Unglaublich, wie da Investitionen in den Sand gesetzt werden 19.10.2024 17:13 |
Re: Unglaublich, wie da Investitionen in den Sand gesetzt werden 19.10.2024 18:31 |
Zitat
HansL
Da wurde viel gebaut, was kaum genutzt werden kann. Weil wesentliche Engpässe nicht beseitigt werden. Auch in den nächsten Jahren nicht.
Auch beim Autobahnbau läuft nicht alles rund. Aber die Strecken Bayern-Thüringen sind seit Jahren in Betrieb.
2034, bis endlich die Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg fertig ist. Das kann doch nicht sein!
Kommt darauf an, was man mit was vergleicht 19.10.2024 21:05 |
Zitat
Mezzo
Zitat
HansL
Da wurde viel gebaut, was kaum genutzt werden kann. Weil wesentliche Engpässe nicht beseitigt werden. Auch in den nächsten Jahren nicht.
Auch beim Autobahnbau läuft nicht alles rund. Aber die Strecken Bayern-Thüringen sind seit Jahren in Betrieb.
2034, bis endlich die Bahnstrecke Nürnberg-Bamberg fertig ist. Das kann doch nicht sein!
Die ausgebaute Strecke wird doch schon intensiv genutzt!
Ein langer Abschnitt ist bereits 4-gleisig ausgebaut und nimmt enorm viel Verkehr auf!
FV überholt S-Bahn, GV überholt S-Bahn. Alles fliegend, dank Hochleistungsstrecke!
Schau dir mal den Fahrplan für SPNV und SPFV an, wie viele Züge fuhren vor 15 Jahren und wie viele Fahren jetzt. Das aktuelle Angebot hätte vor 15 Jahren so garnicht gefahren werden können.
Klar, fehlen halt nur noch die Nadelöre Bamberg und Klinikum-Eltersdorf aber es läuft doch aktuell schon ganz gut.
Aber als „kaum genutzte Strecke“ würde ich die jetz nicht bezeichnen. ;)
Re: Kommt darauf an, was man mit was vergleicht 20.10.2024 01:28 |
Re: Kommt darauf an, was man mit was vergleicht 20.10.2024 12:24 |
Re: Kommt darauf an, was man mit was vergleicht 20.10.2024 21:24 |
Re: Kommt darauf an, was man mit was vergleicht 20.10.2024 23:19 |
Zitat
BahnMarkus
Können sie auch gar nicht, da nach der S-Bahn aus Richtung Nürnberg in Fürth Hbf quasi parallel auch gleich die Gegen-S-Bahn Richtung Nürnberg fährt. Dementsprechend ist da auch gar keine Trasse mehr frei, ohne die S-Bahnen zu stören.
Re: Kommt darauf an, was man mit was vergleicht 20.10.2024 23:32 |
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elixir
Zitat
BahnMarkus
Können sie auch gar nicht, da nach der S-Bahn aus Richtung Nürnberg in Fürth Hbf quasi parallel auch gleich die Gegen-S-Bahn Richtung Nürnberg fährt. Dementsprechend ist da auch gar keine Trasse mehr frei, ohne die S-Bahnen zu stören.
Das liese sich ja ändern, wenn der Güterzug direkt hinter der S-Bahn nach Nürnberg nachfährt!
Bis dann die S-Bahn 2x hält und die Gegen-S-Bahn auch 2x hält, ist der Güterzug längst im Abzweig verschwunden, evtl. auch ein zweiter!
ABER warum dürfen keine Güterzüge auf der S-Bahn-Strecke dort NICHT fahren - ab Eltersdorf gehts doch auch?
Re: Kommt darauf an, was man mit was vergleicht 21.10.2024 00:35 |
Zitat
Manfred Erlg
Nördlich von Eltersdorf gibt es keine S-Bahn-Strecke.
Bei den Innengleisen handelt es sich um die Altstrecke 5900 Nürnberg Hbf - Bamberg.
Bei den Außengleisen handelt es sich um die Neubaustrecke 5919 Eltersdorf, 28W402 - RB-Grenze km 117,357 - Erfurt Hbf - Leipzig Hbf.
Beim Nord- bzw. Ostgleis handelt es sich um die Strecke 5972 Nürnberg Hbf - Fürth-Unterfarrnbach, 40W906, S-Bahn (mit zukünftiger Verlängerung nach Eltersdorf).
Dann gibt es noch die Strecke 5907 Nürnberg Hbf, W 286 - Fürth (Bay) Gbf, DKW 116 (Südgleis).
(Die Bezeichnungen stammen aus der Baustelleninformation von DB InfraGO.)
Zitat
Mezzo
aber es läuft doch aktuell schon ganz gut
Re: Unglaublich, wie da Investitionen in den Sand gesetzt werden 23.10.2024 14:20 |
Zitat
Chaosherrscher
Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, dass ich in meinen noch verbleibenden rund 30 Erwerbsjahren noch erleben darf, dass es mal WIRKLICH (über einen Zeitram von mehr als einer Woche) ganz gut auf dieser Strecke läuft. Selbst wenn der Ausbau in ferner Zukunft noch fertig wird. In welchem Zustand ist bis dahin wohl die bestehende Trasse? Da muss erstmal auf der neuen Trasse gefahren werden und die alte wird über Jahre kernsaniert.
Re: Unglaublich, wie da Investitionen in den Sand gesetzt werden 23.10.2024 15:08 |
Zitat
HansL
Das betrachte ich als Verschwendung. Weshalb steckt man nicht endlich alle Planungs- und Baukapazität, die möglich wäre, in die Fertigstellung dieses Projekts? Dann hätte man eine Hochleistungsstrecke, die auch andere Srecken viel stärker entlasten könnte. Und vor allem Kapazitäten für deutliche Mehrverkehre.
Re: Unglaublich, wie da Investitionen in den Sand gesetzt werden 23.10.2024 16:11 |
Zitat
Fahrdienstleiter ESTW
Zitat
HansL
Das betrachte ich als Verschwendung. Weshalb steckt man nicht endlich alle Planungs- und Baukapazität, die möglich wäre, in die Fertigstellung dieses Projekts? Dann hätte man eine Hochleistungsstrecke, die auch andere Srecken viel stärker entlasten könnte. Und vor allem Kapazitäten für deutliche Mehrverkehre.
Das übliche Problem in Deutschland: zuerst werden die Neubaustrecken ohne Nutzen gebaut, danach erst der Rest passend dazu ertüchtigt.
Würde man zuerst die Altstrecken ertüchtigen, dann hätte man lange vorher schon einen großen Nutzen...
Nürnberg - Ingolstadt - München ist ja das selbe Drama.
Die NBS 2006 fertig gestellt und auf der Altbau geht es schon seit fast 20 Jahre nicht richtig vorwärts.
Gruß
Re: Unglaublich, wie da Investitionen in den Sand gesetzt werden 23.10.2024 22:21 |
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Die ganze VDE8 ist ein Musterbeispiel für derartige Fehlplanungen. Tunnel und Brücken im Thüringer Wald waren lange im Rohbau fertig und überwuchert. Bevor endlich Gleise gelegt wurden.
So eine blödsinnige Investitionsplanung hätte in der Privatwirtschaft längst zu einem Feuern der Verantwortlichen geführt.
Ich bin kein Freund von Privatisierungen. Aber wie die Politik Großprojekte ohne Sinn, Verstand und Planung erfolgreich anstößt, ohne dass der Nutzen mangels Fertigstellung eintritt: Das kann es auch nicht sein!
Fehlplanung? Oder war da nicht doch was mit einem Baustopp den die damalige Regierung unter Schröder verfügt hat?
Re: [VDE 8.1] Bauarbeiten Forchheim Nord - Bamberg 25.10.2024 11:44 |
Re: [VDE 8.1] Bauarbeiten Forchheim Nord - Bamberg 03.11.2024 17:56 |