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Fahrverbote, Saubere Stadt, ÖPNV der Zukunft
geschrieben von Marktkauf 
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Mezzo

Natürlich wegen den LKW und den Bussen, die sich da auf dem kurzen Abschnitt gegenseitig im Weg stehen.

Ein Fahrverbot für diesen Abschnitt würde das Feinstaubproblem nicht lösen, sondern nur woanders hin schieben.

Feinstaub ist in Nürnberg nicht das Problem! Sondern No2.

Busse und LKWs sind da relativ sauber: Die haben die Harnstoff-Katalysatoren, die sich die PKW-Hersteller gespart haben!
Zitat
HansL
Aber Staus sind nicht das Problem! Eher der schnell fließende Verkehr. Erst da wird mit hoher Last das No2 erzeugt, das uns husten lässt.

Warum das? Die Last ist doch gerade beim Anfahren viel höher als bei konstanter Geschwindigkeit?
Zitat
U-Bahn-User
Zitat
HansL
Aber Staus sind nicht das Problem! Eher der schnell fließende Verkehr. Erst da wird mit hoher Last das No2 erzeugt, das uns husten lässt.

Warum das? Die Last ist doch gerade beim Anfahren viel höher als bei konstanter Geschwindigkeit?

Wenn Du im Stau stehst, dann fährst Du nicht mit hoher Last an. Moderne Fahrzeuge schalten ohnehin im Stand den Motor aus. Da wird der Motor nie so warm, dass er Stickstoff verbrennt.
Zitat
HansL
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Mezzo

Natürlich wegen den LKW und den Bussen, die sich da auf dem kurzen Abschnitt gegenseitig im Weg stehen.

Ein Fahrverbot für diesen Abschnitt würde das Feinstaubproblem nicht lösen, sondern nur woanders hin schieben.

Feinstaub ist in Nürnberg nicht das Problem! Sondern No2.

Busse und LKWs sind da relativ sauber: Die haben die Harnstoff-Katalysatoren, die sich die PKW-Hersteller gespart haben!

So ein schmarn. Lkw sind da extrem! Vor allem die mit ausländischen Kennzeichen die ja mittlerweile 80% aller lkw in Deutschland sind.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
HansL
Wenn Du im Stau stehst, dann fährst Du nicht mit hoher Last an.

Das trifft aber nur zu, solange man ausreichend sanft anfährt. Aber gut, ist pauschal schwer zu klären, da von der Fahrweise abhängig.

Zitat
HansL
Moderne Fahrzeuge schalten ohnehin im Stand den Motor aus. Da wird der Motor nie so warm, dass er Stickstoff verbrennt.

Ein kalter Motor wäre doch genau kontraproduktiv. Die Abgasreinigung funktioniert erst ab einer gewissen Temperatur. Bei einem kalten Motor/Katalysator läuft ja nicht die Verbrennung selbst bei nennenswert geringerer Temperatur ab. Sieht auch die Autoindustrie selbst so: vda.de, siehe ab Punkt 1.5.
Zitat
R-ler
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HansL
Zitat
Mezzo

Natürlich wegen den LKW und den Bussen, die sich da auf dem kurzen Abschnitt gegenseitig im Weg stehen.

Ein Fahrverbot für diesen Abschnitt würde das Feinstaubproblem nicht lösen, sondern nur woanders hin schieben.

Feinstaub ist in Nürnberg nicht das Problem! Sondern No2.

Busse und LKWs sind da relativ sauber: Die haben die Harnstoff-Katalysatoren, die sich die PKW-Hersteller gespart haben!

So ein schmarn. Lkw sind da extrem! Vor allem die mit ausländischen Kennzeichen die ja mittlerweile 80% aller lkw in Deutschland sind.

Das ist kein Schmarrn, sondern ergibt sich aus der Auswertung der offiziellen Luftgütemessung. Auch wenn mal ein alter Karren qualmt und stinkt, das ist nicht das Problem. Wenn nicht gerade Inverstionswetterlage ist, so haben wir in Nürnberg wenig Feinstaub und der Wert wird tatsächlich laufend besser. Die alten Stinker werden zum Glück immer weniger.

Aber was man kaum riecht und was gesundheiltiche Probleme macht, ist die NO2-Belastung, und um die geht es bei der aktuellen Diskussion um Fahrverbote. Die kommt eben gerade nicht von den alten Stinkern, und auch nicht von Bussen und LKWs, sondern überwiegend von modernen PKWs. Nur bei diesen wird der Motor so heiß, dass überhaupt Stickstoff verbrannt wird.

Etwas kundig sollte man sich schon machen, bevor man mitdiskutiert, sorry!
Zitat
U-Bahn-User

Ein kalter Motor wäre doch genau kontraproduktiv. Die Abgasreinigung funktioniert erst ab einer gewissen Temperatur. Bei einem kalten Motor/Katalysator läuft ja nicht die Verbrennung selbst bei nennenswert geringerer Temperatur ab. Sieht auch die Autoindustrie selbst so: vda.de, siehe ab Punkt 1.5.

Soviel wird die Bordelektronik schon können, dass sie nur Motoren abschaltet, die auch warm genug sind. In den 2 Minuten Halt an der Ampel wird das System nicht so weit auskühlen, dass AdBlue nicht mehr funktioniert.

Aber es gilt so und so: Erst der heiße Motor verbrennt unter hoher Last überhaupt in größerem Maße Stickstoff, der dann wieder im Abgassystem neutralisiert werden muss.

Wie auch immer: Der ADAC hat gezeigt, dass es möglich ist, auch ältere Diesel mit einem solchen Katalysator zu versehen. Und dass dann bis zu 90 % NO2 neutralisiert werden kann. Die Technik ist da, sie muss nur eingesetzt werden. Aber das wäre den Autoherstellern halt zu sehr auf den Profit gegangen.

Und was am Ende zu der NOx-Belastung in oben zitiertem Papier steht und wie man die verringern könnte, widerspricht allen seriösen Erkenntnissen. Aber das Papier stammt ja auch von der Automobilindustrie, die im Moment vor allem mit dem Zünden von Nebelkerzen beschäftigt ist.

Seriöse Aussagen bekommt aber zum Beispiel vom Umweltbundesamt.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.03.2018 06:17 von HansL.
Wo in Nürnberg die Probleme herkommen, wurde in einer Sitzungsvorlage für die Stadtratssitzung am 31.1. sehr gut aufbereitet: [online-service2.nuernberg.de]

Vor allem die Grafik auf Seite 3 zeigt deutlich: Es sind die Diesel-PKW, die für das Problem sorgen!

Wie schädlich Stickoxide auch in niedrigen Dosen sind, hat auch die Tagesschau gemeldet:

[www.tagesschau.de]

Selbst der ADAC findet heraus, dass eine Nachrüstung machbar wäre:

[www.tagesschau.de]

Wichtig: Das Problem trifft auch die Diesel nach EURO-6-Norm! Erst mit Norm 6d gibt es die Harnstoffeinspritzung, die den NOx-Ausstoß um bis zu 90 % reduziert. Aber nach dieser Norm gibt es noch keine Fahrzeuge. Das ist, was die Diesel nach der Nachrüstung erreichen müssten.
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