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Neue U-Bahnlinie vom Scharfreitering bis Moorenbrunn wird geprüft
geschrieben von Bussi 
Hallo zusammen,

in der Verkehrsausschusssitzung des Stadtrats jetzt im Mai, wird darüber berichtet dass das Fahrgastpotential für eine Mögliche U-Bahnstrecke vom Scharfreiterring über das Klinikum Süd bis Moorenbrunn geprüft werden soll.

Finde ich interessant... auch wenn es Einige hier im Forum vermutlich wieder nicht gerne hören.
Wurde doch im NVEP auch schon untersucht.

Wenn es sehr günstig zu realisieren wäre:
- Überwerfungsbauwerk in die Werkstatt nutzen
- 2 nördlichen Gleise/Bahnsteige des Bf Langwasser reaktivieren
- danach Tunnel zum Klinikum

Dann könnte es einen positiven knf ergeben.

Aber vor dieser sinnvollen Ergänzung sehe ich die
- Altstadttram
- Hochschultram
- Finkenbrunn Langwasser Mitte

als viel wichtiger an.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
R-ler
Wurde doch im NVEP auch schon untersucht.

Wenn es sehr günstig zu realisieren wäre:
- Überwerfungsbauwerk in die Werkstatt nutzen
- 2 nördlichen Gleise/Bahnsteige des Bf Langwasser reaktivieren
- danach Tunnel zum Klinikum

Wie du bereits schreibst, untersuchte der nvep die ubahn bis Klinikum Süd, was auch aus meiner Sicht als Realisierung sinnvoll wäre. Die ubahn soll aber bis moorenbrunn gehen und das hat insofern ein "geschmäckle", als dass Stadtrat Dr. Gsell (csu) in moorenbrunn wohnt. Ich sehe weder in Altenfurt noch in moorenbrunn Potenzial für eine vollwertige ubahn. Eibach Süd und reichelsdorf Nord (koppenhof sogar mit Hochhäuser) hatten trotz eingleisigen kurzzugbetrieb keine Chance weil parallel die s2 verkehrt - und auch in moorenbrunn fährt unweit die s Bahn. Es geht wohl in erster Linie darum, mit aller Gewalt die Straßenbahn nach Fischbach zu verhindern.
Umgekehrt wird ein Schuh daraus, wenn man weiß, dass der Leiter des Nürnberger ubahnamts CSU-ler ist und auch sonst mit Clemens Gsell gut kann... Ein Schelm wer böses dabei denkt.
Zumindest fände ich eine Straßenbahn über Klinikum Süd nach Moorenbrunn für sinnvoller als eine U-Bahn... ich glaube nämlich auch gar nicht das eine U-Bahn rentabel wäre, aber im Zweifel rechnet man sich das einfach mittels KNF dann wieder schön, ergo wird die Straßenbahn wohl einen niedrigen KNF bekommen und die U-Bahn einen höheren, es sei denn das dies von unabhängigen und unbestechbaren Stellen berechnet wird.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Eine ubahn bis zum Klinikum würde ich begrüßen.
Halte ich aber für sinnvoller in Verbindung mit der Tram nach Fischbach.
Diese könnte eine Zubringer Funktion für die Ubahn übernehmen.

Eine Ubahn in der momentanen Bebauung in moorenbrunn ist lächerlich...

Da müsste Siemens schon den gesamten Gewerbepark vollbauen.

Das einzige SEHR GUTE ARGUMENT für eine Ubahn in Morenbrunn wäre das man endlich einen echten P&R Platz hätte alla Fröttmaning.
Der von der Autobahn aus schnell zu erreichen ist bei dem man nicht erst durch die halbe Stadt fahren muss.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Hallo allseits,

also ganz ehrlich. Für Moorenbrunn wäre doch eigentlich die U1 in Langwasser Süd viel näher dran, da könnte man mit kürzerer Baulänge (und größtenteils oberirdischer Führung) Moorenbrunn erreichen. Eine Fahrt durch den Betriebshof, wenngleich in vielen anderen Städten so praktiziert, sehe ich etwas kritisch, weil man doch m. W. recht ernsthaft darüber nachdenkt, die einst nicht mitgebauten Abstellgruppen noch zu bauen, zumindest hört man das immer wieder - das würde man nicht, wenn man sie nicht inzwischen bräuchte - die Neuplanung von Streckengleisen dort würde die Betriebshoferweiterung torpedieren.

Definitiv den Zahn ziehen kann ich, das man von den EBO-Anlagen Platz abzwicken könnte für U-Bahnanlagen. Der Bahnhof Langwasser braucht die Kapazität die er hat, die Bahn tritt mit Sicherheit keine Gleise ab.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Baut mal lieber die Straßenbahn bis Fischbach. Einer U-Bahn-Verlängerung kann man nur die rote karte zeigen... Macht keinen Sinn!
Interessant ist beides, wobei Straßenbahn doch realistischer ist?

Wobei ich es schade finde, dass die Straßenbahnendhaltestelle Bayernstr. nicht mehr zugänglich
für Reisende ist. Da wäre nämlich eine zusätzliche Umsteigemöglichkeit zum neuen Ringbus 65.
Zwar nicht barrierefrei, aber baulich ist ja alles schon vorhanden. So alte ist der Tunnel ja auch nicht.

Was ich von einer Bekannten gehört habe: die Buslinie 44 welche derzeit in der Regensburger Str. 4xx endet
bei dem Altenheim, soll mit dem neuen Wohngebiet und IKEA irgendwann bis Langwasser Mitte verlängert werden,
wahrscheinlich über Klinikum Süd dann. Aber genaues weiss ich auch nicht. Wäre aber dann durchaus sinnvoll.

Ubahn Haltestelle zwischen Bauernfeindstr. + Hasenbuck war ja auch mal vorgesehen früger wie bei gleistreff
beschrieben. Wäre sicher auch relativ einfach, da nur Bahnsteige geschaffen werden müssten.

Eine Ubahn nach Moorenbrunn wäre wahrscheinlich am leichtesten von Langwasser Süd aus anzufangen.
Liegt ja auch am nächsten. Da war doch in der Zeitung letztens etwas, dass auf dem Moorenbrunner Feld
Kriegsopfer vergraben wurden (auch laut Augenzeugen von damals). Ubahn wäre sicher nicht schlecht für
alle die in Moorenbrunn wohnen, bei Siemens arbeiten, bzw. dort Gewerbegebiet Nürnberg-Feucht.

Ich bin aber auch schon gespannt, wie die Trasse der Straßenbahn Richtung Erlangen ab Wegfeld weiter verlaufen wird.
Geplant war ja auf der rechten Seite von der Fahrbahn, aber spätestens bei Staedtler wird es nach links umschwenken?
Bin auf jedenfall gespannt für welche Lösung sich entschieden wird.
Zitat
Daniel Vielberth
Hallo allseits,
. Eine Fahrt durch den Betriebshof, wenngleich in vielen anderen Städten so praktiziert, sehe ich etwas kritisch, weil man doch m. W. recht ernsthaft darüber nachdenkt, die einst nicht mitgebauten Abstellgruppen noch zu bauen, zumindest hört man das immer wieder - das würde man nicht, wenn man sie nicht inzwischen bräuchte - die Neuplanung von Streckengleisen dort würde die Betriebshoferweiterung torpedieren.

Definitiv den Zahn ziehen kann ich, das man von den EBO-Anlagen Platz abzwicken könnte für U-Bahnanlagen. Der Bahnhof Langwasser braucht die Kapazität die er hat, die Bahn tritt mit Sicherheit keine Gleise ab.

Nein da liegst du falsch.

Die Reserve Abstellgruppe liegt im Norden der jetzigen. Auf Here Wego maps gut zu erkennen.
Die Ubahn wurde beim NVEP auf dem Grünstreifen zwischen Betriebshof und Langwasser Bahnhof projektiert.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
an Rler

> Die Ubahn wurde beim NVEP auf dem Grünstreifen zwischen Betriebshof und Langwasser Bahnhof projektiert.

Mit einer Trassierung dorf gäbe es aber erhebliche Proleme: Versucht man kurz nach der Brücke in einen Tunnel einzufahren, sind die beiden Bahnsteigunterführungen Langwassers im Weg, taucht man erst der zweiten ab, müsste man dafür wohl den Gleisanschluss des Gleisbauhofes opfern bzw. kommt an der Gleiwitzer Straße in Bredoille.

an Marktkauf

> Baut mal lieber die Straßenbahn bis Fischbach. Einer U-Bahn-Verlängerung kann man nur die rote karte zeigen... Macht keinen Sinn!

Als Verlängerung einer am Scharfreiterring abzweigenden würde ich dir zustimmen, die läge in Konkurrenz zur Tram .Als Verlängerung über Langwasser Süd ergäbe sich das Problem nicht. Sinniger Weise könnte man die Übersetzung von Münchner Verkehrsplanung an Nürnberg Verhältnissedort anwednen: In Fischbach schließt die verlängerte Tram an die S-Bahn an, die U1 hingegen bekommt in Feucht den Anknüfungspunkt. So laufen beide so weit auseinnader, das sich nichts kanibalisiert. Wobei ich hinter der Tram eh viele und dicke Fragezeichen sehe:

a) Nach Fischbach sollte schon zu NS-Zeiten mal eine Tram fahren. Nachdem ja im Moment gerade diese Epoche eine enorme Hysterie verursacht, glaube ich kaum, das man unter den derzeiten politischen Rahmenbedingungen es wagt, so ein Projekt anzugehen.

b) Die reine Verlängerung Worzeldorfer Straße - Langwasser Mitte hingegen stammt noch aus der Planung der Unterpflasterstraßenbahn, ergo kann man leicht sich ausmalen, welches Argument wohl gegen diese Strecke ins feld geführt wird (nach dem Motto "wir bauen doch nicht die U-Bahn um dann doch wieder die altten Tramplanungen umzusetzen)

Sollten a) und/oder b) eintreten, dann wäre die Verlängerung der U-Bahn vielleicht das einzige konsensfähige Bauvorhaben, insofern, besser U-Bahn nach Moorenbrunn, als das gar nichts gebaut wird.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.05.2017 13:08 von Daniel Vielberth.
Ob nun Moorenbrunn oder Altenfurt oder auch Fischbach als Ziel angedacht wird (ich könnte mir eher den Bereich bei der Oelser Straße vorstellen mit nem kleinen Busbahnhof), geht es doch hauptsächlich um die Anbindung des Klinikums Süd durch die U-Bahn.
Von Langwasser Süd aus macht es keinen Sinn! Und ne Straßenbahn macht genauso wenig Sinn, denn:
- entweder müssten die Leute immernoch in Langwasser Mitte in die U-Bahn umsteigen (Status Quo)
- oder sie müssten mit der Straßenbahn die komplette Strecke in die City fahren (das dauert sicher doppelt so lang als jetzt mit Bus und U-Bahn)

Prinzipiell bin ich nicht gegen die Neuerschließung durch die Straßenbahn. Aber wenn die U-Bahn "vor der Tür ist" und die Straßenbahn müsste man erst noch Kilometer weit neu bauen um überhaupt in die Nähe zu kommen ist für mich die Frage ob U-Bahn oder Straßenbahn eigentlich überflüssig! Mal von den wesentlich längeren Fahrzeiten der Straßenbahn im Gegensatz zur U-Bahn ganz abgesehen.

Nur mal ein simples Beispiel anhand der Strecke Scharfreiterring - Klinikum Süd:

eine Straßenbahn die von Langwasser Mitte über das Langwasser Bad zum Klinikum Süd fährt, bräuchte von Langwasser Mitte bis zum Klinikum 5 Minuten Fahrzeit. Eine U-Bahn vom Scharfreiterring über Langwasser Bahnhof bis Klinikum Süd bräuchte 3 Minuten Fahrzeit.
Alleine auf dem kurzen Abschnitt ist das eine Differenz von fast 50 % die an der Fahrzeit eingespart wird durch die U-Bahn entgegen einer Straßenbahn.

Ich finde es Schade dass in Nürnberg immer die Straßenbahn gegen die U-Bahn ausgespielt wird! Beide haben ihre Existenzberechtigung, aber das typische Beispiel ist ja auch an der Bruneckerstraße. Wie Daniel schreibt, es wäre ein Leichtes dort einen zusätzlichen U-Bahnhof einzubauen, direkt am Neubaugebiet. Aber man verzichtet lieber, weil es ja sooo eine Konkurenz zur neuen Straßenbahn wäre... Die Straßenbahnstrecke durch das Gebiet bis zur Bauernfeindstraße (und weiter bis zur Bertolt-Brecht-Schule) ist in meinen Augen absolut Sinnvoll! Aber genauso auch der zusätzliche U-Bahnhof.
Leider steht dafür die U-Bahn zu sehr in Konkurenz zur Straßenbahn in Nürnberg... Schade.
Die UBahn kann man schlecht mit der Straßenbahn vergleichen. UBahn hat den entscheidenden Vorteil, dass
Staus auf Straßen zu 99% kein Problem sind. :) Klinikum Süd mit der Ubahn anzubinden wäre auch deswegen
nicht schlecht, da ja schon das Klinikum Fürth und das Klinikum Nord einen Anschluß besitzen. So ist es für Patienten
möglich abseits des Straßenverkehrs direkt zwischen den Krankenhäusern zu fahren.

Am Klinikum Süd ist ja auch die Blindenanstalt, dass wäre sicher für diese Menschen auch gut wenn Sie leichter
in die Stadt kommen - momentan nur mit dem Bus.
Das doofe is halt das dann die Leute die auf den Umsteigeknoten Langwasser-Mitte angewiesen sind in die Röhre sehen würden oder dann nochmal am Langwasser Bad ggf umsteigen müssten... ich würde die Ausfädelung zum Klinikum Süd erst nach LM machen, aber da braucht man dann einen ziemlichen Radius, also wenn schon unbedingt eine U-Bahn am Klinikum Süd not tuen würde...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Bussi
Und ne Straßenbahn macht genauso wenig Sinn, denn:
- entweder müssten die Leute immernoch in Langwasser Mitte in die U-Bahn umsteigen (Status Quo)
- oder sie müssten mit der Straßenbahn die komplette Strecke in die City fahren (das dauert sicher doppelt so lang als jetzt mit Bus und U-Bahn)

- und trotzdem ist die Fahrt in der Bahn angenehmer und wird stärker genutzt (=> Schienenbonus)
- reden wir lieber mal von Reise-Zeit: dann ist die Frage halt, ob das Umsteigen auf kurzem Weg und mit direktem Anschluss auch klappt. Ich hab leider schon manche Bahn verpasst, weil mein Bus im Stau stand.

Zitat
Bussi
eine Straßenbahn die von Langwasser Mitte über das Langwasser Bad zum Klinikum Süd fährt, bräuchte von Langwasser Mitte bis zum Klinikum 5 Minuten Fahrzeit. Eine U-Bahn vom Scharfreiterring über Langwasser Bahnhof bis Klinikum Süd bräuchte 3 Minuten Fahrzeit.
Alleine auf dem kurzen Abschnitt ist das eine Differenz von fast 50 % die an der Fahrzeit eingespart wird durch die U-Bahn entgegen einer Straßenbahn.

Auch hier leider Einspruch: Wer merkt diesen Unterschied tatsächlich, bzw. sind nicht Wege zur Haltestelle und Wartezeit da viel entscheidender? Gibt es bei der U-Bahn dann noch einen Halt dazwischen? Kaum. also parallel noch eine Buslinien? Fraglich.

Zitat
Bussi
Ich finde es Schade dass in Nürnberg immer die Straßenbahn gegen die U-Bahn ausgespielt wird! Beide haben ihre Existenzberechtigung,

Naja das gegeneinander ausspielen hast du aber auch ganz gut drauf... Wobei ich dir ja im letzten Punkt grundsätzlich zustimme. Eine U-Bahn ist halt vor allem eine Schnellverbindung und hat keine so gute Gebietserschließung. Wenn man dann noch überlegt, das grade ältere und weniger bewegliche Menschen die Strecke zum Klinikum nutzen würden ist die flotte Fahrzeit vielleicht echt nicht das wichtigste Argument.

Zitat
Bussi
... das typische Beispiel ist ja auch an der Bruneckerstraße. Wie Daniel schreibt, es wäre ein Leichtes dort einen zusätzlichen U-Bahnhof einzubauen, direkt am Neubaugebiet. Aber man verzichtet lieber, weil es ja sooo eine Konkurenz zur neuen Straßenbahn wäre... .

Soweit ich mich erinnere, wurde der U-Bahnhalt nicht wegen irgendeiner Konkurrenz gestrichen, sondern weil er für sich nicht wirtschaftlich wäre. Wo da das Problem bei einer bestehenden, oberirdischen Strecke sein soll, habe ich allerdings auch nie verstanden - wenn man im Tiefen Feld sogar einen kompletten Neubau genauso begründet bekommt...
Zitat
katie32
Klinikum Süd mit der Ubahn anzubinden wäre auch deswegen nicht schlecht, da ja schon das Klinikum Fürth und das Klinikum Nord einen Anschluß besitzen. So ist es für Patienten möglich abseits des Straßenverkehrs direkt zwischen den Krankenhäusern zu fahren.

Klingt erstmal nett, aber welcher Patient fährt denn bitte zwischen den Krankenhäusern mit der U-Bahn spazieren? Oder soll die VAG dann Lazarettwagen beschaffen ;)
Zitat
Daniel Vielberth

a) Nach Fischbach sollte schon zu NS-Zeiten mal eine Tram fahren. Nachdem ja im Moment gerade diese Epoche eine enorme Hysterie verursacht, glaube ich kaum, das man unter den derzeiten politischen Rahmenbedingungen es wagt, so ein Projekt anzugehen.

Bitte verschone uns mit deinen Andeutungen. Ich will dir gar nichts unterstellen, aber in Kreisen bestimmter Gesinnung wird man offenbar gehalten, solches unterschwellig in alle Diskussionen einfließen zu lassen.

Wenn "@#$%&-Projekte" wirklich tabu wären, dürfte man auch keinen km Autobahn bauen.
Das Klinikum- Süd sollte wegen seiner Größe und Bedeutung m.E. an die U-Bahn angeschlossen werden. Als in diesem Forum vor einigen Jahren ein virtuelles Nahverkehrsnetz Diskussionsgegenstand war, habe ich im Scherz auch die Krankenfahrten zwischen den Kliniken Nord und Süd ins Gespräch gebracht. Da war aber eine andere Streckenführung ohne Umsteigen Thema. Da jetzt das Südklinikum von der U1 und das Nordklinikum von der U3 bedient werden soll, kommt man um ein Umsteigen nicht herum. Oder gibt es eine Möglichkeit, dass die Bahnen von der U1-Strecke auf die U3-Strecke wechseln und so eine durchgehende Linie geschaffen werden kann?
Oder soll man bei der Haltestellenansage wählen können: " Umsteigen zum Südklinikum und zum Südfriedhof"
Donnerstag, 11.05.2017

09:00 Uhr - Verkehrsausschuss
Rathaus, Fünferplatz 2, Großer Sitzungssaal
(öffentlich­er Teil)

Tagesordnungspunkte

1. Tagesordnungspunkt
Sachstand StuB - Zweckverband
hier: Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 06.03.2017
(öffentlicher Teil)

2. Tagesordnungspunkt
Verkehrsentwicklung im Nürnberger Südosten
hier: Anträge der SPD-Stadtratsfraktion vom 06.09.2016,
09.01.2017 und 07.03.2017
Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen
vom 18.10.2016
(öffentlicher Teil)

3. Tagesordnungspunkt
Verkehrsentwicklungsplan für Nürnberg
hier: Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 13.02.2017
(öffentlicher Teil)

4. bis 16. [...]

[online-service2.nuernberg.de]

--------------------------

2. Tagesordnungspunkt

--> Vorlage, Anträge der SPD und der Grünen sowie Anlagen [Bericht, Übersichtsplan der zu untersuchenden Straßenbahntrassen]

[online-service2.nuernberg.de]

Aus der Vorlage:

>> Sachverhalt (kurz):

In den vorliegenden Anträgen der SPD-Stadtratsfraktion vom 06.09.2016, 09.01.2017 und 07.03.2017 sowie der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 18.10.2016 wird um einen Bericht zur Verkehrssituation und zur erwarteten Verkehrsentwicklung im Südosten von Nürnberg gebeten. Darüber hinaus sollen Ersatzflächen für den bestehenden Park&Ride-Parkplatz an der Bauernfeindstraße geprüft werden. Hintergrund sind die geplanten Entwicklungen im Areal des ehemaligen Südbahnhofs und im Bereich der Messe.

Auf den wichtigen Hauptverkehrsachsen im Südosten sind die Verkehrsmengen seit vielen Jahren weitgehend konstant. Für die Entwicklung des ehemaligen Südbahnhofareals wurde ein Verkehrsgutachten in Auftrag gegeben, das die Leistungsfähigkeit und Kapazitäten im umgebenden Straßennetz untersucht hat. Demnach ist für den zu erwartenden Verkehr des Entwicklungsgebietes ein überdurchschnittlicher Anteil an den Verkehrsarten des Umweltverbundes anzustreben. Um dies zu erreichen ist die Verlängerung der Straßenbahn bis zur Bauernfeindstraße sowie die Schaffung eines dichten Rad- und Fußwegenetzes im Entwicklungsgebiet Voraussetzung. Darüber hinaus wird die Förderung der multimodalen Verkehrsmittelnutzung empfohlen.

Die Vergabe der Nutzen/Kosten-Untersuchung für die Verlängerung der Straßenbahn ist in Vorbereitung. Die Ausschreibung soll drei Stufen umfassen. Die erste Stufe beinhaltet die Standardisierte Bewertung des Abschnitts bis zur Bauernfeindstraße mit Varianten der Nutzung des Areals. Stufe zwei soll eine Potentialabschätzung für eine Weiterführung der Straßenbahn über die Bauernfeindstraße hinaus Richtung Messe / Bertolt-Brecht-Schule und ggf. weiter liefern. Die dritte Stufe bildet eine Potentialabschätzung für einen U-Bahnabzweig ab Scharfreiterring zum Klinikum Süd bis nach Moorenbrunn.

Auf Basis der Ergebnisse der Standardisierten Bewertung und der Potentialabschätzung für die Verlängerung
der Straßenbahn soll in Zusammenarbeit mit der Messe eine verkehrsmittelübergreifende
Mobilitätsstudie erarbeitet werden. An der Erarbeitung der Studie sollen die betroffenen Bürgervereine,
die Fraktionen sowie Interessensverbände beteiligt werden.

Bei den weiteren Planungen für das Areal werden auch die Belange des öffentlichen Nahverkehrs
(wie z.B. Trassenführung der Straßenbahn, Lage der Haltestellen) sowie der Park & Ride-Nutzer
(Ersatz für den entfallenden Parkplatz) berücksichtigt. <<

Das Hauptthema ist also die Verlängerung der Straßenbahn Richtung Bauernfeindstraße und evtl. Messe. Die mögliche U-Bahnverlängerung ist untergeordnet.

Eine Straßenbahn vom Südfriedhof nach Langwasser wird hier nicht betrachtet.
> Das Hauptthema ist also die Verlängerung der Straßenbahn Richtung Bauernfeindstraße und evtl. Messe.

Was auch gut ist, wenn das nochmal kritisch beleuchtet wird, ich selbst halte die Anzahl der Haltestellen, die bislang für Neulichtenreuth vorgesehen sind, nämlich auch für die niedrig in Hinblick auf die Erschließungswirkung. Wenn man erst später "nachverdichtet" hat man bis dahin potenzielle ÖPNV-Kunden schon vergrault. Eine Verlängerung Richtung Messe dürfte aber, wenn die Trambahn wie die alte 1er an der Schleife Bauerfeind III ankommt, sehr schwer bis unmöglich sein, an der U-Bahn kommt man nur schwer vorbei und selbst wenn, ist man erstmal auf der Otto-Bärenreuther parallel zu U-Bahn dauert es ein ganzes Stück bis man wieder aus der Straße ausfädeln kann, längerer Parallelverkehr ohne Neuerschließung vorprogrammiert.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ich bin schon froh, wenn man von den U-Bahn-Wahn der letzten Jahre abkommt und der Straßenbahn wieder eine echte Chance einräumt.
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