Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Chancen der Biberttaltrasse
geschrieben von HansL 
Wenn ich es richtig sehe, ist doch die Freistellung unabhängig vom Bau eines Radschnellweges. Sobald die Anlagen freigestellt sind, ist erstmal vieles möglich, bspw. auch der Bau einer U-Bahn.

Dass die aktuelle öffentliche und politische Debatte in eine andere Richtung geht, ist vollkommen klar. Aber ich bin nicht der Auffassung, dass es schon zu spät dafür ist, das Argument der U-Bahn nochmals in die öffentliche Diskussion einzubringen. Ob sich ein positiver Kosten-Nutzen-Faktor ergäbe, kann hier ohnehin keiner Vorhersagen. Daher sehe ich die Möglichkeiten des Forums sicherlich beschränkt - aber was man hier tun kann: verschiedene Bauweisen diskutieren, Streckenverläufe grundsätzlich überlegen.
Dabei darf es aber doch nicht bleiben. Was wurde bspw. aus der Idee, den Güterzugtunnel als ICE-Strecke über Schweinau mitzubenutzen? Keinem im Forum nützt eine nur interne Diskussion.
Daher müsste man hier auch diskutieren: was sind die Vorteile einer U-Bahn auf der alten Bibertbahntrasse gegenüber eines Radschnellweges? Gibt es für einen Radschnellweg alternative Routen? Sonst wird doch schon wieder eine entweder-oder-Herangehensweise gewählt, die letztlich in all unseren Diskussionen zur U- bzw. Straßenbahn aufkommt.
Und wenn man sich dann auf eine grundlegende Herangehensweise verständigen konnte, wäre es doch auch interessant zu diskutieren, wie man es schaffen könnte, die Diskussion aus dem Forum in die Öffentlichkeit zu bringen.
Man muss sich entscheiden. Soll es darum gehen, intern gegenteilige Standpunkte preiszugeben - oder möchte man diese nutzen um ggf. die öffentliche Diskussion voranzubringen. Womöglich stecke ich aber zu viel Hoffnung in das Forum.

Viele Grüße



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2018 11:13 von Julian.
Hallo allseits,

An Julian
Ich glaube, du überschätzt grade etwas die Funktion eines, nun ja Fuzziforums, das wir ja sind. Es kann zwar mal passieren, das mal die VAG ab und an mitliest, weil machmal hat sie Dinge erst dann kommuniziert, wenn es zuvor schon eine Diskussion drüber gab, aber das ist auch der maximale Einfluss, und politische Meinungsträger überzeugen hat noch nie geklappt, jedenfalls nicht durch Forenarbeit.
Selbst wenn wir hier gar eine fix und fertig ausgearbeitete Trasse mit Bewertung und allen anschleppen, hat das auf die öffentliche Meinung (im Sinne der Berichterstattung), sowie auf die Entscheider null Einfluss, man müsste schon eine Medienkampagne führen, die Politiker mit Anschreiben bombardieren. Dies Forum ist einfach nur ein "Raum" in dem man sich unterhält, aber es steht weder in einem Bezug zu den öffentlichen Meinungsmachern noch zu irgendeiner sonstwie am Entscheidungsprozess beteiligten Institution. Der Protest gegen den Radweg, der müsste in zahlreichen Leserbriefen an Zeitung und Bürgermeister geäußert werden. Insofern können wir hier ruhig Dinge kontrovers sehen, ohne Gefahr zu laufen, dabei politisch etwas "kaputt zu machen"

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Lieber Daniel,

ich sehe das Potential des Forums hier sicherlich naturgemäß eingeschränkt. Aber ich bin durchaus der Meinung, dass man im Rahmen von Öffentlichkeitsbeteiligungen seine Meinung auch außerhalb des Forums an gegebenem Ort kundtun kann und in der Hinsicht ist es sicherlich produktiver, einen breitergefächerten Vorschlag zu liefern, als einen kurzen Kommentar "besser U-Bahn statt Radschnellweg". Und da sehe ich schon die Möglichkeiten innerhalb des Forums, sich kontrovers damit auseinanderzusetzen.

Alternativ könnte man auch mal diverse Verkehrsclubs auf Ideen aufmerksam machen. Sicherlich geht das nicht unter "das Forum hat beschlossen, dass..". Aber man kann vermutlich differenziertere Anmerkungen bringen als Einzelpersonen, die nicht zuvor an einer Forumsdiskussion teilgenommen haben. Ansonsten muss man akzeptieren, dass sich die Welt weiterdreht - unabhängig von jeglichen Vorschlägen, die hier gemacht werden, seien sie (subjektiv gesehen) noch so sinnvoll.

Insofern hat Herr Manfred Erlg sicherlich zu Recht darauf hingewiesen, dass eine U-Bahn nicht in der aktuellen Wahenehmung zu finden ist und damit jegliche Diskussion über "Chancen der Biberttaltrasse" zwar interessant sein mögen aber letztlich dennoch irrelevant sind.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2018 12:13 von Julian.
Hier noch ein älterer Thread zur Bibertbahn mit Beiträgen von 2011 bis 2013, auf der letzten Seite 7 von 2015:

[www.bahninfo-forum.de]

Seite 7 beginnt mit einem Artikel der Fürther Presse mit der Kurzfassung: >> Der Landkreis will die Bibertbahntrasse als „verkehrliche Option“ gewahrt wissen. Das hat das Landratsamt in einer Stellungnahme im Zuge eines Planfeststellungsverfahrens der Stadt Nürnberg zur Verlängerung der U-Bahnlinie 3 nach Gebersdorf noch einmal unterstrichen. <<

Nachdem alle Einsprüche gegen die Entwidmung auf Nürnberger Gebiet abgeschmettert worden sind, soll es jetzt also ein Radweg werden. Eins ist dabei gleich geblieben: Egal, ob Bahn oder Radweg, der Landkreis und die zwei betroffenen Städte können/wollen es nicht finanzieren; den Hauptanteil soll der Staat übernehmen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.03.2018 15:27 von Manfred Erlg.
an Julian

> außerhalb des Forums an gegebenem Ort kundtun kann und in der Hinsicht ist es sicherlich produktiver, einen breitergefächerten Vorschlag zu
> liefern, als einen kurzen Kommentar "besser U-Bahn statt Radschnellweg". Und da sehe ich schon die Möglichkeiten innerhalb des Forums, sich
> kontrovers damit auseinanderzusetzen.

Das ist richtig, nur ob wir hier auf eine gemeinsame Lösung kommen? Aktuellstes Beispiel, Ich vertrete vorläufigen Endpunkt Leichendorf mit optinion Verlängerung gen Großhabersdorf/ Dietenhofen usw. , Benji_2 Zirndorf Bahnhof. Klar man könnte nun eine Abstimmung machen, und dann mit den Foren-Mehrheiten arbeiten, und was dabei rauskäme dann weiter beackern. Nur ist halt auch die Frage, wie sehr wir uns da reinhängen wollen, und was dann mit dem Konsens nachher passieren soll. Und ob unsere Mehrheiten dann sich mit den Mehrheiten der Betroffenen decken, ist wieder ein andere Frage. Das soll keinesfalls die Diskussion ersticken, ganz im Gegenteil, nur sollten wir uns eben nicht als "Bürgerbegehren" sondern eher als Stammtisch verstehen, um unsere Position reel einzuschätzen. Soll heißen, was auch immer hier erarbeitet würde, müsste dann den Schaltstellen zugeschatzt werden, und dabei müssten wir zuvor noch ausloten, bei wem das nicht gleich gleich in der Schublade landet, sondern tatsächlich zumindest angesehen würde, kurz das würde Engagement erfordern, was weit über das normale Forengeschehen hinaus geht. Das beste, aber vermutlich auch schwierigste wäre, die IG Bibertbahn irgendwie zu überzeugen, das die nun statt auf den Zug auf eine U-Bahn entlang der Zugstrecke setzen, denn die IG hat eine beträchtliche Publikumswirkung. Ehrlich gesagt glaube ich, das viele Bürger damals bei der Abstimung den Optimismus der IG geteilt haben, und deshalb dachten "U-Bahn verhindern ist nicht so schlimm, wir haben ja noch die RB". Die damalige Abstimmung wäre vielleicht auch anders ausgefallen, wenn die Leute damals gewusst hätten, das es um U-Bahn oder gar nichts geht. Wenn die IG nun sich auf Seite der U-Bahnbefürworter stellen würde, dann hätte die U-Bahn wieder eine Lobby, mit der man arbeiten könnte. Inwieweit man auf Seiten der IG dazu aber bereit ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
Das beste, aber vermutlich auch schwierigste wäre, die IG Bibertbahn irgendwie zu überzeugen, das die nun statt auf den Zug auf eine U-Bahn entlang der Zugstrecke setzen, denn die IG hat eine beträchtliche Publikumswirkung. Ehrlich gesagt glaube ich, das viele Bürger damals bei der Abstimung den Optimismus der IG geteilt haben, und deshalb dachten "U-Bahn verhindern ist nicht so schlimm, wir haben ja noch die RB". Die damalige Abstimmung wäre vielleicht auch anders ausgefallen, wenn die Leute damals gewusst hätten, das es um U-Bahn oder gar nichts geht. Wenn die IG nun sich auf Seite der U-Bahnbefürworter stellen würde, dann hätte die U-Bahn wieder eine Lobby, mit der man arbeiten könnte. Inwieweit man auf Seiten der IG dazu aber bereit ist, entzieht sich meiner Kenntnis.

Also es scheint so als ob es bei der IG Bibertbahn schon ähnliche Überlegungen gab/gibt, wie wir sie hier gerade führen! Aber lest doch selbst:

http://www.bibertbahn.de/website/version3/Downloads/Systemfrage%20Nuernberg.pdf
Sebbale schrieb

> Also es scheint so als ob es bei der IG Bibertbahn schon ähnliche Überlegungen gab/gibt, wie wir sie hier gerade führen! Aber lest doch selbst:

Ich fürchte nur die "Light-U-Bahn" wird sich kaum mit Nürnberger Interessen in Einklang bringen lassen, auch wenn sie technisch sicher möglich wäre. Seitens Nürnberg wird man eine weitere Zergliederung des U-Bahnbetrieb in zueinnader teils inkompatible Systeme sicher nicht fördern wollen, schlimm genug, das es schon jetzt zwei Systeme sind, das wollte man so auch nie.

Als richtig sehe ich und offenbar auch die IG, das die neuen Strecken ohne Tunnel auskommen sollen, und wo immer möglich der alten Trasse folgen sollen. Die Tunnellösung die zur Abstimmung vorgelegt worden war, ist aus zwei Gründen nicht optimal gewesen, erstens weil überhaupt trotz vorhandener Trasse von dieser abgewichen werden sollte, und dann teure Tunnel notwendig wurden die zweitens geplante Stationen zum Teil so ungünstig lagen, das keine P&R-Anlage möglich geworden wäre.

Den Oberleitungsbetrieb allwerdings würde ich aus zwei Gründen nicht für geschickt empfinden: Die Bahnübergänge sollen weg! Der Gehorsam der Menschen gegenüber dem Staat und Gesetzen und damit auch den Verkehrszeichnen nimmt immer mehr und immer schneller ab, Bahnübergänge werdenen zunehmend zu Gefahrenpunkten, weil die Straßenteilnehmer sich grötenteils nicht mehr an Regeln halten. Man würde sich immer schneller verschlimmernde Unfallquellen schaffen, und letztlich später für teures Geld doch die Büs auflösen müssen - dann lieber gleich zu Beginn richtig machen, bevor zigmal die Oberleitung herunter gerissen, U-Bahnzüge demoliert, oder gar Tote zu beklagen waren. Eine Einzäunung der Strecke ist sowieso sinnvoll, sonst hat man regelmäßig Personen am/ im Gleis, und die Zuverlässigkeit leidet.

Zum Stichwort Fahrer vs AGT-Bahn: Wie ihr alle wisst, bin ich nicht wirklich mehr Fan des AGT-Betrieb, dennoch finde ich, das ein Wechsel auf Fahrerbetrieb in Gebersdorf nicht sinnvoll ist: Die Probleme der VU geeignetes Personal zu finden steigen, und bislang konnte man eh keines einsparen, und bei Fahrerberieb Zirndorf man bräuchte dann auch noch mehr. Zweitens: Siemens hat nach dem Nürnberger Modell eine Pariser Metro (Linie 1?) automatisiert, d.h es gibt schon etwas, um die "Wetterfühligkeit" des System zu beheben, den in Paris gehts ja auch über Viadukte, das wird also im wesentichen ne Software Geschichte sein. (Sicher die Metro 1 hat Gummiräder, aber das steht nicht unmittelbar mit der Automatisierung in Verbindung, sondern war schon vorher). Außerdem würde ein Beharren auf Fahrerbetrieb das Projekt unnötig verzögern:

Die heutigen Fahrzeuge brauchen zum Umschalten schlicht viel zu lange, erst wenn der Nachfolger von DT3/DT3F kommt, könnte man die Fähigkeit für fliegenden Wechsel einbauen, d.h. die nächsten 30-40 Jahre ginge dann gar nichts vorwärts, und das ist ein zu langer Zeitraum. Ein Umbau wiederum würde von Nürnberg weder gewollt, noch erlaubt. Selbst einfache Umprogrammierungen wie das Abschaffen der Schnellabfertigung im Verspätungsfall schafft man nicht, obwohl man da selber mit deutlich wenger Schäden und Störungen davon profitieren würde, wieviel weniger wird man da auf die Sparwünsche der Zirndorfer eingehen.

Durch die oberrische Bauweise spart man genug, das die Kröten Stromschiene und AGT schluckbar sind, und man das System nicht noch auf dessen eigene Kosten zu Tode abmagern muss. Deswegen: Voll-B-Bahn aber oberirdische wie Langwasser oder Dooser Hochbahn, und Siemens soll die Wetterkomponenten der andere Projekte zur Verbesserung unseres Systems einbauen, dann geht das auch

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.03.2018 21:23 von Daniel Vielberth.
Sehe ich 100% wie Daniel. Kein Mischbetrieb. Strecke wie Langwasser oder Hochbahn.

Bei einer Anbindung an die Straßenbahn wäre vieles einfacher und günstiger. Leider ist die aber so weit weg das der Vorteil wieder aufgehoben wird.
Das war's nun:

>> Bibertbahn: Flitzen bald Radler auf der Trasse?

Landkreis schafft Voraussetzung, um Schnellweg Zirndorf–Nürnberg zu realisieren - vor 9 Stunden

ZIRNDORF/OBERASBACH - 2025, so der Wunsch, soll er Realität sein: Der Radschnellweg von Zirndorf über Oberasbach nach Nürnberg. Bisher existiert er nur in einer Machbarkeitsstudie. Der Landkreis Fürth stellt aber jetzt schon wichtige Weichen: mit einem Antrag, die alte Bibertbahntrasse zu entwidmen. <<

[www.nordbayern.de]
Aus dem Thread "U3 Südwest":

>> Ich hoffe einfach, dass die U-Bahn irgendwann oberirdisch auf der Bibertbahn nach Oberasbach fährt. <<

Die Biberttrasse berührt Oberasbach nur in Randlage des nördlichen Ortsteils Altenberg.

Die Weiterführung der U-Bahn über diese Trasse ist unrealistisch, weil sie im Grenzgebiet Zirndorf/Oberasberg verläuft. Oberasberg hat bereits zwei S-Bahnhaltepunkte im Süden. Zirndorf hat drei, mit Alte Veste quasi vier R-Bahnhaltepunkte. Wie soll es da noch Unterstützung für eine U-Bahnverlängerung in Randlage geben? Von der Wirtschaftlichkeit ganz zu schweigen!

Es ist allemal wirschaftlicher die Busanbindung der bestehenden Haltepunkte zu verbessern.
Hallo allseits,

Rein ökonomisch gedacht, mag das so sein, aber von der ökologischen Seite hat zwingend der Schienenverkehr die Nase vorn. Abgesehen davon heißt Randlage im konkreten Fall ja nicht, das sie durch Niemandsland fährt, sondern, das sie von zwei Seiten Fahrgäste bekommt. Da das genau auch die Anwohner Oberasbachs und Zirndorfs sind, die zu den bestehenden Zugängen zum Schienenverkehr den weitesten Weg haben, ist eine U-Bahn auf der Biberttrasse nahezu das Optimum, günstig zu bauen, praktisch gelegen, und wenn man entsprechende Gutachten bestellt, klappt auch die Wirtschaftlichkeit. Die Trasse hatte schonmal 2,55, und seither hat die Bebauung und die erreichbaren Ziele noch zugenommen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Die Strecke hätte ihre Chance als Regional- oder S-Bahn gehabt und verdient. Das wollte der Landkreis nicht, von der Stadt Nürnberg ganz zu schweigen. Und auch Zirndorf und Oberasbach sind nicht - wie Herzogenaurach - in die Bresche gesprungen. Ganz zu schweigen von einer Fa. Brandstädter, die lieber riesige Parkdecks hochzieht, als den ÖPNV zu fördern. So hinterm-Mond und autofixiert ist eben unser Landkreis Fürth.

Ich bedauere das sehr, aber aus heutiger Sicht ist der Radschnellweg wohl das vernünftigste, was man aus der Bibertbahn noch machen könnte. Wenn jemals eine U-Bahn weiter raus gebaut würde, dann wäre der einzige Vorteil doch gerade, dass man deren Strecke "frei" neu verlegen kann.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2019 12:11 von Phantom.
Zitat
Manfred Erlg
Aus dem Thread "U3 Südwest":

>> Ich hoffe einfach, dass die U-Bahn irgendwann oberirdisch auf der Bibertbahn nach Oberasbach fährt. <<

Die Biberttrasse berührt Oberasbach nur in Randlage des nördlichen Ortsteils Altenberg.

Die Weiterführung der U-Bahn über diese Trasse ist unrealistisch, weil sie im Grenzgebiet Zirndorf/Oberasberg verläuft. Oberasberg hat bereits zwei S-Bahnhaltepunkte im Süden. Zirndorf hat drei, mit Alte Veste quasi vier R-Bahnhaltepunkte. Wie soll es da noch Unterstützung für eine U-Bahnverlängerung in Randlage geben? Von der Wirtschaftlichkeit ganz zu schweigen!

Es ist allemal wirschaftlicher die Busanbindung der bestehenden Haltepunkte zu verbessern.

Bei aller Wertschätzung für deine qualitativen Recherchen hier liegst du falsch.


Die von dir angesprochenen S-Bahnhalte liegen in Ortsteilen von Oberasbach und haben mit dem KernOrt durch den die U-Bahn gehen würde absolut nichts zu tun.

Es ist eher genau umgekehrt. Die Ubahn würde den sehr dicht bebauten Bereich von Zirndorf/Oberasbach erschließen wärend die Bahn momentan nur oben und unten kratzt. Das in dem Bereich der U-Bahn auch die Grenze zwischen Zirndorf und Oberasbach ist ist völlig egal. Ebenso wie die Stadtgrenze Nürnberg Fürth im Alltag und bei dem ÖPNV strengen niemand interessiert. Dieses Grenzdenken ist sowas von 1800...

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Zitat
Phantom
Die Strecke hätte ihre Chance als Regional- oder S-Bahn gehabt und verdient. Das wollte der Landkreis nicht, von der Stadt Nürnberg ganz zu schweigen. Und auch Zirndorf und Oberasbach sind nicht - wie Herzogenaurach - in die Bresche gesprungen. Ganz zu schweigen von einer Fa. Brandstädter, die lieber riesige Parkdecks hochzieht, als den ÖPNV zu fördern. So hinterm-Mond und autofixiert ist eben unser Landkreis Fürth.

Ja diese Strecke muss eigentlich eine S-Bahn sein!

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Ein Blich auf die Landkarte genügt und man sieht eindeutig: Nur die U-Bahn wird kommen. Sie wird sich Haltestelle für Halltestelle nach Westen schrauben, auch wenn es Jahre dauert. Die alte Bibertbahn ist tot, leider, aber nicht zu ändern.

Und was den Radschnellweg angeht: Eine dämlichere Idee wurde wohl nie erfunden. Ich bin selber ein paar Jahre mit dem Rad auf die Arbeit außerhalb von Nürnberg gefahren, hinterher war ich fetter als vorher und sobald die Zugverbindung paßte hab ich das Rad in die Ecke gestellt. Wer kasteit sich schon gern bei Wind und Wetter, wenn er hinterher im Anzug vor Kunden stehen soll. Und wer will scho seine Energie schon vor der Arbeit vergeuden wenn er seine Kraft später 8 Stunden oder länger auf der Arbeit braucht? Die Idee hat was von 5 nach 45



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.03.2019 05:23 von Flauschi.
Zitat
R-ler
Ebenso wie die Stadtgrenze Nürnberg Fürth im Alltag und bei dem ÖPNV strengen niemand interessiert. Dieses Grenzdenken ist sowas von 1800...

Schön wäre es, die Realität sieht leider anders aus. Gehe mal auf eine Bürgerversammlung des Fürther Süden und Ostens, höre Dir die Klagen über die Busverbindungen dort in den Gebieten entlang der Stadtgrenze an und die Antworten von OB Jung und der Infra zu dem Thema Buslinien, VAG und Stadtgrenze ...
Die Antworten sind eigentlich immer "da müßte die VAG die Linie über die Stadtgrenze verlängern" oder "da müßten wir die Stadtgrenze überqueren und würden der VAG Konkurrenz machen". Die Planung von Linien sinnvoll über die Stadtgrenze hinaus ist wohl eher die Ausnahme.
Zitat
kukuk
Die Antworten sind eigentlich immer "da müßte die VAG die Linie über die Stadtgrenze verlängern" oder "da müßten wir die Stadtgrenze überqueren und würden der VAG Konkurrenz machen". Die Planung von Linien sinnvoll über die Stadtgrenze hinaus ist wohl eher die Ausnahme.

Naja, ich seh das neutraler. Die Grenzen machen es halt komplizierter, weil man miteinander sprechen und Kompromisse finden muss. Es ist dadurch aber auch sehr genau geregelt, wer für was zuständig ist, sprich wer was finanziert. Zirndorf und Oberasbach sind nun mal derzeit Gemeinden im Landkreis Fürth und keine Stadtteile von Nürnberg oder Fürth. Das heißt, der Landkreis bestimmt dort über seinen Nahverkehrsplan, wie das ÖPNV-Netz aussieht (und die Gemeinden können durch eigene finanziellen Beiträge an den Landkreis Zusatzangebote ordern). Und mit den Linien R11, 70, 71, 72, 112, 113, N7, N8, N21, N22 und N23 gibt es doch schon ein ganz ordentliches stadtgrenzüberschreitendes Angebot. Was ja nicht heißt, dass man das nicht noch ausbauen kann. Ich sehe jetzt nur nicht, was die VAG oder der Oberbürgermeister der Stadt Fürth damit zu tun haben soll?
Zitat
benji2
Ich sehe jetzt nur nicht, was die VAG oder der Oberbürgermeister der Stadt Fürth damit zu tun haben soll?

Lese bitte meinen ganzen Beitrag, dann kannst Du Dir die Frage sparen. Was der OB damit zu tun hat? Wer leitet wohl Bürgerversammlungen in Fürth und beantwortet die Fragen, warum die Buslinien an der Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth nicht dem entsprechen, was die Bewohner sich dort wünschen? Und die VAG? Die betreibt die Buslinien entlang der Stadtgrenze auf Nürnberger und teilweise Fürther Gebiet und müßte ihre Linien anpassen bzw. häufiger fahren, will aber nicht?
Zitat
kukuk
Zitat
benji2
Ich sehe jetzt nur nicht, was die VAG oder der Oberbürgermeister der Stadt Fürth damit zu tun haben soll?

Lese bitte meinen ganzen Beitrag, dann kannst Du Dir die Frage sparen. Was der OB damit zu tun hat? Wer leitet wohl Bürgerversammlungen in Fürth und beantwortet die Fragen, warum die Buslinien an der Stadtgrenze zwischen Nürnberg und Fürth nicht dem entsprechen, was die Bewohner sich dort wünschen? Und die VAG? Die betreibt die Buslinien entlang der Stadtgrenze auf Nürnberger und teilweise Fürther Gebiet und müßte ihre Linien anpassen bzw. häufiger fahren, will aber nicht?

Okay. Im Thread ging es aber um die Bibertbahn, also Zirndorf-Oberasbach versus Nürnberg-Fürth. Darauf hab ich Dein Statement bezogen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.03.2019 11:25 von benji2.
Zitat
benji2
Okay. Im Thread ging es aber um die Bibertbahn, also Zirndorf-Oberasbach versus Nürnberg-Fürth. Darauf hab ich Dein Statement bezogen.

Ist das wirklich so schwer, einen Beitrag inclusive Quote zu lesen? Bitte lies meinen Beitrag nochmal, inclusive den Quote, auf den ich mich bezogen habe:

Zitat
R-ler
Ebenso wie die Stadtgrenze Nürnberg Fürth im Alltag und bei dem ÖPNV strengen niemand interessiert. Dieses Grenzdenken ist sowas von 1800...

Es ging um die Stadtgrenze Nürnberg Fürth und dem ÖPNV dort. Keine Ahnung wie man das auf Zirndorf-Oberasbach beziehen kann, das gehört nicht zu Nürnberg ...
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen