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Pegnitztalbahn (ABS Nürnberg – Marktredwitz – Hof/Schirnding) + Elektrifizierung Nordostbayern
geschrieben von Manfred Erlg 
Ich denke auch, dass eine Elektrifizierung sinnvoll nur mit den Neubautunneln möglich ist.

Dass man die Bestandsstrecke vielleicht eingleisig erhalten könnten, daran habe ich auch schon gedacht. Kann das jemand hier bestätigen, dass dann eine Elektrifizierung ohne Tunnelaufweitung möglich wäre?

Fragt sich halt, ob es dafür Geld geben würde. Sicher wäre der Erhalt der Haltepunkte Velden und Rupprechtstegen anzustreben. Aber haben die tatsächlich so viel Potential, dass sich das rechnen könnte? Zusätzliches Potential zwischen Vorra und Neuhaus könnte wohl kaum genutzt werden ohne zusätzlichen Ausbau im Abschnitt Nürnberg - Hersbruck. Da fahren ja auch die Züge Richtung Amberg und Weiden.

Aber jetzt hat man angefangen, die maroden Stahlbrücken zu sanieren oder zu ersetzen. Die dann mit einem Neubautunnel nicht mehr gebraucht würden. Weiß da die Linke, was die Rechte macht? Das wären ja verlorene Investitionen, wenn man jetzt tatsächlich einen Neubautunnel baut.

Ich fürchte, das könnte auf einen langwierige Diskussion führen, welche Alternative realisiert werden soll.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2020 12:22 von HansL.
Um den neuen Tunnel zu rechtfertigen würde man die Alte Strecke komblett aufgeben!

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Im Falle des Baus des Neubautunnels wird die Altstrecke stillgelegt. Aus "Häufige Fragen rund um die Variante Neubautunnel Hartenstein":

>> Was würde mit der Bahnstrecke im Pegnitztal passieren, wenn der Tunnel Hartenstein gebaut wird?

Falls der Tunnel Hartenstein gebaut wird, fahren auf der bisherigen Bahnstrecke zwischen Vorra und Neuhaus keine Züge mehr. Was anschließend mit der alten Strecke passieren würde, ist derzeit offen.

Könnten denn nicht zusätzlich zum Bau des Tunnels Hartenstein die bestehenden Gleise im Pegnitztal weiter mit Nahverkehr befahren werden?

Der Betrieb doppelter Infrastruktur – zwei Gleise im Tunnel Hartenstein und zusätzlich zwei Gleise auf der bestehenden Strecke – ist keine Option: Der Ausbau sowie Unterhalt einer doppelten Infrastruktur ist aufgrund der enorm hohen Kosten für die Steuerzahler nicht verhältnismäßig.

Insbesondere ist zu beachten, dass die bestehenden Gleise im Pegnitztal in der Variante Neubautunnel Hartenstein nicht elektrifiziert werden. Die nach dem Ausbau verkehrenden elektrischen Nahverkehrszüge, beispielsweise S-Bahnen, könnten dort somit nicht fahren. <<

[www.bahnausbau-nordostbayern.de]

Ich glaube, dass eine Abwägung aller Pros und Kontras zum Neubautunnel führt. Von den vier Neubaubrücken, die schon fertig sind oder noch in Bau sind, sind nur zwei Flussbrücken, nördlich Enzendorf und beim alten Eckart-Werk in Güntersthal.
Zitat
R-ler
Um den neuen Tunnel zu rechtfertigen würde man die Alte Strecke komblett aufgeben!
Dass das so geplant ist, habe ich schon verstanden.
Was hier diskutiert wird: Ist das tatsächlich unausweichlich? Ich fürchte ja auch, dass nur eine der beiden Alternativen realisiert werden kann. Aber ich hoffe, dass es doch noch eine Möglichkeit für einen Tunnel einerseits und eine eingleisige Strecke für die S-Bahn andererseits geben könnte.

Aber wie es wohl kommen wird, wenn die Elektrifizierung überhaupt in nächster Zeit in Angriff genommen wird: Es wird der neue Tunnel gebaut. Und die Altstrecke ergibt bestenfalls einen schönen Radweg. Damit dem Denkmalschutz Genüge getan wird.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2020 12:23 von HansL.
Zitat
HansL
Zitat
R-ler
Um den neuen Tunnel zu rechtfertigen würde man die Alte Strecke komblett aufgeben!
Dass das so geplant ist, habe ich schon verstanden.
Was hier diskutiert wird: Ist das tatsächlich unausweichlich. Ich fürchte ja auch, dass nur eine der beiden Alternativen realisiert werden kann. Aber ich hoffe, dass es doch noch eine Möglichkeit für einen Tunnel einerseits und eine eingleisige Strecke für die S-Bahn andererseits geben könnte.

Die entscheidenden beiden Fragen hier werden sein:

(1.) Kann bei Reduzierung auf ein mittiges Gleis eine Elektrifizierung der Tunnel erfolgen, quasi als 1-gleisige S-Bahn-Strecke auf der Alttrasse?

(2.) Kann in der Region der politische Druck aufgebaut werden, um dieses "3. Gleis" zusätzlich zu den beiden Gleisen des langen Neubautunnels politisch durchzusetzen bzw. kann hierfür eine wirtschaftliche Lösung gefunden werden?

Mit wirtschaftlicher Lösung kann auch gemeint sein, dass eine nichtbundeseigene Eisenbahn diese Strecke betreibt und die BEG die S-Bahn-Linie über die alten Haltepunkte bestellt. Hier könnte sich die Region (Landkreis, Gemeinden) finanziell einbringen, wie das auch andernorts bei touristischen Strecken der Fall ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.05.2020 11:45 von benji2.
Zitat
HansL
Ich denke auch, dass eine Elektrifizierung sinnvoll nur mit den Neubautunneln möglich ist.

Dass man die Bestandsstrecke vielleicht eingleisig erhalten könnten, daran habe ich auch schon gedacht. Kann das jemand hier bestätigen, dass dann eine Elektrifizierung ohne Tunnelaufweitung möglich wäre?

Fragt sich halt, ob es dafür Geld geben würde. Sicher wäre der Erhalt der Haltepunkte Velden und Neuhaus anzustreben. Aber haben die tatsächlich so viel Potential, dass sich das rechnen könnte? Zusätzliches Potential zwischen Vorra und Neuhaus könnte wohl kaum genutzt werden ohne zusätzlichen Ausbau im Abschnitt Nürnberg - Hersbruck. Da fahren ja auch die Züge Richtung Amberg und Weiden.

Aber jetzt hat man angefangen, die maroden Stahlbrücken zu sanieren oder zu ersetzen. Die dann mit einem Neubautunnel nicht mehr gebraucht würden. Weiß da die Linke, was die Rechte macht? Das wären ja verlorene Investitionen, wenn man jetzt tatsächlich einen Neubautunnel baut.

Ich fürchte, das könnte auf einen langwierige Diskussion führen, welche Alternative realisiert werden soll.

Meinst du bei den Haltepunkten statt Neuhaus Rupprechtstegen? Neuhaus wäre doch jenseits des Nordendes.
Zitat
hub17

Meinst du bei den Haltepunkten statt Neuhaus Rupprechtstegen? Neuhaus wäre doch jenseits des Nordendes.

Danke, Du hast Recht. War ein Flüchtigkeitsfehler, den ich korrigiert habe.
Hallo

Ich vermute als einzig wirtschaftliche Möglichkeit wird der neue Tunnel sein. Von Velden bzw RupprechtStegen wäre es möglich in Hartenstein einen Haltepunkt zu errichten das wäre von beiden Orten aus gut und schnell erreichbar

LG michel
Spricht denn etwas gegen eine Diesel/Wasserstoff-S-Bahn? Schlimmer als die Holpertakte und Express-S-Bahnen kann es ja wohl kaum werden. Und da ja bisher auch nur eine Diesel-RB verkehrt, ändert das auch nichts an den Fahrzeiten.
Und mit einem dichteren Takt sollte es doch möglich sein, zumindest ein Gleis im Zweirichtungsbetrieb kostendeckend zu erhalten?
Da die S-Bahn sowieso nur bis Neuhaus geplant ist, wäre das Dieseln unter Fahrdraht wohl auch nicht so dramatisch, wie wenn die S-Bahn bis Pegnitz fahren würde.
Zitat
Sebbale
Spricht denn etwas gegen eine Diesel/Wasserstoff-S-Bahn?

Unwirtschaftliche Insellösung.
Zitat
HansL
Ich denke auch, dass eine Elektrifizierung sinnvoll nur mit den Neubautunneln möglich ist.

Dass man die Bestandsstrecke vielleicht eingleisig erhalten könnten, daran habe ich auch schon gedacht. Kann das jemand hier bestätigen, dass dann eine Elektrifizierung ohne Tunnelaufweitung möglich wäre?

Fragt sich halt, ob es dafür Geld geben würde. Sicher wäre der Erhalt der Haltepunkte Velden und Rupprechtstegen anzustreben. Aber haben die tatsächlich so viel Potential, dass sich das rechnen könnte? Zusätzliches Potential zwischen Vorra und Neuhaus könnte wohl kaum genutzt werden ohne zusätzlichen Ausbau im Abschnitt Nürnberg - Hersbruck. Da fahren ja auch die Züge Richtung Amberg und Weiden.

Aber jetzt hat man angefangen, die maroden Stahlbrücken zu sanieren oder zu ersetzen. Die dann mit einem Neubautunnel nicht mehr gebraucht würden. Weiß da die Linke, was die Rechte macht? Das wären ja verlorene Investitionen, wenn man jetzt tatsächlich einen Neubautunnel baut.

Ich fürchte, das könnte auf einen langwierige Diskussion führen, welche Alternative realisiert werden soll.

Genau das hab ich befürchtet. Daß jetzt an den Brücken sinnlos rumgebastelt wird und dann später wieder von vorne angefangen werden muß.
Auch wenn ich es in der heutigen Zeit nie gut finde Haltepunkte auf zu geben so denke ich doch das man Rupprechtstegen zur not aufgeben kann.

Auch wenn ich Privat sehr gute Erlebnisse und Erinnerungen an die Gaststätte in dem Wagen am Bahnhof habe.

Aber egal.

Ich finde aber das man bei der Station Velden nicht darauf verzichten kann. Deswegen habe ich nach einer baulich möglichen Alternative geschaut und bin zu der Lösung gekommen.

Vorteil:

- Bahnhof Velden bleibt bestehen.
- Der Tunnel wird kürzer und viel günstiger

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg


Wofür den Neubautunnel wenn man dann trotzdem noch andere Tunnel aufweiten und Brücken neu bauen müsste?
Zitat
KDanny41
Wofür den Neubautunnel wenn man dann trotzdem noch andere Tunnel aufweiten und Brücken neu bauen müsste?

Hallo,

mal als Vorschlag - auf der alten Strecke können dann:

Vorschlag 1 - alte Strecke erhalten und Neubau eines langen Tunnels:
Ohne weitere Umbauten an der alten Strecke und den alten Tunnels können neue elektrische Hybrid-S-Bahn-Triebwagen mit Supercaps (wie z.B. bei der Straßenbahn in Nizza) oder Batterien - ohne Oberleitung durch die alten Tunnels bis Neuhaus oder gar bis Pegnitz als S-Bahnen fahren.

Dabei werden sie (die neue Generation von S-Bahn-Triebwagen evtl. nur noch 2teilig) bei der Fahrt unter der Oberleitung und an elektrischen Wendebahnhöfen, während der Wendezeit wieder aufgeladen.

Bis zum Abschluß der Elektrifizierung der Pegnitztalbahn, werden wohl auch neue Generationen von S-Bahn-Triebwagen bestellt werden müssen - und die dann eben mit Supercaps und/oder Batterien, die dann auch auf anderen Diesel-Nebenbahnen als S-Bahnen 2teilig verkehren können.

a) Neunkirchen-Simmelsdorf
b) Fürth-Cadolzburg
c) Siegelsdorf-Markt Erlbach
d) Neustadt Aisch-Steinach-Rothenburg
e) Roth-Hilpoltstein
f) Pleinfeld-Gunzenhausen-Nördlingen
g) Wicklesgreut-Windsbach
h) Dombühl-Nördlingen


Vorschlag 2. In den alten Tunnels das zweite Gleis herausnehmen und mittig durch den Tunnel fahren
Für eine Oberleitung ist dann nach oben genug Platz evtl. auch durch eine Stromschiene, wie z.B. in Berlin Hbf unten.
Um Weichen zu sparen, könnten die eingleisigen Strecken-Abschnitte, z.B. durch mehrere kurz aufeinander folgenden Tunnels, durchgängig eingleisig ausgeführt werden - für den Nahverkehr dann auch locker ausreichend.

Diese Lösung wäre sicher auch machbar bei Beibehaltung des dann später evtl. stündlich verkehrenden Fernverkehrs (IC/ICE) oder was auch immer! - und die Kosten blieben überschaubar - jedenfalls viel weniger als das Aufbohren oder der neue 5 km lange Tunnel.

Gruß



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.06.2020 00:37 von elixir.
Zitat
elixir
Zitat
KDanny41
Wofür den Neubautunnel wenn man dann trotzdem noch andere Tunnel aufweiten und Brücken neu bauen müsste?

Hallo,

mal als Vorschlag - auf der alten Strecke können dann:

Vorschlag 1 - alte Strecke erhalten und Neubau eines langen Tunnels:
Ohne weitere Umbauten an der Strecke und den alten Tunnels können elektrische S-Bahn-Triebwagen mit Supercaps (wie z.B. in Marsailles) oder Batterien - ohne Oberleitung durch die alten Tunnels bis Neuhaus oder gar bis Pegnitz als S-Bahnen fahren.

Dabei werden sie (die neue Generation von S-Bahn-Triebwagen evtl. nur noch 2teilig) bei der Fahrt unter der Oberleitung und an elektrischen Wendebahnhöfen, während der Wendezeit wieder aufgeladen.

Bis zum Abschluß der Elektrifizierung der Pegnitztalbahn, werden wohl auch neue Generationen von S-Bahn-Triebwagen bestellt werden müssen - und die dann eben mit Supercaps und/oder Batterien, die dann auch auf anderen Diesel-Nebenbahnen als S-Bahnen 2teilig verkehren können.

a) Neunkirchen-Simmelsdorf
b) Fürth-Cadolzburg
c) Siegelsdorf-Markt Erlbach
d) Neustadt Aisch-Steinach-Rothenburg
e) Roth-Hilpoltstein
f) Pleinfeld-Gunzenhausen-Nördlingen
g) Wicklesgreut-Windsbach
h) Dombühl-Nördlingen


Vorschlag 2. In den Tunnels das zweite Gleis herausnehmen und mittig durch den Tunnel fahren
Für eine Oberleitung ist dann nach oben genug Platz evtl. auch mit einer Stromschiene, wie z.B. in Berlin Hbf unten.
Um Weichen zu sparen, könnten die eingleisigen Strecken-Abschnitte, z.B. durch mehrere kurz aufeinander folgenden Tunnels, durchgängig eingleisig ausgeführt werden - für den Nahverkehr dann auch locker ausreichend.

Diese Lösung wäre sicher auch machbar bei Beibehaltung des dann später evtl. stündlich verkehrenden Fernverkehrs (IC/ICE) oder was auch immer! - und die Kosten blieben überschaubar - jedenfalls viel weniger als das Aufbohren oder der neue 5 km lange Tunnel.

Gruß

Hätte dann auch den Vorteil, dass in diesem Abschnittt unkompliziert der schnelle Regionallverkehr und der Fernverkehr überholen könnten. Und die jetzt neuen Brücken würden auch bis an ihr tatsächlichs Lebensende genutzt.
Zitat
michel1979
Hallo

Ich vermute als einzig wirtschaftliche Möglichkeit wird der neue Tunnel sein. Von Velden bzw RupprechtStegen wäre es möglich in Hartenstein einen Haltepunkt zu errichten das wäre von beiden Orten aus gut und schnell erreichbar

LG michel

Ein Bahnhof in Hartenstein wäre ein U-Bahnhof mit allen Begleiterscheinungen
Heute die Stellungnahme des VCD Bayern

Zitat
VCD
Gute Idee der DB für den Ausbau der Bahnstrecke Nürnberg-Marktredwitz:
Tunnel zwischen Neuhaus und Vorra vermeidet nachteilige Streckensperrungen

„Die vom bayerischen Bahnchef Klaus-Dieter Josel vorgestellte Planungsalternative, einen neuen, ca. fünf Kilometer langen Tunnel zwischen Neuhaus und Vorra zu errichten, ist innvovativ und hilft, einige Probleme der dringend notwendigen Bahnelektrifizierung der Hauptstrecke zwischen Nürnberg und Marktredwitz zu lösen“, sagt der Bahnexperte im Landesverband des ökologischen Verkehrsclubs VCD, Gerd Weibelzahl. Weibelzahl weist darauf hin, dass gerade der sensible Abschnitt im Pegnitztal zwischen Vorra und Neuhaus die meisten Planungsprobleme auslöst: „Innerhalb weniger Kilometer gibt es gleich sieben Tunnel, wobei manche nur wenige Meter ausmachen.“ Der Ausbau in diesem Bereich ist nur mit großen Einschränkungen im Bahnbetrieb bis hin zu Streckensperrungen möglich. Die Fahrgäste auf dieser stark nachgefragten Hauptstrecke müssten somit immer wieder und längere Zeit Schienenersatzverkehr in Kauf nehmen. Viele Fahrgäste werden aufs Auto umsteigen und nicht mehr so leicht zurück gewonnen werden können. Mit dem Bau eines neuen Tunnels, wie es auch bei den Planungen im 19.
Jahrhundert bereits angedacht war, wird der Bahnverkehr auf der bestehenden Strecke kaum behindert.

Die Bestandsstrecke zwischen Vorra und Neuhaus sollte nach dem Tunnelbau eingleisig betrieben und elektrifiziert werden. Dr. Christian Loos, Mitglied im VCD-Landesvorstand: „Wenn man das Gleis in die Tunnelmitte verlegt, ist eine Elektrifizierung auch mit dem aktuellen Tunnelquerschnitt möglich. Rupprechtstegen und Velden behalten ihre Haltepunkte. Das zusätzliche Gleis erlaubt einen besonders zuverlässigen Bahnbetrieb.“ Loos ergänzt, dass der Bau eines Tunnels samt Ausbau der Bestandsstrecke sicherlich nicht billig ist: „Die Politik muss hier Farbe bekennen und das Geld für einen vernünftigen Bahnausbau bereitstellen. Die deutschen und bayerischen Klimaziele sind nur zu erreichen, wenn die Bahn massiv ausgebaut wird. Anders als der klimaschädliche Straßenbau hat es der Bahnbau verdient, dass geklotzt und nicht nur gekleckert wird.“
Mal sehen, was die Bahn dann wirklich macht!

Wobei mein Vorschlag 1 zwei Beiträge vorher, in jedem Fall der günstigste ist und keinerlei Einschränkungen zu keiner Zeit nötig wären.

Wie dort schon beschieben, sind auch neue Triebwagen für die "S-Bahn" in Richtung Osten, bis zum Zeitpunkt der Fertigstellung des neuen Tunnels nötig.

Diese würden als 2-Teiler mit Akkus oder besser mit den Supercaps, - nicht nur auf dieser Strecke (Flügelung in Neunkirchen am Sand, ohne kostspielige Elektrifizierung der Nebenbahn, wegen einem "S-Bahn-Zug" in der Stunde) gute Dienste in der weiteren Zukunft, auch auf den anderen von mir genannten Nebenstrecken, mit Anschluß an eine elektrifizierte Hauptstrecke zum Nachladen während der Standzeiten, - ausreichen!

Leider fehlt heutzutage den Entscheidern der nötige Weitblick - die Generation billig, billig eben.

Gruß



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2020 18:41 von elixir.
Die niedrigen Einwohnerzahlen im Bereich der zwei Haltepunkte rechtfertigen den Weiterbetrieb in keinster Weise, wenn der Neubautunnel kommt. Der Hauptort von Velden hat weniger als 1500 Einwohner. Im Umkreis des Hp Rupprechtstegen wohnen noch weniger. Ein paar Ausflügler am Wochenende werden da auch nichts bringen.
Meiner Meinung nach, steckt da auch ein bisschen Taktik dahinter, dass die DB die Variante mit dem Neubautunnel ins Rennen geworfen hat. Gibt ja so einige Leute im Pegnitztal, die schon seit Jahren die Pläne für die Ersatzneubauten der alten Brücken torpedieren und schon für reichlich Verzögerungen gesorgt haben. Anscheinend sind denen diese rostigen Teile in der Landschaft wichtiger, als gute Mobilität.
Deswegen ist die indirekte Message von der Bahn wahrscheinlich: Wenn ihr keine neuen Brücken wollt, dann fahren wir halt künftig an euch vorbei.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.06.2020 21:54 von RSB.
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