... die diversen Neubaustrecken?
Hallo allseits,
man kann ja nicht immer überall fahren, und überhaupt, ist die persönliche Empfindung ja kaum ein sicherer Indikator, wie eine Strecke darsteht, aber die Summe der verschiedenen Beobachtungen mag schon eher zutreffen und vielleicht hat sogar jemand offizielle Zahlen. Es geht darum, wie sich so die neuren Zugänge des Netzes gegenüber den Prognosen und Erwartungen so bewegen. Ich schildere zunächst meinen Eindruck, und würde dann gerne hören, ob ihr das ähnlich erlebt oder komplett gegenteilig.
Mein persönlicher Eindruck ist zum Beispiel, das die U3-Süd zwischen Rothenburger Straße und Gustav-Adolf-Straße gegenüber den Nordast etwas zurück steht (wobei ich den Nordast deutlich häufiger als den Südast fahre), bei letzterem habe ich den Eindruck, das die Einsteiger- und Austeigerzahlen sich schon auf dem Niveau wie früher die 9er bewegen, obwohl die Zahl derer, die Friedrich-Ebert-Platz von der Tram auf die U-Bahn umsteigen gefühlt deutlich geringer ist, als die Zahl der früher mit der 9er durchfahrenden Fahrgäste. Deckt sich sowas mit euren Beobachtungen? Oder sagen Zahlen gar was ganz anderes?
Nächste Strecke: Celtisplatz. Wenn ich ihn sehe, ist es dort ungefähr so wie Scheurlstraße vom Aufkommen, diese Strecke erfreut sich hauptsächlich der Beschleunigung halber Beliebtheit, durch den Entfall des Umwegs, ein weiterer Eindruck ist, das am HBF ein nahezu vollständiger Fahrgastwechsel stattfindet, der Osten also für die Südstädter kaum ein Ziel ist und umgekehrt.
Demgegenüber scheint die Kombi Erlenstegen - Tristanstraße mehr was für Durchfahrer zu sein, möglicherweise liegt das am Knoten Schweiggerstraße? Aber auch hier, alles subjektiv, und ich sehe es ja nicht zu allen Verkehrszeiten.
Und dann noch die Wegfeldstrecke. Aus der Zeit meiner ersten Ausbildung in der Schmalau erinnere ich mich, das eigentlich zwischen Thon und Wegfeld kaum was los war und öfters mal Haltestellen übersprungen werden konnten, jetzt mit der Tram habe ich bislang pro Richtung fast nie erlebt, das mehr als eine Haltestelle ohne Halt passiert werden konnte, selbst im 5 Minutentakt nicht. Gefühlt scheint man hier das schlafende Bedürfnis der Bevölkerung geweckt zu haben, und viele Neukunden erreicht zu haben (gerade letztere Strecke erlebe ich öfters da ich, wenn ich Ziele im Bereich Firedrich-Ebert-Platz oder Gibitzenhof ansteuere, das neuerdings weitgehend in mindestens einer Richtung über Wegfeld mache)
Gruß D. Vielberth
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Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
3 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.04.2017 18:38 von Daniel Vielberth.