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Neue Güterzugtrasse über den Frankenschnellweg
geschrieben von Bussi 
Hallo, habe jetz schon länger keinen Gz mehr gesehen.

Heute früh gegen 8uhr fuhr ein gelbes DB Fahrzeug über die Strecke, evtl so ein Oberleitungs Inspektions Fahrzeug. Br 711.

Allgemein läuft nach Bamberg kaum Güterverkehr. Vorallem Abends ist die Strecke so stark durch Personenzüge belegt, dass ein Güterzug alles aufhalten würden. Und abends fahren ja auch noch 2 Sprinter nach Berlin. Dazu noch die normalen ICE, RE Verstärker und die S-Bahn.
Trotz 4 gleisigkeit zw Eltersdorf und Forchheim, ist die Strecke zu unflexibel. Blöcķe sind zu lang, Ausweichmöglichkeiten fehlen.

Fürth ist und bleibt das größte Nadelör.
Heute Abend gegen 20:30 muss etwas vom Rbf kommend gefahren sein, denn da zeigte das Esig vom Rbf kommend Fahrt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.07.2019 22:08 von marco2206.
Zitat
Mezzo
Hallo, habe jetz schon länger keinen Gz mehr gesehen.

Heute früh gegen 8uhr fuhr ein gelbes DB Fahrzeug über die Strecke, evtl so ein Oberleitungs Inspektions Fahrzeug. Br 711.

Allgemein läuft nach Bamberg kaum Güterverkehr. Vorallem Abends ist die Strecke so stark durch Personenzüge belegt, dass ein Güterzug alles aufhalten würden. Und abends fahren ja auch noch 2 Sprinter nach Berlin. Dazu noch die normalen ICE, RE Verstärker und die S-Bahn.
Trotz 4 gleisigkeit zw Eltersdorf und Forchheim, ist die Strecke zu unflexibel. Blöcķe sind zu lang, Ausweichmöglichkeiten fehlen.

Fürth ist und bleibt das größte Nadelör.


Hallo,

wenn der Güterzug auf dem S-Bahn-Gleis bis Fürth (später bis zur Interims-Überleitstelle) fahren könnte, wären 4 Trassen auf dem S-Bahn-Gleis möglich.

Was spricht gegen das S-Bahn-Gleis?

Ich habe mal versucht einen Bildfahrplan zu erstellen um die Lücken aufzuzeichnen.

Gruß elixir


Hallo,

die Güterzüge laufen nördlich von Forchheim auf und verursachen einen Rückstau.
Zwischen ER und FO überholt ja der ICE die Bamberger S-Bahn und dahinter kommen schon die Verstärker RE.
Da muss wirklich alles klappen.
Zitat
Mezzo
Hallo,

die Güterzüge laufen nördlich von Forchheim auf und verursachen einen Rückstau.
Zwischen ER und FO überholt ja der ICE die Bamberger S-Bahn und dahinter kommen schon die Verstärker RE.
Da muss wirklich alles klappen.

Hallo,

ist das nicht auch genau so, wenn die Güterzüge in Fürth alle Fern-Gleise kreuzen und in die Strecke nach Bamberg einfahren?

Gruß elixir
Heute hab ich aus der nach Nürnberg fahrenden S1 einen Autotransportzug auf der Strecke 5952 gesehen. Stand zwischen Jansenbrücke und Rothenburger Straße und war gerade so lange, dass er in sein dortiges (Aufstell-)Gleis gerade noch hineingepasst hat. Hat bestimmt auf die (Zeit-)Lücke gelauert, die sich hinter jedem S-Bahn-Zug auftut.

Ich nehme aber mal an, dass die Güterzüge an der Jansenbrücke auch gleich auf das Nordgleis (5900-1, das ist das zweite von Norden) wechseln und nicht auf das S-Bahn-Gleis (5972-0, das erste von Norden), handelt es sich doch beim S-Bahn-Gleis um eine S-Bahn-Strecke, die vermutlich nicht für eine Dauerbelastung durch Güterverkehr dimensioniert ist. Sie queren das S-Bahn-Gleis vermutlich nur niveaugleich.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.07.2019 16:52 von benji2.
Da drängt sich allerdings die Frage auf, inwiefern dieser Abschnitt der S1-Gesamtstrecke bis BA dann wohl belastungstechnisch anders ausgelegt sein sollte, als der "Löwenanteil", der für die komplette Fortführung im 4-gleisigen Bereich ab Eltersdorf ja konzeptionell Mischbefahrung mit beiden Zugfamilien vorsieht.

Cooleres sonniges Wochenende!
sb
Hallo zusammen,

nachdem auf der S-Bahn-Strecke anfangs 111er und 143er fuhren, die wohl auch 20 Tonnen Achsdruck haben, dürfte ein Güterzug dort keine Gewichts-Einschränkungen haben.

Die Bahnsteige dürften bei 76 cm auch kein Problem für Güterzüge machen.

Vielleicht gibt es ja mal eine Sichtung, bei der Einfahrt an der Jannsenbrücke.

Gruß elixir


Zitat
elixir
Hallo zusammen,

nachdem auf der S-Bahn-Strecke anfangs 111er und 143er fuhren, die wohl auch 20 Tonnen Achsdruck haben, dürfte ein Güterzug dort keine Gewichts-Einschränkungen haben.

Die Bahnsteige dürften bei 76 cm auch kein Problem für Güterzüge machen.

Vielleicht gibt es ja mal eine Sichtung, bei der Einfahrt an der Jannsenbrücke.

Gruß elixir

Heute von 16:30 bis 20:30 nur zwei Zugfahrten über die Entlastungsstrecke - dafür kam kurz nach 17 Uhr ein Güterzug von Fürth zum Hauptbahnhof - weiß jemand warum der dort fuhr?


Zitat
elixir

dafür kam kurz nach 17 Uhr ein Güterzug von Fürth zum Hauptbahnhof - weiß jemand warum der dort fuhr?

Sieht nach dem hoch verspäteten 51899 in die Einfahrt aus. Der fährt planmäßig über den Hbf.

Gruß
Hallo,

momentan tut sich wenig auf der neuen Verbindung. Kaum Züge gesichtet die letzte Zeit. Nur eine Überführungsfahrt von nem Desiro oder Lint.
Durch die Baustellen im Bereich Undorf und Neustadt Aisch fährt einiges um Nürnberg drumherum.

Gruß
Ein LKW Walter der Relation Verona-Rostock ist heute gegen 16:15Uhr über die neue Strecke gen Bamberg gefahren.
Zu:
Zitat
Mezzo
Wenn der Güterzugtunnel kommt, braucht es dann noch die jetzt erst kürzlich reaktivierte Verbindung Rbf - Sandreuth - Abzw. Jansenbrücke?

Die Güterzüge aus allen südl. und östlichen Richtungen können ja den GZ Tunnel Ri. Bamberg bzw Ringbahn gen Fürth/Würzburg nutzen.

Diese Frage stellt sich mir schon lange: Warum der Neubau der Brücke über den Frankenschnellweg, wenn es einen Güterzugtunnel geben soll, durch den die Güterzüge größtenteils an Fürth vorbei geleitet werden sollen?

Der Güterzugtunnel stand ja lange auf der Kippe, bis er jetzt doch noch in den vordringlichen Bedarf gekommen ist. Wann er tatsächlich gebaut wird, steht nach wie vor in den Sternen. Ich denke nicht, dass er vor 2030 fertiggestellt werden kann, wahrscheinlich dauert es noch deutlich länger. Die Brücke über den Frankenschnellweg halte ich für eine Übergangslösung, die dann nicht mehr benötigt wird.

Die Neuplanungen durch den Deutschlandtakt können dazu noch nicht einbezogen worden sein, die wurden ja noch nicht einmal für den BVWP berücksichtigt.

Aber der eigentliche Grund, warum diese Brücke bereits steht: Sie wurde im Rahmen der Ausbauplanung für den FSW mitgeplant und durfte in allseitigem Einvernehmen vorab gebaut werden. Ich denke, da wollte man vor allem das Baurecht nicht verfallen lassen.

Dass dieses Gleis nicht als besonders dringend betrachtet wurde, vermute ich alleine deshalb, da sich Bau und Inbetriebnahme dann doch sehr deutlich sichtbar lange verzögert hat.
Zitat
HansL
Zu:
Zitat
Mezzo
Wenn der Güterzugtunnel kommt, braucht es dann noch die jetzt erst kürzlich reaktivierte Verbindung Rbf - Sandreuth - Abzw. Jansenbrücke?

Die Güterzüge aus allen südl. und östlichen Richtungen können ja den GZ Tunnel Ri. Bamberg bzw Ringbahn gen Fürth/Würzburg nutzen.

Diese Frage stellt sich mir schon lange: Warum der Neubau der Brücke über den Frankenschnellweg, wenn es einen Güterzugtunnel geben soll, durch den die Güterzüge größtenteils an Fürth vorbei geleitet werden sollen?

...

Dass dieses Gleis nicht als besonders dringend betrachtet wurde, vermute ich alleine deshalb, da sich Bau und Inbetriebnahme dann doch sehr deutlich sichtbar lange verzögert hat.

Fakt ist: Dieses Gleis kann als Umleitungsstrecke dienen wenn die Ringbahn zwischen Nürnberg Rbf Ausfahrt und Fürth nicht benutzbar ist.
Außerdem entlastet es im Umleitungsfall den Hbf Nürnberg (in der Realation Regensburg - Nürnberg - Würzburg/Bamberg könnte man ja auch direkt über den Hbf umleiten).

Außerdem entlastet es auch den Hbf von einzelnen Leerfahrten in das Regiowerk.

Der Aufwand dafür dürfte von seiten der Bahn dagegen relativ gering sein. Das aufwändigste Bauwerk im Zuge der Strecke war die Brücke über den Frankenschnellweg, gefolgt vom Kreuzungsbauwerk mit der Ansbacher Strecke. Beide hätten wohl irgendwann sowieso ersetzt werden müssen, wenn man das Gleis weiter nutzen wollte. Signaltechnisch hängt mit diesem Verbindungsgleis nicht wirklich viel dran. Da ohnehin ein Ersatz der Elektromechanischen Technik des alten Stellwerk 20 nötig war, das noch den Abzweig Jansenbrücke und Teile des Bw Geländes bediente, konnte man die wenigen zusätzlich benötigten Signale dafür bei der Planung des Ersatz vom Stellwerk 20 mit einbeziehen.
Also dient dieses Gleis eigentlich nur temporär zur Entlastung von Fürth und mehr für Regio-Überführungsfahrten.

Ein Güterzug würde ja bspw. auch jedesmal die S1 Strecke kreuzen müssen oder teilweise auf dieser noch eingleisigen S1 Strecke fahren.
Und da wissen wir ja alle, dass die Kapazität in diesem Bereich schon an der Grenze ist.
Klar, wenn Platz ist, kann man den Gz da schon irgendwie durchmogeln. Nur bis der da vom Rbf bis abzw. Jansenbrücke mit 40km/h durchgezuckelt ist und ggf noch auf S-Bahnen warten muss, ist er über Ringbahn wahrscheinlich genauso langsam.
Ob er jetzt in Fürth oder Jansenbrücke kreuzt...er kommt ums kreuzen nicht drum rum.

Der Zustand ist für Gz also nicht ideal.
Es war eine einfach und schnelle lösung für das Problem. Das diese Strecke ihre wichtigkeit in 20 Jahren verliert wenn denn der Güterzugtunnel irgenwann mal da ist ist auch klar.

Aber so lange konnte man nicht warten.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
Mezzo
Ein Güterzug würde ja bspw. auch jedesmal die S1 Strecke kreuzen müssen oder teilweise auf dieser noch eingleisigen S1 Strecke fahren. Und da wissen wir ja alle, dass die Kapazität in diesem Bereich schon an der Grenze ist. Klar, wenn Platz ist, kann man den Gz da schon irgendwie durchmogeln.

Das stimmt so nicht. Die S-Bahn-Strecke Nürnberg - Fürth hat noch erheblich Reserven für eine Kreuzung durch Güterzüge, und zwar gerade weil sie eingleisig ist bzw. im heute geübten Betriebskonzept. Denn jeder auf ihr verkehrende S-Bahn-Zug hinterlässt an dieser Stelle, die fahrzeitmäßig ziemlich in der Mitte zwischen N und FÜ liegt ein tote Zeit von brutto fast 10 Minuten bis der Gegenzug an dieser Stelle vorbei kommt, die locker für mindestens eine Güterzugfahrt genutzt werden kann, selbst wenn diese dort am Signal erst einmal zum Halt gekommen ist. Macht also bis zu 6 Güterzugfahrten je Stunde, die ohne Weiteres über das S-Bahn-Gleis 5972-0 drüberkommen. Als nächstes muss dann noch das Nordgleis 5900-1 in diesen Zeitlagen aufnahmefähig sein. Geht man mal von 50% der Fälle aus, dann verbleiben drei grundsätzlich realisierbare Güterzugtrassen pro Stunde.

Zitat
Mezzo
Nur bis der da vom Rbf bis abzw. Jansenbrücke mit 40km/h durchgezuckelt ist und ggf noch auf S-Bahnen warten muss, ist er über Ringbahn wahrscheinlich genauso langsam. Ob er jetzt in Fürth oder Jansenbrücke kreuzt...er kommt ums kreuzen nicht drum rum.

Auch das stimmt so nicht. Die Jansenbrücken-Spange (Strecke 5952) hat gegenüber dem Kreuzen in Fürth Hbf den entscheidenden Vorteil, dass drei Gleise bzw. Verkehrsrichtungskorridore kreuzungsfrei überwunden werden, die man sonst von Nürnberg Rbf nach Bamberg niveaugleich kreuzen müsste:

1. Bamberg -> Nürnberg Hbf
2. Würzburg <- Nürnberg Hbf
3. Würzburg -> Nürnberg Hbf

Dadurch bestehen deutlich weniger Abhängigkeiten für Trassen. Es muss lediglich eine Gz-geeignete Trasse auf der Strecke Nürnberg -> Bamberg frei sein und diese über eine der sechs stündlich von der S-Bahn gelassenen Lücken an der Jansenbrücke genutzt werden können.

D. h. diese Strecke ist im Moment der "Güterzugtunnel light".
Ok besten Dank für die genaue Aufklärung.

Verstehe ich das dann richtig, der S-Bahn Takt mit 20min lässt Güterzugkreuzungen/Ausfahrten zu, allerdings wäre eine Verdichtung des Taktes der S-Bahn generell nicht möglich aufgrund der Eingleisigkeit?
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