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StUB Erlangen (Planung)
geschrieben von Manfred Erlg 
Zitat
Marktkauf
Interessant wird es sein, wie sich später mal die Aufgaben verteilen werden. [...]

Wenn du dich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hättest, würdest du nicht ständig unnütze Spekulationen anstellen und hier irgendeinen Unsinn schreiben.

Der Zweckverband ist für Planung, Bau und Betrieb der StUB verantwortlich. Und die StUB beginnt am Wegfeld, nicht in Reutles. So wie bisher die Planung werden auch Bau (abschnittsweise) und Betrieb ausgeschrieben - so wie es die staatlichen Regularien vorschreiben.

Die VAG kann dann ein Angebot abgeben. Ob es für den Betrieb ein Konkurrenzangebot geben wird, ist fraglich. Da am Wegfeld durchgefahren werden soll, wird das mit einem anderen Betreiber schwierig. Das gilt auch für die Mitbenutzung der VAG-Werkstatt, die dann vertraglich zwischen dem anderen Betreiber und der VAG geregelt werden müsste. Da anfangs nur bis zur Erlanger Südkreuzung gefahren wird, ist das für einen anderen Anbieter in den ersten Jahren kaum rentabel.

Nutzlos ist auch die Spekulation über Liniennummern. Laut einem älteren Plan mit diversen Neubautrassen (u.a. Altstadtquerung, Ohm-Campusbahn) und vier neuen Linien (Vision 2030 von 2021) würde die 10 gar nicht zum Wegfeld fahren, sondern die 9.
Zitat
Manfred Erlg
Die VAG kann dann ein Angebot abgeben. Ob es für den Betrieb ein Konkurrenzangebot geben wird, ist fraglich. Da am Wegfeld durchgefahren werden soll, wird das mit einem anderen Betreiber schwierig. Das gilt auch für die Mitbenutzung der VAG-Werkstatt, die dann vertraglich zwischen dem anderen Betreiber und der VAG geregelt werden müsste. Da anfangs nur bis zur Erlanger Südkreuzung gefahren wird, ist das für einen anderen Anbieter in den ersten Jahren kaum rentabel.

Wenn der aktuelle Öffentliche Dienstleistungsauftrag für die VAG im Juni 2042 endet, ist es ggf. vorstellbar, dass dann europaweit ausgeschrieben auch andere Betreiber Angebote für den Gesamtbetrieb abgeben. Inwiefern diese dann auch zum Zug kommen oder ob die Ausschreibung wie für den Zuschlag im Dezember 2019 mehr oder weniger nur durch die VAG erfüllbar formuliert wird oder ob bis dahin dann evtl. auch ganz andere Rahmenbedingungen gelten, das wird die Zeit zeigen.
Zitat
Manfred Erlg
Zitat
Marktkauf
Interessant wird es sein, wie sich später mal die Aufgaben verteilen werden. [...]

Wenn du dich ernsthaft mit dem Thema beschäftigt hättest, würdest du nicht ständig unnütze Spekulationen anstellen und hier irgendeinen Unsinn schreiben.

Der Zweckverband ist für Planung, Bau und Betrieb der StUB verantwortlich. Und die StUB beginnt am Wegfeld, nicht in Reutles. So wie bisher die Planung werden auch Bau (abschnittsweise) und Betrieb ausgeschrieben - so wie es die staatlichen Regularien vorschreiben.

Die VAG kann dann ein Angebot abgeben. Ob es für den Betrieb ein Konkurrenzangebot geben wird, ist fraglich. Da am Wegfeld durchgefahren werden soll, wird das mit einem anderen Betreiber schwierig. Das gilt auch für die Mitbenutzung der VAG-Werkstatt, die dann vertraglich zwischen dem anderen Betreiber und der VAG geregelt werden müsste. Da anfangs nur bis zur Erlanger Südkreuzung gefahren wird, ist das für einen anderen Anbieter in den ersten Jahren kaum rentabel.

Nutzlos ist auch die Spekulation über Liniennummern. Laut einem älteren Plan mit diversen Neubautrassen (u.a. Altstadtquerung, Ohm-Campusbahn) und vier neuen Linien (Vision 2030 von 2021) würde die 10 gar nicht zum Wegfeld fahren, sondern die 9.

Freundlichkeit ist nicht ihre Stärke.
Ich kann nirgendwo erkennen, daß es neben VAG Strassenbahnen noch andere Fahrzeuge geben wird.
Zitat
Nordstadtkind


Wenn der aktuelle Öffentliche Dienstleistungsauftrag für die VAG im Juni 2042 endet, ist es ggf. vorstellbar, dass dann europaweit ausgeschrieben auch andere Betreiber Angebote für den Gesamtbetrieb abgeben. Inwiefern diese dann auch zum Zug kommen oder ob die Ausschreibung wie für den Zuschlag im Dezember 2019 mehr oder weniger nur durch die VAG erfüllbar formuliert wird oder ob bis dahin dann evtl. auch ganz andere Rahmenbedingungen gelten, das wird die Zeit zeigen.

Es gab keine Ausschreibung. Der aktuelle Auftrag ist eine Inhouse-Vergabe.
Wenn es bis 2042 keine gesetzlichen Änderungen oder einen Meinungswechsel bei der Stadt gibt, wird es auch beim nächsten Mal so sein.

Wie es mit dem Stub-Betrieb aussieht wird man sehen. Es gibt auch Möglichkeiten dies ohne Ausschreibung an die VAG zu geben.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Ich meine, dass zukünftig alle Strassenbahnen bei der VAG sein werden. Wer Sie fahren wird, kann ich nicht sagen. Doch die Optionen bei Siemens und ein fehlender zusätzlicher Betriebshof, sprechen klar für die VAG.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2025 13:29 von Marktkauf.
Zitat
werkstattmeister
Es gab keine Ausschreibung. Der aktuelle Auftrag ist eine Inhouse-Vergabe.
Wenn es bis 2042 keine gesetzlichen Änderungen oder einen Meinungswechsel bei der Stadt gibt, wird es auch beim nächsten Mal so sein.

In den Medien wurde das so berichtet:

Zitat
Andreas Franke, nordbayern.de

Die Stadt muss den öffentlichen Verkehr mit Bussen und Bahnen neu vergeben. Dazu ist, das schreibt die EU vor, nun ein europaweites Verfahren nötig. ...

Um dieses Streckennetz geht es, wenn die Stadt Nürnberg in den nächsten Tagen im europäischen Amtsblatt verkündet, dass sie dieses ab Ende 2019 wieder vergeben möchte. ...

Was nicht in der Ausschreibung steht: Im Rathaus und in der VAG-Zentrale am Plärrer geht man davon aus, dass kein anderer Anbieter in der Lage ist, solch ein komplexes und verwobenes Streckennetz wie in Nürnberg aus dem Stand übernehmen kann. Man will also dem EU-Recht Genüge tun, aber gleichzeitig soll möglichst alles beim Alten bleiben. ...

Quelle: [www.nordbayern.de]
Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Bamberg haben eigene Verkehrsbetriebe. Schreiben somit nicht aus.

Forchheim hat keinen eigenen Betrieb und muss ausschreiben.

Müsste Nürnberg ausschreiben, müsste es von Passau bis Sylt jede Kommune. Entweder Alle oder Keiner.
Zitat
Marktkauf
Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Bamberg haben eigene Verkehrsbetriebe. Schreiben somit nicht aus.

Forchheim hat keinen eigenen Betrieb und muss ausschreiben.

Müsste Nürnberg ausschreiben, müsste es von Passau bis Sylt jede Kommune. Entweder Alle oder Keiner.

So schwarz und weiß ist das Europa-Recht Gott sei Dank nicht. Die Voraussetzungen für eine Direktvergabe sind komplex, und die Ergebnisse schwanken von "Kommune muss trotz Eigenunternehmen ausschreiben" bis "Vergabe über Zweckverband an ein Unternehmen der Kommune".

Dazu finden sich eigentlich alle Informationen in der Wikipedia, unter dem Begriff Inhouse-Vergabe.
Zitat
Nordstadtkind
Zitat
werkstattmeister
Es gab keine Ausschreibung. Der aktuelle Auftrag ist eine Inhouse-Vergabe.
Wenn es bis 2042 keine gesetzlichen Änderungen oder einen Meinungswechsel bei der Stadt gibt, wird es auch beim nächsten Mal so sein.

In den Medien wurde das so berichtet:

Zitat
Andreas Franke, nordbayern.de

Die Stadt muss den öffentlichen Verkehr mit Bussen und Bahnen neu vergeben. Dazu ist, das schreibt die EU vor, nun ein europaweites Verfahren nötig. ...

Um dieses Streckennetz geht es, wenn die Stadt Nürnberg in den nächsten Tagen im europäischen Amtsblatt verkündet, dass sie dieses ab Ende 2019 wieder vergeben möchte. ...

Was nicht in der Ausschreibung steht: Im Rathaus und in der VAG-Zentrale am Plärrer geht man davon aus, dass kein anderer Anbieter in der Lage ist, solch ein komplexes und verwobenes Streckennetz wie in Nürnberg aus dem Stand übernehmen kann. Man will also dem EU-Recht Genüge tun, aber gleichzeitig soll möglichst alles beim Alten bleiben. ...

Quelle: [www.nordbayern.de]

Das ist in Artikel ungünstig beschrieben. Das Wort Direktvergabe steht zwar drin, aber der Weg nicht. Die Stadt Nürnberg muss die geplante Direktvergabe im Amtsblatt ankündigen. Diese kommt nur dann nicht zum tragen, falls es jemanden geben sollte, der das Netz eigenwirtschaftlich betreiben möchte. Das ist aber bei solchen städtischen Netzen sehr unwahrscheinlich.

Grüßle,
der Werkstattmeister
Habe leider bisher nur die Einleitung :

[www.e-pages.dk]

Kommt jemand an den ganzen Artikel?
Zitat
HansL
Habe leider bisher nur die Einleitung :

[www.e-pages.dk]

Kommt jemand an den ganzen Artikel?

Es ist unglaublich. Eine Straßenbahn stört das Bild des Adidas-Campus! So was doofes habe ich schon lange nicht mehr gelesen. Wer führt diesen Konzern heute? Sicher kein geeigneter Mann!
Er schimpft etwas zuviel.
Die adidas-Geschichte stand doch schon am 23. Mai in den NN (Regionalseiten), wurde hier von HansL am 25.05. mit Bezug auf den verschlüsselten Online-Artikel berichtet.

Am 24. Mai (Samstag) stand ein Kommentar von Michael Husarek auf Seite 2, den ich aufbewahrt habe. Siehe dazu auch meinen Beitrag vom 27. Mai. Ich meine, dass man dies hier NICHT ein zweites Mal diskutieren sollte, nur weil die Presse das wieder aufwärmt.
Zitat
Manfred Erlg
Die adidas-Geschichte stand doch schon am 23. Mai in den NN (Regionalseiten), wurde hier von HansL am 25.05. mit Bezug auf den verschlüsselten Online-Artikel berichtet.

Am 24. Mai (Samstag) stand ein Kommentar von Michael Husarek auf Seite 2, den ich aufbewahrt habe. Siehe dazu auch meinen Beitrag vom 27. Mai. Ich meine, dass man dies hier NICHT ein zweites Mal diskutieren sollte, nur weil die Presse das wieder aufwärmt.

Sehr freundlich wiedermal.
Zitat
Marktkauf
Zitat
Manfred Erlg
Die adidas-Geschichte stand doch schon am 23. Mai in den NN (Regionalseiten), wurde hier von HansL am 25.05. mit Bezug auf den verschlüsselten Online-Artikel berichtet.

Am 24. Mai (Samstag) stand ein Kommentar von Michael Husarek auf Seite 2, den ich aufbewahrt habe. Siehe dazu auch meinen Beitrag vom 27. Mai. Ich meine, dass man dies hier NICHT ein zweites Mal diskutieren sollte, nur weil die Presse das wieder aufwärmt.

Sehr freundlich wiedermal.

Es kamen keine neuen Aspekte. Aber alleine, dass Adidas offensichtlich eine unverschämte Kampagne fährt, ist es wert, das zu verfolgen. Sie sind offensichtlich tatsächlich bereit, die StUB zu verzögern, um ihre asoziale Haltung durchzusetzen: keine Straßenbahn durchs Firmengelände. Obwohl ihnen die Trasse nicht gehört. Sie ihnen nur überlassen wurde, solange sie nicht gebraucht wird.
Das ist diskussionswürdig!
Man sollte Adidas für so etwas echt angreifen. Und das Verhalten ihres dubiosen Vorsitzenden in die öffentliche Diskussion bringen. Deutschlandweit!
Ein Adidas-Produkt landet jetzt erstmal nicht in meinem Einkaufskorb.
UHM
Re: StUB Erlangen (Planung)
05.07.2025 17:11
Heute gab's schon mal einen Testlauf ^^

Tschö
UHM


Sehr gut. Linie
4 Erlangen
10 Erlangen
können schon mal angezeigt werden. Fehlen nur noch die Schienen und die Oberleitung. Im Sommer 2028 sollen ja die Bauarbeiten beginnen. Bis dahin muss man halt noch bisschen Adidas bearbeiten.
Aus der heutigen Pressemitteilung des ZV StUBs:

"Für den Nürnberger Abschnitt beginnt damit der Endspurt: Planungen werden finalisiert und die Unterlagen für die Planfeststellung erstellt. „Parallel stimmen wir uns regelmäßig mit der Regierung von Mittelfranken als Planfeststellungsbehörde ab. Innerhalb des nächsten Jahres soll das Genehmigungsverfahren eingeleitet werden – je nach Dauer kann dann nach zwei bis drei Jahren mit dem Bau begonnen werden.“"

In den Vortragsfolien für die heutige Sitzung im Herzogenauracher Stadtrat heißt es dann sogar: "Finale Abgabe der aktualisierten Planungen für den Planfeststellungsabschnitt 1a durch alle Fachplaner bis Ende des Winters an den Zweckverband; Zusammenführen in die Planfeststellungsunterlagen bis Spätsommer 2026; Anschließend Prüfung der Unterlagen durch die Regierung von Mittelfranken".

Da laut Zeitplan die Einreichung bereits im ersten Halbjahr 2025 erfolgen sollte, sieht das für mich danach aus, als wäre man bereits jetzt anderthalb Jahre im Rückstand, auch wenn das nirgends so explizit genannt wird.
Zitat
U-Bahn-User
Aus der heutigen Pressemitteilung des ZV StUBs:

"Für den Nürnberger Abschnitt beginnt damit der Endspurt: Planungen werden finalisiert und die Unterlagen für die Planfeststellung erstellt. „Parallel stimmen wir uns regelmäßig mit der Regierung von Mittelfranken als Planfeststellungsbehörde ab. Innerhalb des nächsten Jahres soll das Genehmigungsverfahren eingeleitet werden – je nach Dauer kann dann nach zwei bis drei Jahren mit dem Bau begonnen werden.“"

In den Vortragsfolien für die heutige Sitzung im Herzogenauracher Stadtrat heißt es dann sogar: "Finale Abgabe der aktualisierten Planungen für den Planfeststellungsabschnitt 1a durch alle Fachplaner bis Ende des Winters an den Zweckverband; Zusammenführen in die Planfeststellungsunterlagen bis Spätsommer 2026; Anschließend Prüfung der Unterlagen durch die Regierung von Mittelfranken".

Da laut Zeitplan die Einreichung bereits im ersten Halbjahr 2025 erfolgen sollte, sieht das für mich danach aus, als wäre man bereits jetzt anderthalb Jahre im Rückstand, auch wenn das nirgends so explizit genannt wird.

Ich hoffe es geht voran.
Das ist wirklich frustrierend. Obwohl noch gar keine echten Hindernisse aufgetaucht sind, ist noch nicht mal in Sicht, wann die ersten Planfeststellungsunterlagen auch nur eingereicht werden können.
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