Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Wien: Erster G1 vorgestellt
geschrieben von nvf 
nvf
Wien: Erster G1 vorgestellt
27.11.2018 23:02
Heute stellten VAG und Siemens Mobility den ersten G1 im Siemens Werk in Wien vor.



Näheres siehe [www.nahverkehr-franken.de]

Gruß,
Wolfgang
[www.nahverkehr-franken.de]
Danke für die Information :)
Wenn das das (einzige?) Bild zu dem Ereignis ist, dann würde der Titel wohl besser lauten:

Wien: Sieben Manager vor den ersten G1 gestellt.

;-)
Die erste Option für 6 zusätzliche Fahrzeuge hat aber garantiert nicht Siemens eingelöst ;)
Danke für die Info!
[www.nordbayern.de]

Hier gibt es nun ein paar Fotos und ein Video vom G1.
Schön dass es endlich mal wieder etwas mehr zu sehen gibt.
Am Artikel dazu hab ich aber ein bisschen Kritik.

"Für die Fahrgäste bedeutet das, dass sie sich durch den kompletten Zug frei bewegen können. So, wie es in U2 und U3 heute schon möglich ist."
- das so zu vergleichen finde ich schlichtweg falsch. Denn wie wir alle wissen ist der DT3 ja nur im Kurzzugbetrieb komplett durchgängig.


"Viele der Modelle die als U2 und U3 verkehren, verfügen schon über diese ausfahrbaren Bretter, die den Spalt zwischen Bahnsteig und Waggon überbrücken."
- ihr könnt mich gerne verbessern, aber meines Wissens verfügen alle DT3 über einen Schiebetritt.


"[...] können Dank der Spaltüberbrückung mühelos ein- und aussteigen. "Diese Technik wäre nicht zwingend erforderlich gewesen, aber sie hat sich bewährt.""
- hier frage ich mich schon wo sich diese Technik groß bewährt hat, außer, dass das öffnen der Türen unnötig verzögert wird. Im Nürnberger Netz sind die Spalte ja auch ohne Überbrückung nicht so groß, dass das ein Problem darstellen würde, kam mir zumindest immer so vor.
Zitat
Pegnitzpfeil
"[...] können Dank der Spaltüberbrückung mühelos ein- und aussteigen. "Diese Technik wäre nicht zwingend erforderlich gewesen, aber sie hat sich bewährt.""
- hier frage ich mich schon wo sich diese Technik groß bewährt hat, außer, dass das öffnen der Türen unnötig verzögert wird. Im Nürnberger Netz sind die Spalte ja auch ohne Überbrückung nicht so groß, dass das ein Problem darstellen würde, kam mir zumindest immer so vor.

Ich bin mal als kleines Kind in den Spalt reingefallen. Also aufpassen sollte man da schon.
Zitat
katie32
Ich bin mal als kleines Kind in den Spalt reingefallen. Also aufpassen sollte man da schon.

Da hilft aber auch der Schiebetritt wenig. Wenn ich mich recht erinnere, gab es so einen Unfall auf U2/U3 im letzten Jahr auch..
Zitat
Pegnitzpfeil
Schön dass es endlich mal wieder etwas mehr zu sehen gibt.
Am Artikel dazu hab ich aber ein bisschen Kritik.

"Für die Fahrgäste bedeutet das, dass sie sich durch den kompletten Zug frei bewegen können. So, wie es in U2 und U3 heute schon möglich ist."
- das so zu vergleichen finde ich schlichtweg falsch. Denn wie wir alle wissen ist der DT3 ja nur im Kurzzugbetrieb komplett durchgängig.

„wir alle“ hier viellciht schon, aber vielleicht nicht die Mehrheit der (Zeitungs)Leser, die zwar ständig lästern und alles besser wissen wollen, aber selbst nur alle Schaltjahre U-Bahnfahren und nur die alten Züge kennen. Oder denen der Durchgang nie aufgefallen ist…. Oder weil der Autor selbst keine Ahnung hat...

Zitat
Pegnitzpfeil
"Viele der Modelle die als U2 und U3 verkehren, verfügen schon über diese ausfahrbaren Bretter, die den Spalt zwischen Bahnsteig und Waggon überbrücken."
- ihr könnt mich gerne verbessern, aber meines Wissens verfügen alle DT3 über einen Schiebetritt.
… Zeitungsgeschreibe…wahrscheinlich wieder irgednwas aufgeschnappt und unüberlegt geschrieben…ist ja nicht das erste mal.
Zitat
Pegnitzpfeil
"[...] können Dank der Spaltüberbrückung mühelos ein- und aussteigen. "Diese Technik wäre nicht zwingend erforderlich gewesen, aber sie hat sich bewährt.""
- hier frage ich mich schon wo sich diese Technik groß bewährt hat, außer, dass das öffnen der Türen unnötig verzögert wird. Im Nürnberger Netz sind die Spalte ja auch ohne Überbrückung nicht so groß, dass das ein Problem darstellen würde, kam mir zumindest immer so vor.
Wie schon geschrieben wurde, wird die Gefahr in den Spalt zu fallen deutlich verringert (nicht ausgeschlossen ist natürlich ein reinfallen zwischen den Türen).
Selbst aufpassen muss man natürlich schon.
Auch Einsteigen mit Kinderwagen oder schweren Rollies ist damit wesentlich leichter, da man nicht mehr nach unten fällt.
Es hat schon seinen Sinn, auch wenn man es nicht immer sofort erkennt. Klar, aber auch eine Störquelle mehr.
Zitat
Pegnitzpfeil
Zitat
katie32
Ich bin mal als kleines Kind in den Spalt reingefallen. Also aufpassen sollte man da schon.

Da hilft aber auch der Schiebetritt wenig. Wenn ich mich recht erinnere, gab es so einen Unfall auf U2/U3 im letzten Jahr auch..

Na doch, hätte damals schon geholfen war nämlich an der Tür zumindest bei mir damals.

Ich denke am besten ist es dann für Kinderwägen und Rollstuhlfahrer und auch Rollatoren.
Zitat
katie32
Ich denke am besten ist es dann für Kinderwägen und Rollstuhlfahrer und auch Rollatoren.

Ich glaube auch nicht, dass der Schiebetritt nicht durchaus hilfreich sein kann.
Allerdings sollte man dann über die Technik nachdenken - ich bin gespannt wie es bei den G1 sein wird - aber bei den DT3 und vorallem bei "Hamstern" nervt es schon etwas immer auf die Tür zu warten.

Außerdem braucht man dann nicht die Türen breiter machen um schnelleres Ein- und Aussteigen zu ermöglichen, wenn man die Zeit dann durch längere Wartezeiten beim Türöffnen wieder verspielt.
Folgende Nachteile habe ich gegenüber dem DT3 bemerkt:

  • Im Eingangsbereich nur noch eine Doppel-Haltestange statt einer Dreifach-Haltestange
  • Die in die Wand eingelassenen Armlehnen an den Sitzplätzen fallen weg
  • Die Trennwände zum Anlehnen in den Eingangsbereichen sind an den Doppelsitzen deutlich kürzer als vorher, so dass sich hier zukünftig wahrscheinlich nur noch eine Person anlehnen kann anstatt zwei. Dafür sind die bei den Einzelsitzen dann etwas länger als der Sitz und ragen unnötigerweise in den Raum hinein.

Ob ich die neue Sitzanordnung am Wagenübergang (auf einer Seite feste Sitze und auf der anderen Seite nur eine Stange zum Anlehen statt beim DT3 auf beiden Seiten Klappsitze) besser oder schlechter finde, weiß ich noch nicht.

Insgesamt hat man sich mit dem Innendesign eher an den Münchner C-Zügen orientiert als am DT3.
Zitat
RobertT
Die in die Wand eingelassenen Armlehnen an den Sitzplätzen fallen weg

Das verwundert mich auch. Zumal zusätzlich, wie beim DT3, die Fensterkante abgeschrägt ist. Ich selbst, als etwas größerer Mensch, hab die Armlehnen von DT2 und DT3 fast nie genutzt, da sie für mich zu weit unten sind und ich zudem oben nicht schmäler werde, d. h. sie bringen mir nix, weil ich für deren Benutzung einen Knick im Oberarm haben müsste. Mein Ellenbogen oder der ganze Unterarm liegt bei DT1 und DT2 gewöhnlich auf der dort waagrechten Fensterkante aus Gummi auf. Das ist sehr praktisch und auch bequem. Das geht schon beim DT3 nicht mehr richtig (man rutsch durch die Schräge ab). Aber hier beim G1 wird es jetzt vermutlich gänzlich unbequem. Wo soll ich meinen Arm hintun?

Zitat
RobertT
Die Trennwände zum Anlehnen in den Eingangsbereichen sind an den Doppelsitzen deutlich kürzer als vorher, so dass sich hier zukünftig wahrscheinlich nur noch eine Person anlehnen kann anstatt zwei. Dafür sind die bei den Einzelsitzen dann etwas länger als der Sitz und ragen unnötigerweise in den Raum hinein.

Oh weh. Hab mir die Fotos angesehen. Du sprichts offenbar von diesen Halbovalen (Foto 4, Foto 5), die vermutlich auch noch gleichzeitig die Haltestangen sein sollen und evtl. der Trennfensterrahmen. Das sieht mir klar nach überdesignt aus und viel zu wenig praktisch in der tatsächlichen Verwendung.

Erstens der von Dir beschriebene Nachteil: Nur noch eine Person kann sich anlehnen, statt zwei.

Zweitens hat der am Gang Sitzende keinen Schutz seiner Körperrückseite (Kopfbereich) mehr, was gerade im Türbereich (Gedränge, nach Halt greifende Hände, usw.) sehr unangenehm sein dürfte.

Und drittens muss einem sich dort Anlehnenden auch noch ein kleinerer Mensch mehr oder weniger unter den Po fassen, oder ihn ein größerer Mensch neben den Hals fassen, um nach dem nach oben und unten weglaufenden Haltebogen zu greifen. Das sieht für mich auf den Bildern sehr undurchdacht aus.

Wenn es also wirklich so wird, wie es mir auf den Bildern erscheint (ich hoffe, dass nicht), dann frage ich mich: Fahren solche U-Bahn-Designer, wie hier am Werk, überhaupt selbst als Fahrgäste mit der U-Bahn mit? Man kann sich an DT1, DT2 und DT3 doch wunderbar abschauen, was gut ist und funktioniert, und was nicht. Aber scheinbar ist es denen wichtiger, das Rad neu zu erfinden?



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.12.2018 10:51 von benji2.
Wie schaut es überhaupt mit den Betriebsnummern aus? Sollen die G1 nun die Nummer 401 aufsteigend erhalten?
Zitat
Marktkauf
Wie schaut es überhaupt mit den Betriebsnummern aus? Sollen die G1 nun die Nummer 401 aufsteigend erhalten?

Der erste Wagen wird die Nummern 401, 402, 403 und 404 erhalten. Die Wagennummerserie vom G1 wird 401 - 508 sein.
Leider bleibt die VAG dabei. Sehr unglücklich...
Hätte mir gewünscht, sie hätten ab Nummer 801 durchgezählt! :-(
Naja gut es ist wohl scheinbar zeitlich gesehen schon ein langer Abstand zwischen DT1 401 und G1 401, vllt sollten wir daher Forenintern zur Unterscheidung eben die Baureihe vor die Wagennummer schreiben...

- Einzig was zu klären wäre, sollte der DT1 401 je mal wieder Fahrfähig sein (was er ja derzeit nicht ist?), wie man das dann Leitstellentechnisch bei der VAG lösen wird, aber vllt kriegt der Zug dann auch am Stelltisch im Stellwerk einfach die Baureihe davor geschrieben? -

Klar ist es unglücklich, weil in anderen Bereichen meist die Altfahrzeuge aus Nürnberg "verschwunden" sind wie bei Bus oder Straßenbahn (gut da gibt es noch keine Neubelegungen der alten Nummern, kann aber noch kommen?)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 04.12.2018 13:05 von Christian0911.
An der Stelle der VAG würde ich einen Teil der DT1-Flotte als Betriebsreserve aufheben, evtl. sogar eingemottet (nach Ablauf der Fristen), so dass man bei Nachfragesteigerungen relativ schnell den Fuhrpark wieder aufstocken kann (wenige Wochen bis Monate). Neukauf ist doch immer ein größerer Akt, dauert mehrere Jahre, kostet viel Geld, sorgt womöglich für Splittergattungen. Für so ein Aufheben von DT1 wäre es natürlich auch besser (gewesen), die G1 mit 801 ff. zu nummerieren. Wobei das vermutlich das geringste Problem dabei ist; nummeriert man halt die DT1 um.
Doppelt und dreifach nummerieren ist leider so eine Bayrische Marrote. Die Bayrische Staatsbahn hat das schon gemacht, die Zugspitzbahn macht es immer noch, ergo unvermeidlich, das wir auch noch damit anfangen müssen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen