Re: Themenbereich "Verkehr" in Wahlprogrammen 2020 26.02.2020 11:08 |
Re: Themenbereich "Verkehr" in Wahlprogrammen 2020 26.02.2020 15:50 |
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HansL
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Stanze
Ein kreuzungsfreier FSW löst viele Probleme der Verkehrswende. Er schafft Platz auf Innerstätischen Straßen wie z.B. Fürther Str. Auf den Deckeln werden 5 anliegende Stadteile mit Radwegen vernetzt, was aktuell nicht oder nur sehr umständlich zu realisieren ist. Und natürlich die allgemeinen Vorteile, dass weniger Stop&go Verkehr weniger Abgase und Feinstaub erzeugen.
Sorry, aber der FSW verschärft alle Probleme, die wir mit dem Autoverkehr haben. Weil es auch nach offiziellen Gutachten mehr Autos in die Stadt bringt zulasten umweltfreundlicher Verkehrsmittel. Die Fürther Straße wird entlastet, indem man dem Autoverkehr Fahrspuren wegnimmt. Kann man heute genauso machen und dann steigen die Leute auf U-Bahn, Busse und Züge um.
Die Radwege an der Oberfläche könnte man genauso heute auch schon schaffen. Zwischen den Rampen und der Schwabacher Straße geht das nach den aktuellen Plänen zu Lasten der zweiten Fahrspur Richtung Landgrabenstraße. Diese Fahrspur könnte man jetzt auch schon umwidmen. Und der Rest soll auf dem Streifen entlang des Bahndamms angelegt werden. Trotz des Tunnels bleiben die Straßen oben alle im wesentlichen, wie sie sind, genauso leistungsfähig, genauso trennend. Da wird für Fußgänger und Radfahrer überhaupt nichts besser vernetzt.
Und dass die Stauungen zu mehr Abgasen und Feinstaub führen würden, ist einfach hanebüchener Quatsch. Im Stand haben heutige Motoren Abschaltvorrichtungen, beim langsamen Rollen zur Ampel wird weniger verbraucht als bei flotter Fahrt. Feinstaub kommt auch von Brems- und Reifenabrieb und der steigt mit höheren Beschleunigungen und Geschwindigkeiten.
Sorry, was da oben steht, ist nur unreflektierte Wiederholung der offiziellen städtischen Propaganda ohne jeden Realitätsbezug.
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HansL
Langsam losrollen und ausrollen lassen vor dem Stau führt zu viel weniger Emmisionen als hektisches Beschleunigen und Bremsen.
Stanze: Wollen wir sachlich bleiben oder polemisieren? 26.02.2020 16:36 |
RAW: Themenbereich "Verkehr" in Wahlprogrammen 2020 27.02.2020 02:04 |
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StribelB
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Freue mich schon jetzt auf das wechselseitige Steinchenwerfen der unterschiedlichen Fronten und hoffe fast, daß sich auch 'mal die ja ansonsten faulen und feigen Autofahrersäcke zu Wort melden (Muster: "Bin Bezieher staatlicher Transferleistungen und kann mir dann die Fahrt zum billigen Biermarkt nicht mehr leisten.")
- würde mich dann fast wie bei Anne Will fühlen, wo sich die "demokratischen Kräfte" ihre Wahlkampftrompeten um die Schädel hauen, zur sichtlichen Freude der sich genüßlich in ihr Lederfauteuille lehnenden AfD-Leute - denn die wissen schon, was sie tun ...
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Re: Stanze: Wollen wir sachlich bleiben oder polemisieren? 27.02.2020 02:58 |
Re: Stanze: Wollen wir sachlich bleiben oder polemisieren? 27.02.2020 08:54 |
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hub17
Es is seit vielen Jahren immer wieder nachgewiesener, dass nicht die zurückgelegte Entfernung, sondern die Aufenthaltszeit die Konstante im Verkehr ist. Das heißt in direkter Folge, dass man wenn man den Autoverkehr schneller macht im Gegenzug mehr Autoverkehr erntet. Es wird dann eben weiter oder öfter gefahren, bis man wieder so lang unterwegs ist wie vorher. Mit Maßnahmen wie dem Frankenschnellwegsausbau gewinnt man also in Summe gar nichts außer noch mehr Autofahrerei.
RAW: Stanze: Wollen wir sachlich bleiben oder polemisieren? 27.02.2020 16:24 |
Re: Themenbereich "Verkehr" in Wahlprogrammen 2020 04.03.2020 18:51 |
Re: Themenbereich "Verkehr" in Wahlprogrammen 2020 05.03.2020 08:13 |
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Straßaboh-Fan
In der NN stand ein Bericht dass nach einer Umfrage 68 % der befragten NürnbergerInnen für den Ausbauch des FSW sind.
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Straßaboh-Fan
Hab zwar den Artikel in der NN nicht mehr gefunden, aber eine Pressemitteilung aus dem Rathaus dazu.
Hier der Link
[www.nuernberg.de]