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Wie ist der Stand der Einfädelung der S-Bahn-Gleise vor Vach?
geschrieben von elixir 
Zitat
Manfred Erlg
Das ist doch interessant. Jetzt ist der Bau der Interimslösung in Unterfarrnbach von der Entscheidung des Bundesverwaltungsgericht abhängig. Dabei besteht der Sinn der Interimslösung doch darin, den Fürther Bogen (PFA 15) möglichst schnell in Betrieb zu nehmen.

Durch Nichtstun (kein Neubau des Haltepunkts, kein sofortiger Vertrag für die Interimslösung) hat man zwei Jahre verloren.

Die Bahn glaubte wohl bis zuletzt, sie würden die Pläne für den Verschwenk ohne Abstriche umsetzen können. Sie rechneten wohl, bei den Gutachten noch nachbessern zu müssen, vor allem was das Artenschutzgutachten betrifft, aber im wesentlichen mit ein paar zusätzlichen Ausgleichsmaßnahmen durchzukommen.

Die Bauarbeiten für den Verschwenk waren ja schon ausgeschrieben und man hoffte auf einen baldigen Baubeginn. Zunächst war ja auch kein Baustopp ausgesprochen worden und das Biotop für die Eidechsen durften sie ja trotz des laufenden Verfahrens auch ohne das gesamte Baurecht noch anlegen, um unnötige Verzögerungen zu vermeiden.

Diese Pokerrunde haben sie verloren. Aber wenn der Verschwenk auch mit Auflagen durchgegangen wäre, so hätte er so schnell gebaut werden können, dass es keine Interimslösung gebraucht hätte.

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die Bahn jetzt doch eingesehen hat, dass es auch in ihrem Interesse liegt, dass die S-Bahnen wenigstens in Unterfarrnbach und Eltersdorf nicht mehr im Weg herumstehen und nicht mehr regelmäßig die nördliche Einfahrt in den Fürther Hauptbahnhof blockieren. Das behindert ja auch die neu geplanten zusätzlichen Sprinter.

Aber die Finanzierungsvereinbarung ist noch nicht unterschrieben und wer weiß, was sonst noch "dazwischenkommen" kann. An die versprochene Interimslösung glaube ich erst dann, wenn sie im Dezember 2021 tatsächlich in Betrieb genommen wird.
Da bin ich voll deiner Meinung!

Einen Plan B scheint es bei Bahnens wohl auch nicht zu geben - zumindest eine Grobplanung, für den nun eingetreten, selbstverursachten "Notfall" - wie es wohl jede größere Firma bei diesen Beträgen, in der Hinterhand haben würde.

Ich wette, hätte die Bahn nicht selbst so große Probleme in diesem Bereich, würden sie noch immer abwarten bis irgendwann . . .

Gruß elixir
Zitat
HansL
Zitat
elixir

Welche Ziele verfolgst du eigentlich? Ich könnte mir vorstellen, daß du jedoch nicht davon betroffen bist!

Gruß elixir

Sorry, aber was soll das?

Manfred hat völlig nüchtern m.E. sehr interessante Hintergrundinformation hier eingestellt.

Und dafür muss er sich jetzt von Dir derart anmachen lassen? Was passt Dir eigentlich nicht an dem, was Manfred hier geschrieben hat?

Er kann doch sicher nichts dafür, dass die Bahn hier aus Trotz einfach nicht weiterbaut. Und genau das zeigt doch die veröffentlichte Antwort des Staatsministeriums.


Er hat meine Zeichnung und damit meine Gedanken und Überlegungen nach Sinnhaftigkeit hinterfragt! - Das ist für mich anmachen!

Und ich habe nur darauf geantwortet.

Leider sind hier ein paar Mitdiskutanten am Schreiben, bei denen man nicht erkennen kann, aus welchen Beweggründen (z.B. Bahnmitarbeiter, Umweltschützer, persönlich Betroffer, Nutznieser oder Benachteiligter) für wen und evtl. für welche Firma sie sich ins Zeug legen.

Ich z.B. interessiere mich als Benutzer seit über 50 Jahren für die Bahn und deren Bauten in und im Großraum Nürnberg, bin nebenbei das gesamte U-Bahn-Netz zu Fuß abgegangen und habe den S-Bahn-Bau von seiner ersten Stunde an verfolgt. Da gab es noch DB-Planer wie Appeltsmayer und Gubitz. Soviel zu meinen Beweggründen hier mit zu diskutieren.

Gruß elixir
Ich habe geschrieben: >> Was soll der Sinn der Zeichnungen von elixir sein? Die Planung der Bahn ist doch längst fertig, nur der Öffentlichkeit im Detail nicht bekannt. Die Überleitstelle wird ganz gewiss vor der Regnitzbrücke eingebaut, etwa in der Nähe der Gärtnerei, bevor sich die S-Bahngleise von den Bestandsgleisen abspreizen. <<

Die Pläne für die Überleitstelle sind von Leuten erstellt worden, die die nötige Expertise besitzen. Dass die Weichen nicht ohne Not im Bogen hinter der Brücke eingebaut werden, sondern im geraden Gleisabschnitt vor der Brücke, ist für mich selbstverständlich. Im Übrigen ist nie von einer Überleitstelle Stadeln gesprochen worden.

Details wie den genauen km-Punkt der Weichen kenne ich nicht. Woher auch! Die Bahn wird als ausführendes Organ nichts veröffentlichen, bevor der Vertrag unterschrieben ist. Und von der Politik kommt genau die Information, die der Selbstdarstellung dient. Ich würde mich nicht wundern, wenn die Verträge noch diese Woche unterschrieben werden. Dann gibt es kurz vor der Landtagswahl noch einmal positive Presse; die CSU hat's nötig.

Nachtrag: Der Finanzierungsvertrag ist dann erst im Mai 2019 unterschrieben worden (nach Bildung einer Koalitionsregierung und nach verspäteter Verabschiedung des Doppelhaushalts 2020/21).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.07.2020 07:52 von Manfred Erlg.
Zitat
Manfred Erlg
Demnach könnte nach Einschätzung der Deutschen Bahn dann zum Fahrplan 2028 die neue Güterzug-Strecke in Betrieb gehen.

Wie realistisch ist dieser Zeitplan der DB, bzw. wann würden die Arbeiten schätzungsweise beginnen? Hat da jemand Erfahrung und kann das einschätzen?

Hintergrund ist folgender: Eine Bekannte hat beim Zuckermandelweg einen Garten gepachtet, der für die Lagerung den Tunnelabraum vorgesehen ist. Nun überlegt sie natürlich wie viel arbeit sie noch hinsteckt.
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