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S-Bahngleise am Hauptbahnhof und Steinbühl
geschrieben von HansL 
Hallo,
ich bin durchaus der Meinung, dass es in absehbarer Zeit möglich sein müsste, die S-Bahn-Gleise am Hauptbahnhof zusammenzulegen. Und Steinbühl so nachzurüsten, dass alle Linien dort halten.
Was genau müsste wo umgebaut werden?

Und für mich besonders interessant: Welche Takte auf welchen Linien wären damit möglich?
In Nürnberg hat man an vielen Stellen den 20-Minuten-Takt regelrecht festbetoniert. Ein Engpass ist der Nürnberger Bahnhof und dessen Westkopf. Hätte man mit den angedachten Umbauten eine Chance, in HVZ einen 10-Minuten-Takt zu fahren?
Zu beachten sei, dass S eine Gattung ist. Ich bitte darum zu bedenken, dass diese leider auch anstelle von RB und RE eingesetzt wird.

Man hat eben das Problem zu viele verschiedene Verkehrsmittel zu haben und diese auf den vorhandenen Raum ungünstig aufgeteilt zu haben. So gesehen müsste man das gesammte Gleisnetz in diesem Bereich überarbeiten...

Die S 5 würde ich beispielsweise als RE führen.

Wir haben nunmal am Nürnberger Hbf 22 Bahnsteigkanten und für irgendeine Verbindung werden sich immer Nachteile ergeben.

Klar ist aber auch, dass es so nicht optimal ist. Die Entwicklungen des Deutschlandtaktes mögen dabei immer bedacht sein.
Eine Idee, die ich schon länger dazu hatte, ist warum die S4 eigentlich unbedingt einen eigenen Overfly braucht. Würde es nicht eigentlich gehen, dass man unmittelbar hinter der Müllverbrennungsanlage Weichen einbaut und ihr damit ermöglicht auf das Gleis der S2 zu wechseln? Das wäre doch eigentlich eine sehr günstige Möglichkeit die S4 auf die vorderen Gleise des Hauptbahnhofs und damit auch nach Steinbühl durchzubinden.
Zitat
Lieblingsfranke
Eine Idee, die ich schon länger dazu hatte, ist warum die S4 eigentlich unbedingt einen eigenen Overfly braucht. Würde es nicht eigentlich gehen, dass man unmittelbar hinter der Müllverbrennungsanlage Weichen einbaut und ihr damit ermöglicht auf das Gleis der S2 zu wechseln? Das wäre doch eigentlich eine sehr günstige Möglichkeit die S4 auf die vorderen Gleise des Hauptbahnhofs und damit auch nach Steinbühl durchzubinden.

Die Idee ist nicht neu und wurde glaub ich auch hier schon mehrfach durchgekaut.

Ich persönlich sehe darin, auch in Verbindung mit der fehlenden Zweigleisigkeit Richtung Roth und Fürth, auch wieder eine große Verspätungsfalle.
Zitat
marco2206
Zitat
Lieblingsfranke
Eine Idee, die ich schon länger dazu hatte, ist warum die S4 eigentlich unbedingt einen eigenen Overfly braucht. Würde es nicht eigentlich gehen, dass man unmittelbar hinter der Müllverbrennungsanlage Weichen einbaut und ihr damit ermöglicht auf das Gleis der S2 zu wechseln? Das wäre doch eigentlich eine sehr günstige Möglichkeit die S4 auf die vorderen Gleise des Hauptbahnhofs und damit auch nach Steinbühl durchzubinden.

Die Idee ist nicht neu und wurde glaub ich auch hier schon mehrfach durchgekaut.

Ich persönlich sehe darin, auch in Verbindung mit der fehlenden Zweigleisigkeit Richtung Roth und Fürth, auch wieder eine große Verspätungsfalle.

Ich persönlich bin großer Fan dieser Lösung und habe damals daran mitgewirkt, sie durchzurechnen. Sie lässt sich meines Erachtens eben gerade wegen der fehlenden Zweigleisigkeit in Richtung Eibach durchaus relativ störungsarm umsetzen, da jede Fahrt Richtung Eibach eine zwangsläufige und meines Erachtens ausreichend große Zeitlücke aufspannt (bis überhaupt der nächste Gegenzug aus Eibach kommen kann, bedingt durch die Koppelung der Richtungen), so dass sich die S4 auf dem Rother S-Bahngleis unterbringen lässt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2020 11:52 von benji2.
Moin.
Das Hauptproblem mit der Niveau-Gleichen Kreuzung ist, dass dadurch einmal das gesamte Vorfeld des Bahnhofs gekreuzt werden müsste. Dadurch würden dann alle Ein/Ausfahrten verhindert werden, was zu riesigen Kapazitätsproblemen führen würde und die Verspätungsanfälligkeit des gesamten Systems unnötig erhöht werden würde.
Die Lösung mit den hinteren S-Bahngleisen in Nürnberg Hbf ist ein gutes Dauerprovisiorium. Aber auf Dauer sollte es schon das Ziel sein, die S4 nach vorne zu bringen, dann könnte man sie ja ohne Probleme mit der S3 zu einer Linie verbinden. Das die "S6" nicht über die "Stammstrecke" nach Fürth fahren kann ist schändlich. Genauso wie alle anderen "Umsteigeverbindungen" in diesem S-Bahn Flickenteppich. Hier sollte dringend nachgebessert werden, wo es noch möglich ist. Denn mit diesen Umsteigeverbindungen gewinnt man sicherlich keine neuen Fahrgäste für die Öffis.
Grüße CityBahn GT8N.
Ich sehe, jetzt haben wohl die meisten Interessierten den Weg hierher gefunden ... no denn man 'tao!

Zitat
benji2
Zitat
marco2206
Zitat
Lieblingsfranke
Eine Idee, die ich schon länger dazu hatte, ist warum die S4 eigentlich unbedingt einen eigenen Overfly braucht. Würde es nicht eigentlich gehen, dass man unmittelbar hinter der Müllverbrennungsanlage Weichen einbaut und ihr damit ermöglicht auf das Gleis der S2 zu wechseln? Das wäre doch eigentlich eine sehr günstige Möglichkeit die S4 auf die vorderen Gleise des Hauptbahnhofs und damit auch nach Steinbühl durchzubinden.

Die Idee ist nicht neu und wurde glaub ich auch hier schon mehrfach durchgekaut.

Ich persönlich sehe darin, auch in Verbindung mit der fehlenden Zweigleisigkeit Richtung Roth und Fürth, auch wieder eine große Verspätungsfalle.

Ich persönlich bin großer Fan dieser Lösung und habe damals daran mitgewirkt, sie durchzurechnen. Sie lässt sich meines Erachtens eben gerade wegen der fehlenden Zweigleisigkeit in Richtung Eibach durchaus relativ störungsarm umsetzen, da jede Fahrt Richtung Eibach eine zwangsläufige und meines Erachtens ausreichend große Zeitlücke aufspannt (bis überhaupt der nächste Gegenzug aus Eibach kommen kann, bedingt durch die Koppelung der Richtungen), so dass sich die S4 auf dem Rother S-Bahngleis unterbringen lässt.

Hab' ich mich halt durch Spinnweben, Dreck und Kellerasseln des Archivkellers durchgefräst (hust! würg!), und folgendes zutage gefördert: (Stimmt, Marco! Da ich damals ja schon die Diskussion u.a. mit benji2 führen durfte, mußte ich ja sofort wissen, daß da 'was zu finden sein muß.) [www.bahninfo-forum.de]

Was ich aber zuerst 'mal kontrollieren müßte, ist die Frage, was der ja zwischenzeitlich stattgefundene Umbau des Kraftwerksgleises Bau des Güterzuggleises mit Unterführung unter der Hauptstrecke hier für (kostensteigernde) Auswirkungen haben könnte - werde ich bei Zeit auch tun, sende jetzt aber trotzdem schon 'mal ab, damit sich auch die "Frischlinge" in diesem Thema zuerst tiefer in die Materie hineinlesen, die anderen die "Auffrischung" implementieren können.
{2020/04/08, 16:04 h} Leider kurvt der Satellit immer noch im letzten Jahrzehnt herum; an der fundamentalen Höhendifferenzsituation S2 / HGl AN-N ändert sich dadurch allerdings nichts, so daß meine damaligen Aussagen bis heute stimmen - außer den Kostenansätzen wohl!

Traurigen Donnerstag morgen! (Gründo. hat wenig mit der Farbe zu tun - außer der Spinatfülle in den Maultaschen - sondern leitet sich aus dem mittelhochdeutschen "krein / kreina" für "heulen, weinen" ab.)

sb



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.04.2020 16:04 von StribelB.
Alles schon mal da gewesen ["Steinbühl später !" (Neujahr 2013)]:

Wenigstens schöne Architektur:

>> Trotz aller Kritik an der Linienführung und der fehlenden Anbindung an die S4:
Von der Gestaltung und der technischen Konstruktion ist der S-Bahnhalt Steinbühl
der schönste in der Region überhaupt. Selbst bundesweit fällt mir grad nichts Vergleichbares ein.

Und wenn dann eines fernen Tages die S4 dann doch noch oben hält und mit der S3 durchgebunden wird... <<


Momentan Mist, aber vielleicht wird's in ferner Zukunft besser:

>> Ja, momentan ist das Umsteigen in Steinbühl echter Mist. Ewig auf den nächsten Zug warten und kein Ausschank, wo man sich in der Zeit dann besaufen kann ;)

Auch Dürrenhof ist jetzt mit den neuen Zeiten viel schlechter zum Umsteigen geworden, das war vorher besser.
Wären die alten Fahrplanlagen von S1 und S2 zueinander beibehalten worden, dann wäre wohl sowohl Dürrenhof als auch Steinbühl gut zum Umsteigen geeignet gewesen. Aber ich denke mal, daß nichts anderes übrigblieb, da die S1 ja zwischen Fürth und Bamberg die Ferngleise mitbenutzt und entsprechend in den dortigen Verkehr eingeschleust werden muß. Und auch die S2 wird von der S3, die sich zwischen Feucht und Neumarkt an den Fernverkehr anpassen muß, entsprechend beeinflußt, so daß es wohl nicht viel besser geht.

Insofern bleibt die Hoffnung, daß in einigen Jahrzehnten der Ausbau zwischen Fürth und Bamberg abgeschlossen wird und die S-Bahn dann dort unabhängiger fahren kann und damit die Fahrplanlagen wieder besser aufeinander abgestimmt werden können. Erst dann wird Steinbühl wohl an Bedeutung gewinnen können. Oder es kommt doch noch die S4 zuvor dazu. <<


Der Bedenkenträger, verschwurbelt, pessimistisch:

>> Steinbühl ist in der realisierten Form immer ungünstig - egal was noch passiert. M. M. müsste es ein festes Gleis geben, wo nach Nürnberg HBF gefahren wird und nicht (wie im Endausbau) drei. Für die abgehenden stadtauswärtigen Richtungen wären drei unterschiedliche Gleise ja OK, wenn auch eigentlich unnötig.

Dass es bei uns nicht funktioniert, wenn von unterschiedlichen Bahnsteigen Züge zum selben Ziel fahren - dafür ist die HST Schweiggerstraße mein Kronzeuge. Damals als die 8er noch über die Schweiger fuhr, standen im Schülerverkehr wirklich alle Schüler nur auf der Insel 7/9er Richtung HBF, um sich dann oftmals zu beschweren, wenn sie sahen, dass die 8er eher fuhr. Aber keiner hatte am nächsten Tag sich mal die Mühe gemacht, rüber zu laufen. Wieder standen alle am falschen. Gut, ich hatte so weitgehend leere 8er (also normal gefüllt, aber eben nicht Sardine). Und genau dass Spielchen sehe ich auf Steinbühl zukommen, alle werden grundsätzlich immer auf dem Bahnsteig warten, wo zuletzt die gewünschte Richtung kommt - und gefrustet sein.

Erschwerend kommt dazu, dass es in Steinbühl ja keinerlei Anzeige für den DB-Bereich gibt, wann wo was fährt. Bis man durch den Aushangfahrplan durch ist, ist der Anschlusszug also ggf. schon weg.

Zur Neustädter S-Bahn befürchte ich, ehrlich gesagt, das Neumarkter Modell: Die RB nach Neustadt hält heute nicht zwischen Nürnberg und Fürth; da kann man's doch den künftigen "S-Bahn"-Fahrgästen nicht zumuten mehr zu halten, also "S-Bahn" nach Neustadt fährt auf dem südlichen Gleis an Steinbühl und Rothenburger vorbei, oder, falls ein weiteres "S"-Bahngleis kommt, ohne Halt an den Bahnsteigen durch. Die selbe falsche Argumentation wie bei der S3 eben. <<


Der Weise auf die Frage, wo das fehlende Gleis für die S4 hin soll:

>> Nein, oben. Dort ist gegenüber der heutigen Bahnsteigkante für Gleis 2 (S2) eine zweite, jedoch durch Geländer verschlossene Bahnsteigkante ausgeführt.

Hier bräuchte man "nur" eine Brücke für das Gleis der S4 bauen und das Geländer demontieren.
Aber soweit wird es wohl kaum so schnell kommen, es sei denn, es ist wieder mal Geld im Überfluss da.
Z.B. die Olympiade in Nämberch oder so was ähnliches ... ;-) <<

[www.bahninfo-forum.de]
Die S4 und die neue S6 werden in den kommenden 10, 12 oder 15 Jahren nicht am Haltepunkt Steinbühl halten!

Leider! :-(
Nun ich denke, sollte Söder nicht nach Berlin abwandern, und das Nürnberger Rathaus die problematische Situation um Steinbühl auf die Tagesordnung setzten, wird sich Söder es kaum nehmen lassen, sich damit zu profilieren (So als heimlicher Bürgermeister Nürnbergs).
Verkehrsprojekte eignen sich dazu meist hervorragend, und unter dem Titel "S-Bahn-Stammstrecke Nürnberg", die dann im Idealfall von Fürth bis Feucht definiert ist, unter Einbezug der S4, S3, S6 und womöglich sogar der S5, wäre das Projekt doch groß genug.
S1 und S2 mit Haltepunkt Steinbühl.
S4 und S6 fahren ohne Halt durch.

Ich kann keinen Lösungsansatz für den Haltepunkt Steinbühl erkennen.
S1 und S6 werden zwischen Nürnberg und Fürth nicht mal die gleichen Gleise benutzen.
Söder nach Berlin als Nachfolger von Scheuer?
Zitat
Manfred Erlg
Söder nach Berlin als Nachfolger von Scheuer?
Ne, ich glaube was hier gemeint ist, ehr als Nachfolger von Frau Merkel. ;)
Schau ma Mal.
Grüße CityBahn GT8N.
Zitat
Manfred Erlg
Söder nach Berlin als Nachfolger von Scheuer?

Das wäre angemessen!
Markus wäre ja der letzte vorzeigbare CSU-ler, der den Erbhof Verkehrsministerium besetzen könnte. Oder warum gelingt es Andi trotz nachgewiesener Unfähigkeit, seinen Posten trotz allem immer noch zu zu halten.

Zurück zum Thema: Wünschenswert wäre eine S-Bahn-Stammstrecke zwischen Dürrenhof und Steinbühl allemal. Mit vier Durchmesserlinien. Auch wenn da schon viel verbaut worden ist: Ginge das nicht trotzdem?

Im "Obergeschoss" gäbe es ja noch eine mögliche Bahnsteigkante, die für die S-Bahn Richtung Ansbach genutzt werden könnte.

Was ist mit dem "Untergeschoss". Könnte da nicht auch noch auf der anderen Seite ein Gleis laufen, so dass die S-Bahnen Richtung Fürth dort halten könnten. Wäre dann auch eine S-Bahn Richtung Neustadt auf den S-Bahn-Gleisen denkbar.

Klar, da gibt es noch weitere Hindernisse. Dafür sollten wir ein eigenes Thema aufmachen. Ich weiß auch, dass 4 Durchmesserlinien im 10-Minuten-Takt noch einiges Andere erfordern würden.

Aber jetzt erst mal zu Steinbühl und die Zufahrtsgleise vom Hauptbahnhof her: Ginge das - mit welchen Umbauten auch immer - überhaupt mit dem bisher gebauten?

Und wenn es ginge: Was bräuchte es, um auf allen Durchmesserlinien einen 10-Minuten-Takt zu fahren?
Zitat
HansL
Aber jetzt erst mal zu Steinbühl und die Zufahrtsgleise vom Hauptbahnhof her: Ginge das - mit welchen Umbauten auch immer - überhaupt mit dem bisher gebauten?

Da bräuchte es aus meiner Sicht anstelle der derzeitigen Weiche ins Museumsanschlussgleis eine Folge zweier schneller Weichen um ein Gleis unten und ein Gleis oben zusätzlich anzubinden. Ob der Platz dafür reicht? Da müsste ich mal etwas rummessen. Wenns reicht könnte das Museumsgleis dann rückwärts vom unteren S-Bahn-Gleis abzweigen.

Noch schwieriger sehe ich die Anbindung des neuen unteren Gleises westlich von Steinbühl, muss man dort doch sowohl mit der Betriebshofanbindung als auch mit dem Gütergleis zurechtkommen.
Hi zusammen,

hab mal eine grobe Skizze gemacht.


wenns mit der Auflösung nicht klappt -> hier klicken

blau: S1 + S6 (Steinbühl unten)
rot: S4 (Steinbühl oben)
orange: S3 (Steinbühl oben)
schwarz: Zufahrt DB-Museum

Westlich Steinbühl ist die Einbindung in die bisherige S-Bahnstrecke von/nach Fürth eigentlich ganz einfach lösbar
Östlich Steinbühl müssten für den Abzweig S1+S6 und Abzweig S4 zwei Weichen Platz finden.
Wie es sich mit den Steigungen ausgeht, weis ich allerdings nicht.

Die Anbindung Betriebshof Gostenhof erfolgt über das nördliche S1+S6 Gleis Steinbühl.
Ebenso kann aus Betriebshof Gostenhof ins DB Museum abgezweigt werden. (schwarz)

ggf. könnte die Einfädelung Richtung Betriebshof Gostenhof noch optimiert werden, wenn man mit den Weichen und Radien noch etwas spielt.
Alles was in den Betriebshof muss -> nördl. S1+S6 Gleis
Alles was aus dem Betriebshof kommt -> südl. S1+S6 Gleis



Im weiteren Verlauf Richtung Rothenburgerstraße/Fürth könnte durch eine neue Weichenverbidung S-Bahngleis auf das nördliche Fernbahngleis, die zweite Bahnsteigkante am Halt Rothenburgerstraße wieder genutzt werden. Diese kann die S6 nutzen, um dann weiter auf der Fernbahn nach Fürth zu fahren.


wenns mit der Auflösung nicht klappt -> hier klicken
blau: S1 + S6



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.04.2020 22:03 von Mezzo.
Zitat
HansL
Zurück zum Thema: Wünschenswert wäre eine S-Bahn-Stammstrecke zwischen Dürrenhof und Steinbühl allemal. Mit vier Durchmesserlinien. Auch wenn da schon viel verbaut worden ist: Ginge das nicht trotzdem?

Im "Obergeschoss" gäbe es ja noch eine mögliche Bahnsteigkante, die für die S-Bahn Richtung Ansbach genutzt werden könnte.

Was ist mit dem "Untergeschoss". Könnte da nicht auch noch auf der anderen Seite ein Gleis laufen, so dass die S-Bahnen Richtung Fürth dort halten könnten. Wäre dann auch eine S-Bahn Richtung Neustadt auf den S-Bahn-Gleisen denkbar.

Klar, da gibt es noch weitere Hindernisse. Dafür sollten wir ein eigenes Thema aufmachen. Ich weiß auch, dass 4 Durchmesserlinien im 10-Minuten-Takt noch einiges Andere erfordern würden.

Irgendwie verstehe ich die Diskussion hier, um die Station Steinbühl nicht mehr!

Das was damals geplant war und gebaut wurde - lässt eigentlich alle Möglichkeiten HEUTE noch zu.

Die Planer waren nicht so kurzsichtig, wie hier manche jüngere User meinen!

Ich als Ü70 kenne noch ganz andere Planungen aus dem Jahre 1965 - sei es der Frankenschnellweg entlang der Hauptbahnhof-Südseite bis Mögeldorf mit Hubschrauberlandeplatz über den Gleisen, die Straßenbahnringlinie auf dem "Mittleren Ring", eine Unterpflasterbahn, bis zur Zerschlagung eines gut funktionierenden Straßenbahnnetzes durch die U-Bahn!

Die Stadt lebt und die Lage ändert sich halt mal in 55 Jahren mehrfach.

Von einer S- oder U-Bahn sprach damals noch niemand, nicht mal in München.

Unser heutiges "S-Bahn-Netz" war einst gut geplant und die zweigleisigen Strecken nach Lauf und Feucht waren ein guter Anfang.

Dann kam die Zeit der eingleisigen Strecke nach Roth dazu, die z.B. keine Verbindung zu der Fernbahn haben durfte - wegen der Finanzierung!

Die Vernunft blieb dabei auf der Strecke und der Irrsinn ging weiter mit der eingleisigen Strecke nach Fürth.

Mit den Folgen müssen wir heute leben.

Am oberen Bahnsteig mit dem Geländer war in den Planungen die Strecke nach Stein, mit einer ähnlichen Betonbrücke wie die nach Schwabach, nur eben neben der Signalmeisterei vorbei und auf dem freien Patz endenen Strecke.

Der Anschluß in die Strecke nach Ansbach würde mit ein paar Weichen hergestellt - und so wäre die S-Bahn in den vorderen Gleisen gelandet.

Da auf dieser Strecke alle Nahverkehrszüge durch S-Bahnen ersetzt wurden, reicht eine zweigleisige Strecke für einen 20-Minuten-Takt auch aus.

Das wäre die "große" Lösung gewesen - die "kleine" Lösung wäre noch eine Einbindung bei km 1,8 in die Strecke Sandreuth-Steinbühl der S 2. Dort ist ein Zeitfenster von ca. 15 Minuten bis ein Zug aus Richtung Eibach wieder die Stelle erreicht.

Im Blockabstand der Bahn nach Schwabach, kann der Zug in Richtung Ansbach folgen - umgekehrt erst die Bahn aus Stein, dann aus Eibach.


Die untere noch freie Bahnsteigkante sollte später das Gleis in Richtung Fürth auf nehmen - damit kann die heute zusätzlich geplante "S-Bahn" nach Neustadt, auf 2 Gleisen bis Fürth realisiert werden - vor allem, da auch dort der Nahverkehr ersetzt bzw. durch eine stündliche RE nach Würzburg - später, wenn überhaupt erforderlich, noch eine Verstärker-RB nach Neustadt, mit allen Halten ab Fürth, wird - ähnlich der Strecke Nürnberg-Treuchtlingen.

Mittlere Umbauten bzw. Ergänzungen müssen so oder so noch kurz hinter Fürth und vor der Rothenburger Straße durchgeführt werden.

Gleis 1-4 werden nur noch von der S-Bahn befahren, im Richtungsbetrieb, ohne endenden oder beginnenden Linien, dürfte das bei einem 20-Minuten-Takt wohl reichen.

4 Durchgangs-Linien auf einer 2gleisigen Strecke bedeuten alle 5 Minuten ein Zug je Richtung.

Leider wird hier sehr oft durch die "Experten" mit den unterschiedlichen Brillen (Umwelt, Kosten, Bahner, Benutzer, Hobbyplaner) alles zu diskutierende, in null Komma nichts, zerredet, anstatt mal brauchbare Vorschläge oder weiterentwickelte "REALISIERBARE" Gedanken bzw. Lösungsansätze einzubringen.

Die meisten Diskutanten hier suchen nur nach Haaren in der Vorschlags-Suppe um ihr - aber, aber, aber - anzubringen.

Der lange Realisierungszeitraum von über 40 Jahren ist halt einem "S-Bahn-System" nicht gerade förderlich - vor allem, wenn die "Stamm-Strecke" schon halbherzig vom Hauptbahnhof in Richtung Westen weitergebaut bzw. sich ausdehnt hat und weiter wurde.

Die Welt dreht sich weiter, siehe nun verschiedene Bahnsteighöhen - neue andere S-Bahn-Züge - Mischbetrieb auf den auch von S-Bahnen befahrenen Strecken.

Hinterher sind alle schlauer - das Beste zum jeweiligen Zeitpunkt zu machen, eine fast unlösbare Aufgabe.

Gruß OM, wie mich meine Tochter nennt.
Zitat
CityBahn GT8N
Zitat
Manfred Erlg
Söder nach Berlin als Nachfolger von Scheuer?
Ne, ich glaube was hier gemeint ist, ehr als Nachfolger von Frau Merkel. ;)
Schau ma Mal.
Grüße CityBahn GT8N.

Scheint so, als hätte ich mich doch tatsächlich wieder 'mal in die OT-Falle locken lassen - danke, CityBahn! - in diesem anderen Thema: [www.bahninfo-forum.de] , wo ich dies auch weiterdiskutiert sehen möchte! (Abgesehen davon ist jenes Thema sicherlich auch sehr interessant.)
Abschließend zu Söder: Ja, ich dachte schon (siehe mein Beitrag dort) an Angie's Wachablösung. Der Bundesverkehrsminister-Job? Das wäre Hirn vor die Säue geworfen angesichts der Tatsache, daß M.S. den Intelligenzdurchschnitt aller bisherigen deutschen Bundeskanzler mit Sicherheit anheben könnte. Beim anderen Amt wäre - da ja strukturell immer mit den "bleedg'suff'na Dorfdebbn aas de' bairisch'n Bärch un' Welda" (Selbstzitat) o.ä. besetzt - könnte wohl sogar ich dieses Intelligenzlevel signifikant anheben (selbstüberschätz!).

Doch Schluß damit und zurück zur Sache, die ja hier überzeugenden Zuspruch zu finden scheint:
Ich habe mich - auch durch Mezzo's Fleißarbeit - danke! - inspirieren lassen, sowas auch für den Bereich südlich des FSW (Abzweig S4 / S2) zu tun, dauert aber 'was länger.
Später dazu mehr. Dauert bißchen länger. Muß mich zuerst wieder mit MS PowerPoint anfreunden ...

Dies führt mich aber auch zur Frage der Themenlinien (@HansL: Zusätzliches Thema? Absolute Zustimmung! Titel: "S-Bahn-Stammstrecke Nürnberg"?).
Auch dazu später mehr.
{2020/04/10, 16:40 h}: Ich denke, daß alles, was tatsächlich den "Knoten Steinbühl" betrifft, hier bestens aufgehoben ist - und zwar beginnend mit dem Anschluß der "Außenäste" S1, S2, S4 (jeweils bis Rothenburger Str. / N-Eibach / N-Schweinau), die heute schon in diesem Bereich fahren, bis hin ins westliche Hbf-Weichenfeld. Den möglichen Umbau des Hbf-S-Bahn-Bereichs und alles, was dahinter kommt, würde ich sehr gerne in folgendem Thema behandelt sehen, das ich jetzt 'mal frisch angelegt habe: [www.bahninfo-forum.de]
Mein Traum wäre, daß dort auch alles, was Linienführungen (Durchbindungen usw.), (möglichen) weiteren Ausbau (auch unter Berücksichtigung der Finanzierbarkeit) und das Allgemeine am Konzept anbelangt, dort gut aufgehoben sind. Und, klar wird es Überschneidungen geben. Man kann ja in diesem Falle mit einem Link auf Beiträge im jeweils anderen Thema zeigen. (URL-Adresse einfach mit "Kopieren" in den Text einfügen.)

{2020/04/11, 16:24 h}: Sich überstürzende Ereignisse am frühen Karfreitagabend lassen mir fast keine andere Wahl, als diesen Traum zu begraben.
All' dies, was das S-Bahn-System insgesamt anbelangt, so wie ich es in meinem "Traum" beschrieben habe - auch die "Taktfolgefrage" - soll jetzt in HansL's Thema "Durchbindung von Linien / ..." behandelt werden: [www.bahninfo-forum.de]
Alles, was die S-Bahn-Stammstrecke selbst - außer das, was ja schon im "Knoten Steinbühl" untergebracht ist! - betrifft, also auch zukünftiger weiterer Ausbau, sollte dann ins Thema "S-Bahn-Stammstrecke Nürnberg": [www.bahninfo-forum.de]
(Die Stammstrecke, beginnend in Dürrenhof, führt über Hbf mindestens bis Steinbühl, laut meinem Wunsch sogar bis FÜ Hbf. Letzteres würde die Möglichkeit bieten, auch Fragen, die den möglichen zweigleisigen Ausbau bis FÜ sowie die Integration der S6, so herum oder so herum, hier unterzubringen. Ich hoffe, HansL sieht das auch so.)


Bis dann! Und sucht dann 'mal schön - das "richtige" Thema!

sb



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.04.2020 16:24 von StribelB.
Zitat
Mezzo
Hi zusammen,

hab mal eine grobe Skizze gemacht.


wenns mit der Auflösung nicht klappt -> hier klicken

blau: S1 + S6 (Steinbühl unten)
rot: S4 (Steinbühl oben)
orange: S3 (Steinbühl oben)
schwarz: Zufahrt DB-Museum

Westlich Steinbühl ist die Einbindung in die bisherige S-Bahnstrecke von/nach Fürth eigentlich ganz einfach lösbar
Östlich Steinbühl müssten für den Abzweig S1+S6 und Abzweig S4 zwei Weichen Platz finden.
Wie es sich mit den Steigungen ausgeht, weis ich allerdings nicht.

Die Anbindung Betriebshof Gostenhof erfolgt über das nördliche S1+S6 Gleis Steinbühl.
Ebenso kann aus Betriebshof Gostenhof ins DB Museum abgezweigt werden. (schwarz)

ggf. könnte die Einfädelung Richtung Betriebshof Gostenhof noch optimiert werden, wenn man mit den Weichen und Radien noch etwas spielt.
Alles was in den Betriebshof muss -> nördl. S1+S6 Gleis
Alles was aus dem Betriebshof kommt -> südl. S1+S6 Gleis



Im weiteren Verlauf Richtung Rothenburgerstraße/Fürth könnte durch eine neue Weichenverbidung S-Bahngleis auf das nördliche Fernbahngleis, die zweite Bahnsteigkante am Halt Rothenburgerstraße wieder genutzt werden. Diese kann die S6 nutzen, um dann weiter auf der Fernbahn nach Fürth zu fahren.


wenns mit der Auflösung nicht klappt -> hier klicken
blau: S1 + S6

So wäre es es ideal!

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
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