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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Zitat
Daniel Vielberth
an Marktkauf

> Erlangen hat mit fast 53 Prozent ja gesagt. In Tennenlohe, Alterlangen, Büchenbach und Häusling wird wohl das Ja bei weit über 60 Prozent
> liegen.

Eiegntlich könntest du es dir hier selbst rausssuchen: [erlangen.de]
aber um der Wahrheit die Ehre zu geben:

Tennenlohe Nordwest: 57,9% Ja zu 42,1% nein
Tennenlohe Südost: 58,0% Ja zu 42,0% nein
Alterlangen Süd: 30,2% ja zu 69,8% Nein
Büchenbach Süd 41,3% ja zu 58,7% Nein
Büchenbach Nordwest: 66,2% Ja zu 33,8 Nein
Büchenbach-West 65,4% Ja zu 34,6% Nein

Häusling habe ich net gefunden, wird vermutlich irgenen einen Kustnahmen habe, leider ist die Karte auch weg, wo man sehen konnte, welche Gegend welches Label bekommen hat.

Leider hat man keine graphische Auswertung gemacht, wo man mit der Maus über die Stimmbezirke fahren kann, und die Ergebisse sieht, man muss sich jedes mal durchklicken, um die einzelnen Stadtteile zu sehen.

Häusling und Steudach wird wohl unter Kosbach zu finden sein.
Zitat
Manfred Erlg
Häusling ist zu klein für einen eigenen Stimmbezirk. Das gehört wie auch Steudach zu Kosbach. Dort hat man mit großer Mehrheit gegen die StUB gestimmt.

Im Gebiet westlich der Regnitz haben nur die Stimmbezirke in Büchenbach West und Nord pro StUB abgestimmt. Der Bezirk Frankenwaldallee ist nur knapp gegen die StUB.

Zustimmung zur StUB gibt es in der Innenstadt, am Burgberg, in Sieglitzhof, in großen Teilen des Stadtostens, im Bereich Hans-Geiger-Str., in zwei östlichen Bezirken von Bruck (Bachfeld N/S) und wie schon gesagt in Tennenlohe.

Eltersdorf hat gegen die StUB gestimmt, ebenso die Bezirke im Anger und sehr knapp an der Isarstraße.

Das kann man so gar nicht genau sagen. Diese Zahlen sind ja nur die Wähler, die vor Ort im Wahllokal der entsprechenden Bezirke gewählt haben. Es müssen ja auch die Briefwahlbezirke berücksichtigt werden. Und diese sind nicht identisch mit den anderen Wahlbezirken.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Es gibt jetzt eine Auswertung der Ergebnisse nach den Orts- und Stadtteilbeiratsgebieten unter Einschluss der Briefwahl:

[erlangen.de]

08 Innenstadt 62,1 % pro
10 Ost 57,4
11 Süd 55,8
06 Tennenlohe 55,8
13 Büchenbach 51,7
03 Dechsendorf 48,2
12 Anger/Bruck 47,8
09 Alterlangen 45,0
02 Frauenaurach 44,9
01 Eltersdorf 39,9
04/05 Hüttendorf und Kriegenbrunn 37,0
07 Kosbach, Häusling, Steudach 35,3
Zitat
Chef-Stef

(...)

Es machten gerade mal gut 1000 Stimmen den Unterschied, deutlich weniger als beim ersten Entscheid.
Das spricht nicht gerade für eine gelungene Planung, die angeblich allen zu Gute kommen soll.

(...)

Es gibt aber keinerlei Hinweise darauf, dass eine andere Planung zu größeren oder überhaupt zu Mehrheiten geführt hätte. Die unterschiedlichen Gegner bzw. Kritiker der StUB hatten (bzw. haben) bekanntlich sehr unterschiedliche Vorstellungen über Alternativen zur jetzigen Planung. Wäre die Abstimmung am 09.06.2024 gegen die StUB ausgefallen, hätte es vermutlich viele Jahre weitere Diskussionen ohne verbindliche Ergebnisse gegeben.

Schwamm drüber!

Im nächsten Jahr sollen die (ersten) Planfeststellungsverfahren für die StUB beginnen. Ich hoffe, dass es dann nicht noch weitere längere Verzögerungen des Projekts geben wird.
Zitat
Chef-Stef
Glückwunsch an alle Befürworter!

...

- Kosbacher Brücke 4 spurig für Autos mitbauen
- Keine bestehende Straßeninfrastruktur zerstören
- keine Sperrung der Henkestr.,
...

Die Planung der StUB wird jetzt weitergehen.

Ihre Vorschläge zeigen, wo jetzt Sand ins Getriebe gestreut werden wird bis zum Bau.
Klar muss jetzt der Bau zu Lasten des Autoverkehrs gehen. Das Ziel ist die Verkehrswende. Eine 4-spurige Kosbacher Brücke auch für den Autoverkehr ist das Dümmste, was man fordern kann.
Dass eine große Minderheit der Bürger sich gegen die StUB ausgesprochen hat, ist das gute Recht dieser Wähler, und manche haben auch respektable Gründe, auch wenn sie oft nicht durchdacht aussehen. Natürlich kostet die StUB Geld, aber das ist eine Investition in einen zulässigen und qualitativ hochwertigen Nahverkehr, die sich mehrfach rechnet. Und dass aus dem Hundekack- und Schafsweidenwiesengrund ein wirkliches Naherholungsgebiet und grünes Zentrum Erlangens werden kann, wird meiner Einschätzung nach durch die StUB eher vorangebracht. Bisher stehen die Leute auf den drei Brücken im Stau und starren auf den Vordermann, wann es endlich weitergeht. In der Bahn fahren sie entspannt hoch über der grünen Aue und sehen täglich zu tausenden, welche schöne Landschaft Erlangen mitten in der Stadt zu bieten hat. Es ist dann nicht mehr die Minderheit, die sie mit dem Fahrrad durchqueren, den Hund (verbotenerweise) ausführen oder Fußball spielen. Gut gestaltet wird der Wiesengrund gewinnen, und die Chancen dafür steigen mit der Bahn.
Ärgerlich sind die Gegner, die anscheinend nur mit der Windschutzscheibe vor dem Hirn denken können und deren Perspektive beim Siemensmanager und seiner vierspurigen Landebahn zum firmeneigenen Parkhaus endet. Und wirklich skandalös ist der Versuch der Erlanger CSU, sich zum Schaden der Stadt mit diesem Versuch, eine Bürgerbewegung zu instrumentalisieren und sich als bürgernahe Vertreter zu profilieren. Man wollte für die Kommunalwahl vorbauen und verlässt sich nach den Skandalen der letzten Jahre wieder mal auf das kurze Wählergedächtnis - mit massiven Materialeinsatz hat man versucht, einen Zwischensieg zu erringen, und man wird sich bis zur Kommunalwahl an dem Thema festbeißen. Sie wollen ja nur unser bestes, und da kommt die Verunsicherung und die Verunglimpfung dieses zukunftsweisenden Projekts genau richtig als Mittel zum Zweck. Endlich ein Thema, das man besetzen kann, und mit dem sie die Verantwortung, die sie für die aufgetürmten Mißstände seit 1996 haben, vergessen machen kann. Unser ehemaliger OB war ja am Schluss nicht mal mehr als Sparkassendirektor an den Mann zu bringen, da ist ein polarisierendes Thema genau das, was die Partei braucht. Interessen der Bevölkerung in Stadt und Umland? Sachliche Analyse und Zukunftsorientierung? Egal, sie wissen schon, wie sie die Wahlen gewinnen wollen.
Zitat
LaurenzBo
Dass eine große Minderheit der Bürger sich gegen die StUB ausgesprochen hat, ist das gute Recht dieser Wähler, und manche haben auch respektable Gründe, auch wenn sie oft nicht durchdacht aussehen. Natürlich kostet die StUB Geld, aber das ist eine Investition in einen zulässigen und qualitativ hochwertigen Nahverkehr, die sich mehrfach rechnet. Und dass aus dem Hundekack- und Schafsweidenwiesengrund ein wirkliches Naherholungsgebiet und grünes Zentrum Erlangens werden kann, wird meiner Einschätzung nach durch die StUB eher vorangebracht. Bisher stehen die Leute auf den drei Brücken im Stau und starren auf den Vordermann, wann es endlich weitergeht. In der Bahn fahren sie entspannt hoch über der grünen Aue und sehen täglich zu tausenden, welche schöne Landschaft Erlangen mitten in der Stadt zu bieten hat. Es ist dann nicht mehr die Minderheit, die sie mit dem Fahrrad durchqueren, den Hund (verbotenerweise) ausführen oder Fußball spielen. Gut gestaltet wird der Wiesengrund gewinnen, und die Chancen dafür steigen mit der Bahn.
Ärgerlich sind die Gegner, die anscheinend nur mit der Windschutzscheibe vor dem Hirn denken können und deren Perspektive beim Siemensmanager und seiner vierspurigen Landebahn zum firmeneigenen Parkhaus endet. Und wirklich skandalös ist der Versuch der Erlanger CSU, sich zum Schaden der Stadt mit diesem Versuch, eine Bürgerbewegung zu instrumentalisieren und sich als bürgernahe Vertreter zu profilieren. Man wollte für die Kommunalwahl vorbauen und verlässt sich nach den Skandalen der letzten Jahre wieder mal auf das kurze Wählergedächtnis - mit massiven Materialeinsatz hat man versucht, einen Zwischensieg zu erringen, und man wird sich bis zur Kommunalwahl an dem Thema festbeißen. Sie wollen ja nur unser bestes, und da kommt die Verunsicherung und die Verunglimpfung dieses zukunftsweisenden Projekts genau richtig als Mittel zum Zweck. Endlich ein Thema, das man besetzen kann, und mit dem sie die Verantwortung, die sie für die aufgetürmten Mißstände seit 1996 haben, vergessen machen kann. Unser ehemaliger OB war ja am Schluss nicht mal mehr als Sparkassendirektor an den Mann zu bringen, da ist ein polarisierendes Thema genau das, was die Partei braucht. Interessen der Bevölkerung in Stadt und Umland? Sachliche Analyse und Zukunftsorientierung? Egal, sie wissen schon, wie sie die Wahlen gewinnen wollen.

Viele Worte, ganz wenig Substanz. Denn außer das alle die gegen die StuB gestimmt haben, alle Autofahrer und die CSU doof sind kommt hier nichts rüber.
Seltsam, ein kurzer Kommentar, der darauf hinweist, dass mein Beitrag durchaus diskussionsfähig ist, ist entfernt. Durch den Antwortenden selbst, oder ist da ein Admin übergriffig geworden?
Natürlich kann man die StUB rein auf der technisch-wirtschaftlichen Ebene diskutieren. Entscheidungen und der öffentliche Diskurs werden aber durch die Politik geprägt, und es bringt nichts, sich über diese Entscheidungen zu beklagen und die relevanten Einflüsse (und sachfremde Ziele) auf die Gestaltung der Verkehrspolitik auszublenden.
Zitat
LaurenzBo
Seltsam, ein kurzer Kommentar, der darauf hinweist, dass mein Beitrag durchaus diskussionsfähig ist, ist entfernt. Durch den Antwortenden selbst, oder ist da ein Admin übergriffig geworden?
Natürlich kann man die StUB rein auf der technisch-wirtschaftlichen Ebene diskutieren. Entscheidungen und der öffentliche Diskurs werden aber durch die Politik geprägt, und es bringt nichts, sich über diese Entscheidungen zu beklagen und die relevanten Einflüsse (und sachfremde Ziele) auf die Gestaltung der Verkehrspolitik auszublenden.

Ich habe mich auch gewundert, wo mein Beitrag geblieben ist. Manchmal verschwindet etwas einfach so. Dass da ein Moderator eingegriffen haben könnte, kann ich mir nicht vorstellen. Wüsste nicht, wo ich gegen irgend eine Forumsregel verstoßen haben könnte.

Die Rolle der CSU Erlangen zu diesem Thema ist auf jeden Fall diskussionswürdig. Sie stellen sich klar gegen die Schiene und verteidigen die Privilegien des Autoverkehrs. Kann gut sein, dass sie so auch Wahlkampf machen wollen.

Aber ob das eine gute Idee wäre? Selbst mit den Wiesengrundfreunden haben sie keine Mehrheit bekommen. Die CSU Nürnberg hat vor einigen Jahren sehr schlechte Erfahrungen mit autofreundlichen Vorschlägen gemacht. Sie fielen krachend auf die Nase. Seither machen sie vernünftige Verkehrspolitik.

Ob die Erlanger CSU diese Lektion begreift? Man muss schon genau beobachten, welche Steine sie der StUB versuchen, in den Weg zu legen.
Unsachliche Beiträge mit persönlichen Beschimpfungen werden gelöscht, wenn jemand diese meldet. Das haben schon einige Forumsteilnehmer lernen müssen. Das ist gut so. Nicht so gut ist, dass da auch alle Antworten verschwinden, egal wie sachlich die Erwiderung ist.

Der Beitag von @Marco war unsachlich. Fordert Substanz und bringt dann nur die Unterstellung "alle sind doof" als Essenz Deines Beitrags. Der müsste entfernt werden. War vermutlich die Absicht des Administrators. Hat aber dann versehentlich nur meine Antwort gelöscht.
Zitat
HansL
Ich habe mich auch gewundert, wo mein Beitrag geblieben ist.

Warum hast du dich gewundert?

Du weißt es doch offensichtlich:

Zitat
HansL
Unsachliche Beiträge mit persönlichen Beschimpfungen werden gelöscht, wenn jemand diese meldet.
Beschlüsse des Erlanger Stadtrats am 27. Juni zum Thema StUB (direkt oder indirekt):

Tagesordnungspunkte:

TOP Ö 16: Stadtentwicklungsprojekt "Vom Großparkplatz zur Regnitzstadt" - hier: Zustimmung Rahmenplan

-- mit 45 gegen 5 Stimmen angenommen

TOP Ö 17: Änderungsvereinbarung Nr. 2 zur Verwaltungsvereinbarung über den Zweckverband Stadt-Umland-Bahn Nürnberg-Erlangen-Herzogenaurach

-- mit 49 gegen 0 Stimmen angenommen

TOP Ö 18: Den Standort Erlangen gemeinsam gestalten: 5-Punkte-Plan für ein gutes Zusammenspiel zwischen StUB und Wirtschaft

-- Über die 5 Punkte des Antragstextes ist getrennt abgestimmt worden:
- Punkt 1 wird mit 43 gegen 6 Stimmen angenommen.
- Punkt 2 wird mit 46 gegen 3 Stimmen angenommen.
- Punkt 3 wird mit 47 gegen 2 Stimmen angenommen.
- Punkt 4 wird mit 47 gegen 2 Stimmen angenommen.
- Punkt 5 wird mit 47 gegen 2 Stimmen angenommen.

Top Ö 19: Siemens Campus Erlangen - Stadtquartier Süd (das ist die geplante Wohnbebauung im Süden des Geländes)

-- dazu hat es einen Vortrag mit Präsentation gegeben, keine Abstimmung

------------------------

Und dann gibt es ein neues Aufregerthema in Erlangen: Die in der Sitzung des Haupt- und Finanzaussusses am 19. Juni bekannt gewordenen starken Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer für die Jahre 2023 bis 2025 wegen Ausfällen bei einem großen Steuerzahler (m.E. Siemens bzw. Siemens Energy).

In Leserbriefen in den Erlanger Nachrichten ist der Verdacht geäußert worden, diese schlechte Nachricht sei bewusst bis nach dem StUB-Bürgerentscheid zurückgehalten worden.

Dazu gibt es unter TOP Ö 20.2 eine Anfrage der ÖDP-Fraktion zu Gewerbesteuermindereinnahmen. Auszug:

Zitat

aus den EN haben wir erfahren, dass die Stadt Erlangen für heuer und auch ggf. die kommenden Jahre mit drastisch gesunkenen Gewerbesteuereinnahmen rechnen muss.

Laut dem Artikel wurde darüber im Juni HFPA am 19. Juni 2024 und somit im zeitlichen Zusammenhang und kurz nach dem StUB-Bürgerentscheid (9. Juni 2024) berichtet.
Wir wurden mittlerweile schon mehrfach von Bürger:innen angesprochen, die wissen wollten, ob die Information der Stadtverwaltung schon vor dem Entscheid vorlagen, jedoch nicht kommuniziert wurden. Diese Frage interessiert uns natürlich auch.

Deshalb stellen wir die Anfrage, zu welchem Zeitpunkt der Stadtverwaltung und sodann Ihnen die Informationen zu der rückläufigen Gewerbesteuer bekannt war, damit Klarheit geschaffen werden kann?

Nachtrag 4. Juli: Bei dem Gewerbesteuerzahler handelt es sich - wie inzwischen bekannt geworden ist - um Siemens Healthineers. Ausfall 2024: 50 Mio EUR für Erlangen und 20 Mio EUR für Forchheim; voraussichtlicher Ausfall 2025: 26 Mio EUR für Erlangen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.07.2024 19:57 von Manfred Erlg.
Im Folgenden zu den einzelnen TOPs in der Stadtratssitzung am 27. Juni: [erlangen.de]

Ö16 Regnitzstadt:

Zitat

Planungen für Regnitzstadt sollen weitergehen

Stand: 28.06.2024

Auf dem bisherigen Großparkplatz soll ein modernes und zentral gelegenes Stadtquartier entstehen. Als Mobilitätsdrehscheibe soll es unter anderem weiterhin Parkplatzflächen geben.

Die Stadt Erlangen beabsichtigt, auf der Fläche des Großparkplatzes westlich des Bahnhofs ein neues Stadtquartier in zentraler Lage mit dem Namen Regnitzstadt zu entwickeln. Der Stadtrat hat dazu in seiner Junisitzung dem Rahmenplan zugestimmt.

Zentral gelegenes Stadtquartier schaffen

Der Rahmenplan wurde vom Büro "scheuvens + wachten plus" entwickelt. Im Mai 2024 wurde er präsentiert. Er bildet die Grundlage für die weiteren Schritte des Projekts. Ziel ist es, auf dem bisherigen Großparkplatz ein modernes und zentral gelegenes Stadtquartier zu schaffen, das als Mobilitätsdrehscheibe und auch weiterhin als zentrale Parkplatzfläche dient. Die Einbindung in den städtischen Kontext sowie die Lage zum Landschaftsraum der Regnitz machen den Standort dabei nicht nur interessant für Gewerbe-, Dienstleistungs- und Bildungseinrichtungen unterschiedlichster Art, sondern auch für die Etablierung von Wohnangeboten in vielfältigen Segmenten.

Regnitzstadt als Mobilitätsdrehscheibe

Bezogen auf die Mobilität ist ein Leitziel der Regnitzstadt die Stärkung des Bahnhofsumfeldes als Tor zur Stadt. Auch im Blick: als Mobilitätsdrehscheibe soll sie die Verkehrsmittel – auch die Stadt-Umland-Bahn - miteinander verbinden und einen Wechsel zwischen diesen vereinfacht. So können tägliche Wege mit verschiedenen Verkehrsmitteln zurückgelegt und motorisierter Individualverkehr reduziert werden. Neben den neuen Nutzungsangeboten und der Etablierung als Mobilitätsdrehscheibe soll die Regnitzstadt dem Bedarf an Stellplätzen des heutigen Großparkplatzes weiterhin Rechnung tragen. Sie soll zusätzlich die Innenstadt von Verkehr entlasten.

Enge Bürgerbeteiligung

Auftrag an die Verwaltung ist ganz klar auch, die Bürgerinnen und Bürger wie bisher auch an den weiteren Projektabschnitten eng zu beteiligen. Auf Basis des Rahmenplans sollen nun weitere technische Fragen geklärt werden. Als weitere Schritte stehen unter anderem Planungswettbewerbe für verschiedene Gebäude und Freiflächen an, um eine adäquate Gestaltung des neuen Stadteingangs zu erzielen.

Für das Stadtentwicklungsprojekt ist eine Website eingerichtet worden: [erlangen.de]



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2024 17:20 von Manfred Erlg.
Ö 17 Änderungsvereinbarung Nr. 2 zur Verwaltungsvereinbarung über den ZV StUB;
Ö 18 5-Punkte-Plan für ein gutes Zusammenspiel zwischen StUB und Wirtschaft:

Zitat

StUB: Erste Weichenstellungen für Bauphase werden getroffen

Stand: 28.06.2024

Die Wirtschaft wird in die weiteren Planungsschritte und die Bauphase eng eingebunden. Eine Vereinbarung mit Nürnberg und Herzogenrauch soll künftig festlegen, dass keine Kommune mehr aus dem Projekt aussteigen kann.

Bahn fährt durchs Grüne.52,4 Prozent der Erlanger Bürgerinnen und Bürger haben sich am 9. Juni dafür ausgesprochen, dass die Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn (Stadt-Umland-Bahn - StUB) durch die Innenstadt bis zum Bahnhof und weiter nach Herzogenaurach auf Basis der vorliegenden Planungen gebaut wird.

Parallel zur Vorbereitung des Planfeststellungsverfahrens, in dem die Regierung von Mittelfranken die vertieften Planungen zur StUB prüfen und genehmigen muss, schaffen die beteiligten Kommunen auch die rechtlichen Grundlagen für den Übergang in die Bauphase.

In diesem Zuge hat der Stadtrat mit breiter Mehrheit auch einer Änderung der Verwaltungsvereinbarung des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn zugestimmt. Gab die Vereinbarung bis zum Beginn der Bauphase die Möglichkeit zum Austritt eines Verbandsmitglieds, verpflichten sich die Vertragsparteien nun, einem Austritt nicht mehr zuzustimmen. Auch die Stadtratsgremien in Nürnberg und Herzogenaurach müssen der geänderten Vereinbarung zustimmen, damit diese in Kraft treten kann (Foto: Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn).

Dialog, konstruktives Miteinander und Transparenz bleiben Richtschnur

„In Erlangen haben sich die Bürger*innen in Bürgerentscheiden zweimal klar für dieses Projekt ausgesprochen, in Herzogenaurach und Nürnberg wird das Projekt in den Stadträten von einer breiten Mehrheit getragen. Für alle beteiligten Kommunen aber auch für die Institutionen und Unternehmen entlang der Strecke ist es wichtig, dass nach diesem klaren Votum Planungssicherheit geschaffen wird. Wir treten jetzt in eine Phase des Projekts ein, bei dem der Ausstieg eines der Partner große finanzielle Verluste zur Folge hätte“, erklärt Oberbürgermeister Florian Janik, zugleich Vorsitzender des Zweckverbands Stadt-Umland-Bahn diesen Schritt. „Auch bei den nächsten Schritten bleiben Dialog, konstruktives Miteinander und Transparenz unsere Richtschnur“, so Janik weiter.

Ganz konkret hat sich der Stadtrat umfassend mit den Forderungen der IHK zur Stadt-Umland-Bahn auseinandergesetzt und einen „5-Punkte-Plan für ein gutes Zusammenspiel zwischen StUB und Wirtschaft“ verabschiedet. Darin wird unter anderem

o eine umfassende Einbindung der Wirtschaft in die weiteren Planungsschritte und
o eine enge Abstimmung in der Bauphase

zugesagt. Die Erreichbarkeit der Innenstadt mit ihren Gewerbebetrieben für Kunden, Mitarbeitende, Lieferanten und Handwerksbetriebe ist von großer Bedeutung. Das gilt sowohl in der Bau- als auch in der Betriebsphase der StUB.

Der Zeitplan

Er sieht für Planung und Bau vor, dass die Unterlagen für das Planfeststellungsverfahren ab 2025 eingereicht werden. Ab Mitte 2028 soll mit dem Bau der Strecke an der Nürnberger Haltestelle „Am Wegfeld“ begonnen werden. Ab 2031 soll die StUB-Strecke dann sukzessive in Betrieb genommen werden.
Nur zur Information. Bitte keine Diskussion, da kein eigentliches StUB-Thema:

Ö 19 Siemens Campus Erlangen - Stadtquartier Süd:

Zitat

Städtebaulich-freiraumplanerischer Wettbewerb für Siemens-Campus

Stand: 28.06.2024

Vision ist ein lebenswertes und zukunftsfähiges Quartier mit vielfältigen Angeboten an Wohnformen für unterschiedliche soziale Zielgruppen. Auf rund 150.000 Quadratmeter Grundfläche können bis zu 2.000 Wohnungen geschaffen werden.

Seit dem Jahr 2014 entwickelt die Siemens AG in Abstimmung mit der Stadt Erlangen und dem Freistaat Bayern den Siemens Campus Erlangen. Aus dem für die Öffentlichkeit unzugänglichen Forschungsgelände südlich der Paul-Gossen-Straße und östlich der S-Bahnlinie wird schrittweise ein offenes, zukunftsweisendes und innovatives Quartier. Große Teile des gewerblichen Siemens Campus sind bereits errichtet (Modul 1 und Modul 2, in Teilen Modul 3) oder werden gerade umgesetzt (Modul 8).

Südlich dieses Bereichs plant Siemens nun auf rund 14 Hektar ergänzend ein gemischt genutztes und lebendiges „Stadtquartier Süd“. In Abstimmung mit der Stadt lobt Siemens jetzt einen städtebaulich-freiraumplanerischen Wettbewerb für das Quartier aus. Der Stadtrat hat den Zielen und dem weiteren Verfahren zugestimmt.

Was soll dort entstehen?

Vision ist ein gesundes, lebenswertes und zukunftsfähiges Quartier mit vielfältigen Angeboten an Wohnformen für unterschiedliche soziale Zielgruppen. Siemens geht davon aus, dass auf rund 150.000 Quadratmeter Grundfläche bis zu 2.000 Wohnungen geschaffen werden können. 30 Prozent der Wohnungen sollen geförderter Wohnraum sein, weitere Anteile sind für Studierende vorgesehen. Bedürfnisse von Familien und Senioren sollen bei der Planung ebenso mitgedacht werden wie die hohe Zahl an Einpersonenhaushalten. Ein Teil der Fläche sind für Gewerbe vorgesehen. Es soll Raum geben für Angebote des täglichen Bedarfs wie

- Nahversorgung
- Dienstleistungen
- Gastronomie
- Hotel
- Boarding House
- Ärztehaus
- Büro.

Zur Grafik von Siemens: Im FAU-Bereich sind Gebäude eingezeichnet, die bereits abgerissen sind. Siemens-Bereich mit dem vollständigen Modul 8 (zur Zeit nur nördlicher Teil in Bau) und mit Modul 5 (derzeit zwei Bestandsgebäude, von Framatome genutzt). Stadtquartier Süd im Bereich der Module 3 (teilweise), 4 und 6.


Danke @Manfred
03.07.2024 13:47
Es ist sehr gut, wenn Du über die nächsten Schritte zur Planung der StUB berichtest. Die Nürnberger Presse versagt da mittlerweile total.

Was ich zum Beispiel gar nicht finde, weder gedruckt noch Online ohne Bezahlschranke: Was will die IHK jetzt? Was ist da strittig?
Bei der IHK ist es wie bei der CSU. Während das Gremium der IHK Mittelfranken eine Erklärung pro StUB abgegeben hat, protestieren einige Erlanger Mitglieder dagegen. Ein Erlanger Juwelier aus der Universitätsstraße (nahe Hugo), der bei der Abstimmung über die Erklärung nicht anwesend war, ist aus dem Gremium ausgetreten.

Es hat dann eine Befragung von Erlanger Mitgliedern gegeben, bei denen man sich besorgt über "lange" Bauarbeiten, Erreichbarkeit der Geschäfte mit dem Pkw, Verkehrssperren (Arcaden!) usw. geäußert hat. Ähnliche Befürchtungen von Erlanger Handwerkern.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2024 15:29 von Manfred Erlg.
Befürchtungen über Verkehrssperren, und und und. Nur meckern bei wichtigen großen Projekten
können viele. Irgendwie leider so typisch. :/
phk
Re: StUB Erlangen (Planung)
03.07.2024 21:53
Mir ist noch nicht klar, warum man unbedingt die Henkestraße auf höhe der Arcarden für den MIV sperren muss.
Dann sind die paar Meter Schiene halt nicht förderfähig. Solche Aktionen schaffen viel Verunsicherung sowohl unter den Bewohnern als auch unter den Händlern.
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