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Straßenbahn ohne Oberleitung: Warum nicht in Nürnberg?
geschrieben von HansL 
Ich weiß, das Thema wurde in diesem Forum schon diskutiert. Aber nicht abschließend!

Eine Straßenbahn ist für mich noch immer das Verkehrsmittel der Wahl: Fährt mit Strom ohne Akku, auf der Straße, mit kurzen Haltestellenabständen und befördert ungeschlagen viele Fahrgäste mit minimalem Platzverbrauch.

Ein Problem ist die Oberleitung: Manchmal ist sie nicht so leicht zu montieren. Woanders wird sie immer wieder von LKW-Fahrern heruntergerissen. Und manchmal stört sie auch sonst das Stadtbild:
- Eisenbahntunnel
- Altstadt Nürnberg, vielleicht auch Innenstadtbereiche Erlangens und Herzogenaurauchs
- Die Stadtbahn Kornburg ist u.A. daran gescheitert, weil den Schwertransporten zum Hafen eine Oberleitung im Weg gewesen wäre. Die hätte höher gehängt werden müssen. Dafür hätten auch die Stromabnehmer der Fahrzeuge angepasst werden müssen.

Aber muss eine Straßenbahn immer und überall den Strom von einer oben hängenden Fahrleitung bekommen? Es gibt doch technische Lösungen:
- Wenn eine dieselelektrische Lok mit Akku fahren kann: Weshalb lassen sich kurze Strecken nicht auch mal mit einer Straßenbahn mit Batterien überbrücken?
- Der Strom kann auch per Induktion aus dem Boden kommen.
- Was ist mit dem "System Bordeuax": Da kommt der Strom aus einer Schiene im Boden, die nur Spannung hat, wenn die Straßenbahn darüber steht. Das System ist teuer und hatte anfangs viele Störungen. Aber jetzt läuft der Betrieb störungsfrei. Weshalb nicht mal auch in Nürnberg mit ausgewählten Strecken ausprobieren?

Sicher ist es ein Problem, vorhandene Fahrzeuge umzurüsten. Aber wenn eine Straßenbahn zur Brunecker Straße fährt oder gar mal die StUB nach Erlangen, dann braucht man neue Straßenbahnen. Bis dahin ist leider noch viel Zeit, aber die könnte man nutzen, um derartige Technik mal zu erproben:

- Als erstes wird die Linie 7 ausgestattet, um ohne Strom durch den Marientunnel zu kommen. Wenn die 8 wieder durch den Allersberger Tunnel kann, so sind das im Moment 1 bis 2 Fahrzeuge.
- Wenn sich das bewährt, kann man sensible Stellen Richtung Brunecker Straße auch ohne Oberleitung planen. Zum Beispiel eine Unterführung unter der Frankenstraße. Würde Tunnelbaukosten sparen.
- Dann wäre man auch für die StUB nicht immer und überall auf eine Oberleitung angewiesen. Könnte an den Arkaden vieles erleichtern.
- Man könnte dann auch das Allersberger und das Steinbühler Tunnel umrüsten. Dann wären viele Störungen nicht mehr so gravierend oder würden gar nicht auftreten. Wo keine Oberleitung ist, kann sie nirgends heruntergerissen werden.
- Mein Traum wäre leichter zu verwirklichen: Eine Altstadttram ohne Oberleitung! Eine leise Straßenbahn mit unauffälligen Schienen statt eines Busses: Wer könnte da noch etwas dagegen haben.
- Irgendwann sind alle Fahrzeuge so ausgestattet, dass sie nicht zwingend eine Oberleitung brauchen. Wenn sie Akkus haben, so ist nicht tage- oder wochenlang eine Strecke blockiert, weil diese wieder mal aufwändig repariert werden muss.

Was spricht denn gegen einen solchen Übergang? Dass es meist viel besser ist, den Strom über eine Leitung über das Dach zu beziehen, sei unbestritten. Das Problem ist doch nur, dass ohne Oberleitung bisher dann überhaupt nichts mehr geht.

Bin sehr gespannt auf Eure Beiträge!

Eines noch: Für die Museumsstraßenbahnen ist das sicher ein Problem. Aber wenn statt der Straßenbahn nur noch U-Bahnen fahren, sind auch keine Straßenbahn-Oldtimer mehr unterwegs. Und wir müssen schon noch einiges tun, um die Straßenbahn in Nürnberg zu retten!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2018 10:06 von HansL.
Das Wesentliche über Akkumulator-Triebwagen kann man hier nachlesen (auch auf der Diskussionsseite):

[de.wikipedia.org]

Ist alles nichts Neues, ist aber - auch wegen der schweren, im Winter unzuverlässigen Bleiakkus - aus der Mode gekommen. Könnte mit modernen Batterien (für E-Automobile entwickelt) wieder aktuell werden.

Muss man das hier diskutieren? Ich meine, nein. Ist eher ein Thema für den Verkehrsausschuss der Stadt und den Verband der ÖPNV-Betriebe.
Zitat
Manfred Erlg
Muss man das hier diskutieren? Ich meine, nein. Ist eher ein Thema für den Verkehrsausschuss der Stadt und den Verband der ÖPNV-Betriebe.

Sorry, aber wenn wir das nicht hier diskutieren sollten: Welche Diskussionen gibt es dann überhaupt noch, die hier sinnvoll wären?

Aktuelle Infos interessieren mich schon auch und ich habe auch nichts gegen Pressemeldungen und Links zu offiziellen Dokumenten. Im Gegenteil, so etwas freut mich immer wieder!

Aber was spricht gegen Diskussionen dieser Art? Mich interessieren auch die technischen Möglichkeiten derartiger möglicherweise auch versponnener Ideen. Wie anders könnte man klären, ob derartiges nicht doch eine vernünftige Chance böte?
Ich habe eine PM vom Hersteller Bombardier zum Thema gefunden:

Bombardiers Batteriebetriebene Straßenbahn stellt Reichweitenrekord auf

3. November 2015 - Berlin Transportation, Pressemitteilungen

Mit BOMBARDIER PRIMOVE Batterie betriebene Straßenbahn stellt im Testbetrieb in Mannheim den Streckenrekord im oberleitungsfreien Betrieb auf

Der führende Bahntechnikanbieter Bombardier Transportation hat erfolgreich einen 41,6 km langen oberleitungsfreien Probebetrieb mit einer von Bombardier gebauten Straßenbahn absolviert. Während der Fahrt wurde sie ausschließlich mit einer PRIMOVE-Batterie in Kombination mit der MITRAC-Antriebsausrüstung betrieben. Die Testfahrt wurde in Mannheim im Netz der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (RNV) durchgeführt.

Die RNV hat im Jahr 2009 damit begonnen, SuperCaps-Energiespeicherungssysteme zu nutzen. Diese Technologie hat die Verkehrsgesellschaft in 30 ihrer Straßenbahnen integriert. Damit wurde der oberleitungsfreie Betrieb auf kurzen Strecken ermöglicht. Die neueste Generation des PRIMOVE Batteriesystems von Bombardier wurde jedoch speziell für eine Nutzung im oberleitungsfreien Betrieb entwickelt, bei dem größere Entfernungen abgedeckt werden müssen.

Neben dem Einsatz in Deutschland ist die Kombination aus PRIMOVE Batterie und MITRAC-Antriebstechnik seit August 2014 auch im Fahrgastbetrieb auf der Hexi-Linie im chinesischen Nanjing erfolgreich im Einsatz. Die sechs Straßenbahnen, die von CSR Puzhen unter Bombardier-Lizenz gebaut wurden, fahren auf 90 Prozent der Linie ohne Oberleitungen. Die Batterien werden problemlos während des Fahrgastbetriebs ‑ statisch an den Haltestellen und dynamisch während der Beschleunigung ‑ über den Stromabnehmer aufgeladen. Auf dieser anspruchsvollen Strecke hat das Antriebssystem unter Beweis gestellt, dass es für den oberleitungsfreien Betrieb auf nahezu allen Straßenbahnlinien der Welt geeignet ist.

Das innovative PRIMOVE Batteriesystem stützt sich auf die jahrelange Erfahrung von Bombardier mit Energiespeicherungssystemen. Das System kombiniert große Leistungsstärke und eine außerordentlich lange Batterielaufzeit mit hoher Zuverlässigkeit. Durch die Nutzung der neuesten Entwicklungen im Bereich der Lithium-Ionen-Zellen auf Nickel-Mangan-Kobalt (NMC)-Basis wird mit dem System die maximale Leistung erzielt. Die fortschrittliche PRIMOVE Kühleinheit sorgt bei der Batterie für die Aufrechterhaltung der idealen Temperatur und ermöglicht ein schnelles Aufladen und die volle Rückgewinnung von Bremsenergie bei gleichzeitiger Verlängerung ihrer Lebensdauer auf bis zu 10 Jahre.

[de.bombardier.com]


In Frankreich gibt es sowas schon seit gut 10 Jahren:

Nizza weiht die erste Straßenbahn mit Batteriebetrieb ein
26.11.2007

Weltpremiere für die Citadis-Straßenbahn von Alstom

Erstmalig in der ganzen Welt wird eine Straßenbahn über eine Teilstrecke von einem unabhängigen Bordsystem betrieben, so dass keine Stromversorgung über Oberleitungen notwendig ist. Dank der weggefallenen Masten und Oberleitungen kann der Charakter der beiden historischen Plätze, Place Masséna und Place Garibaldi, erhalten werden. Nizza ist die erste Stadt in der Welt, die von dieser Technik profitiert.

CANCA hat diesen Auftrag im Wert von 57 Mio. Euro im Juni 2004 an Alstom vergeben. Er umfasst 20 Züge, die mit der neuesten Ausstattung der Citadis-Reihe versehen sind, was unerlässlich für den Erhalt des Fahrgastkomforts ist: verbesserte Klimaanlage, Audio- und Video-Informationen für Behinderte, Videoüberwachung, verstärkte Sicherheit, größere Fenster.

In punkto Innovation hat Alstom Transport eine komplette Reihe von „fahrdrahtlosen” Lösungen entwickelt, die den Erhalt des Stadtbildes ermöglichen:

• Unabhängiges Bordsystem mit Batterien: mit Hilfe der Nickel-Metallhydridbatterien kann die Straßenbahn kurze Strecken überwinden
• Bodenstromversorgung (APS): eine dritte Schiene, die voll in der Gleismitte integriert ist, ermöglicht einen „fahrdrahtlosen“ Betrieb der Straßenbahn bei Aufrechterhaltung der vollen Leistung. Bis jetzt wurde dieses System bereits im Stadtnetz von Bordeaux eingesetzt; auch die Städte Angers, Orleans und Reims haben sich dafür entschieden.

Bis heute wurden über 1.100 Citadis von 28 Städten weltweit bestellt, und über 60 Städte planen in den nächsten Jahren ein Straßenbahnprojekt. Der Erfolg der Straßenbahnen ist unbestritten, da diese Fahrzeuge nachhaltige Mobilität ermöglichen, das Stadtbild beleben und zum Erhalt des architektonischen Erbes – und gleichzeitig zum Städtewachstum – beitragen.

[www.alstom.com]


Das scheint also zumindest technisch kein Problem zu sein.
Haben Nürnbergs Straßenbahnen derzeit eigentlich irgendwelche Batterien
auf dem Dach? Manche Züge haben das ja, als kurze Notversorgung.
Zitat
Manfred Erlg
Nizza weiht die erste Straßenbahn mit Batteriebetrieb ein
26.11.2007

Weltpremiere für die Citadis-Straßenbahn von Alstom

Erstmalig in der ganzen Welt wird eine Straßenbahn über eine Teilstrecke von einem unabhängigen Bordsystem betrieben, so dass keine Stromversorgung über Oberleitungen notwendig ist. Dank der weggefallenen Masten und Oberleitungen kann der Charakter der beiden historischen Plätze, Place Masséna und Place Garibaldi, erhalten werden. Nizza ist die erste Stadt in der Welt, die von dieser Technik profitiert.

CANCA hat diesen Auftrag im Wert von 57 Mio. Euro im Juni 2004 an Alstom vergeben. Er umfasst 20 Züge, die mit der neuesten Ausstattung der Citadis-Reihe versehen sind, was unerlässlich für den Erhalt des Fahrgastkomforts ist: verbesserte Klimaanlage, Audio- und Video-Informationen für Behinderte, Videoüberwachung, verstärkte Sicherheit, größere Fenster.

In punkto Innovation hat Alstom Transport eine komplette Reihe von „fahrdrahtlosen” Lösungen entwickelt, die den Erhalt des Stadtbildes ermöglichen.

Das scheint also zumindest technisch kein Problem zu sein.

Hallo,

in den letzten 10 Jahren haben sich die SUPERCAPS auch weiterentwickelt.

Im fahrdrahtlosen Bereich werden sie an den Haltestellen während des Haltes für die nächste Etappe nachgeladen.

Ein paar Bilder aus Nizza.

Auf Bild 2 senkt sich gerade der Stromabnehmer.

Gruß elixir


Hallo zusammen,

also die Idee, auf anderen Strecken Zwangsituationen zu erzeugen, um eine Umrüstung der Fahrzeugflotte für die Altstadt-Tram zu erzwingen, will mir einfach nicht schmecken, vor allem, wenn ausgerechnet die für den Netzzusammenhang so wichtigen Bahnunterführungen durch ein zum Rest inkompatibles System zerstört werden sollen. Den historischen Verkehr hat man dann, selbst bei Erhaltung der Tram tot, weil weder HBF, noch Plärrer noch irgendetwas nördlich der Bahnstrecken mehr erreichbar ohne Batterie ist. Ein geschichtsloses System ohne Altfahrzeuge, oder mit einer dem Modernisierungswahn verfallenen Leitung ohne Interesse an der Herkunft baut sich ein System, in dem alle Fahrzeuge, die älter als 10 Jahre sind, nicht mehr fahren können. Aber das sollte kein Vorbild in einem überkommen System sein.

In überkommenen Systemen waren Inselösungen größtenteils zum Scheitern verurteilt (es sei den die "Insel" war groß genug, z.B. Conduit-System London, wo komplette Stadtteile keinen Draht haben durften). Aber sonst, seien es die diversen Versuche, Prachtstraßen von Königen ohne Obereitung zu kreuzen (München, Berlin letzteres besonders interessant, weil von Akku-Schlepp-Triebwagen über Conduit-System, 60m freitragende Oberleitung und zuletzt ein viergleisiger Tram-Tunnel dort wirklich alles probiert wurde, und erst letzteres war dann eine dauerhafte Lösung bis zum Schluss war, eben weils keine inkompatible Sonderlösung war siehe [de.wikipedia.org] ) wurden immer die Sonderlösungsstrecken etweder angepasst, oder eingestellt, um die Sonderlösung weg zu bekommen.

Das was im thread über die Umrüstung der U-Bahn zur Stadtbahn angemahnt wurde, nämlich die Schaffung eines zwar in sich geschlossenen aber zum Rest inkompatiblem System, träte auch bei Akku-betrieb mit volle Wucht auf. Und nicht zuletzt: Die Wahrscheinlichkeit, das statt einer Sonderlösung fragliche Strecken einfach gar nicht gebaut werden, steigt m. M sogar noch, je mehr Investitionsbedarf in die schon vorhandenen Teile zu leisten wäre. Ich sehe es so: Die Wahrscheinlichkeit für die Altstadtrram mit Oberleitung ist höher, als zu glauben, wegen einer Strecke würde man allen Fahrzeugen neue Technologie verbauen. Auch die Brunecker Tram kann man zuverlässig verhindern, wenn man auf oberleitungsfreien Betrieb besteht.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2018 00:49 von Daniel Vielberth.
Sorry, Daniel,

da entsteht kein Inselbetrieb, wenn man einzelne neue Strecken technisch anders ausstattet.

Dass es schwierig ist, vorhandene Fahrzeuge umzurüsten, sehe ich ja ein. Aber mit den Neubaustrecken bekommt man genug Bedarf für neue Fahrzeuge. Und was da in Frankreich fährt, funktioniert hervorragend. Die Chancen und Kosten dieser neuen Technologien sollte man schon zumindest mal unvoreingenommen prüfen.

Und eine solche Chance sollte man auch nutzen, wenn es nicht zu teuer kommt, denn es ist nun mal so, dass an manchen Stellen die Oberleitung ein Problem ist. Nicht überall, und wo es kein Problem macht, sie zu installieren, sollte man das auch weiterhin tun. Und man wird doch auch weiterhin Fahrdraht nutzen, einfach, weil es billiger ist.

Zumindest das Steinbühler Tunnel würde ich aber auf jeden Fall umbauen, wenn es geht, weil dort mit Abstand am Häufigsten keine Bahn mehr fahren kann, weil wieder irgend so ein Trolo den Fahrdraht heruntergerissen hat. Im Moment geht dann im ganzen Netz nicht mehr viel.

Hat jemand einen Einblick, was die zusätzliche Ausrüstung der Alstom-Fahrzeuge kostet?

Wenn Museumsbahnen noch zum Bahnhof und Plärrer fahren können sollen, könnte man ja zum Beispiel auch im Allersberger Tunnel den Fahrdraht lassen. Da hat man dann noch die Ausweichmöglichkeit durch das Marientunnel.

Bei der Altstadttram bin ich mir jedenfalls sicher: Es wird nicht leicht, dieses Projekt durchzusetzen. Und wenn, dann schafft man das nur ohne Oberleitung.
Obwohl die französischen Lösungen durchaus gefällig sind - im deutschen Förder(un)wesen bedeutet sowas natürlich erstmal mehr Investitionen und wohl auch höhere Betriebskosten. Da kriegt man schnell jeden Faktor runter damit.
Und wenn sowas an einer Stelle gebaut wird, sehe ich schon überall Anwohner fordern und Politiker umkippen. Um des lieben Friedens willen, auch wenn am Ende dann halt keine Strecke gebaut weden kann. Für manche Parteien ja ein willkommener Nebeneffekt :(

Trotzdem wäre es interessant zu wissen, um welche Größenordnung Mehrkosten es geht, bevor man sich eine endgültige Meinung bilden kann.

Off-Topic: Dass die Einsparungen bei einem Tunnel Frankenstraße da ins Gewicht fallen, glaube ich ehrlich gesagt nicht... - und ich dachte eh, dass da oberirdisch gequert werden soll?
Zitat
Phantom
Obwohl die französischen Lösungen durchaus gefällig sind - im deutschen Förder(un)wesen bedeutet sowas natürlich erstmal mehr Investitionen und wohl auch höhere Betriebskosten. Da kriegt man schnell jeden Faktor runter damit.
Und wenn sowas an einer Stelle gebaut wird, sehe ich schon überall Anwohner fordern und Politiker umkippen. Um des lieben Friedens willen, auch wenn am Ende dann halt keine Strecke gebaut weden kann. Für manche Parteien ja ein willkommener Nebeneffekt :(

Na ja, es gibt ja auch gute Gründe, auf eine Oberleitung an ausgewählten Stellen zu verzichten. Die Stadtbahn nach Kornburg ist u.a. auch daran gescheitert, dass man für die Schwertransporte zum Hafen die Oberleitung höher hätte hängen müssen. Dafür hätte man dann auch den ganzen Fuhrpark umrüsten müssen.

Wenn irgendwann alle Straßenbahnen mal Akkus hätten, spricht aber nichts dagegen, dass man auf irgendwelche Sonderwünsche hin auch mal auf die Oberleitung verzichtet. Das kostet dann nicht mehr.

Das wird aber vernünftig nur für relativ kurze Abschnitte möglich sein, auch wenn es technisch sicher möglich wäre. Für längere Strecken bräuchte man dann wahrscheinlich wohl doch die Stromschiene im Boden. Kann da jemand etwas beitragen, wie weit man mit den angebotenen Akkus zu welchen Kosten im Moment kommt?

Zitat
Phantom
Trotzdem wäre es interessant zu wissen, um welche Größenordnung Mehrkosten es geht, bevor man sich eine endgültige Meinung bilden kann.

Genau das wüsste ich gerne:
- Was kosten die zusätzlichen Akkus in jeder Straßenbahn? Reichweitenabhängig!
- Was kosten die zusätzlichen Stromabnehmer unten (mit der nötigen Schaltung natürlich)?
- Ist beides in einem Fahrzeug kombinierbar? Scheint zumindest möglich zu sein, oder?
- Was kostet die Stromschiene unten im Vergleich zu einer Oberleitung?

Die Technik funktioniert in Frankreich jedenfalls im Alltagsbetrieb, so viel steht fest. Aber sind das alles Alstom- oder Bombardier-Fahrzeuge? Oder gibt es noch andere Anbieter für diese Technik? Wie sind die Preise dieser beiden Anbieter im Vergleich zu den bei uns gängigen?

Zitat
Phantom
Off-Topic: Dass die Einsparungen bei einem Tunnel Frankenstraße da ins Gewicht fallen, glaube ich ehrlich gesagt nicht... - und ich dachte eh, dass da oberirdisch gequert werden soll?

Na ja, die Strecke zur Brunecker Straße ist bisher noch nicht mal in Ansätzen im Detail geplant. Bisher steht nur eine grobe Linienführung im Raumordnungsverfahren. Sinnvoll wäre es aber sicher, die Straßenbahn unter der Frankenstraße hindurch zu führen und eine Haltestelle so anzulegen, dass man auf kurzen Wegen in die Busse umsteigen kann, die dann auf einer Mittelinsel halten sollten.

Das wäre auch noch interessant: Was kostet es, in einem Tunnel eine Oberleitung zu bauen? Wenn man sich diese Kosten sparen könnte, so käme ja vielleicht die oberleitungslose Ausführung sogar billiger.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.01.2018 10:10 von HansL.
Sehr interessantes Thema, das meiner Meinung nach eine deutliche Berechtigung hat und für Nürnberg auch relevant ist.

Ich denke auch, eine Altstadttram kommt nur ohne Oberleitung.
Jetzt wohl eher off-topic:
Neben allen positiven Aspekten der Altstadtquerung, wie wird bei Großveranstaltungen wie Christkindelsmarkt oder Bardentreffen verfahren? Auf der vorgeschlagenen Trasse sind ja in der Regel diverse Stände und damit verbunden viele Menschen. Kann hier ein sinnvoller Betrieb gesichert werden?
Zitat
Julian
Jetzt wohl eher off-topic:
Neben allen positiven Aspekten der Altstadtquerung, wie wird bei Großveranstaltungen wie Christkindelsmarkt oder Bardentreffen verfahren? Auf der vorgeschlagenen Trasse sind ja in der Regel diverse Stände und damit verbunden viele Menschen. Kann hier ein sinnvoller Betrieb gesichert werden?

Wegen 4 Wochen Weihnachts-Kommerz, den Rest des Jahres eben keine Altstadt-Straßenbahn zwischen altem Rathaus und der Bratwurstküche - vielleicht sollten die Stadtväter auch etwas für die Bewohner ihrer Stadt tun.
Zitat
HansL
Na ja, es gibt ja auch gute Gründe, auf eine Oberleitung an ausgewählten Stellen zu verzichten.

Die Stadtbahn nach Kornburg ist u.a. auch daran gescheitert, dass man für die Schwertransporte zum Hafen die Oberleitung höher hätte hängen müssen. Dafür hätte man dann auch den ganzen Fuhrpark umrüsten müssen.

Wie kommst du darauf, dass die Oberleitung nicht schon hoch genug aufgehängt ist? Welchen Fuhrpark umrüsten?

Die Oberleitung entlang des Südfriedhofs wurde dafür extra höher aufgehängt und die Unterführung in der Minervastraße um einiges tiefer gelegt, als die Trafos vom Siemens-Trafowerk zum Schwerlastbecken des Nürnberger Hafens gebracht wurden!


Zitat
HansL
Wenn irgendwann alle Straßenbahnen mal Akkus hätten, spricht aber nichts dagegen, dass man auf irgendwelche Sonderwünsche hin auch mal auf die Oberleitung verzichtet. Das kostet dann nicht mehr.

Warum sollte außerhalb der historischen Altstadt auf die Oberleitung verzichtet werden?


Zitat
HansL
Das wird aber vernünftig nur für relativ kurze Abschnitte möglich sein, auch wenn es technisch sicher möglich wäre. Für längere Strecken bräuchte man dann wahrscheinlich wohl doch die Stromschiene im Boden. Kann da jemand etwas beitragen, wie weit man mit den angebotenen Akkus zu welchen Kosten im Moment kommt?

Genau das wüsste ich gerne:
- Was kosten die zusätzlichen Akkus in jeder Straßenbahn? Reichweitenabhängig!

Wer will denn nachträglich einen Akku in JEDE alte Straßenbahn einbauen oder das Liniennetz mit Stromschienen versehen?


Zitat
HansL
- Was kosten die zusätzlichen Stromabnehmer unten (mit der nötigen Schaltung natürlich)?

Wer und für was soll man denn einen zusätzlichen Stromabnehmer unter dem Fahrzeug anbauen und dafür eine Rille in die Straßen graben?


Zitat
HansL
- Ist beides in einem Fahrzeug kombinierbar? Scheint zumindest möglich zu sein, oder?

Warum soll beides in alte Fahrzeuge eingebaut werden?


Zitat
HansL
- Was kostet die Stromschiene unten im Vergleich zu einer Oberleitung?

Die Stromschiene in der Straße ist wohl billiger und sie kann vor allem von nichts mehr heruntergerissen werden!

Im ernst: Wer braucht denn heute noch eine Stromschiene? - Außer U- und S-Bahnen in manchen Städten!


Zitat
HansL
Die Technik funktioniert in Frankreich jedenfalls im Alltagsbetrieb, so viel steht fest.

Aber sind das alles Alstom- oder Bombardier-Fahrzeuge? Oder gibt es noch andere Anbieter für diese Technik? Wie sind die Preise dieser beiden Anbieter im Vergleich zu den bei uns gängigen?

Möchtest du hier wirklich die Preise vergleichen und was bringt es dir?


Zitat
HansL
Sinnvoll wäre es aber sicher, die Straßenbahn unter der Frankenstraße hindurch zu führen und eine Haltestelle so anzulegen, dass man auf kurzen Wegen in die Busse umsteigen kann, die dann auf einer Mittelinsel halten sollten.

Weihnachten war doch erst - die frühere Straßenbahnstrecke zum Flachweiher unter der Frankenstraße hindurch gibt es doch noch, warum eine neue bauen? Früher nannte sich diese Umsteigestelle "Bayernstraße" oder wurde auch Bayernwanne genannt.


Zitat
HansL
Das wäre auch noch interessant: Was kostet es, in einem Tunnel eine Oberleitung zu bauen? Wenn man sich diese Kosten sparen könnte, so käme ja vielleicht die oberleitungslose Ausführung sogar billiger.

Für wen interessant? Darauf wird es hier wohl keine wirkliche Antwort geben!



BTW: Ging es hier ursprünglich nicht darum, warum man in Nürnberg keine Straßenbahn durch die Altstadt bauen kann bzw. will?

Am Beispiel von Nizza kann man schon 10 Jahre sehen, wie so etwas funktioniert!

Nur wollen müßte man halt!

Akkus für jede Straßenbahn - dann wohl besser ein paar SUPERCAPS aufs Dach - oder noch besser, bei Neubestellungen gleich mitbestellen.

[de.wikipedia.org]

[www.tramway.at]
Zitat
elixir
Zitat
HansL
Na ja, es gibt ja auch gute Gründe, auf eine Oberleitung an ausgewählten Stellen zu verzichten.

Die Stadtbahn nach Kornburg ist u.a. auch daran gescheitert, dass man für die Schwertransporte zum Hafen die Oberleitung höher hätte hängen müssen. Dafür hätte man dann auch den ganzen Fuhrpark umrüsten müssen.

Wie kommst du darauf, dass die Oberleitung nicht schon hoch genug aufgehängt ist? Welchen Fuhrpark umrüsten?

Die Oberleitung entlang des Südfriedhofs wurde dafür extra höher aufgehängt und die Unterführung in der Minervastraße um einiges tiefer gelegt, als die Trafos vom Siemens-Trafowerk zum Schwerlastbecken des Nürnberger Hafens gebracht wurden!

Das wurde im Verkehrsausschuss besprochen, als die Stadträte nachfragten, warum die Machbarkeitsstudie für die Stadtbahn nach Kornburg ein negatives Ergebnis erbracht hätte.

Es ging da um den Abschnitt Saarbrückener Straße, wo man die Oberleitung hätte so hoch aufhängen müssen, dass die normalen Stromabnehmer nicht mehr gereicht hätten. Das hätte ziemlich hohe Kosten verursacht, weil man auch die Fahrzeuge hätte umrüsten müssen. Warum das die bisherigen Straßenbahnen zum Südfriedhof nicht betroffen hätten, wurde nicht diskutiert.

Aber angeblich wäre das auch ein Problem für die Hafentrasse gewesen. In den Unterlagen konnte ich dazu nichts finden, das war Teil der Diskussion der Stadträte.

Aber Du hast Recht, das wäre schon interessant, was da genau das Problem sein soll.
Hallo @Elexier,

da hast Du mich missverstanden. Es geht überhaupt nicht darum, Altfahrzeuge umzurüsten. Das wäre Quatsch!

Ich habe mich auf eine frühere Diskussion bezogen, wo es darum ging, ob es möglich wäre, die Sebalder Altstadt ohne Fahrdraht per Straßenbahn zu erschließen. Da habe ich mich davon überzeugen lassen, dass das nicht geht, weil man alle Altfahrzeuge hätte umrüsten müssen.

Was ich jetzt vorgeschlagen habe: Was wäre denn, wenn man bei allen Neubeschaffungen Fahrzeuge kaufen würde, die auch mal ohne Fahrdraht auskommen würden. Gäbe es da eine sinnvolle Übergangsstrategie?

Wenn es solche Fahrzeuge im Fuhrpark bereits heute gäbe, dann hätte man jetzt wegen der Kräne nicht das Allersberger Tunnel sperren müssen. Wenn Busse trotzdem fahren können, müsste auch die Straßenbahn durchkommen. Die Begründung war ja, dass die Oberleitung an der Baustelle stört.

Was die Brunecker Straße betrifft: Die neue Strecke geht halt nun mal sicher nicht im alten Tunnel durch die Bayernwanne. Sondern irgendwo zwischen XXLutz und Z-Bau über die bisherigen Parkplätze. Der alte Tunnel ist so und so nicht mehr verwendbar, da müsste ein neuer Tunnel her, wenn man nicht künftig oberirdisch queren will.
Hallo,

irgendwie bringt ihr hier einiges durcheinander, oder? Wo in der Saarbrückener Straße (Wohngebiet!) sollte es bitte Probleme mit der Höhe der Oberleitung geben? Wenn dann betrifft das den Abschnitt von der AS Königshof entlang dem Martweg. Aber selbst dort würde die Strecke eh auf eigener Trasse mit Oberleitungsmasten und Auslegern neben der Straße entstehen - wie z. B. raus nach Buch (Am Wegfeld). Also wo ist da bitte das Problem?

Weiteres:

- Die Variobahnen besitzen Platzhalter zum Nachrüsten von Batteriespeichern.
- Die Strecke zur Brunnecker führt mitten durch den Parkplatz vom XXXLutz.
Ich sehe kein Problem die Altstadttram einfach mit Oberleitung zu bauen. War ja früher in den 30er Jahren auch so. Somit sollte es keine Bedenken hinsichtlich der historischen Optik geben.

Zur allergrößten Not von mir aus auch ein kurzes Stück ganz ohne Oberleitung damit die Strecke auf jeden Fall gebaut wird. Wenn das betrieblich nicht sinnvoll ist kann man Ja im Nachhinein immer noch eine Oberleitung hinzufügen aber hauptsache die Strecke wird erstmal gebaut. Ich glaube nicht dass die vier Wochen Christkindlesmarkt ein Problem geben.

Gegebenenfalls muss man die Fahrzeiten in diesem Zeitraum einfach etwas verlängern damit die Straßenbahn in ganz langsam durch den Bereich fahren.

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
401/402
Hallo,

irgendwie bringt ihr hier einiges durcheinander, oder? Wo in der Saarbrückener Straße (Wohngebiet!) sollte es bitte Probleme mit der Höhe der Oberleitung geben? Wenn dann betrifft das den Abschnitt von der AS Königshof entlang dem Martweg. Aber selbst dort würde die Strecke eh auf eigener Trasse mit Oberleitungsmasten und Auslegern neben der Straße entstehen - wie z. B. raus nach Buch (Am Wegfeld). Also wo ist da bitte das Problem?

Lese mal unter diesem Tagesordnungspunkt:

[online-service2.nuernberg.de]

Da steht auf Seite 5 der ausführlichen Sachverhaltsdarstellung folgender Text:

"Thema: Sonderschwerlasttransporte
Im Zuge der Machbarkeitsstudie wurde u.a. das Thema der Sonderschwerlasttransporte
behandelt, welche derzeit vom Siemens Betriebsgelände über die Saarbrückener Straße
zum Hafen gelangen
. Sollten sowohl die Straßenbahn als auch die Sonderschwerlasttransporte
über die Saarbrückener Straße verlaufen, entstehen für die technische Aufrüstung der
Straßenbahnfahrzeuge und die Sondermaßnahmen bei der Elektrifizierung der Trasse Mehrkosten
in Höhe von ca. 1,1 Mio. €"

Bei der mündlichen Diskussion wurde es dann so dargestellt, dass die Kosten entstehen, weil die Fahrleitung höher gehängt werden muss und die bisherigen Stromabnehmer deshalb umgerüstet werden müssen.

Anders als hier dargestellt, meinte aber der Stadtbaurat Ulrich, dass diese Kosten auf jeden Fall anfallen würden, auch bei der Variante Hafentrasse der Stadtbahn.

Warum sich das Problem bisher nicht stellt? Kommen die Schwertransporte vielleicht über Nimrod- und Minervastraße? Ich weiß es nicht, aber andernfalls müsste der Fahrdraht ja sonst auch am Finkenbrunn jetzt schon zu niedrig hängen.

Zitat
401/402
- Die Variobahnen besitzen Platzhalter zum Nachrüsten von Batteriespeichern.

OK, das wusste ich nicht. Wie weit käme man mit solchen Batteriespeichern? Was würden die kosten?

Dann wäre ja ein abschnittsweiser fahrdrahtloser Betrieb ja jetzt schon recht schnell realisierbar.

Zitat
401/402
- Die Strecke zur Brunnecker führt mitten durch den Parkplatz vom XXXLutz.

Das war meines Wissen eine der ins Auge gefassten Varianten. Die andere Variante mit einer Trasse westlich der Süd-Kaserne ist aber meines Wissens noch nicht ausgeschieden.

Aber wie dem auch sei: Eine kreuzungsfreie Querung der Frankenstraße halte ich schon für erstrebenswert, wenn diese bezahlbar wäre. Aber die alten Tunnel kann man wohl auf keinen Fall mehr dafür verwenden, wenn ich das richtig verstanden habe. Aber das ist jetzt sicher etwas "off topic". Sollte nur ein Beispiel sein, wo es sinnvoll sein könnte, auch mal auf einen Fahrdraht zu verzichten.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.01.2018 12:56 von HansL.
Zitat
HansL
Warum sich das Problem bisher nicht stellt?

Kommen die Schwertransporte vielleicht über Nimrod- und Minervastraße?

Ich weiß es nicht, aber andernfalls müsste der Fahrdraht ja sonst auch am Finkenbrunn jetzt schon zu niedrig hängen.


Wie sollen sie denn sonst zum Hafen kommen? Über die schwächelnde Rangierbahnhofbrücke und das Mausloch?

Liest du die Antworten nicht, wenn du Fragen stellst?



Zitat
HansL
OK, das wusste ich nicht. Wie weit käme man mit solchen Batteriespeichern? Was würden die kosten?

Dann wäre ja ein abschnittsweiser fahrdrahtloser Betrieb ja jetzt schon recht schnell realisierbar.


Wohl auch nicht früher, solange keine neuen Fahrzeuge mit Supercaps, diese Altstadt-Strecke dann übernehmen würden.

Siehe auch Beiträge zu Nizza.

Gruß elixir
Im Bereich der Kreuzung Finkenbrunn kann die gesamte Fahrleitungsanlage nach oben verschoben werden. So können die Trafotransporte die Kreuzung passieren.

Es ist richtig, dass die GTV6 grundsätzlich mit Batteriespeicher ausgerüstet werden könnten. Das Problem bei dieser Baureihe ist jedoch die hohe Radsatzlast, die sich dann noch weiter erhöhen würde. Besonders kritisch im Netz ist dabei die Rangierbahnhofbrücke, die heute bereits nur mit Einschränkungen befahren werden kann.

Gruß
MrOlivander
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