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Stadtseilbahn in Nürnberg
geschrieben von R5 
Mal eine Frage in die Runde: Wie schnell fährt so eine Seilbahn eigentlich?
Zitat
Flauschi
Mal eine Frage in die Runde: Wie schnell fährt so eine Seilbahn eigentlich?

Eine "gewöhnliche" Seilbahn, deren Gondeln auf einem umlaufenden Seil befestigt sind (kuppelbare Umlaufbahn, die einzige Variante, die im urbanen Kontext Sinn macht), fährt in der Regel mit 6m/s (22km/h). In den Stationen werden die Gondeln auf deutlich geringere Geschwindigkeiten heruntergebremst (<5km/h), damit Fahrgäste einsteigen können (Seilbahnen können im Regelbetrieb nicht anhalten, aber auch Rollstuhlfahrer müssen einsteigen können!).
Zitat
Sebastian90475
Zitat
Flauschi
Mal eine Frage in die Runde: Wie schnell fährt so eine Seilbahn eigentlich?

Eine "gewöhnliche" Seilbahn, deren Gondeln auf einem umlaufenden Seil befestigt sind (kuppelbare Umlaufbahn, die einzige Variante, die im urbanen Kontext Sinn macht), fährt in der Regel mit 6m/s (22km/h). In den Stationen werden die Gondeln auf deutlich geringere Geschwindigkeiten heruntergebremst (<5km/h), damit Fahrgäste einsteigen können (Seilbahnen können im Regelbetrieb nicht anhalten, aber auch Rollstuhlfahrer müssen einsteigen können!).

Weder von der Geschwindigkeit noch von den Ein-und Ausstiegsmodalitäten ist dieses System den Nahverkehr akzeptabel. Oder muß man demnächst in den Bus bei 5 km/h aufspringen? Damit ist das Projekt eigentlich erledigt, von Aspekten wie Ortsbild, Technik mal ganz abgesehen.
Seilbahnen gehören in die Berge und nicht in die Großstadt.
Zitat
dirk1970
Seilbahnen gehören in die Berge und nicht in die Großstadt.

Wo steht das geschieben oder ist das gesetzlich festgelegt?
Warum passen Straßenbahnen und Autos in die Großstadt?
Im 19. Jahrhundert hatte man auch Vorbehalte gegenüber der Eisenbahn!


Zukunft Mobilität



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2019 08:14 von R5.
Schon wieder so eine unsinnige Grundsatzdiskussion!

Seilbahnen können sehr wohl einen guten Zweck haben. Wenn es darum geht, tiefe Täler und / oder große Höhenunterschiede zu bewältigen. Am Rhein zum Beispiel oder in Städten an steilen Küsten wie Lausanne, Genua oder Marseille. Dort sind es zwar keine Gondelbahnen, aber in Genua gibt es eine ganze Reihe bergbahnähnlicher Verbindungen.

Freilich kann man überlegen, ob man die verfahrene Situation in Stein mit einer Seilbahn lösen könnte. Das haben wir hier ja auch diskutiert. Aber ich kann immer noch nicht erkennen, wo diese vernünftig beginnen und enden könnte und wo eine geeignete Trasse wäre.

So lange dazu niemand eine auch nur prüfenswerte Idee hat, ist der Vorschlag doch Quatsch. Die CSU schießt einfach mal ins Blaue, aber das ist man von dieser Partei doch mittlerweile gewohnt. Die wollen ja auch ernsthaft Fliwatüts einführen.

Da wird jetzt wieder Geld verbraten, damit Fachleute wortreich erklären können, dass die Idee zwar schön ist, aber keinerlei Realisierungsmöglichkeit besteht. Dazu braucht man keine Gutachter, das kann sehr schnell sich jeder selbst klar machen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 14.05.2019 15:30 von HansL.
Was ist an der Situation in Stein verfahren? Es geht nur darum, daß kein Geld da ist für den Bau. Die technischen Problem sind lachhaft. Die Pegnitz wird in Nürnberg auch unterquert.
@Flauschi: Klar, an der Wöhrder Wiese ist man unter der Pegnitz durch. Und in Schweinau auch unter dem Kanal.

So ganz vergleichbar ist das aber nicht. Zum Einen ist die Rednitz an dieser Stelle in Stein ziemlich weit unten. Da würde man sicher runterkommen, das dürfte nicht das Problem sein. Aber wie und wo kommt man wieder nach oben? Es sollte wohl schon einen U-Bahnhof in der Ortsmutte geben, in etwa bei der Kirche. Aber wo wäre da Platz für die Aufgänge?

Und dann muss man die bauzeitlichen Probleme sehen: Wo könnte man die Tunnelbohrmaschine auffahren. Wie aufwändig das ist, kann man im Moment an der Baustelle der U3-Verlängerung sehen.

Das Ganze ist technisch eine Herausforderung. Aber vor allem wäre es sehr teuer. So teurer, dass der NKF den kritischen Wert < 1 bei keiner Untersuchung erreichte. Und das ist nun mal unabdingbare Voraussetzung für eine Förderfähigkeit des Projekts. Und damit gibt es bisher auch keine U-Bahn. Die auch für Stein schlicht eine Nummer zu groß wäre.
Die Verlängerung nach Stein ist ja nicht nur für Stein allein sondern für das Gesamtsystem. Die technischen Probleme sind mit Sicherheit lösbar. In Fürth hat man auch einen U-Bahnhof in die enge Innenstadt gebaut incl. Aufgängen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 15.05.2019 18:05 von Flauschi.
In Röthenbach liegt nunmal die Ubahn und kein seilbahnanschluss. Wenn man ein atraktives nahverkehrsnetz bauen will macht es nur sinn diese zu verlängern.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
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