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Fahrtkarte nach Eger
geschrieben von Flauschi 
Fahrtkarte nach Eger
23.11.2018 16:12
Eine Anschlußkarte zum Bayernticket nach Eger kann entweder 1,50 € kosten oder 5,60 €, je nachdem welchen Schaffner man erhält. Der teure ist angeblich ein internationaler Fahrschein, der billige irgendetwas anderes was der Schaffner wesentlich leichter aus seinem Gerät herausbekommt.

Wundert sich da noch irgendjemand daß die Züge nach Eger so gut wie leer sind?
Im Grenzverkehr sind solche Unlogiken gang und gäbe: Lößt man Cheb -Schirnding am tschechischen Schalter kostet es auch auch ungefähr 1,50. Die 1,50 Karte die deutsche Schffner haben, ist in schwebender Gültigkeit, sprich, die Fahrkartenart zu der das mit eingeführt wurde, gibts schon gar nicht mehr, und keiner weis so genau, ob nur aus den mobilen Geräten vergessen wurde, die Karte zu löschen, oder ob deren Weiterbestehen geplant war... So günstig ist die deshalb, weil die Karte nur Cheb-Cheb-Grenze gilt, teuer ist immer das eigentliche Queren der Grenzlinie, so kommt es, das Cheb Schirnding dann in der Größenordnung 5-7 Euro liegt.

Aber solche Unlogiken gibt es mehr, von Simbach am Inn nach Braunau muss man einen internationalen Personenverkehrsfahrausweis lösen, in der Gegenrichtung verkaufen die Österreicher einen den deutlich billigeren Verbundtarif...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.11.2018 19:40 von Daniel Vielberth.
Kauf doch statt dem Bayern-Ticket einfach das Bayern-Böhmen-Ticket, das kostet nur 3 EUR mehr (weitere Personen nur jeweils 60 ct mehr). Es gilt zusätzlich in der ganzen Grenzregion von Tschechien, und wichtig, man kann dort nicht nur Nahverkehrszüge, sondern ALLE Züge benutzen (außer Privatbahnen auf bestimmten Strecken, die sind aber soweit ich sehe auf der Karte ohnehin nicht eingezeichnet).

[www.bahn.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.11.2018 00:02 von schiene23.
Übrigens kann man mit dem Ticket auch die schnellen Supercity-Züge (Neigetechnik) benutzen, diese sind jedenfalls im Geltungsbereich der Fahrkarte von Franzensbad - Cheb - Marienbad - Pilsen NICHT reservierungspflichtig (heißen auf dem Teilstück bis Prag neuerdings IC, sind aber die gleichen Züge).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.12.2018 13:46 von schiene23.
Zitat
schiene23
Kauf doch statt dem Bayern-Ticket einfach das Bayern-Böhmen-Ticket, das kostet nur 3 EUR mehr (weitere Personen nur jeweils 60 ct mehr). Es gilt zusätzlich in der ganzen Grenzregion von Tschechien, und wichtig, man kann dort nicht nur Nahverkehrszüge, sondern ALLE Züge benutzen (außer Privatbahnen auf bestimmten Strecken, die sind aber soweit ich sehe auf der Karte ohnehin nicht eingezeichnet).

[www.bahn.de]

Das Bayern-Böhmenticket ist mir bekannt. In dem Fall mußte ich aber nur einfach nach Eger, ohne Rückfahrt.
Zitat
Flauschi
Zitat
schiene23
Kauf doch statt dem Bayern-Ticket einfach das Bayern-Böhmen-Ticket, das kostet nur 3 EUR mehr (weitere Personen nur jeweils 60 ct mehr). Es gilt zusätzlich in der ganzen Grenzregion von Tschechien, und wichtig, man kann dort nicht nur Nahverkehrszüge, sondern ALLE Züge benutzen (außer Privatbahnen auf bestimmten Strecken, die sind aber soweit ich sehe auf der Karte ohnehin nicht eingezeichnet).

[www.bahn.de]

Das Bayern-Böhmenticket ist mir bekannt. In dem Fall mußte ich aber nur einfach nach Eger, ohne Rückfahrt.

Alternativ gäbs auch noch das Egronet, für die Region hier als Anschluss zum TT Gesamtraum. Man kommt damit auch bis nach Zwickau und Gera und in die Grenzregion nach Böhmen.
Aber wenn du eine einzige Fahrt brauchst bringt das natürlich nichts.
Will man allerdings frühe Anschlüsse nach Prag, Ostrava oder weiter gen Polen/ Slowakei erreichen, bleibt einem oft nix anderes als aus verschiedenen Tickets sich was zamzubasteln, und da stellt sich dann in der Tat oft die Frage: Kriegt man das Ticket Cheb-Grenze - Cheb oder muss man den großen Grenzübertritt löhnen? Also nicht jedes Problem lässt sich mit Bayern oder Bayern-Böhmenticket lösen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Da könnte man dann wieder an die schon oben erwähnte Kombination von VGN Tagesticket Plus Gesamtraum (bzw. VGN Einzelfahrkarte bis Pegnitz) und Egronet-Ticket denken. Beide gelten schon VOR 9 Uhr (ohne zeitliche Einschränkung). In Tschechien gilt das Egronet-Ticket auch in ALLEN Zügen im Geltungsbereich, sogar in Privatbahnen und Bussen, allerdings nur bis Chomutov bzw. Plana bei Marienbad. Da kann es schon sein, dass manchmal ein Einzelticket günstiger ist. Wenn man das Egronet-Ticket (z.B. bei der Rückfahrt) in Tschechien vor Ort (evt. auch beim tschech. Schaffner) kauft, ist es deutlich günstiger als in Deutschland, kostet z.T. weniger als die Hälfte (nicht im Vorverkauf möglich). Das VGN Ticket gibt es dann z.B. als Handyticket.



8 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.12.2018 01:28 von schiene23.
Hallo allerseits,

Seit meine letzten Zwischenfall in Tschechien bin ich zwar nicht mehr rüber gefahren, aber davor hatte ich gewisse andere Tickets die ich dann genutzt habe. Zum einen gibt es das sogenannte Sone- Ticket, was landesweit in allen Zügen gültig ist, man muss dann nur für den Supercity noch eine Reservierung gegebenenfalls dazu lösen, bzw es heißt jetzt inzwischen glaube ich schon wieder anders hat aber noch denselben Geltungsumfang abzüglich der Privatbahnen, inzwischen kann man diese landesweit geltenden Fahrscheine sogar beim Schaffner lösen, früher musste man dafür allerdings an einen Schalter in einem Bahnhof. Zu diesem Zweck eignete der sich Cheb immer ganz gut, weil man relativ schnell hin kam und es dort einen Schalter gab und nebendran einen Geldautomaten, was natürlich nur solange funktioniert hat er hat , wie es noch Sicherheitspersonal in diesem Bahnhof gab, die Probleme dazu hatten wir ja hier im Forum kürzlich erst. Wenn man also sowieso ab dem Besuch beim Schalter einen landesweit geltenden Fahrschein sich holt, macht es ja wenig Sinn, sich zuvor schon einen nur begrenzt in Zielland geltenden Fahrschein zu holen, für das kurze Stück das man vorher ins Land hinein fahren muss. Und genau da hat dann das Ticket Cheb - Cheb Grenze doch wieder nützliche Dienste erwiesen. In der Gegenrichtung ist es inzwischen sogar auch einfacher geworden und man kann inzwischen am tschechischen Schaltern auch gezielt Fahrkarten bis zur Grenze lösen und muss es allerdings explizit dazu sagen.Hat man dann für Tschechien einen Flächenfahrschein und für Deutschland auch noch mal einen, dann braucht man gar kein Grenzübertritts Ticket mehr, die Schaffner erkennen die Kombination aus tschechischer und deutscher Fahrkarte in der Regel an. Besser gesagt ich habe noch keine gegenteilige Erfahrung gemacht.

Manchmal klappt es sogar in der Gegenrichtung also von Deutschland heraus, dass einen der Grenzübertritt Fahrschein erlassen wird. Ich habe das einmal gehabt, da hatte ich eh schon allein für den Abschnitt in Deutschland 2 Fahrscheine, den ersten für die Züge Nürnberg Regensburg und Regensburg nach Schwandorf für DB- Züge, dann den nächsten für die Oberpfalzbahn, dort konnte mir die deutsche Schaffnerin allerdings nur den Fahrschein bis Furth im Wald und nicht wie gewünscht bis Ceska Kubice ausstellen, und verwies mich auf das tschechische Bahn Personal das ab Furth im Wald zusteigen würde, im Vorverkauf hatte ich schon einen landesweit in Tschechien geltendes Ticket erworben, so dass dann die tschechische Schaffnerin meinte, das kurze Teilstück von Furth im Wald bis Furth im Wald Grenze muss ich jetzt nicht noch mal bezahlen.

Gruß D. Vielberth
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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 25.11.2018 00:00 von Daniel Vielberth.
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