieren würde, nördlich der Erlanger Südkreuzung?
Zitat
spuernase
Nachdem die StUB nun endgültig gesetzt ist, darf man dann auch wieder zwischenzeitliche Verbesserungen des Stadtbusverkehrs diskutieren, nachdem bis Anfang 2030 sonst nichts passieren würde, nördlich der Erlanger Südkreuzung?

Da wird es vermutlich erstmal nichts geben.
Der nächste Schritt wäre ja erstmal die Herstellung des ursprünglichen Fahrplanangebotes. Erst wenn das soweit machbar ist, kann man über weitere Verbesserungen nachdenken.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Zitat
werkstattmeister
Zitat
spuernase
Nachdem die StUB nun endgültig gesetzt ist, darf man dann auch wieder zwischenzeitliche Verbesserungen des Stadtbusverkehrs diskutieren, nachdem bis Anfang 2030 sonst nichts passieren würde, nördlich der Erlanger Südkreuzung?

Da wird es vermutlich erstmal nichts geben.
Der nächste Schritt wäre ja erstmal die Herstellung des ursprünglichen Fahrplanangebotes. Erst wenn das soweit machbar ist, kann man über weitere Verbesserungen nachdenken.

Grüßle,
der Werkstattmeister

und das bitte hier im Forum in einem anderen (eigenen) Thread/Thema...
Glückwunsch an alle Befürworter!

Zitat
UHM
Erstaunlich finde ich, daß es etwas mehr ungültige Stimmen gibt als bei der EU-Wahl mit deutlich mehr Ankreuzmöglichkeiten/Möglichkeiten etwas falsch zu machen ???

Da es keine Möglichkeit gab "neutral" anzukreuzen, haben vermutlich viele ersatzweise ungültig gestimmt.

Zitat
katie32
Das ist also keine Niederlage für die Gegner.

Eine Niederlage ist das zweifelsohne, noch dazu eine äußerst knappe.
Es machten gerade mal gut 1000 Stimmen den Unterschied, deutlich weniger als beim ersten Entscheid.
Das spricht nicht gerade für eine gelungene Planung, die angeblich allen zu Gute kommen soll.

Zitat
katie32
An alle Gegner: bis die Bauarbeiten in Erlangen ankommen ist auch noch Zeit, man kann hier und da auch noch
kleine Verbesserungen einreichen und einbringen!

- Kosbacher Brücke 4 spurig für Autos mitbauen
- Keine bestehende Straßeninfrastruktur zerstören
- keine Sperrung der Henkestr., der Anstieg des Ost-West Verkehrs über die Spardorfer / Palmstr. ist heute schon zu spüren
- Jede Menge Wohnbaugebiete entlang der Trasse ausweisen, damit die Bahnen ausgelastet werden und Steuereinnahmen die Unterhaltskosten decken können
- Pseudoanbindung von Tennenlohe aufgeben und die damit verbundenen extra 90° Kurven gerade ziehen und die Fahrzeit des 30er Busses übertreffen

Zitat
Christian0911
Übrigens, diese Ergebnisse aus Frauenaurach lassen für mich deuten das die lieber die Aurachtalbahn hätten...

Könnte man nach wie vor machen - die Strecke wird ja gerade saniert - und das für 2 Zugfahrten pro Werktag ...

Zitat
Marktkauf
Erlangen hat mit fast 53 Prozent ja gesagt. In Tennenlohe, Alterlangen, Büchenbach und Häusling wird wohl das Ja bei weit über 60 Prozent liegen.

So kann man sich irren:


Zitat
Chef-Stef
Eine Niederlage ist das zweifelsohne, noch dazu eine äußerst knappe.
Es machten gerade mal gut 1000 Stimmen den Unterschied, deutlich weniger als beim ersten Entscheid.
Das spricht nicht gerade für eine gelungene Planung, die angeblich allen zu Gute kommen soll.

2583 Stimmen, bitte schön (und deutlich mehr Stimmen als 2016)...

[erlangen.de]

den Rest lasse ich mal unkommentiert



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.06.2024 17:12 von schroed2.


Zitat
Chef-Stef
Glückwunsch an alle Befürworter!

Zitat
UHM
Erstaunlich finde ich, daß es etwas mehr ungültige Stimmen gibt als bei der EU-Wahl mit deutlich mehr Ankreuzmöglichkeiten/Möglichkeiten etwas falsch zu machen ???

Da es keine Möglichkeit gab "neutral" anzukreuzen, haben vermutlich viele ersatzweise ungültig gestimmt.

Zitat
katie32
Das ist also keine Niederlage für die Gegner.

Eine Niederlage ist das zweifelsohne, noch dazu eine äußerst knappe.
Es machten gerade mal gut 1000 Stimmen den Unterschied, deutlich weniger als beim ersten Entscheid.
Das spricht nicht gerade für eine gelungene Planung, die angeblich allen zu Gute kommen soll.

Zitat
katie32
An alle Gegner: bis die Bauarbeiten in Erlangen ankommen ist auch noch Zeit, man kann hier und da auch noch
kleine Verbesserungen einreichen und einbringen!

- Kosbacher Brücke 4 spurig für Autos mitbauen
- Keine bestehende Straßeninfrastruktur zerstören
- keine Sperrung der Henkestr., der Anstieg des Ost-West Verkehrs über die Spardorfer / Palmstr. ist heute schon zu spüren
- Jede Menge Wohnbaugebiete entlang der Trasse ausweisen, damit die Bahnen ausgelastet werden und Steuereinnahmen die Unterhaltskosten decken können
- Pseudoanbindung von Tennenlohe aufgeben und die damit verbundenen extra 90° Kurven gerade ziehen und die Fahrzeit des 30er Busses übertreffen

Zitat
Christian0911
Übrigens, diese Ergebnisse aus Frauenaurach lassen für mich deuten das die lieber die Aurachtalbahn hätten...

Könnte man nach wie vor machen - die Strecke wird ja gerade saniert - und das für 2 Zugfahrten pro Werktag ...

Zitat
Marktkauf
Erlangen hat mit fast 53 Prozent ja gesagt. In Tennenlohe, Alterlangen, Büchenbach und Häusling wird wohl das Ja bei weit über 60 Prozent liegen.

So kann man sich irren:

Tennenlohe braucht die Anbindung.
Bitte keine Autos in der Henkestr.
Bitte keine Autos auf der Brücke.
an Marktkauf

> Erlangen hat mit fast 53 Prozent ja gesagt. In Tennenlohe, Alterlangen, Büchenbach und Häusling wird wohl das Ja bei weit über 60 Prozent
> liegen.

Eiegntlich könntest du es dir hier selbst rausssuchen: [erlangen.de]
aber um der Wahrheit die Ehre zu geben:

Tennenlohe Nordwest: 57,9% Ja zu 42,1% nein
Tennenlohe Südost: 58,0% Ja zu 42,0% nein
Alterlangen Süd: 30,2% ja zu 69,8% Nein
Büchenbach Süd 41,3% ja zu 58,7% Nein
Büchenbach Nordwest: 66,2% Ja zu 33,8 Nein
Büchenbach-West 65,4% Ja zu 34,6% Nein

Häusling habe ich net gefunden, wird vermutlich irgenen einen Kustnahmen habe, leider ist die Karte auch weg, wo man sehen konnte, welche Gegend welches Label bekommen hat.

Leider hat man keine graphische Auswertung gemacht, wo man mit der Maus über die Stimmbezirke fahren kann, und die Ergebisse sieht, man muss sich jedes mal durchklicken, um die einzelnen Stadtteile zu sehen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Häusling ist zu klein für einen eigenen Stimmbezirk. Das gehört wie auch Steudach zu Kosbach. Dort hat man mit großer Mehrheit gegen die StUB gestimmt.

Im Gebiet westlich der Regnitz haben nur die Stimmbezirke in Büchenbach West und Nord pro StUB abgestimmt. Der Bezirk Frankenwaldallee ist nur knapp gegen die StUB.

Zustimmung zur StUB gibt es in der Innenstadt, am Burgberg, in Sieglitzhof, in großen Teilen des Stadtostens, im Bereich Hans-Geiger-Str., in zwei östlichen Bezirken von Bruck (Bachfeld N/S) und wie schon gesagt in Tennenlohe.

Eltersdorf hat gegen die StUB gestimmt, ebenso die Bezirke im Anger und sehr knapp an der Isarstraße.
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