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Zukunft ÖPNV Nürnberg (was wir wissen + Spekulatius)
geschrieben von CityBahn GT8N 
Hallo an alle.
Inspiriert durch den Beitrag mit der möglichen/Fantasie Stadtbahn Nürnberg habe ich mir gedacht, eine kleine Übersicht über geplante Änderungen im ÖPNV mit ein wenig Spekulatius wäre Mal wieder an der Reihe.
Was wir wissen:
U-Bahn
Erweiterung U3 bis nach Gebersdorf/Fürth Süd (ca.2025)
Neue G1 für DT1/2 ab ca Sommer 2020
U-Bahn Bau ist ansonsten abgeschlossen
Tram
Neue Siemens Avenio ab 2022
Neubaustrecke in die Bruneckerstraße, damit auch Auflösung Bayernwanne+Tunnel
Bus
Umstellung des Fuhrparks auf E-Busse (MAN/Solaris) weitere Busse (ich meine MAN noch dieses Jahr)
Neues Konzept für den Süden

Spekulatius
U-Bahn
Zusätzlicher Halt U1 für Uni Nürnberg
Tram
Eventuell Altstadt-Tram, wobei das ja durch den CSU OB ehr unwahrscheinlich geworden ist...
Verlängerung Linie 7 zur Stadtparkschleife, sobald neue Avenios zur Verfügung stehen (frühestens 2022)
StUB
Verlängerung Brunecker Straße bis Bauernfeindstraße
Sehr unwahrscheinlich Stadtbahn Kornburg, damit auch zweiter Ausrückweg Depot

Ich würde mich über Ergänzungen sehr freuen. Gerne darf auch diskutiert werden.
Bleibt alle gesund!
Grüße,
CityBahn GT8N.
Was wir wissen:
- Sanierung Muggenhof
- Sanierung Plärrer (das wird noch richtig spannend)

Bei Spekulatius fehlt auf jeden Fall noch:
- U2 Eibach
- U3 Wetzendorf
- U4
- S-Bahn Cadolzburg - Gräfenberg

Klar, vor allem die U4 klingt weit hergeholt. Wir sollten aber nicht vergessen, dass wir jetzt (Bürgermeister UND Stadtrat) von der U-Bahn-Partei regiert werden, die sogar im Wahlprogramm Sachen stehen hatte, wie „mit mir wird es keine Verringerung von Fahrspuren geben“ und „sofortige Öffnung kürzlich beschlossener Fußgängerzonen für den Autoverkehr“. Heutzutage muss man aber was für den ÖPNV tun, das ist auch der CSU klar, also wird dann nochmal in der Schublade gekramt und die U4 rausgeholt. Dass das auch was positives bedeuten kann, zeigt meiner Meinung nach der U1-Halt an der TUN. Dieser ist jetzt um Längen wahrscheinlicher geworden und vielleicht bekommen wir den durch etwas Betteln bei Papa Söder sogar hinterhergeschmissen.
Für die Straßenbahn sehe ich allerdings eher schlechte Zeiten. Außer StUB und der Verlängerung zur Bauernfeindstraße wird wohl die nächsten Jahre kaum etwas passieren.
denn damit wurde ein Teil der neuen Straßenbahnen aus der "Diesel-Milliarde" begründet.
Servus.
Ersteinmal möchte ich noch zur Tram natürlich das Re-Design von GT6N und GT8N ergänzen
Also das Thema U4 sehe ich schon sehr kritisch. Wie sollte die denn verlaufen? Die einzige logische Strecke wäre ja im Süden von Zabo über Schweigerstraße/Tram Südachse. Das wäre der sichere Tod der Tram. Das dürfte vor allem sehr teuer werden. Selbst für die Nürnberger CSU mit Papa Söder. Realistischer sehe ich da Nürnberger U-Bahn Verlängerungen, wobei die einzige richtige Nürnberger Lösung nur U3 Nordwest ist, alles andere wäre komplett unlogisch (U2 Flughafen; U1 Langwasser) oder liegt außerhalb Nürnberger Stadtgebiet (U3 Südwest; U2 Röthenbach; U1 Führt).
Was ich immer noch sehr schön finden würde, wäre eine Tram Anbindung vom Frankenstadion, bzw des gesamten Dutzendteichs und von dort weiter Richtung Messe. Das dürfte wohl aber ein Traum bleiben.
U1 TUN wäre echt super.
Was mir am Nürnberger Netz aufgefallen ist, dass nur Röthenbach als Endpunkt einer Linie eine große Park&Ride Anlage besitzt.
Aber wie du sagtest, die Tram wird nun noch mehr auf die Seite gekehrt werden. Altstadtquerung oder Hochschullinie sind wohl erstmal ad-acta gelegt.
Grüße CityBahn GT8N.
Gerade eben auf nordbayern.de: "... Die übrigen 14 Fahrzeuge sind für Taktverdichtungen auf der Linie 7 zwischen Hauptbahnhof und Stadtpark, einer Taktverdichtung auf ..."
VAG will 26 neue Straßenbahnen für Nürnberg kaufen
Der Artikel auf nordbayern.de spricht von einer Verlängerung der Linie 4, klingt also so als ob die Tram durch die Minervastraße beschlossene Sache ist.
Zitat
CityBahn GT8N
Was mir am Nürnberger Netz aufgefallen ist, dass nur Röthenbach als Endpunkt einer Linie eine große Park&Ride Anlage besitzt.
Am Endbahnhof in Gebersdorf ist ja eine sehr große P+R-Anlage geplant. Wenn du so willst, hat man aber am anderen Ende der U2 eine gigantische Anlage mit bald über 10.000 Stellplätzen ;).
Außer an der Bauernfeindstraße (die eher dafür geeignet ist als Langwasser Süd, da man da mit dem Auto besser hinkommt), sehe ich aber ehrlich gesagt auch nirgends die Notwendigkeit, da die Nutzer von weiter auswärts eigentlich alle an die S-Bahn angeschlossen sind, an der es oft viele gute Park- und Umsteigemöglichkeiten gibt. Schau dir dafür einfach mal die S4-Bahnhöfe an. Warum sollte etwa jemand aus Heilsbronn mit dem Auto nach Röthenbach fahren, wenn er auch gleich gemütlich vor der Haustür in die S-Bahn steigen und das Auto dort auf dem Parkplatz am Bahnhof abstellen kann?
Wenn man so drüber nachdenkt, hast du mit deiner Überlegung Recht, Lieblingsfranke. Wenn die Parkhäuser am Flughafen nicht so teuer wären, könnte man da in der Tat einfach Park&Ride machen. Bloß von wo die Leute her kommen sollen ist die Frage...
Gruß CityBahn GT8N.
Zitat
Sebastian90475
Der Artikel auf nordbayern.de spricht von einer Verlängerung der Linie 4, klingt also so als ob die Tram durch die Minervastraße beschlossene Sache ist.

Siehe dazu: [www.bahninfo-forum.de]
Geplant ist zwar nichts in die Richtung, mich würde aber mal eure Meinung zu einer Ringstraßenbahn interessieren.

Seht ihr sowas als Bereicherung oder eher als Gefährdung bisher bestehender Strecken? Neulich musste ich mal vom Nordwestring zum TÜV und laut VGN-App war ja tatsächlich die schnellste Route einmal mit der U3 die unterirdische Stadtrundfahrt zu machen und den Rest zu laufen. Das kann es doch eigentlich nicht sein!
Außerdem stellt sich mir noch die Frage, ob das nicht eigentlich DIE Lösung für die Erschließung von Zabo sein könnte. Klar, die Verbindung wäre nicht umsteigefrei, aber man hat ja dann auch die Möglichkeit neue Linien hinzuzufügen, die es dann doch sind.
Die Ringstraßenbahn wäre eine der sinnvollsten Netzerweiterungen in meinen Augen, aus folgenden Gründen

1. Aus dem Innenstadtzentrierten U-, S- und Straßenbahnnetz würde ein echtes Netz entstehen, das auch attraktive Tangentialverbindungen herstellt

2. Viele Ziele in Nürnberg liegen in unmittelbarer Ring-Nähe(z.B. Dutzenteich/Dokuzentrum/Meistersingerhalle/Uni, Zabo, Ostring, Mercado, Klinikum Nord, Justitzpalast, etc), insbesondere größere Arbeitgeber (ZF, MAN, Siemens, Barmer, Nürnberger Versicherung, Nordklinikum, Datev, Bosch, Diverse Gewerbegebiete mit etlichen mittleren und kleineren Unternehmen)

3. Durch den nahezu gesamten mehrspurigen Ausbau des Rings wäre es möglich eine echte Verkehrsunabhängige Stadtbahn zu schaffen, bei entsprechender Ampelvorrangschaltung

4. Straßenbahnnetz würde um gut die Hälfte anwachsen. Von 38km auf 56 km. Entsprechend höheres Kundenpotential für den gesamten ÖPNV durch den Schienenbonus

5. Wieder eine nördliche Ost-Westverbindung, sogar weit jenseits der U3

6. Ermöglicht Straßenbahnerweiterungen in Gebieten, wo diese eigentlich zu weit weg ist, die U-Bahn aber wohl auch nie ankommen wird (insb. Hohe Marter - Schußleitenweg - Eibach - Koppenhof - Reichelsdorf Bf - (Katzwang/Wolkersdorf - Schwabach)

7. Ermöglicht kurze sinnvolle Straßenbahnverlängerungen (z.B. Verlängerung 6 Westfriedhof - Maximilianstraße, Verlängerung 8 Doku-Zentrum - Zabo - Bingstraße - Tiergarten, Verlängerung 6 Dutzendteich - Herzogstraße - Stadion - Südklinikum, Verlängerung, Verlängerung 7 Stadtpark - Nordring/Schoppenhauerstr - Umstiegspunkt zur Ringbahn Nordost-Fürth)

8. Entlastet die Knotenpunkte Plärrer und Hauptbahnhof, da für viele Fahrten ein Umstieg über die Ringbahn attraktier sein könnte (z.B. Hohe Marter - Nordwestring, Frankenstraße - GAS). Somit werden auch die stark Ausgelasteten Innenstadttabschnitte der U-Bahn entlastet.

Optimal wäre das natürlich nur:

1. Bei einem attraktiven Takt, z.B. Werktags alle 5 Minuten, auch zu den Schwachverkehrszeiten optimalerweise ein 10-Minutentakt, da sonst Umsteigevorgänge zu viel Zeit vereinnahmen

2. Zusätzliche Halte der S-Bahn am Ring: S1: Jansenbrücke, S3 Dutzendteich, S4: Schweinau schließen (Zur U-Bahn ist der Umstieg sowieso unattraktiv durch die räumliche Distanz) und dafür HP Dieselsttraße (In diesem Zuge könnte man Stein/Südwestpark nach Westen verlegen, so dass ein Bahnsteigende mit dem Südwestpark verknüpft ist, der andere mit der Gebersdorer Hauptstr., aber das nur nebenbei) Über die S5 und S6 fang ich lieber gar nicht erst an.
evtl. Halt der RB3 an der Heinemannbrücke

3. Zusammenlegung der Haltestellen Industriestraße und Jaeckelstraße zur Haltestelle Sandreuth

4. Sowohl Vermeidung des Schlenkers Hohe Marter - Röthenbach als auch Schoppershof - Nordostbahnhof und bruchfreie Befahrung des Rings, wie der Berliner S-Bahn-Ring.
Hallo in die Runde.
Ja, der Vorschlag einer Ring-Tram ist schon sehr interessant wie ich finde. Bloß wahrscheinlich viel zu teuer.
Ich würde ersteinmal eine Art Halbring oder so bauen: Vom Dianaplatz oder Frankenstraße via Gustav-Adolf-Straße und Westfriedhof bis nach Schoppershof. Der westliche Teil ist durch U/Tram besser abgedeckt.
Hat Schoppershof einen Busbahnhof? Ansonsten würde ich die Straßenbahn schon so verkehren lassen, dass es anständige Umsteigeverbindungen zum Bus gibt.
Sollte sich dieser Halbring bewähren und es genug Nachfrage geben, kann man gerne den Ring vollenden. Dieser könnte dann ja auch ein Teil der geplanten Hochschullinie sein. Und bitte nicht vergessen: Genügend Wendeschleifen entlang/in der Nähe des Ringes zu bauen. Ein paar würden ja Nähe liegen (Gibitzenhof, Westfriedhof)
In einem anderen Forum gab es Mal die Idee, die Tram wieder nach Fürth verkehren zu lassen, bzw sogar in den Landkreis Fürth nach Zirndorf/Oberasbach. Diese Idee finde ich sehr interessant, doch kann ich mir nicht vorstellen, dass viele Menschen von dort nach Fürth müssen. Die meisten fahren doch ehr nach Nürnberg, oder? Verpflichtend sollte am neuen U-Bahnhof in Fürth Süd ein Busbahnhof sein.
Grüße CityBahn GT8N.
Oder man lässt auf der Ringbahn Nürnberg wieder Züge fahren...
Zitat
123
Oder man lässt auf der Ringbahn Nürnberg wieder Züge fahren...
Naja, das ist nochmal was anderes. Das eine schließt das andere meiner Meinung nach nicht aus.
Ob sich ein kompletter (S-) Bahn Ring wirklich lohnt weiß ich nicht, zusätzlich besteht er ja auf ganzer Länge meines Wissens nach nicht mehr. Aber eine Verlängerung von N-Nordost nach Fürth Hbf mit einer Verknüpfung nach Cadolzburg wäre ein Anfang. Dann aber bitte mit alternativen Antrieben (Wasserstoff, wobei ich Batterie ETs bevorzugen würde) und die U3 gleich mit verlängern. Diesmal aber bitte mit einem richtigen Umsteigebahnhof, so wie man ihn aus anderen Städten kennt. Am besten so, dass man vom U-Bahnsteig mit einer Aufzugsfahrt auf den Mittelbahnsteig fahren kann.
Aber ich glaube ich träume einfach gerade...
Grüße CityBahn GT8N.
Zitat
CityBahn GT8N
...

Also das Thema U4 sehe ich schon sehr kritisch. Wie sollte die denn verlaufen? Die einzige logische Strecke wäre ja im Süden von Zabo über Schweigerstraße/Tram Südachse. Das wäre der sichere Tod der Tram. Das dürfte vor allem sehr teuer werden. Selbst für die Nürnberger CSU mit Papa Söder.

Deine Mutmaßung trifft zu. Da ich leider die Zeichnungen aus dem Download-Link (s. dazu mein Beitrag [www.bahninfo-forum.de]) bloß auf Umwegen wieder zu sehen bekommen habe, da sie w/ Absage des VA-Termins am 26.03.2020 aus der Auslage gelöscht wurden, sah ich jetzt keinen anderen Weg, als diese Skizze: [upload.wikimedia.org] zu modifizieren, um dies hier sichtbar zu machen. (Sorry für die Qualität, aber meine Übung beim Zeichnen mittels des Wischfeldes meines auf den Knien schwankenden Laptops ist überschaubar ...). Bei Weiterverbreitung bitte immer auf den Zeichnungsursprung hinweisen!

Aber zur Sache:
Da dies zwar tatsächlich bedeuten würde, daß die U4 die Bedienfunktion der StraBa zwischen Landgraben- und Schweiggerstraße übernehmen würde (lediglich Heynestraße und Hummelsteiner Weg hätten keinen unmittelbaren U4-Anschluß), müßten wohl die StraBa-Abschnitte quasi zu "Betriebsstrecken" degradiert werden.
Der Abschnitt Christuskirche - Aufseßplatz ist zweifellos unabdingbar allein schon wegen durchführenden Betriebs der 5. Diese müßte sowieso bis zur Schleife CH beibehalten werden - und zwar auf beiden Seiten!. Ist aber an markanter anderer Stelle in N auch so: Die "Doppelbedienung" Wöhrder Wiese - Rathenauplatz ist auch unabdingbar - außer man würde die Durchbindung der 8 über die Altstadttrasse in Betracht ziehen - brüll! schenkelklopf! und wäre hier wie dort wohl auch durch die Auslastungszahlen begründbar.
Dasselbe wohl auch für Aufseßplatz - Schweigerstraße, wenn man nicht die 6, anstelle der bisherigen Führung, bereits ab Schweiggerstraße wieder in die Stadt zurückfahren lassen wollte - zusammen mit der 8, aus der sie ja wenige Minuten zuvor geworden war ... als Touristenattraktion "Parabelflug in Flughöhe "0" mit Ausblick auf alles, was N-SO zu bieten hat: Steinwüste, Seeblick, Jodelclub (äh ... Meistersingerhalle)" - wieder brüll! schenkelklopf!.
Bleibt also Landgrabenstraße (der U-Bahnhof soll allerdings "Steinbühl" heißen) - Christuskirche.
Allenfalls hier könnte man so (über?-)mutig sein. die 4 isoliert auf der Westachse durchlaufen zu lassen. Betrieblich machbar, wenn man 'mal davon ausgeht, daß bis dahin auch Gibitzenhof - Finkenbrunn fertiggestelt sein müßte, bevor man mit weiteren waghalsigen Abenteuern beginnt. Was dann allerdings aus der 6 werden soll, wenn man sie nicht schlichtweg zwischen Plärrer und Christuskirche "wegfallen" lassen will? Hm.
Hier käme abe womöglich auch ein kreuzweiser Linientausch - 4 hinüber zu 5 Süd, 5 und/oder 6 hinüber zu 4 - in Frage, wie es um die jeweiligen Abbiegemöglichkeiten an den beiden Hauptkreuzungen bestellt ist, weiß ich allerdings nicht.

Wie dem auch sei: Falls die U4 kommen wird, wird die Wahrheit irgendwo zwischen dem "worst case"-Szenario (Zerstückelung des StraBa-Systems und Verscherbeln der Teilstücke an ukrainische Startup-Unternehmer, die - im Sinne des Abfallwirtschafts-Kreislaufs - die in Krakau ausgemusterten und in ihrer Heimat weiterbetriebenen ursprünglichen Nürnberger StraBa-Züge zum Schrottwert aufkaufen und, im Aus-4-mach'-1-Modell aufbereitet, hier dann darauf sammelrikschaähnlichen Betrieb mit Pferden / Treckern fahren - Hinterhofwerkstätten zur Wartung inbegriffen - D'2040 Alternative "A")
und dem "Traum aller Träume": Keinerlei Streckenabbau, sondern stellenweise Maßnahmen zur Steigerung der Flexibilität (s. a. oben - Abbiege-/Wendemöglichkeiten), sowie Fortführung des heute bereits avisierten Streckenneubaus (insbes. im Südost-Sektor; wie auf der Ursprungszeichnung meiner Miniatur dargestellt - Link benutzen!), um darauf Hand in Hand mit der U-Bahn ein wegweisendes Straßenbahnsystem betreiben zu können. Stichwort: München (s. a. unten).
Wo diese Wahrheit liegen wird, wird immer Frage der Machtkonstellation sein. Insofern sind die Karten ja soeben frisch gemischt worden und man kann sich überlegen (Achtung! Spekulatius! Was, is' denn scho' wieder Weihnachten? Naa, blos' des Hühnerkugelfeschd falld' des' Joor aus zwengs dem 4-us!), was das jetzt bedeuten kann für zumindest die kommenden sechs Jahre.
Konkret: Wenn sich unser frischgebackener Bürga'masda jetzt nicht in Widersprüche seiner sich scheinbar diametral widersprechenden Wahlkampfaussagen (frei zusammengefaßt: "Alles für's Auto! Alles für Busse & Bahnen! Alles für's Fahrrad! Noch mehr für die Fußgänger! Freibier für alle!) verwicheln will, bestünde durchaus die Chance, bei kluger taktischer Herangehensweise, auch die Zapfhähne in München 'mal für N sprudeln zu lassen, angesichts all' der Fantastilliarden, die in M investiert werden (2.S usw.).
Und - zurück zu Deinem "Papa Söder"-Hinweis: Dem traue ich auch durchaus zu, daß er, wenn man ihn freundlich bittet, auch wirklich 'was für seine fränkische Heimatstadt tun würde! Und sei es als "Abschiedsgeschenk", wenn er dann in zwei Jahren als wohl intelligentester Bundekanzler seit Helmut Schmidt, Berlin aufräumen wird. (Wäre mir zumindest tausendmal lieber, als all' die Spackos, die derzeit diesem Job schon hinterherhecheln ...)
Hier blitzt in diesem Moment die 28. kreative Idee für heute auf; muß ich aber auf später zurückstellen!
Ich sende jetzt 'mal ab, schreibe aber dazu später weiter.


Zitat
CityBahn GT8N
...

U1 TUN wäre echt super.

Ja, und auch das fiele mit darunter .. angesichts des Lieblingskindes TUN (?)

Zitat
CityBahn GT8N
...

Aber wie du sagtest, die Tram wird nun noch mehr auf die Seite gekehrt werden. Altstadtquerung oder Hochschullinie sind wohl erstmal ad-acta gelegt.
Grüße CityBahn GT8N.

Siehe oben!

Bis später!

sb


Wie im anderen Thema [www.bahninfo-forum.de] schon angedroht, setze ich die dort begonnenen Strukturdiskussionen hier fort.
Dies auch deswegen, weil sich, über die Zeitachsen betrachtet, die unterirdische StraBa-Führung am Plärrer wohl allein schon wegen der langen Planungszeiten beim Tunnelbau im Zuge der ja jetzt doch schon deutlich kurzfristiger anzusetzenden "Modernisierungsmaßnahmen" wohl kaum umsetzen lassen wird - selbst wenn man die unmittelbar an das "-3"-Level des bestehenden U-Bahnhofs sich anschließende für die "U4" konzipierte Lösung, meinetwegen für diese absolute "Insel" mit Außenbahnsteigen, bauen würde. Aber selbst die wieder ans Tageslicht führenden Rampenbauwerke würden den jetzigen Umgriffsbereich schon sprengen ...
Somit sprechen wir hier über die deutlich mittelfristige Zukunft, da man wohl kaum den frisch sanierten Plärrer in fünf Jahren wieder zwecks Tunnelbaus anfassen wird.
Schön für uns "Grundsatztheoretiker", weil wir dann lässig weitere 10-20 Jahre Zeit haben, die Zukunft des Schienensystems in unseren Städten zu diskutieren - außer wenn das alles hinfällig wird, weil im Zuge des kommenden Wahlkampfes beschlossen würde, die "U4" wie skizziert zu bauen - allenfalls statt als U-Bahn dann als U-Stadtbahn unter Anschliuß der 4 /StUB, jedoch unter Zerstückelung des bestehenden StraBa-Systems und bar jeder Überleitungsmöglichkeiten - der "second-worst-case" also.

Aber zurück zu den Wurzeln!

Wie ja hier schon klargestellt:

Zitat
benji2
Eine Umrüstung der U-Bahn zur U-Strab ist ein ganz anderes Thema, betrifft aber ja U1/2/3 und nicht die U4. [...] Eine solche Umrüstung bräuchte freilich Zweirichtungsfahrzeuge.

Machen wir dafür besser das Thema "... in the year twenty-two-twenty-two" auf - an dieser Stelle komme ich lieber auf die Bahnsteig-/Wendeschleifen-/Zweirichtungsdiskussion zurück.

Zitat
benji2

Zitat
StribelB
Knackstelle ist die Tatsache, daß die StraBa / U-Strab immer Außenbahnsteige braucht

Das stimmt nicht, und das würde ich auch nicht anstreben. Wenn Nürnberg in Sachen ÖPNV-Tunnel etwas richtig gemacht hat, dann zwar nicht die Entscheidung für den Fremdkörper "U-Bahn", zusätzlich zur Straßenbahn, aber die Entscheidung für die konsequent durchgehende Anwendung von Mittelbahnsteigen. Auch eine U-Strab kann Mittelbahnsteige haben. Entweder baut man hierzu den Wagen linksseitige Türen ein, oder aber man verkehrt im Linksverkehr. Mindestens bei einer größeren U-Strab-Anwendung (mehrere U-Strab-Stationen) würde ich das für unbedingt nötig halten. Außenbahnsteige sind fast 1,5- bis 2-mal so teuer durch die doppelt nötigen Rolltreppen, Aufzüge und die in Summe größere Bahnsteigbreite. Außerdem sind Mittelbahnsteige bei Störungen und Bauarbeiten flexibler und für die Fahrgäste leichter in der Orientierung, die nicht schon im Verteiler erfolgen muss.

Ich stimme ja bekanntlich benji2 äußerst selten und dann nur mit starkem Widerwillen zu (kecker!), aber hier teile ich seine Darstellung (außer der Marginalie bei den Zahlen, wo ich unter Außerachtlassung des M-B-Faktors bei meinen internen Berechnungen bloß auf Werte zwischen 1,28 und 1,64 komme ...)
Aber, wie Du ja selbst schreibst, solche Überlegungen bringen höchstens für längere zusammenhängende Abschnitte, wie z.B. die "U4"-Südachse mit Überleitstellen bzw. die mögliche nördliche Fortsetzung um die Burg herum bis zur B4 irgendwas - deshalb habe ich dies für Plärrer - Steinbühl zuerst 'mal ausgeblendet.
Höchstens eine hypothetische "Altstadt-U-Strab" (dann so ab 2036) statt der förderschädlichen, straßenverkehrlich schwierig unterzubringenden und auch teuren, damit wohl auf Dauer besser ihren jetzigen Status behaltenden 9 und der beim König und Konsorten wohl kaum durchsetzbaren Altstadt-Tram ließe sich als "Kernstück" einer Hochschul-U-Strab/Ü-Strab hier hinzufügen. Eine solche ließe sich dann auch wieder südlich der Peterskirche als U-Strab, jenseits Bf. Dutzendteich dann wiederum in der billigeren Fassung bis Zabo-Süd fortsetzen.

Schönes Wochenende!

sb
Zitat
StribelB

Zitat
benji2
Eine Umrüstung der U-Bahn zur U-Strab ist ein ganz anderes Thema, betrifft aber ja U1/2/3 und nicht die U4. [...] Eine solche Umrüstung bräuchte freilich Zweirichtungsfahrzeuge.

Machen wir dafür besser das Thema "... in the year twenty-two-twenty-two" auf - an dieser Stelle komme ich lieber auf die Bahnsteig-/Wendeschleifen-/Zweirichtungsdiskussion zurück.

Ich stimme ja bekanntlich benji2 äußerst selten und dann nur mit starkem Widerwillen zu (kecker!), aber hier teile ich seine Darstellung (außer der Marginalie bei den Zahlen, wo ich unter Außerachtlassung des M-B-Faktors bei meinen internen Berechnungen bloß auf Werte zwischen 1,28 und 1,64 komme ...)
Aber, wie Du ja selbst schreibst, solche Überlegungen bringen höchstens für längere zusammenhängende Abschnitte, wie z.B. die "U4"-Südachse mit Überleitstellen bzw. die mögliche nördliche Fortsetzung um die Burg herum bis zur B4 irgendwas - deshalb habe ich dies für Plärrer - Steinbühl zuerst 'mal ausgeblendet.
Höchstens eine hypothetische "Altstadt-U-Strab" (dann so ab 2036) statt der förderschädlichen, straßenverkehrlich schwierig unterzubringenden und auch teuren, damit wohl auf Dauer besser ihren jetzigen Status behaltenden 9 und der beim König und Konsorten wohl kaum durchsetzbaren Altstadt-Tram ließe sich als "Kernstück" einer Hochschul-U-Strab/Ü-Strab hier hinzufügen. Eine solche ließe sich dann auch wieder südlich der Peterskirche als U-Strab, jenseits Bf. Dutzendteich dann wiederum in der billigeren Fassung bis Zabo-Süd fortsetzen.

Schönes Wochenende!

sb

2222 - so nach dem Film "Hunde wollt ihr ewig leben"?

Vielleicht könnte dann der Eine oder Andere die U-Strab schon von unten sehen!
@elixir:

1. Totalzitate fressen Fläche und Kapazität; das Thema wird dadurch unübersichtlich, Suchen innerhalb der Themenseite dauert immer länger. Im konkreten Fall wäre das Zitieren der betr. Textzeile allein schon ausreichend, da ja aus dem unmittelbar darüberstehenden Beitrag zitiert wurde. Also:

Zitat
elixir
Zitat
StribelB
...

Machen wir dafür besser das Thema "... in the year twenty-two-twenty-two" auf - an dieser Stelle komme ich lieber auf die Bahnsteig-/Wendeschleifen-/Zweirichtungsdiskussion zurück.

...

2222 - so nach dem Film "Hunde wollt ihr ewig leben"?
Vielleicht könnte dann der Eine oder Andere die U-Strab schon von unten sehen!

2. Ich spiele damit in morphischer Form hierauf: [de.wikipedia.org] an.

3. Die 6 ft., die man dann tiefer liegt sind zuwenig. Man würde wohl immer noch allenfalls auf dem Deckel des Tunnels zu liegen kommen.

Zurück zum anderen Thema ...

sb
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