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Neue Straßenbahnen für Nürnberg
geschrieben von Timboli91 
Hallo allseits,

also in den Jubel stimme ich nicht so ein, ja es sind nicht die schlechtesten Fahrzeuge, aber meine Favouriten sind es auch nicht (das wären die GT8N vor dem Redesign allerdings mit einer hübschen Kopfform eher wie beim GT6N gewesen). Zur Urteilsbegründung im Einzelnen:
Zunächst mal finde ich den gedrehten Stromabnhemer hässlich. Eine Bahn die heute nicht über 60km/h hinauskommt, und künftig maximal ja 70km/h erreichen wird, braucht den Stromabnehmer nicht wie eine Schnellfahrlok installiert (und selbst auf Schnellfahrloks finde ich es hässlich, aber dort hat es wenigstens noch technische Vorteile, den Einholmstromabnehmer rückwärts zu montieren). Zweitens finde ich den Wegfall des Panoramaplatzes ganz hinten tragisch. Wenn ich Gäste aus anderen Städten habe, war das immer der absolute Pflichtplatz, um schon einmal die Stadt aus der Bahn vorzuführen, speziell den Burgberg hinunter. Nicht nur das man dort einen potenziellen Sitzplatz verschenkt hat, es wäre auch sonst unnötig gewesen, eine 4er Gruppe hätte da denke ich Platz gehabt.

Die Lichtschow an den Türen finde ich ferner überzogen. Wer nachts in dem Ding gesessen hat, und nahe einer der Türen sitzt und versucht hat zu lesen, den wird das dauernde bunte Licht an Licht aus schnell nerven.

Und nicht zuletzt finde ich es auch etwas uninspiriert, wieder nur zu nehmen, was München eh schon hat, ich persönlich fand damals die Idee mit dem Krakauer Wagen spannend und hätte mir den Vergleich mit noch viel mehr Fahrzeugen gewünscht. Es gibt so viele Interessante Fahrzeuge in D und erst recht in Europa, ich hätte mir sehr gut z.B Dresdner Fahrzeuge für Regelspur vorstellen können, 7-teiler, vielleichgt sogar 9-teiler, erst recht jetzt für die StuB. Oder Fahrzeuge die näher an Stadtbahnen dran sind. Auch wenn ich kein Fan von französischen Bahnen bin, weil die oft sich dann Spielereien implementieren, die eigentlich kein Mensch braucht, aber in Sachen Design haben zumindest von den Bildern her viele Franzöische Betriebe durchaus nette Ideen für hübsche moderne Bahnen.

Von daher: Ja die sind OK, wenigstens haben die Kapzität und viele Türen und Klimaanlage, aber meine Favouriten werden es nicht.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ist der neue Typ aus Dresden für Nürnberg nicht zu lang und zu breit?
an Marktkauf

kommt drauf an welche Typen man vergleicht, die haben auch 2,3m breite Fahrzeuge. OK die 2,65 breiten wären nicht direkt was für uns, wobei, die StuB könnte man so bauen, das auch die passen, ebenso, wie man auf der StuB mangel Bestand auch passende Bahnsteige für längere Bahnen vorsehen könnte. Wobei das z.B beim NGT D12 DD gar nicht nötig wäre, ähnlich unserer S-Bahn sind dort die Türen etwas zur Mitte versetzt, sodass der trotz 45m Länge an 40m Bahnsteige passen dürfte, ohne Fahrgäste zu gefährden. Es ging mir jetzt aber auch gar nicht darum 1:1 die selben Bahnen wie für DD zu bestellen (1:1 sowieso nicht weil die Spurweite nicht passt), aber alleine schon der Gedanke andere Fahrwerkeaufteilung (der Dresdner dürfte trotz schwebender Mittelteile sein Gewicht wesentlich besser auf die Schienen verteilen als z.B eine Variobahn) da hätte man den Blick eben etwas weiten können für andere Konzepte.

Ergänzung: Den Blick nach Dresden und Leipzig werfe ich eben auch, weil dort die Straßenbahnen Leistungen liefern müssen, wie sie bei uns noch eher die U-Bahn typisch sind, schließlich tragen die dort die Hauptlast. Ergo gehe ich davon aus, das deren Fahrezuge durchaus geeignet wären, unsere Straßenbahn gegenüber der U-Bahn soweit zu stärken, das beide ca da gleiche Niveau erreichen, dort könnte man sich Problemfahrzeuge nicht wirklich leisten.

Gruß D. Vielberth
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2024 17:02 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth
an Marktkauf

kommt drauf an welche Typen man vergleicht, die haben auch 2,3m breite Fahrzeuge. OK die 2,65 breiten wären nicht direkt was für uns, wobei, die StuB könnte man so bauen, das auch die passen, ebenso, wie man auf der StuB mangel Bestand auch passende Bahnsteige für längere Bahnen vorsehen könnte. Wobei das z.B beim NGT D12 DD gar nicht nötig wäre, ähnlich unserer S-Bahn sind dort die Türen etwas zur Mitte versetzt, sodass der trotz 45m Länge an 40m Bahnsteige passen dürfte, ohne Fahrgäste zu gefährden. Es ging mir jetzt aber auch gar nicht darum 1:1 die selben Bahnen wie für DD zu bestellen (1:1 sowieso nicht weil die Spurweite nicht passt), aber alleine schon der Gedanke andere Fahrwerkeaufteilung (der Dresdner dürfte trotz schwebender Mittelteile sein Gewicht wesentlich besser auf die Schienen verteilen als z.B eine Variobahn) da hätte man den Blick eben etwas weiten können für andere Konzepte.

Ergänzung: Den Blick nach Dresden und Leipzig werfe ich eben auch, weil dort die Straßenbahnen Leistungen liefern müssen, wie sie bei uns noch eher die U-Bahn typisch sind, schließlich tragen die dort die Hauptlast. Ergo gehe ich davon aus, das deren Fahrezuge durchaus geeignet wären, unsere Straßenbahn gegenüber der U-Bahn soweit zu stärken, das beide ca da gleiche Niveau erreichen, dort könnte man sich Problemfahrzeuge nicht wirklich leisten.

Du verrennst dich in was. Die VAG und der ZV StUB haben wohl zu Beginn festgelegt, daß alle Fahrzeuge kompatibel mit allen Linien sind. Keine Exoten, die nur in Nürnberg, oder nur auf der StUB fahren können. Somit wird es keine längeren und breiteren Fahzeuge für die StUB geben.
an Markkauf

> Du verrennst dich in was. Die VAG und der ZV StUB haben wohl zu Beginn festgelegt, daß alle Fahrzeuge kompatibel mit allen Linien sind. Keine
> Exoten, die nur in Nürnberg, oder nur auf der StUB fahren können. Somit wird es keine längeren und breiteren Fahzeuge für die StUB geben.

Diese Entscheidung finde ich nunmal einen Fehler. Weil wir alle wissen, das die Straßenbahn in Nürnberg nur zweitklassig ist, und immer im Schatten der U-Bahn steht. Bis heute. Kapazität und Geschwindigkeit halten nicht mit. Sollen nicht mithalten. Könnten aber, würde man es richtig machen. Mit einem zweitklassigen System die Erlanger Region erschließen zu wollen, hebt nicht das vollständige Fahrgastpotential. Im Interesse, das die Erlanger meiner Meinung nach ein erstklassiges System verdienen (aber eine U-Bahn dort nunmal utopisch ist), sollte man wenigstens darüber nachdenken, auch die Straßenbahn besser machen zu dürfen. Ansonsten haben wir (spätestens) in 40 Jahren die selben Diskussionen, wie wir sie jetzt mit der U-Bahn haben, und es werden die Leute zurecht die Frage stellen, warum wir damals so kurzsichtig waren und selber die Möglichkeiten der Bahn kastriert haben. Oder populistisch formuliert: Perspektivslosigkeit ist keine gute Zukunftsagenda!

Gruß D. Vielberth
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2024 17:33 von Daniel Vielberth.
Wenn die StUB mit Fahrzeugen fährt, die nicht ins Nürnberger Liniennetz passen, vergeben wir auch viele Chancen. Gerade die Möglichkeiten neuer Direktverbindungen von Erlangen in alle Nürnberger Stadtteile ist wesentlich.
Und Sorry, @Daniel: Wer hat immer dagegen gewettert, dass eine Neubaustrecke kommt, die nicht von jeder Art von Museumsstraßenbahnen befahren werden können. Da sind schon 200 m ohne Oberleitung vor dem Rathaus des Teufels. Obwohl es heute kein Problem mehr ist, Fahrzeuge mit Akkus oder Konsensatoren auszustatten, die so ein kurzes Stück überbrücken können.

Aber für die StUB bist Du für exotische Lösungen offen?
Auch wenn wir in nem Nahverkehrsforum sind und man ja mal träumen kann: deine oben aufgezählten Punkte sind eher so in die Kategorie "ich will aber" ei zuordnen und nicht wirklich harte Argumente.

Bei aller Liebe, selbst wenn die Straßenbahn für immer "im Schatten" der Ubahn stehen sollte: ich habe gehört, dass die Verkehrsmittel in erster Linie Mobilität bieten sollen und es kein Ziel ist, untereinander gleichwertig zu sein.
Die Straßenbahn hat Ihre Vorzüge und die Ubahn die ihren.

Die Avenio sind gut so wie sie sind und ob die jetzt in München auch fahren oder nicht: sorry, lächerlich.
Zitat
Daniel Vielberth
an Markkauf

> Du verrennst dich in was. Die VAG und der ZV StUB haben wohl zu Beginn festgelegt, daß alle Fahrzeuge kompatibel mit allen Linien sind. Keine
> Exoten, die nur in Nürnberg, oder nur auf der StUB fahren können. Somit wird es keine längeren und breiteren Fahzeuge für die StUB geben.

Diese Entscheidung finde ich nunmal einen Fehler. Weil wir alle wissen, das die Straßenbahn in Nürnberg nur zweitklassig ist, und immer im Schatten der U-Bahn steht. Bis heute. Kapazität und Geschwindigkeit halten nicht mit. Sollen nicht mithalten. Könnten aber, würde man es richtig machen. Mit einem zweitklassigen System die Erlanger Region erschließen zu wollen, hebt nicht das vollständige Fahrgastpotential. Im Interesse, das die Erlanger meiner Meinung nach ein erstklassiges System verdienen (aber eine U-Bahn dort nunmal utopisch ist), sollte man wenigstens darüber nachdenken, auch die Straßenbahn besser machen zu dürfen. Ansonsten haben wir (spätestens) in 40 Jahren die selben Diskussionen, wie wir sie jetzt mit der U-Bahn haben, und es werden die Leute zurecht die Frage stellen, warum wir damals so kurzsichtig waren und selber die Möglichkeiten der Bahn kastriert haben. Oder populistisch formuliert: Perspektivslosigkeit ist keine gute Zukunftsagenda!

Der Name StUB ist eine künstlicher Modename, wie es auch der Name Citybahn in den 90er Jahren gewesen ist. Es gibt eigentlich nur EBO und BOStrab. Und alle anstehenden Straßenbahnverlängerungen in und um Nürnberg fallen nun mal unter BOStrab. Auch falls einige 2000er weiß lackiert werden könnten und das Logo des ZV StUB tragen, sind es immer noch Straßenbahnen.
Verabschiede dich mal vom Stadtbahnsystem aller NRW. Das haben wir nicht und wollen die Menschen auch nicht. Die Bürger von Erlangen hätten einen viel teureren Stadtbahnsystem nie zugestimmt. Sie hätten es vor einigen Wochen abgelehnt.
Im Klartext. Wir reden von einer Verlängerung der Nürnberger Straßenbahn nach Erlangen und Herzogenaurach.
an Hans L

Längere Bahnsteige sehe ich nicht als exotisch. Auch die Nürnberger Avenios haben die Ausrüstung an Bord Traktionsfähig zu sein (genau wie die Münchner). Will man das eines Tages Nutzen braucht man auch längere Bahnsteige. Natürlich kann man in Nürnberger auch wieder so dämlich sein, wie bei den N-Wagen. Letzterer hätten die Ausrüdtung gehabt um Beiwagen ziehen können, das war vorbereitet, man hat es nicht genutzt, und hatte dann Fahrzeuge, über die man spottete, N6 heiße, man könne die nur Nachts auf der Linie 6 fahren, weil sie für alles andere zu klein wagen. Und selbst als N8 blieben die immer unter ihren Potential.

Aber zurück zum Avenio. Ich finde es gut, das er kuppelbar ist, aber man verschenkt an der Kuppelstelle Platz den in einem Mulitgelenkwagen die Fahrgäste hätten. Man müsste zumindest schon nur noch Nürnberg verlängern, wenn Erlangen gleich auf lange Bahnsteige und Doppelhaltestellen setzen würde - was angesichts dessen, das jeder Ast von Anbeginn an mit zwei Linien belegt ist, durchaus zu verantworten wäre. Wir alle hoffen doch, das die StuB erfolgreicher als ihre Prognosen wird. Aber gebaut wird so, als ob heute Maßgeblich für alle Ewigkeit wäre.

Außerdem sehe ich die Abschaffung langer Bahnsteige und von Doppelhaltestellen immer noch als dummen Fehler an. Das ist etwas anderes als eine unbrauchbare Strecke zu bauen. An einem langen Bahnsteig kann auch eine kurze Bahn halten. Das Netz bleibt für alle Fahrzeugtypen offen. Dagegen habe ich keine Einwände. Umgekehrt schon. Strecken, die nicht für alle Fahrzeuge befahrbar sind, schaffen Flaschenhälse und Systembrüche. Zumal es völlig unnötig und Schwachsinnig ist. Eine oberleitungslose Altstadtram schafft keinen Mehrwert gegenüber einer mit Oberleitung (das die Strecke selbst einen Mehrwert hätte bestreite ich nicht). Die Gegner würde einfach nur neue andere Argumente aus dem Hut zaubern. Dann lebt halt plötzlich der Grottenolm im der Lochwasserleitung, und darf nicht gestört werden. Oder die Erschütterungen gefährden Bausubstanz oder irgendein anderer Schwachsinn - such dir was aus.

Gruß D. Vielberth
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2024 18:31 von Daniel Vielberth.
Wenn es nur darum geht, wieder Doppelhaltestellen auf den Hauptlinien zu bauen: Ja, das ist sinnvoll.
Und wo man die hat, kann man auch Fahrzeuge in Doppeltraktion fahren. Das sollte man auch vorplanen, wo es Sinn gibt. Bei der StUB mindestens bis Büchenbach.

Aber was Du @Daniel zum Beispiel mit Fahrzeugen a la Dresden geschrieben hast: Das klingt doch stark mit StUB-Garnituren, die nicht überall im Nürnberger Netz eingesetzt werden können.

Wie lange hat es gedauert, das Netz zu ertüchtigen, dass Großraumwagen überall uneingeschränkt in Nürnberg fahren durften?
an HansL

Dann ließ noch einmal, was ich genau geschrieben habe: Mir ging es nicht darum 1:1 deren Fahrzeuge zu haben, sondern eben weiterhin offen auf für andere Konzepte, bezüglich Achsanordnung und Wagenaufteilung zu sein. Z.B wird dir vielleicht (ich nehme mal an, das du in DD auch schon mal Straßenbahn gefahren bist) die dortige Laufruhe auch bei höheren Geschwindigkeiten aufgefallen sein. Und da denke ich mir: Laufruhe bei hoher Geschwindigkeit, das könnte auch der Stub nutzen. Man MUSS das nicht machen, aber ein Fehler wäre es nicht. Und deswegen würde ich da vielmehr den Blick über den Tellerrand wagen, als immer nur unsere kleine Nürnberger Blase von "des is so und des bleibt so" zu sehen.

Gruß D. Vielberth
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Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Man kann immer noch den Takt verdichten, was vor allem Richtung Herzogenaurach keine schlechte Idee wäre. Bis die StUB das erste Mal fährt, vergehen noch 10 Jahre. Bis sie vollkommen aus- oder gar überlastet ist, wahrscheinlich noch weitere 10. Ich bin zuversichtlich, dass 2045 verlässliche fahrerlose Straßenbahnen auf dem Markt verfügbar sein werden, mit denen man auch trotz Fahrermangel eine ordentliche Taktverdichtung hinbekommt. Wie die meisten, habe ich lieber einen doppelt so dichten Takt, als einen längeren Wagen.
an Liebslingsfranke

> Man kann immer noch den Takt verdichten, was vor allem Richtung Herzogenaurach keine schlechte Idee wäre. Bis die StUB das erste Mal fährt,
> vergehen noch 10 Jahre. Bis sie vollkommen aus- oder gar überlastet ist, wahrscheinlich noch weitere 10.

Bis hierhinkan noch zustimmen, bzw das letzte: schaun mehr mal. Ich bin auch grundsätzlich Pessismist aber obs wirklich 10 Jahre dauert, wird man sehen.

> Ich bin zuversichtlich, dass 2045 verlässliche fahrerlose Straßenbahnen auf dem Markt verfügbar sein werden, mit denen man auch trotz
> Fahrermangel eine ordentliche Taktverdichtung hinbekommt.

Fahrerlos im Straßenbahnverkehr na Prost Mahlzeit, bei den dann zu erwartenden Unfallzahlen sollte man gleich noch paar Bahnen mehr mitbestellen...

> Wie die meisten, habe ich lieber einen doppelt so dichten Takt, als einen längeren Wagen.

Zumindest im U-Bahnbereich ist das bereits widerlegt, dass es das ist was die Fahrgäste wollen, ich sage nur U2. Dort wollen die Fahrgäste das eine Fahrzeug was da am Bahnsteig steht benutzen können, und wenn noch 5 Wagen um Tunnel stehen, muss es dieser eine sein, der grad dasteht. Hat die VAG auch erst gewaltsam lernen müssen...

Gruß D. Vielberth
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2 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.08.2024 21:07 von Daniel Vielberth.
Das ganze Straßenbahnnetz mit allen Haltestellen geben doch nicht den Platz für lange Züge mit zwei Triebwagen her. Dein Wunsch ist unrealistisch.
In Zukunft wird man Linien mit viel Fahrgästen halt im Takt verdichten.
Ach Leuts, wie lange wollt ihr jetzt eigentlich noch wegen den läpischen 3 1/2 bzw 5 m hier rumheulen, das wird ja langsam zum Fremdschämen! Punkt 1: Wir HABEN 40m Bahnsteige, Punkt 2, meine Forderung wir nie, die Fahrzeuge 1:1 übernehmen, sondern uns von denen inspirieren zu lassen, z.B in Sachen Fahrwerke, und Wagenteile.

Gruß D. Vielberth
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Sorry Daniel, der einzige, der hier seit Wochen wegen unrealistischen Tagträumereien „rumheult“, bist du.
Ich heule nicht, rum, ich mache Vorschläge, wie man aus dem was da ist mehr rausholen könnte. Dauern wird auf die böse U-Bahn geschimpft, unter der die Straßenbahn zurück stehen muss. Dann macht man Vorschläge, wie man die Straßenbahn etwas heben könnte und bekommt so dolle Argumente wie "des hods ja no nie geb'm, keine Veränderungen, es könnte ja was anders werden" Herzlichen Glückwunsch, in so einem Klima wächst Veränderung...

Gruß D. Vielberth
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U-Bahn

Die U-Bahn ist viel zu teuer und der Bau einer Strecke dauert viel zu lange. Man muß nicht über die U-Bahn schimpfen. Alle drei U-Bahnlinien haben keine realistische Erweiterungsmöglichkeit. Fürth, Stein und der Landkreis Fürth wollen keine Erweiterung der U-Bahn. Der U-Bahnbau geht zu Ende.

Straßenbahn

Die gute alte Straßenbahn erlebt ihren Frühling. Nicht als Stadtbahn mit breiten und langen Zügen, sondern mit Niederflureinrichtungsfahrzeuge, wie man sie seit 1996 kauft. Keine einzige der derzeitigen 7 Linien kann mit extralangen Zügen betrieben werden. Haben wir nicht am Mögeldorfer Plärrer das Problem mit werdenden Zügen. Irgendwie blockiert das Heck der Straßenbahn beim Wenden in Mögeldorf das Nebengleis. Deshalb fahren ja beide Linien 5 und 11 zum Tiergarten. Auch bei den Linien 4, 6, 7, 8 und 10 gehen keine längeren Züge.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.08.2024 12:28 von Marktkauf.
Ich freue mich sehr über den Straßenbahn Frühling.

Zwei neue Linien 10 und 11.

Viele neue Straßenbahnstrecken. Erlangen, Herzogenaurach, Stadtpark, Bauernfeindstr., Minervaplatz.

Viele neue Straßenbahnen 2001 bis 2026.

Sehr schön.
Zitat
Daniel Vielberth
Ich heule nicht, rum, ich mache Vorschläge, wie man aus dem was da ist mehr rausholen könnte. Dauern wird auf die böse U-Bahn geschimpft, unter der die Straßenbahn zurück stehen muss. Dann macht man Vorschläge, wie man die Straßenbahn etwas heben könnte und bekommt so dolle Argumente wie "des hods ja no nie geb'm, keine Veränderungen, es könnte ja was anders werden" Herzlichen Glückwunsch, in so einem Klima wächst Veränderung...

Nürnberg hat sich für nicht kuppelbare Einrichtungsfahrzeuge entschieden. Auch für die StUB. Mit Wendeschleifen. Damit voll kompatibel zum bisherigen Netz. Für die StUB ist da kein Kapazitäts-Engpass zu erkennen, da die ganze Trasse zweigleisig geplant ist. Da ist eine Taktverdichtung immer attraktiver als längere Fahrzeuge.

Dass man an wichtigen Knoten Doppelhaltestellen planen sollte, sei unbestritten. Das gibt Sinn, wenn mehrere Linien sich überlagern. Das kann man in Erlangen planerisch vorsehen, wenn der Ostast kommt. Aber das jetzt schon zu bauen, wäre eine Fehlinvestition.

Kuppelbare Zweirichtungsfahrzeuge geben erst Sinn, wenn die StUB auf eingleisige Bestandsstrecken erweitert werden soll. Was fällt uns da ein? Die Aurachtalbahn. Wohl kaum in den nächsten Jahren eine Option.

Bliebe noch die Gräfenbergbahn. Hätte Potential vor allem mit den Optionen Richtung Landkreis Fürth. Aber darauf gehst Du überhaupt nicht ein.

Gibt es irgendwo sonst noch eine Einsatzmöglichkeit für die von Dir geforderten Vorleistungen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.08.2024 10:33 von HansL.
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