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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Zitat
Manfred Erlg
In Tennenlohe geht der Radweg über die Route Reutleser Weg - Lettensteig - Branderweg und verläuft dann neben der Sebastianstraße und der B4; die Weinstraße wird unterführt. Eine schnellere Alternative gibt es nicht.

Vielen Dank!

Ist das irgendwo bei den StUB-Planungen dabei? Oder woher sonst kommt diese Info?
Das ist die gegenwärtige Wegführung für Radfahrer, die auch im Verkehrsentwicklungs- und Mobilitätsplan 2030 eingezeichnet ist. Eine andere Führung direkt vom Reutleser Weg zur B4 (auch eingezeichnet, in der letzten Version 2019 als Hauptvariante) ist nicht mit der StUB-Trasse kompatibel.


phk
Re: StUB Erlangen (Planung)
10.07.2022 15:32
@Manfred Erlg: weißt du wann/ob der Radschnellweg durch Eltersdorf gebaut werden soll?
Radschnellwegeplanung
11.07.2022 08:19
Im Moment werden nur die Radschnellwege-Planungen für Nürnberg-Erlangen und Nürnberg Richtung Biberttal konkret vorangetrieben. Die anderen Trassen sind fast alle noch nicht über den Status der Machbarkeitsstudie hinausgekommen. Das gilt insbesondere auch für Eltersdorf, wo irgendwann mal eine Trasse Erlangen-Fürth kommen soll. Konkreter ist aber die Idee, die Kanalroute Bamberg-Nürnberg auszubauen. Da machen insbesondere die Landkreise Forchheim und Bamberg konkrete Planungsschritte.

Das hat mit der StUB-Planung insofern zu tun, als der Radschnellweg Nürnberg-Erlangen zusammen mit der StUB gebaut werden soll. Im Bereich Tennenlohe ist das schwierig. Wie Manfred schon festgestellt hat, ist da die Vorplanung nicht kompatibel mit der StUB-Planung. Gegen die Alternativtrasse wehrt sich der Ortsbeirat in Tennenlohe.
Re: Radschnellwegeplanung
11.07.2022 10:32
Zitat
HansL
Im Moment werden nur die Radschnellwege-Planungen für Nürnberg-Erlangen und Nürnberg Richtung Biberttal konkret vorangetrieben. Die anderen Trassen sind fast alle noch nicht über den Status der Machbarkeitsstudie hinausgekommen. Das gilt insbesondere auch für Eltersdorf, wo irgendwann mal eine Trasse Erlangen-Fürth kommen soll. Konkreter ist aber die Idee, die Kanalroute Bamberg-Nürnberg auszubauen. Da machen insbesondere die Landkreise Forchheim und Bamberg konkrete Planungsschritte.

Solange der aktuelle OB in Fürth an der Macht ist werden die Fürther Strecken nicht mal den Status der Machbarkeitsstudie erreichen. Das wird schön ausgesessen.

Der Metropol-Radweg Bamberg-Nürnberg ist auch so eine Schwachsinns-Idee vom Söder. Wie das im Bereich Erlangen/Forchheim/Bamberg aussieht weiß ich nicht, aber von Erlangen über Fürth nach Nürnberg kostet er viel Geld, bindet alle Planungskapazitäten in den Verkehrsämtern und wird kaum zusätliche Rad-Pendler anziehen.
Erstmal kann/darf er nicht auf der Deichkrone anstelle der aktuellen Betriebswege gebaut werden. Er muß also unten gebaut werden.
Aktuell ist er westlich des Kanals geplant, aber keine zusätzlichen Querungsmöglichkeiten. Die Orte liegen aber größtenteils Östlich vom Kanal. Also kommen die Leute erst gar nicht hin. Dann gibt es das Problem mit den Kanaltrögen. Neue Brücken für den Radweg sind zu teuer, die bestehenden zu schmal. Also z.B. 17m runter und wieder 17m hoch mit dem Rad? Werden selbst E-Bike-Fahrer nicht machen.
Bei den Ortschaften reicht der Platz am Kanal nicht aus, da soll der Weg dann um die Bebauung außen rum geführt werden. Verlängert den Radweg noch mal deutlich, welcher Radfahrer will sich das antun?
Und von Fürth nach Erlangen nehmen die meisten Leute den direkten Weg, nicht am Kanal entlang. Ist wegen der Kanalschleife in Fürth deutlich kürzer und schneller.

Der Metropol-Radweg hat für die Politiker 2 riesen Vorteile, zumindest im Nürnberg-Fürth-Erlanger Bereich:
+ Man kommt in die Presse und zeigt, man tut was für den Radverkehr
+ Die unbeliebten Radschnellwege sind erstmal vom Tisch

Für die Radfahrer:
+ keine
- Wird nicht die Kritierien für einen Radschnellweg erfüllen
- Kein Geld für andere Radinfrastrukturprojekte mehr vorhanden
- Keine Planungskapazitäten für andere Radinfrastrukturprojekte mehr vorhanden

Selbst die Planer scheinen sehr skeptisch bzgl. der Machbarkeit zu sein, wie eine Ortsbesichtigung letzte Woche wohl gezeigt hat.
Der Landesarbeitskreis Verkehr des BN hat sich am letzten Samstag in Erlangen über die Stadt-Umland-Bahn-Planungen informiert. Dazu gibt es einen Artikel der Erlanger Nachrichten:

>> "Meilenstein für die Energiewende": BN spricht sich klar für Stadt-Umland-Bahn aus <<

[www.nordbayern.de]

Derzeit wird noch geprüft, ob die B4 im Bereich der Brucker Lache, d.h. zwischen der Anschlussstelle Weinstraße und Erlangen-Süd (Haltestelle vor der Fußgängerbrücke), auf eine zweibahnige Straße zurückgebaut werden kann, sodass die StUB dann auf der westlichen Fahrbahntrasse fahren könnte.

In diesem Sommer ist der Bereich um die Anschlussstelle Weinstraße nur einbahnig pro Richtung befahrbar - wegen der Reparatur der Brücke Weinstraße. Es gibt hier einen provisorischen Kreisverkehr.
Ich würde die Sabastianstr. und Weinstr. einfach mit den Schienen kreuzen. Die Weinstr. etwas westlich der B4 Ab und Auffahrt. Ampel hinstellen und fertig.
Zitat
Manfred Erlg
>> "Meilenstein für die Energiewende": BN spricht sich klar für Stadt-Umland-Bahn aus <<.

So klar spricht sich der BN nicht dafür aus. Nur wenn die Stub auf vorhandenen Straßen errichtet wird.

Aber das soll ja nicht so gemacht werden. Da kommt schon noch was von diversen Verhinderungsgruppen.

Ich bin mir eh nicht sicher, wie hoch das Potential der Stub wirklich ist. Ich glaube vom Plärrer bis Erlangen Zentrum fährt die Stub fast eine Stunde. Das schaffe ich mit dem Rad auch. autofahrer wird man da nicht zum umsteigen bringen.
Zitat
Stanze

Ich bin mir eh nicht sicher, wie hoch das Potential der Stub wirklich ist. Ich glaube vom Plärrer bis Erlangen Zentrum fährt die Stub fast eine Stunde. Das schaffe ich mit dem Rad auch. autofahrer wird man da nicht zum umsteigen bringen.

In 10 Minuten schafft's nur der Transrapid wenn man in den Hauptbahnhof einsteigt... äh achso das war ja wo anders, tschuldigung!

Zitat
kukuk
Der Metropol-Radweg hat für die Politiker 2 riesen Vorteile, zumindest im Nürnberg-Fürth-Erlanger Bereich:
+ Man kommt in die Presse und zeigt, man tut was für den Radverkehr
+ Die unbeliebten Radschnellwege sind erstmal vom Tisch

Für die Radfahrer:
+ keine
- Wird nicht die Kritierien für einen Radschnellweg erfüllen
- Kein Geld für andere Radinfrastrukturprojekte mehr vorhanden
- Keine Planungskapazitäten für andere Radinfrastrukturprojekte mehr vorhanden



Ist genauso Geldverschwendung wie jeder Autobahnausbau... aber gut okay das is zwar off-topic aber Googelt alle mal "porsche-Gate" dann wisst ihr ja wo die Reise hingehen wird!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Da die StUB nicht langsamer als der 30er Bus ist, wird die Fahrzeit von den Arcaden bis Am Wegfeld ca. 30 min betragen. Dazu kommen dann noch 16 min bis zum Plärrer (ohne Zeitverlust wg. Umsteigen).
Zitat
Manfred Erlg
Da die StUB nicht langsamer als der 30er Bus ist, wird die Fahrzeit von den Arcaden bis Am Wegfeld ca. 30 min betragen. Dazu kommen dann noch 16 min bis zum Plärrer (ohne Zeitverlust wg. Umsteigen).

die Stub darf auf eigenen Gleis 60km/h fahren, der Bus kann schneller fahren.

Der Bus hält z.B. nicht in Tennenlohe.

Und selbst die von dir errechneten 46 min ist ein schlechter Wert.

Die S 1 schafft N HBF -> Er HBF in 25 min.
Zitat
Stanze
die Stub darf auf eigenen Gleis 60km/h fahren, der Bus kann schneller fahren.

Darf aber nicht, oder besteht im 30er neuerdings Sitzplatzpflicht?
Zitat
hub17
Zitat
Stanze
die Stub darf auf eigenen Gleis 60km/h fahren, der Bus kann schneller fahren.

Darf aber nicht, oder besteht im 30er neuerdings Sitzplatzpflicht?

Einige Fahrer der Linien 20 und 30 fordern ihre Fahgäste zum hinsetzen auf. So kann der Bus über 60 fahren.
Hallo allseits,

zwei Einwürfe meinerseits zu dem Thema.

Im Öffentlichen Nahverkehr speziell im Pendlerverkehr kommt es oft auf Ankunftszeiten an. Mit der 45 Minuten lang fahrenden S1 erreiche ich meine Arbeit 5 Minuten vor Beginn, mit dem etwas mehr als 20 Minuten lang brauchenden RE 6 Minuten zu spät. Alternative ist 54 Minuten zu früh da zu sein. Solche Konstellationen können einen dazu bringen, dem langsamen Verkehrsmittel dem Vorzug zu geben.

Aussage Nummer zwei, bei den anderen Fahrgästen wird sich die übliche Verteilung einstellen, die sich eigentlich immer ergibt, wenn eine Bahn aus einem Zentrum in ein anderes fährt, die Zahl der nahe der Nürnberger Innenstadt ihre Reise begonnen habenden Reisenden sinkt mit steigender Entfernung kontinuierlich bis auf 0. Dieser werden aber durch später einsteigende Fahrgäste mit Ziel Erlangen soweit ausgeglichen, das sich in der Statistik der Eindruck von relativ gleichbleibenbender Besetzung ergibt, nur das es eben sogar drei Peakzonen gibt, die sich grob durch den Bereich Landgrabensraße bis Friedrich Ebert-Platz, die Erlanger Innenstadt und Ortsdurchfahrt bis Herzogenaurach Bahnhof beschreiben lassen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Was macht die StUB Planung?
Noch zu klären:
- genaue Lage der Trasse in der Brucker Lache (B4)
- Sperre des privaten Verkehrs in der Nürnberger Straße (zw. Gebbert- und Memelstr.)
- Verlauf der Trasse im äußersten Westen von Büchenbach Richtung Häusling

Zu den ersten beiden Punkten soll es im Herbst Infos geben.

Zum dritten Punkt gibt es am 12. September ein Lokalforum:

>> Die Planungen für das Baugebiet 413 in Büchenbach (Erlangen) schreiten voran. Wir als Zweckverband Stadt-Umland-Bahn tragen einen wichtigen Teil zur Erschließung dieses Baugebiets bei. Gemeinsam mit dem Baureferat der Stadt Erlangen möchten wir mit Ihnen im Rahmen unseres nächsten Lokalforums diskutieren, welche Möglichkeiten der Streckenführung es in diesem Gebiet gibt. Dabei werden wir uns die jeweiligen Vor- und Nachteile der Varianten im Detail ansehen, bevor die finale Entscheidung in den politischen Gremien getroffen wird.

Das Lokalforum „Büchenbach West / Häusling“ findet am Dienstag, 13. September 2022, als Vor-Ort-Begehung statt. Wir treffen uns an der Einmündung Häuslinger Straße / Adenauerring. Beginn ist um 18:30 Uhr. <<

[www.stadtumlandbahn.de]
Am Dienstag, den 20. Sept., tagt der Umwelt-, Verkehrs- und Planungsausschuss (UVPA) des Erlanger Stadtrats. Es gibt einige TOPs zur StUB-Trasse und begleitenden Radwegen:

Ö 20: Städtebaulicher Rahmenplan Quartier "Regnitzstadt" -
Künftige Wendeschleife der Stadt-Umland-Bahn auf dem heutigen Großparkplatz
(mit Plänen in den Unterlagen zum TOP. Wendeschleife westlich und südlich der Trasse nahe des Fußgängertunnels zu den Bahnsteigen)

Ö 23: Stadt-Umland-Bahn (StUB): Trassenführung im Bereich Baugebiet 413
(mit Plänen in den Unterlagen zum TOP. Die Trasse soll hier nicht entlang des Adenauerrings, sondern in Nord-Südrichtung durch das Baugebiet geführt werden, dann auf die Häuslinger Straße schwenken und an der Einmündung in den Adenauerring wieder auf die Vorzugstrasse Richtung HerzoBase geführt werden.)

Ö 26: Antrag 405/2020 der SPD-Fraktion: Radschnellweg entlang StUB-Trasse nach Herzogenaurach
(derzeit keine finale Lösung mit neuer Autobahnquerung möglich; Zwischenlösung mit besserer Trasse zum "Haundorfer Löchla" angestrebt)

Ö 30: Planung der Radverkehrsverbindungen parallel zur StUB-Trasse im Wiesengrund
(mit Übersichtskarte Konzept neue Radverbindungen im Wiesengrund)

[ratsinfo.erlangen.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.10.2022 11:49 von Manfred Erlg.
TOP Ö 20: Wendeschleife (rot) am Bahnhof mit begleitendem Radweg (gelb) [Arbeitsstand August 2022]:



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2022 21:48 von Manfred Erlg.


TOP Ö 23: Mögliche Trasse im Baugebiet 413 (Die Haltestelle ist über die Querwege auch vom benachbarten Baugebiet 412 erreichbar) [Arbeitsstand August 2022].

rot: Zweckverband StuB, Vorschlag Trassenführung
blau: Dömges / Toponauten, Vorschlag Trassenführung, angepasst an städtebaulichen Entwurf

Nachtrag: Die Entscheidung zu TOP Ö 23 hat der UVPA auf die Sitzung im Oktober verschoben. Dort hat er diese Trasse verworfen. Es bleibt bei der Führung über den Adenauerring (siehe Meldung der Stadt Erlangen vom 21. Oktober).



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.10.2022 21:47 von Manfred Erlg.


Danke für die Pläne.
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