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U3 Fertig! Was kommt danach?
geschrieben von R-ler 
Zitat
401/402
Dennoch ist Scharfreiterring mittlerweile der schönste Bahnhof zwischen Hasenbuck und Langwasser-Süd, auch wenn man auf die einst geplanten, farbigen Paneele verzichtet hat.

Das stimmt sicherlich. Aber ich nehme mir heraus, zu fragen:

Und das war jetzt schwer?
Zitat
Julian
Zitat
401/402
Dennoch ist Scharfreiterring mittlerweile der schönste Bahnhof zwischen Hasenbuck und Langwasser-Süd, auch wenn man auf die einst geplanten, farbigen Paneele verzichtet hat.

Das stimmt sicherlich. Aber ich nehme mir heraus, zu fragen:

Und das war jetzt schwer?

Nein, sicherlich nicht.

Aber ich bin schon froh, dass sich überhaupt mal etwas getan hat.
Wenn man die U1 entlang fährt und anschließend auf die U3 wechselt dann bemerkt man ja schon Welten zwischen der Bahnhofsgestaltung.
Nordwestring wirkt auch recht modern und gelungen.
Ich finde den hässlichsten Bahnhof allerdings leider auf der U3..... nämlich Kaulbachplatz. Es wirkt wie ein einziger in Grau und Beton gegossener Rohbahnhof. Man glaubt da fehlt noch der Putz oder so.
Warum war es nicht möglich die wunderschönen Wandreliefs anders zu belichten. Es fährt ja kein Mensch diese U Bahn, und die Automatik kommt doch im Tunnel auch ohne Licht klar.

Mir ist schon klar dass es wohl wegen den Lichtverhältnissen nicht anders geht, aber warum dann nicht mit Farbe nachhelfen, damit die Hologramme oder wie man das nennen mag sichtbar werden?

Dann noch lieber den Klocharme ala Hasenbuck, Frankenstr. Langwasser von .... bis ....
Ich falle mal aus der Reihe...

Ich finde die schönsten U-Bahnhöfe bei uns im Netz sind "Ziegelstein", "Opernhaus", "Lorenzkirche", "Fürth/Hauptbahnhof", "Stadtgrenze" und "Jakobinenstr.". In "Ziegelstein" finde ich den schlichten Beton an den Wänden schön. Der Sichtbeton gibt den Bahnhof etwas Natürlichkeit. Das Lichtband halte ich für übertriebenen Blödsinn. Die "Stadtgrenze" mag ich wegen der Lage und des Lichteinfalls. Die anderen Bahnhöfe, weil sie durch ihre Sandstein-Optik sich an das alte Nürnberg und Fürth anlehnen.
Bahnhöfe, bei denen sich die Künstler zu sehr verwirklichten, finde ich überladen und nicht so ansprechend.
Ich wärme mal dieses Thema wieder auf, schließlich sind ja drei Jahre vergangen. Was kommt denn als nächstes? U4? Eibach? Stein? Oder werden erstmal alle U1-Bahnhöfe aufgemöbelt? Wird vielleicht sogar Geld in eine Altstadttram fließen? Spaß beiseite, man soll ja realistisch bleiben.
Was ich mir in Sachen U-Bahnbau vorstellen kann, ist eine neue Haltestelle für die TUN. Bei DEM Prestigeprojekt schlechthin, wird das Geld ja (hoffentlich) eher locker sitzen und man kann auch noch sowas springen lassen. In einer Stadt mit U-Bahn diese an einer Uni vorbeirollen zu lassen, halte ich nämlich für ein absolutes Unding. Straßenbahn hin oder her.
Zitat
Lieblingsfranke
Ich wärme mal dieses Thema wieder auf, schließlich sind ja drei Jahre vergangen. Was kommt denn als nächstes? U4? Eibach? Stein? Oder werden erstmal alle U1-Bahnhöfe aufgemöbelt? Wird vielleicht sogar Geld in eine Altstadttram fließen? Spaß beiseite, man soll ja realistisch bleiben.

Weil es in dieser Hinsicht ja vielleicht spannend ist, was unsere neue Rathaus-GroKoop dazu so in ihrem Papier stehen hat, hier die wesentlichen Punkte im Hinblick auf den ÖPNV:

Zitat
- Wir treiben den Bau der Stadt-Umland-Bahn, die Straßenbahnverlängerung über die Brunecker Straße bis mindestens zum neuen Standort der Bertolt-Brecht-Schule als auch die durch die Minervastraße voran.
- Weitere Netzerweiterungen bei Straßenbahn und U-Bahn scheiterten bisher an der standardisierten Bewertung und folglich fehlenden Zuschüssen. Sollten sich die Kriterien des Bundes zugunsten des ÖPNV verbessern, werden wir weitere Netzerweiterungen, z.B. die Stadtbahn nach Kornburg und die Verlängerung der U2 nach Stein bzw. Eibach/Reichelsdorf, erneut prioritär prüfen.
- Wir unterstützen einzelne Maßnahmen, um den Takt für Busse und Bahnen in Nürnberg zu verbessern.
- Die Wiederbelebung der Straßenbahn durch die Pirckheimer Straße wird geprüft.


Das ganze Papier gibt es übrigens hier: [csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de]

Ganz CSU-typisch ging auch der neue Fraktionsvorsitzende Krieglstein in seiner Rede bei der konstituierenden Stadtratssitzung auf das Thema ein. Die NZ hat hierzu geschrieben:

Zitat
Der neue CSU-Fraktionsvorsitzende Andreas Krieglstein kündigte an, dass die Stadt eine aktive Flächenpolitik betreiben wird, umden Wohnbau zu beschleunigen. Auch wird der U-Bahnbau 2025 nicht abgeschlossen: „Wir wollen Stein und Eibach anbinden.“ Für den ÖPNV wird es ein neues Abo-Modell für die VAG zusammen mit dem VGN geben.

Schauen wir mal, wie die CSU "ihr" U-Bahnbauamt also weiter beschäftigen kann...
Haben es die neuen Stadträte noch nicht bemerkt: Die Kassen Nürnbergs waren schon letztes Jahr leer. Und jetzt sind sie noch viel leerer!

Das erste, was der neue Stadtrat tun muss: Alle noch nicht begonnenen Projekte auf den Prüfstand stellen. Da fliegt einiges noch aus dem Mittelfristigen Investitionsplan raus, was sich viele heiß erträumen! Es wird keine Wiedereröffnung des Volksbades geben, keine neue Konzerthalle und keine Sanierung der Zeppelintribüne.

Die Straßenbahn entlang der Brunecker Straße muss es wohl geben, denn anders lässt sich das Gelände nicht erschließen. Minervastraße wird auch kommen, denn sonst bricht ein Chaos am Südfriedhof aus. Und dass die Straßenbahn zum Stadtpark wieder fahren wird, ist auch gesezt, aber da muss ja kaum was gebaut werden.

Sinnvoll wäre noch die Altstadttram, denn die bringt Geld in die Kassen, statt welches zu kosten.

Aber sonst wird die nächsten 10 Jahre nichts mehr geschehen in Sachen Straßenbahn und erst recht nicht mit neuen U-Bahn-Projekten. Mit welchem Geld sollte denn so etwas bezahlt werden.

Wer was Anderes verspricht, hat das entweder selbst noch nicht begriffen. Oder er betreibt versuchte Volksverdummung. Beides spricht nicht für Stadtpolitiker, die lauthals öffentlich etwas anderes erträumen.

Eine U-Bahn nach Stein gäbe ja noch Sinn. Eine nach Eibach und Reichelsdorf ganz sicher nicht!
Zitat
HansL
Die Straßenbahn entlang der Brunecker Straße muss es wohl geben, denn anders lässt sich das Gelände nicht erschließen.

Minervastraße wird auch kommen, denn sonst bricht ein Chaos am Südfriedhof aus.

Sinnvoll wäre noch die Altstadttram, denn die bringt Geld in die Kassen, statt welches zu kosten.

Eine U-Bahn nach Stein gäbe ja noch Sinn. Eine nach Eibach und Reichelsdorf ganz sicher nicht!


Hallo HansL,

gibt es irgendwo Pläne, wie eine Realisierung der Unterführung, unter der Bahn hindurch, an der Minervastraße aussehen könnte?

Gruß
Zur Bahnunterführung Minervastraße sind mir bisher noch keine öffentlich zugänglichen Pläne bekannt. Der Verkehrsausschuss hat bisher lediglich beschlossen, dass die Gleise kommen sollen und hat deshalb einen Planungsauftrag erteilt.
Zitat
HansL
Es wird keine Wiedereröffnung des Volksbades geben, keine neue Konzerthalle und keine Sanierung der Zeppelintribüne.

Das sind jetzt Sache die für Nürnberg in meinen Augen keinen großen Verlust darstellen wenn es diese nicht gibt oder nicht mehr... - Konzerte dürfen eh nicht mehr so statt finden wie früher einmal und selbst wenn hat man da genug Orte zur Verfügung an denen diese statt finden können!
Bäder gibt es auch mehr als genug...
und ob die Zeppelintribüne bald gar zusammen bricht oder nicht spielt auch keine allzu große Rolle finde ich, klar mag es ein historischer Ort sein, aber man hat in Nürnberg schon zu viel historisches zerstört als das man diesen Schaden wieder gut machen könnte...

Zitat
HansL
Die Straßenbahn entlang der Brunecker Straße muss es wohl geben, denn anders lässt sich das Gelände nicht erschließen. Minervastraße wird auch kommen, denn sonst bricht ein Chaos am Südfriedhof aus. Und dass die Straßenbahn zum Stadtpark wieder fahren wird, ist auch gesezt, aber da muss ja kaum was gebaut werden.

Sinnvoll wäre noch die Altstadttram, denn die bringt Geld in die Kassen, statt welches zu kosten.

Aber sonst wird die nächsten 10 Jahre nichts mehr geschehen in Sachen Straßenbahn und erst recht nicht mit neuen U-Bahn-Projekten. Mit welchem Geld sollte denn so etwas bezahlt werden.

Da dürfen wir gespannt sein, wir haben ja jetzt wieder einen OB der aus einer Partei stammt die eher U-Bahnfreundlich gesinnt sein dürfte...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2020 10:09 von Christian0911.
Hallo, Leute!

Schaut, was die Zukunftsmöglichkeiten insbesonders der U-Bahn, aber auch der Straßenbahn im Innenstadtbereich anbelangt, doch auch 'mal hierhin: [www.bahninfo-forum.de] (Beitrag liegt weniger als sechs Wochen zurück; allerdings ist der Titel des Themas wohl zu wenig markant ...)!

Sonnige Tage,

sb
Übrigens hat, man mag es kaum glauben, die CSU-Fraktion einen Antrag gestellt, den Takt bei der Straßenbahn auf 5- bzw. 10 Minuten zu verbessern...

[csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de]
Zitat
Gugelhupf
Übrigens hat, man mag es kaum glauben, die CSU-Fraktion einen Antrag gestellt, den Takt bei der Straßenbahn auf 5- bzw. 10 Minuten zu verbessern...

[csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de]

So löblich und richtig ich das auch finde, scheint mir das doch etwas zu kurz gedacht.
Die große Schwachstelle im Nürnberger Netz ist und bleibt der Busverkehr, der oftmals unglaublich unattraktiv ist, besonders je weiter man sich vom Zentrum entfernt. Das Geld wäre meiner Meinung nach besser investiert, würde man die Taktzeiten vieler Buslinien halbieren, oder diese auch in der SVZ fahren lassen.
Ich denke da vor allem an Linien wie 54/59, 20/30 (immerhin die Vorstufe zur StUB), 33, 38, 40, 46/47, 54/59, 66, 82. Alles Linien die zeitlich stark eingeschränkt, je nach Tag und Uhrzeit räumlich eingeschränkt oder in einem äußerst dünnen Takt verkehren. Ich glaube, dass gerade am Stadtrand viel Fahrgastpotential ungenutzt bleibt.
Zitat
Gugelhupf
Übrigens hat, man mag es kaum glauben, die CSU-Fraktion einen Antrag gestellt, den Takt bei der Straßenbahn auf 5- bzw. 10 Minuten zu verbessern...

[csu-stadtratsfraktion.nuernberg.de]

Nachdem die Neufahrzeuge, die für einen 5-Minuten-Takt auf einem Großteil des Netzes nötig sind, bereits bestellt wurden, ist der Antrag nicht sonderlich herausragend. Es wurde ja de facto schon beschlossen, dass die Linien 4 und 8 auf ganzer Länge, die Linie 5 zwischen Hbf und Mögeldorf und die Linie 6 zwischen Plärrer und Doku-Zentrum im 5-Minuten-Takt fahren sollen. Wenn die Linie 4 ab 2024 alle 10 Min bis Worzeldorfer Str. durchgebunden wird, ergibt sich auch in der Gartenstadt ein 5-Minuten-Takt durch die Linien 4 und 5. Wenn die CSU auch auf dem restlichen Netz (z.B. Plärrer-Westfriedhof und Linie 7) einen dichteren Takt möchte, wäre das natürlich noch einen Nummer größer und tatsächlich nochmal eine ernsthafte Verbesserung.

Zitat
Sebbale
So löblich und richtig ich das auch finde, scheint mir das doch etwas zu kurz gedacht.
Die große Schwachstelle im Nürnberger Netz ist und bleibt der Busverkehr, der oftmals unglaublich unattraktiv ist, besonders je weiter man sich vom Zentrum entfernt. Das Geld wäre meiner Meinung nach besser investiert, würde man die Taktzeiten vieler Buslinien halbieren, oder diese auch in der SVZ fahren lassen.
Ich denke da vor allem an Linien wie 54/59, 20/30 (immerhin die Vorstufe zur StUB), 33, 38, 40, 46/47, 54/59, 66, 82. Alles Linien die zeitlich stark eingeschränkt, je nach Tag und Uhrzeit räumlich eingeschränkt oder in einem äußerst dünnen Takt verkehren. Ich glaube, dass gerade am Stadtrand viel Fahrgastpotential ungenutzt bleibt.

Ganz prinzipiell würde ich mir wünschen, dass keine Buslinie tagsüber auf einen 40-Min-Takt ausgedünnt wird. Das zerstört Anschlüsse und macht den ÖPNV für alle, die nicht ausschließlich zur HVZ fahren, extrem unattraktiv (siehe Linie 20,30,31,33,37,...). Auch (samstags) und sonntags wäre ein 20-Min-Takt auf vielen Linien zumindest zwischen 10 und 18 Uhr wüschenswert, weil es sonst richtig schwer sein kann, eine akzeptable Umsteigezeit zwischen zwei Buslinien zu bekommen. Aber das, gekoppelt mit stündlichen Nightlinern in allen Nächten ist leider nur ein Wuschtraum, denn dafür müsste es ordentlich Geld regnen...

Um zurück zum Thema zu kommen:
Abgesehen von den wenigen neuen Tramstrecken, die in den nächsten Jahren fest geplant sind, wird es meiner Ansicht nach keine neue ÖPNV-Infrastruktur oder derartige Planungen geben. Taktverbesserungen auf bestehenden Linien und einzelne neue oder veränderte Buslinen werden wohl das einzige sein, was wir bis 2026 erwarten dürfen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.05.2020 15:13 von Sebastian90475.
Zitat
HansL
Haben es die neuen Stadträte noch nicht bemerkt: Die Kassen Nürnbergs waren schon letztes Jahr leer. Und jetzt sind sie noch viel leerer!

Das erste, was der neue Stadtrat tun muss: Alle noch nicht begonnenen Projekte auf den Prüfstand stellen. Da fliegt einiges noch aus dem Mittelfristigen Investitionsplan raus, was sich viele heiß erträumen! Es wird keine Wiedereröffnung des Volksbades geben, keine neue Konzerthalle und keine Sanierung der Zeppelintribüne.

Aber sonst wird die nächsten 10 Jahre nichts mehr geschehen in Sachen Straßenbahn und erst recht nicht mit neuen U-Bahn-Projekten. Mit welchem Geld sollte denn so etwas bezahlt werden.

Wer was Anderes verspricht, hat das entweder selbst noch nicht begriffen. Oder er betreibt versuchte Volksverdummung. Beides spricht nicht für Stadtpolitiker, die lauthals öffentlich etwas anderes erträumen.

Eine U-Bahn nach Stein gäbe ja noch Sinn. Eine nach Eibach und Reichelsdorf ganz sicher nicht!

Wo das Geld herkommen soll? Ganz einfach: vom Frankenschnellweg! Würde man das vorgeschlagene Frankenboulevard umsetzen, würde die Stadt durch den Verkauf von Baugrund vielleicht sogar mit einem Plus aus der Nummer rausgehen. Es geht hier schließlich realistisch betrachtet um einen Eigenanteil der Stadt von 150-200 Mio. Euro!
Wieviele Strecken, Konzerthäuser und Schwimmbäder man sich dafür (vor allem angesichts der recht hohen Fördergelder) kaufen kann, muss ich dir hoffentlich nicht vorrechnen.
Du tust auch so, als wäre quasi jede U-Bahn Verlängerung unrentabel. Entscheiden tut dies aber eine von Experten erstellte Kosten-Nutzen-Analyse.
Projekte sollten ohnehin laufend geprüft werden.
Zum Thema Schulden: Die Konzerthalle wird dank Herrn Söder massiv bezuschusst. Diese jetzt nicht zu bauen, wäre absolut dämlich, da sie ohnehin gebraucht wird. Eine Neuverschuldung für solche Projekte halte ich in der aktuellen Lage für absolut gerechtfertigt. Natürlich sind die Nürnberger Finanzen nicht die von München, aber trotzdem noch bayerischer Durchschnitt. Statt also lediglich Schwarzmalerei zu betreiben, sollte man auch die Alternativen im Blick behalten!
Zitat
StribelB
Hallo, Leute!

Schaut, was die Zukunftsmöglichkeiten insbesonders der U-Bahn, aber auch der Straßenbahn im Innenstadtbereich anbelangt, doch auch 'mal hierhin: [www.bahninfo-forum.de] (Beitrag liegt weniger als sechs Wochen zurück; allerdings ist der Titel des Themas wohl zu wenig markant ...)!

Sonnige Tage,

sb

Du hast absolut recht! Ich weiß garnicht, wie ich dieses Thema vergessen konnte, wo ich dort doch selbst von Anfang an fleißig mitdiskutiert habe. Ein kleines Déjà vu hatte ich an dieser Stelle zwar, wusste aber nicht woher.
Zitat
Sebastian90475
Ganz prinzipiell würde ich mir wünschen, dass keine Buslinie tagsüber auf einen 40-Min-Takt ausgedünnt wird. Das zerstört Anschlüsse und macht den ÖPNV für alle, die nicht ausschließlich zur HVZ fahren, extrem unattraktiv (siehe Linie 20,30,31,33,37,...). Auch (samstags) und sonntags wäre ein 20-Min-Takt auf vielen Linien zumindest zwischen 10 und 18 Uhr wüschenswert, weil es sonst richtig schwer sein kann, eine akzeptable Umsteigezeit zwischen zwei Buslinien zu bekommen. Aber das, gekoppelt mit stündlichen Nightlinern in allen Nächten ist leider nur ein Wunschtraum, denn dafür müsste es ordentlich Geld regnen....

Müsste es wirklich Geld regnen? Das gehört zwar nicht ganz zum Thema, aber wieviel kostet denn ein Busbetrieb? Im Gegensatz zur Straßen- und U-Bahn hab ich nämlich keinerlei Vorstellung von den Größenordnungen.
Zitat
Lieblingsfranke
Wo das Geld herkommen soll? Ganz einfach: vom Frankenschnellweg! Würde man das vorgeschlagene Frankenboulevard umsetzen, würde die Stadt durch den Verkauf von Baugrund vielleicht sogar mit einem Plus aus der Nummer rausgehen. Es geht hier schließlich realistisch betrachtet um einen Eigenanteil der Stadt von 150-200 Mio. Euro!
Wieviele Strecken, Konzerthäuser und Schwimmbäder man sich dafür (vor allem angesichts der recht hohen Fördergelder) kaufen kann, muss ich dir hoffentlich nicht vorrechnen.
@Lieblingsfranke: Da sind wir uns doch völlig einig! Der Ausbau des FSW ist weder nötig noch bezahlbar. Und wenn man das Geld hätte, dann gibt es sehr viel sinnvollere Verwendung dafür!

Zitat
Lieblingsfranke
Du tust auch so, als wäre quasi jede U-Bahn Verlängerung unrentabel. Entscheiden tut dies aber eine von Experten erstellte Kosten-Nutzen-Analyse.
Na ja, da gibt es ja bereits NKF-Abschätzungen: Nach Eibach bekäme man demgemäß gerade mal einen Faktor 1,05 mit großen Unsicherheiten, Reichelsdorf lohnt sich auf keinen Fall. Deshalb ja immer nur die Planungsideen bis Eibach.
Stein hat auch Probleme mit einem ausreichenden NKF, aber das liegt auch daran, dass jetzt erst ab Röthenbach gerechnet werden kann. So gerechnet reicht es auch auf keinen Fall, aber da haben wir noch das Problem, dass Stein weder Geld noch Willen hat, um den Eigenanteil selbst aufzubringen.
Eine U-Bahn durch die Südstadt, auch da gibt es Zahlen, würde keinesfalls förderfähgig werden. Da kam sogar ein negativer NKF raus. Das sind nun mal die Zahlen!

Zitat
Lieblingsfranke
Projekte sollten ohnehin laufend geprüft werden.
Zum Thema Schulden: Die Konzerthalle wird dank Herrn Söder massiv bezuschusst. Diese jetzt nicht zu bauen, wäre absolut dämlich, da sie ohnehin gebraucht wird. Eine Neuverschuldung für solche Projekte halte ich in der aktuellen Lage für absolut gerechtfertigt. Natürlich sind die Nürnberger Finanzen nicht die von München, aber trotzdem noch bayerischer Durchschnitt. Statt also lediglich Schwarzmalerei zu betreiben, sollte man auch die Alternativen im Blick behalten!

Ob man eine Konzerthalle braucht, dazu habe ich mich gar nicht geäußert. Ich habe nur geschrieben, dass alle Projekte jetzt auf den Prüfstand müssen - das hat auch der Stadtkämmerer so verkündet - und meine Einschätzung geäußert, dass dies eines der Projekte sein wird, die jetzt nicht mehr finanzierbar sein werden. Auch Bayern wird nicht unbegrenzt mehr zuschießen können, gerade für Länder gilt nach wie vor die Schuldenbremse.

Aber insbesondere Nürnberg hat schlicht kein Geld mehr. Da sind nicht nur die maroden Hafenbrücken und zum Beispiel der U-Bahnhof Plärrer, die saniert werden müssen. Da ist ein Bedarf lt. Bayerischem Rundfunk von 4 Mrd., der nach MIP schlicht nicht vorgesehen ist.

Meine Einschätzung: Was angefangen wurde, wird fertig gebaut. Alles andere wäre ja auch Blödsinn. Aber über neue Großprojekte brauchen wir uns die nächsten 10 Jahre keine Gedanken machen. Da wird längst nicht alles durchgezogen, was schon fest versprochen ist, da bin ich mir sicher. Es wird auch keinen Ausbau des FSW geben, da bin ich mir auch sicher, aber das will noch niemand zugeben. Aber was verkündet Kriegelstein: "Baubeginn möglichst noch in dieser Legislaturperiod". Im Klartext: Keinesfalls vor 2025. Merken die CSU'ler gar nicht, wie lächerlich sie sich machen?
Zitat
HansL
Aber insbesondere Nürnberg hat schlicht kein Geld mehr.

Da sind nicht nur die maroden Hafenbrücken.

Den Rhein-Main-Donaukanal und dessen Folgekosten im Stadtgebiet, hat die Stadt Nürnberg garantiert beim Bund nicht bestellt.

Die ganzen Brücken (5) im Süden von Nürnberg wurden vor 50 Jahren mit Stahlbeton auf dem Boden gebaut, erst danach wurde das Kanalbett geschaffen!

Ein Ersatz der maroden Beton-Brücken müssen nun aus Stahl neu erstellt werden.

Wieso muß für die Ersatzneubauten nun die Stadt Nürnberg aufkommen?
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