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S4 Dombühl! o. Dinkelsbühl?
geschrieben von R-ler 
an hub17

ah jetzt komme ich mit, ja so wie von dir gezeichnet, ginge es ohne Hosenträger, wobei ich das Problem mit der Innenbogenweiche auch sehe - da bin ich in der Tat unschlüssig, weil 40kmh im abzweigenden Strang sollten Mindestanforderung sein, auch wenn der Weichenbereich verhältnismäßig kurz ist. Hier wäre mal interessant, ob zu dem von UHM verlinkten Bahnhofsplan zufällig auch ein Buchfahrplan (also die Tf Unterlage) aufzutreiben ist, und ob damals bei Fahrten von Gleis 5 nach Nördlingen besondere Geschwindigkeits-Restriktionen über die erwarteten 40km/h hinaus nötig waren. Weil scheinbar war da genau die Weiche so wie bei dir geplant, schon mal verlegt (Einfahrweiche von Nördlingen) Wenn es damals keine Einschränkungen gab, sollte die Weiche auch heute kein Problem darstellen.

Ich hatte zunächst gedacht, du willst erst die Nördlinger Strecke auf den Gleiswechsel aus Gleis 3 treffen lassen und dann das Gleis in Gleis 4 und 5 aufspalten, deswegen das mit den hohen Umlaufzahlen und keine Paralleleinfahrten, aber bei einer Direkteinfahrt nach 5 lößt sich das Problem sehr elegant, da hast du recht.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Hallo zusammen,

hier ein paar Infos zum Ausgangs-Thread von R-ler: Den skizzierten Haltepunkt Dombühl Ost habe ich ca. 1997 in einer vergleichenden Studie für die Arbeitsgruppe franken-plan untersucht. Ziel war eine stündliche RB Ansbach - Dinkelsbühl, die S4 war damals noch nicht mal zu erahnen. Mit den Parametern der Standardisierten Bewertung schnitt Dombühl Ost deutlich schlechter ab als das Kopfmachen im Bahnhof: Man wäre nur 4 bis 6 Minuten schneller, müsste aber viel teurer bauen. Zum Beispiel auch für eine Zufahrtsstraße + Bushaltestelle am neuen Bahnsteig, denn die Anschlüsse Dinkelsbühl - Rothenburg sind ziemlich wichtig.

Die Studie stellte ich damals auch dem VGN und den Bürgermeistern vor, erntete aber nur Unverständnis. Die Zeit war halt noch nicht reif…

Beim Fahrgastverband PRO BAHN haben wir dann die Idee zum "Frankenhöhe-Sprinter" entwickelt. Vereinfacht gesagt, sollte ein Triebwagen vom RE Nürnberg - Stuttgart nachfragegerecht in Dombühl abgehängt werden und nach Dinkelsbühl weiter fahren. Das ist weiterhin das langfristige Ziel von PRO BAHN. Denn es wird kein Vergnügen werden, mit der S4 ab Nürnberg ca 15 mal zu halten, bis man endlich in Dombühl ist. Und dann muss man auch noch beim Umsteigen durch die Unterführung gehen, weil sich RE/S4 und R72 nicht (!) am gleichen Bahnsteig gegenüber stehen werden.
https://www.pro-bahn.de/mittel-oberfranken/franken_sprinter.htm = 130 KB

Für etwas gewagtere Ideen habe ich dann noch www.franken-in-takt.de: Schaut Euch mal den großen Bogen vor Dombühl an, in dem die Gleise einen Hügel umfahren. Die später gebaute Autobahn fährt hingegen im Einschnitt durch den Hügel hindurch. Warum also nicht die Bahnlinie Nürnberg - Stuttgart auf 5 km neben der Autobahn für 200 km/h neu trassieren und dadurch die IC spürbar beschleunigen? Der schlichte Bahnhof Dombühl würde durch einen gut erreichbaren neuen Bahnhof Vehlberg neben der Autobahn ersetzt: Nach Rothenburg wird der Weg etwas weiter und nach Feuchtwangen etwas kürzer, gleicht sich in der Summe etwa aus.
Details unter http://vd-t.de/Kursbuch/FiT-neu-870-899.pdf = 4,5 MB (ziemlich groß!) und dort = KBS 885

Diese Idee stirbt gerade jetzt, weil die DB den Bahnhof Dombühl sündhaft teuer für 5 Millionen Euro ausbaut. Wem will man da in den nächsten 20 Jahren noch erklären, dass man ihn durch eine neue Station „auf der grünen“ Wiese ersetzt? Auch wenn sie wesentlich weniger kostet….

Herzliche Grüße
Jörg Schäfer
Zitat
Bibertbahner

Diese Idee stirbt gerade jetzt, weil die DB den Bahnhof Dombühl sündhaft teuer für 5 Millionen Euro ausbaut. Wem will man da in den nächsten 20 Jahren noch erklären, dass man ihn durch eine neue Station „auf der grünen“ Wiese ersetzt? Auch wenn sie wesentlich weniger kostet….

5 km NBS und ein neuer Bahnhof auf der Grünen Wiese für deutlich unter 5 Millionen Euro? Das halte ich für ein Gerücht!

Und ein 200km/h Ausbau für eine IC Linie im 2h Takt? Das kommt erst wenn die Eisenbahnlobby das ist, was derzeit die Straßenlobby ist. Frühestens.

Bei der Autobahnparallelen Neutrassierung, wie würde es da eingentlich dann mit den Steigungen aussehen? Immerhin ist die Strecke ja auch eine Güterverkehrsstrecke.
Heute mal zur schwachverkehrszeit in Dombühl gewesen und war sehr positive überrascht das aus der S4 um 14.38 ankommend 48!!!! Personen ausstiegen...

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Wenn hier im Forum darüber nachgedacht wird einen Bahnhof Velberg incl Untertunnelung des Hügels nebenan zu bauen möchte ich auch mal einen Vorschlag machen, der zwar aus heutiger Sicht utopisch erscheint, aber im Zuge der Verkehrswende, so sie wirklich ernsthaft erwogen wird durchaus Sinn machen kann;

Wiederaufbau von Dombühl-Rothenburg. Aber nicht auf der alten Trasse sondern entlang der Autobahn. Und Focussierung nicht auf nur auf den Nahverkehr, der dann die örtlichen gewachsenen Bussysteme durcheinanderwirbelt. Sondern durchgehende Züge Würzburg-Rothenburg-Füssen die das bisher kaum von der Eisenbahn erschlossene Westmittelfranken entscheidend anbinden würden.

Die vorhandenen Strecken sind als Hauptbahn trassiert, so daß man nicht mit sedierten 60 oder 80 km/h durch die Gegend schleicht, sondern mit zeitgemäßen 120. Haltestellen Rothenburg, Dombühl, Feuchtwangen, Dinkelsbühl, Nördlingen und als Gnadenakt noch Wilburgstetten.
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