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WARNUNG Warnstreik Im ÖPNV Morgen Dienstag 29.09.2020 - Höhere CORONA Ansteckungsgefahr!!! Geringe Kapazität im Nahverkehr!!!
geschrieben von Christian0911 
Zitat
HansL
...
Tatsache ist: Wir hatten im Sommer ziemlich niedrige Infektionszahlen und dann wurden die Beschränkungen gelockert. Seither geht es bei uns stetig wieder aufwärts und wir haben wieder etwa 7 bis 8 mal so viele Infizierte.
...

kommt davon, da seit Sommer nun viel mehr (falsch) getestet wird.

Deutschland hat 83Mio Einwohner und ebenso 83Mio Covid Experten! ;)
Zitat
Mezzo
Zitat
HansL
...
Tatsache ist: Wir hatten im Sommer ziemlich niedrige Infektionszahlen und dann wurden die Beschränkungen gelockert. Seither geht es bei uns stetig wieder aufwärts und wir haben wieder etwa 7 bis 8 mal so viele Infizierte.
...

kommt davon, da seit Sommer nun viel mehr (falsch) getestet wird.

Deutschland hat 83Mio Einwohner und ebenso 83Mio Covid Experten! ;)

Sorry Mezzo,
aber das ist Quatsch! Im Sommer hatten wir geringere Infektionszahlen, die jetzt wieder deutlich ansteigen. Da muss man kein Covid-Experte sein, um das zu erkennen. An der Art und Anzahl der Tests lag es ganz sicher nicht, auch im Sommer wurde schon ausgiebig getestet. Mittlerweile steigt auch die Rate der positiven Ergebnisse wieder deutlich erkennbar an und nicht nur die Absolutzahl.
Jetzt rechnen alle, die sich auch nur ein wenig Einblick verschafft haben, damit, dass uns ein harter Winter bevorsteht und das zu Recht. Die Situation droht noch wesentlich schlimmer sich zu entwickeln als im Frühjahr, wo wir ja noch ziemlich glimpflich davongekommen sind im Vergleich zu den meisten Nachbarländern. Das können wir nur mit erneuten Einschränkungen mit viel Glück verhindern, wenn die Menschen größtenteils zur Vernunft kommen.
In so einer Situation einen Tag lang Menschen in überfüllte Busse zu quetschen, ist grob fahrlässig. Mögliche Kontaktpersonen eines Infizierten sind alle Fahrgäste von gestern. Keine Chance, da noch etwas einzufangen.
Und es widerspricht jeder Wahrscheinlichkeit, dass nicht mindestens ein akut Infizierter gestern mitgefahren ist und massenhaft andere angesteckt hat.
Das zu erkennen, muss man nicht wirklich beschlagen sein. Da muss man nur ein paar Zahlen kennen und dann Dreisatz anwenden.
Zitat
HansL
Sorry Kukuk, aber wenn man etwas nicht nachweisen kann, heißt das nicht, dass es nicht passiert sein könnte.

Ich hätte mich auch zu Hause einsperren können, und hätte dabei bei einem Haushaltsunfall ums leben kommen können. Statistisch gesehen die größte Wahrscheinlichkeit.
Nach Deiner Argumentation solltest Du das Atmen einstellen, dürfte wohl das sicherste sein, weil Dir sonst immer überall etwas passieren könnte, unabhängig von Corona.
Weil man etwas nicht nachweisen kann (in diesem Fall könnte man übrigens schon, es gibt inzwischen so viele Mutationen des Virus, das man häufig sehr genau nachverfolgen kann, wer wenn angesteckt hat), heißt es nicht, das es passiert ist.

Vom Sommerfestival in der Innenstadt habe ich übrigens auch nichts gehalten. Aber nicht weil die Idee an sich falsch war, sondern weil man die Räume mit der Umsetzung damit zu Eng gemacht hat.

Zitat
HansL
Dass die volle Innenstadt ein Problem gewesen sein könnte, ist nicht widerlegbar. Wenn jemand vom Kettenkarussell aus jemanden angesteckt hat, wird dies niemals nachzuweisen sein. Und auch bei Reiserückkehrern gelingt das bestenfalls, wenn die erkrankte Person als "superspreader" identifiziert wird. Die Amerikanerin in Garmisch kam übrigens von einer Reise zurück.

Und wie man inzwischen zugeben mußte, war die Amerikanerin in Garmisch eine Fehlalarm, sie war keine Superspreaderin. Wenn ich mich richtig erinnere dann hat sie höchstens 2 Leute angesteckt, und selbst bei denen ist man sich unsicher. Da haben sich alle völlig umsonst aufgeregt anstatt erstmal die Ergebnisse der Untersuchungen abzuwarten. Stattdessen wird der Fall auch weiterhin für Stimmungsmache mißbraucht ...
Nennt man Fake News ;)

Zitat
HansL
Aber nur bei einem Bruchteil der Infizierten kann man feststellen, wo sie sich das Virus geholt haben. Solange kein Cluster entsteht, sondern nur eine schleichende Verbreitung der Seuche, hat man kaum eine Chance, eine Infektionskette nachzuverfolgen.

Tatsache ist: Wir hatten im Sommer ziemlich niedrige Infektionszahlen und dann wurden die Beschränkungen gelockert. Seither geht es bei uns stetig wieder aufwärts und wir haben wieder etwa 7 bis 8 mal so viele Infizierte. Das ist die Situation bei uns, in Frankreich und Spanien sieht es noch weit dramatischer aus.

Ja und nein. Wir hatten im Sommer ziemlich niedrige Infektionszahlen, weil nur Leute getestet wurden, die Symptome hatten.
Gegen Ende wurde alles getestet, was die Labor-Kapazitäten hergaben, die täglichen Tests wurden verdreifacht (oder sogar vierfacht?). Die Quote der Leute, die dabei positiv getestet wurde, hat sich aber nicht um den Faktor 3-4 erhöht, schon gar nicht 7-8 mal wie sie es nach Deiner Argumentation und Berechnung hätten sein müssen.
Ja, die Zahlen steigen. Nein, die Zahlen der unterschiedlichen Zeiträume sind nicht so einfach miteinander vergleichbar. Ja, die Situation ist ernst, aber nicht so schlimm, wie sie, bei Betrachtung der absoluten Infektionszahlen in den letzten Wochen, vermuten läßt. Deine Berechnung ist nur richtig für nachgewiesen Infizierte, nicht für Infizierte allgemein. Wäre sie richtig für Infizierte allgemein, wären auch die medizinischen Experten nicht so ruhig und relaxed.
Im Gegenteil, man könnte jetzt sogar argumentieren: da viel mehr las im Sommer an unentdeckten Fälle gefunden werden, kann man viel mehr Infektionsketten nachverfolgen und unterbrechen.

Um das Klarzustellen: ich bin kein Corna-Leugner, aber ich traue auch keinem Söder, der es schafft sich in einer Pressekonferenz sich innerhalb weniger Minuten mehrmals zu widersprechen, weil er die Daten so dreht wie es im gerade am besten passt. Und ich gehöre zur "Hochrisiko-Gruppe", wenn es so etwas gibt. Daher schütze ich mich einfach selber vor anderen indem ich mich laufend entsprechend informiere (z.B. auch auf den Webseiten der entsprechenden Kliniken und deren Studien), den gesunden Menschenverstand einschalte und aufpasse. Und dazu gehört auch, sich nicht darauf zu verlassen, das andere einen schon schützen werden. Aber nicht sich und andere einfach verrückt zu machen oder schwachsinnige Forderungen zu stellen, wie das man an einer Bushaltestelle, wo man alleine ist und im Umkreis von 100m keine andere Person zusehen ist, eine Maske zu tragen hat. Das führt bei den meisten (auch bei mir) nicht zur Akzeptanz von z.B. der Maskenpflicht, sondern dem genauen Gegenteil.
Hab mal ne Frage, lässt sich hier jemand gegen Grippe impfen?
Ich werde es vermutlich machen. Nur aus Interesse.
Zitat
katie32
Hab mal ne Frage, lässt sich hier jemand gegen Grippe impfen?
Ich werde es vermutlich machen. Nur aus Interesse.

Bin zwar gegen so ziemlich alles geimpft, aber Grippe bisher nicht (was die letzten Jahre aber eher daran lag, das ich wegen Reisen den richtigen Zeitpunkt verpaßt habe bzw. der richtige Impfstoff bis dahin schon aus war). Nachdem meine Ärzte aber wieder dazu raten, werde ich es dieses Jahr aber wohl machen.
Vielen Dank Kukuk! Dem kann ich mich nur anschließen. Und das ist doch auch mal eine vernünftige Ebene auf der man Diskutieren könnte. Aber wenn dann sogar von Weltuntergang gesprochen wird... Da kommt man aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr heraus.
Allen Relativierern zum Trotz hat man zumindest bei den Verantwortlichen für die Spielwarenmesse die Zeichen der Zeit verstanden und eine weise Entscheidung getroffen, die Messe erstmal auf Unbekannt zu verschieben: [www.spielwarenmesse-eg.de] Könnte vielleicht für einige andere Events ein leuchtendes Beispiel werden, zumindest kann man ja mal hoffen, nach den vielen Fehlentscheidungen die in unserer Gegend sonst so getroffen worden.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
WARNUNG !! ICH SCHREIBE DIESEN MEHR ALS THEMENVERFEHLENDEN BEITRAG ALS - HOFFENTLICH - MEINEN SCHLUßSTRICH UNTER DIE BISHERIGE BEITRAGSKETTE !! MÖGLICHERWEISE SOLLTE DIE THEMENÜBERSCHRIFT AUCH MIT DEM ZUSATZ "OT" VERSEHEN WERDEN !!

Zitat
kukuk
Zitat
HansL
Sorry Kukuk, aber wenn man etwas nicht nachweisen kann, heißt das nicht, dass es nicht passiert sein könnte.

Ich hätte mich auch zu Hause einsperren können, und hätte dabei bei einem Haushaltsunfall ums leben kommen können. Statistisch gesehen die größte Wahrscheinlichkeit.
Nach Deiner Argumentation solltest Du das Atmen einstellen, dürfte wohl das sicherste sein, weil Dir sonst immer überall etwas passieren könnte, unabhängig von Corona.
Weil man etwas nicht nachweisen kann (in diesem Fall könnte man übrigens schon, es gibt inzwischen so viele Mutationen des Virus, das man häufig sehr genau nachverfolgen kann, wer wenn angesteckt hat), heißt es nicht, das es passiert ist.

[...]

Danke, @kukuk, danke!
Du hast hier die Kernaussage klar formuliert, die ich jetzt -auf meine arrogante Art - hier auch noch in der Tiefe darstellen muß, damit ich an diesem frühen Fr. Morgen zumindest den aktuellen Betriebsüberdruck in meinem Hirn senken kann ...
Wie Du in Deinem zuvor liegenden "Hauptbeitrag" ja zu Beginn schon klar andeutest: Alles ist ein Spiel der Wahrscheinlichkeiten! Die Wahrscheinlichkeitswerte "1" (="absolut sicher") und "0" ("absolut unmöglich") existieren lediglich in logisch inkonsistenten Teilen der formalen Aussagelogik, aber nicht tatsächlich im Zellularautomaten Universum. (Begründung, formal: Da weder die Zahlen "0" als auch "unendlich" überhaupt auftreten können - "0" würde den absolut "leeren", also überhaupt nicht existierenden ZA darstellen, "unendlich" den komplett mit "1" Gefüllten, in denen beiden sich dann aber keinerlei signifikante Abläufe mehr abspielen könnten - führt uns diese Betrachtung auf das tatsächlich beobachtbare Universum zurück. Und - damit wir morgen keine Berichtsserie über durch diese Ausführungen induzierte Hirninfarkte bei wider aller Vernunft meine Beiträge immer noch mitlesender Forumsmitglieder hören müssen - laß' es mich bei dem Begriff "Tunneleffekt" (und zwar nicht im speziellen quantenphysikalischen Sinne, sondern im abstrakten zellularautomatentheoretischen), als Hinweis belassen ...
Dein Kontra auf HansL's Aussage "Was nicht bewiesen werden kann, ist nicht zwingend falsch" zeigt uns hier das Dilemma statistikbasierter Anläufe, die "Wahrheit" zu finden. Denn wenn, wie Du absolut zutreffend sagst, auch nicht zwingend wahr ist, was nicht bewiesen werden kann (aus statistischer Sichtweise!), dann stehen wir da, wo dieselbe - selbst handwerklich fehlerfrei ausgewertete - Statistik zu den zwei möglichen Aussagen kommt: "Der Schnee ist schwarz!" bzw. "Der Schnee ist weiß!" - jede davon im schlimmsten Fall mit einem Konfidenzintervall [*] von 0,5 - was diese Statistik incl. all' ihrer möglichen Auswertungen absolut bedeutungslos machen würde. Dazu folgendes selbstkreiertes Beispiel:
18. Jahrhundert. Abgelegenes Dorf in den alpenländischen Bergen. Die Bewohner sterben wie die Fliegen. Kaum 'wer wird älter als 40. Siechtum überall. Die Leut' im Dorf sprechen über Dämonen, "böse Erdgeister" (der Begriff "Erdstrahlen" war ihrer Begriffswelt immer noch fremd ...) und bitten "höhere Mächte" um Hilfe. Diese kommt, in figura des klerikalen Hohen Würdenträgers aus - sagen wir 'mal - einem der bedeutenderen Standorte der "Organisation" in Südbayern. Der kommt, bestäubt die Dorfbewohner mit Weihwasser aus seinem Wedel und "klärt sie auf": "Ihr Depp'n! Dös is' da Deifi höchstselbst! Den hobt's Ihr mid Ei're gotteslästerlichen Heidensprüch' selba' einig'loss'n!"
Die Bewohner starben weiterhin jung und qualvoll - bis dann, fast 100 Jahre später, im Zuge der Aufklärung, die dann auch schon begonnen hatte, in den letzten klar denkenden Hirnen im Dorf anzukommen, irgendwer die Idee hatte, sich auch 'mal an die "neuen Mächte" zu wenden. Und siehe da: Der Geiger Hans wurde auf die Sache aufmerksam und begab sich mit seinem marktfrischen "Kast'l" dorthin. Und siehe da: Kaum waren die damals üblichen AAA+-Batteriezellen drin, fing das "Kast'l" an zu knattern wie ein Mobbed.
Auflösung: Die ca. 80 m unter dem Dorf liegende Uranmine (mit ziemlich intensiver Abstrahlung w/ der chemischen und physikalischen Zusammensetzung) war Ursache für all' das Unheil - was aber 100 Jahre zuvor sämtliche Kompetenzen bestritten hätten, da die "bösen Erdstrahlen" nicht meßbar waren ...

So, und wie zielführend wären jetzt solche "statistikbasierten" Überlegungen hochdotierter Wissenschaftler im 18. Jh. wohl ausgefallen? ... kein Kommentar meinerseits; dieser könnte höchstens beleidigend wirken ...

Und zu Deinem "Mittleren Leitsatz": Aus dem tiefsten Inneren meiner Seele absolute Zustimmung! Der allersicherste Weg, zukünftig jegliches Leiden der Menschheit abzuwenden, wäre, sie abzuschaffen.Dies müßte aber absolut lückenlos stattfinden, weil sonst die Übrigbleibenden - sehr unzufrieden mit der Gesamtsituation . die Toten beneiden, wenn nicht sogar hassen würden. (Spruch teilweise gestohlen; weiß aber nicht mehr sicher, wo!)
Dazu folgende Anekdote aus dem 20. Jh.: Intergalaktisches Planetentreffen. Unsere Weltkugel trifft auf alte Bekannte, die ihr im Zuge der Ausdehnung des Universums schon 'mal näher waren. Fragt der Kollege aus dem Sternbild "Tetra Pak-anium": "Und, wie?" Antwort: "Ach, alles Sch...! Ich habe "Homo Sapiens"!" Tröstet sie der 200 Megajahre ältere Freund: "Bau' Dir keinen Stress! Das geht irgendwann wieder weg ..."

Um jetzt aber auch die "freien" Forumsteilnehmer zu "bedienen":
Ich freue mich über jeden, der - aus seinem Blickwinkel - seine Auffassungen äußert!
Aus meiner Sicht besteht Deutschland aktuell aus drei senkrecht angeordneten Bevölkerungsteilen. Da sind die in der "Yrrenanstalt A" - Synonym für die Hirnspackos, die durch ihr absolut mißachtungswürdiges Denken und Handeln - wenn man überhaupt über Denken sprechen kann - schon solide dafür zu sorgen im Begriff sind, daß die im März durch mich kalkulierte Zahl: "24.800 Corona-Tote bei Ablauf der Zweiten Welle" Wirklichkeit werden wird. Weiterer angeblich sogenannter "Menschen""würde" in Frage stellender Äußerungen werde ich mich hier jetzt bewußt enthalten ... davon sehe ich aber hier im Forum beim besten Willen auch keine; die lungern wohl alle auf den Wiesen herum ...
Dann die deutlich Wahrnehmungsgestörten in der "Yrrenanstalt B", die - wenn überhaupt - sich bloß mehr in zweifach überlappenden Ganzkörper-Müllsäcken aus dem Haus wagen und - das Herz A.H.'s würde Freudensprünge machen, wenn er sehen würde, mit welch simplen Mitteln man breite Schichten der Bevölkerung in Isolationshaft stecken kann - in diesem Zusammenhang den MIV als Lösung allen Schwachsinns befürworten und auch sonst der "absoluten Staatshörigkeit" das Wort reden.
Zwischen diesen beiden Arealen, die man wohl besser langsam umzäunen sollte, findet sich dann der zusehends schwindende Kreis derer, die weiterhin unabhängig denken und beispielsweise - wie das bei mir der Fall ist - auch implementiert haben, daß handwerklich miserabel ausgeführte "Massenbefehle", die dann von irgendwelchen mit fragwürdiger Denkfähigkeit (bzw. -bereitschaft) ausgestatteten Ministerialbeamten in AN, M, B, Brüssel blindwütig unterschrieben werden, alles andere als den "Willen des deutschen Volkes in freier Selbstbestimmung" darstellen, im Zweifelsfall zwar keinesfalls total zu ignorieren (wie die Insassen A dies tun), auf jeden Fall aber individuell zu modifizieren sind, um sie ein bißchen wirklichkeitskonformer zu machen. (Beispiele: Masken"pflicht" auf menschenleeren Bahnsteigen, Warten an der Fußgängerampel morgens um 02:40 h, wenn keinerlei Fz unterwegs sind, usw. usf.) Zugestandenermaßen sollten das aber besser bloß wirklich denkfähige Menschen tun; die Insassen der Anstalt A handeln ja sowieso schon wie sie wollen - allerdings hirnarm!

Und jetzt zum Abschluß auch noch zum Thema aus @Christian0911 ./. @marco2206:
"Normal". Hm. Also ich wäre z.B. tödlich beleidigt, wenn man mich in diese Kategorie bedeutungsarmer Menschen stecken würde. Ich will als das wahrgenommen werden, als was ich mich selbst sehe - als "Spinner". Und als "AsSy". Wer das Anderssein anderer Menschen irgendwie abwertend betrachtet, hat wohl, in seinem "Normalsein" nicht ansatzweise begriffen, daß die menschliche Kultur schon überhaupt nicht auch bloß in der Steinzeit angekommen wäre, wenn alle Menschen immer simultan und synchronisiert den selben Dumpfsinn gedacht hätten!

So, isch 'abe färr'tik!

sb


[*]: Da ich davon ausgehe, daß weder kukuk, weitere mitdenkende Forumsteilnehmer, als auch ich selbst den Kurs "Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik 0.2 für Krabbelgruppe" damals bereits frustriert über Bord geschmissen hatten, sondern sehr wohl ahnen, wovon ich hier spreche, bitte ich alle Interessierten, sich mit dieser Begriffswelt selbst auseinanderzusetzen. Für sachdienliche Hinweise, was ich hier falsch dargestellt haben könnte, bin ich jederzeit dankbar - bevorzugt auch tel. (stehe im Irrlanger Tel-Buch).
Normal gibt es eigentlich nicht, weil jeder einzigartig ist.
Und das ist gut so, stellt euch mal vor alle wären so wie ihr.
> Beispiele: Masken"pflicht" auf menschenleeren Bahnsteigen, Warten an der Fußgängerampel morgens um 02:40 h, wenn keinerlei Fz unterwegs sind, usw.
> usf.) Zugestandenermaßen sollten das aber besser bloß wirklich denkfähige Menschen tun; die Insassen der Anstalt A handeln ja sowieso schon wie sie
> wollen - allerdings hirnarm!

Ach wie gut das keiner mehr Kants Kategorischen Imperativ kennt, und Vorbild für andere muss man auch nicht sein, solange es der eigenen Bequemlichkeit dient. Was kann ich dafür, das der Maskenverweigerer, den ich zwar nicht sehe, der mich aber von ferne auf dem menschenleeren Bahnsteig beobachtet durch meine Bequemlichkeit sich in seinem Weltbild bestätigt fühlt? Gell? Richtig! Nach mir die Sintflut. OK, vielleicht auch durch mich die Sintflut. Egal. Ich hätte dann bloß gerne noch eine Erklärung, warum die wirtschaftlich und gesellschaftlich besten Jahre Deutschlands zugleich auch die waren, wo die Bevölkerung ohne Druck von oben sich freiwillig an Gesetze gehalten hat. Muss Zufall sein. Kann man alles mit blanken Wirtschaftszahlen erklären, ich vergaß. Gut das wir auch kein christliches Land mehr sind. Denn in der Bibel stehen so schlimme Sachen, wie dass, wenn mein Verhalten einen anderen zum Straucheln bringt, ich darauf verzichten soll, selbst wenn es an sich nicht verboten wäre. Ganz schlimm. Würde ja den eigenen Egoismus einschränken. Gut das unsere Gesellschaft das alles erfolgreich überwunden hat. Deswegen geht ja seither auch alles aufwärts (wenn man die Absätze vorne trägt)

In diesem Sinne, auf einen erfolgreichen Untergang (und das wäre noch nicht mal das schlechteste, was der Welt widerfahren könnte)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.10.2020 14:19 von Daniel Vielberth.
Gibt es schon Neuigkeiten, ob den Forderungen von verdi irgendwie
entsprochen wird? Morgen ist ja wieder Streik bis 14 Uhr.
Zitat
katie32
Gibt es schon Neuigkeiten, ob den Forderungen von verdi irgendwie
entsprochen wird? Morgen ist ja wieder Streik bis 14 Uhr.


Gebt den Leuten einfach das was sie wollen und gut ist.

Was Positives hat dieser Streik dann doch, wenn im ÖPNV wirklich ALLES still steht:
Keine unterschrittenen Mindestabstände und somit keine Meckerrein wegen Covid. ;)
an katie 32

> Gibt es schon Neuigkeiten, ob den Forderungen von verdi irgendwie entsprochen wird? Morgen ist ja wieder Streik bis 14 Uhr.

Das ist eher unwahrscheinlich, es geht ja auch um politische Forderungen nach bundeseinheitlichen Rahmentarifverträgen, und die Politik trifft ein Streik nunmal nicht, die sitzt lachend im Dienstwagen daneben. Da ist tendenziell eher mit einer Zuspitzung und mehrtägigen (-wöchigen?) Streiks zu rechnen.

Gut finde ich den Verzicht auf Notverkehr, die armen privaten Busfahrer müssen so zumindest nicht ihre Gesundheit auf Spiel setzen um eine nicht selbst verursachte Misere ausbaden. Haken dran, VAG hat die Lektion gelernt. Ab jetzt, solange Corona ist, bitte immer so.

Ob es allerdings wirklich Sinn macht, zu versuchen, um 14 Uhr noch den Verkehr wieder hochzufahren, bezweifle ich, wenn erstmal jeder Kunde sich anders orientiert hat, sind solche Staus, dass eh kein Ausrücker unter 4 - 6 Stunden seinen Einsatzort erreicht (außer vielleicht bei der Automatik-U-Bahn aber auch da nur, wenn das Personal zufällig am richtig Ort steht), und einen Restbetrieb ab 20 Uhr braucht so wirklich dann eigentlich auch keiner mehr. Und das sage ich ausdrücklich als einer, der diesmal vom Streik direkt betroffen ist. Da fände ich es zweckmäßiger, den Betriebstag verloren zu geben und die Betriebsunterbrechung bis Betriebsschluss aufrecht zu erhalten, und lieber mit Betriebsbeginn Samstag planmäßig hoch zu fahren. Legal ist das auch, da der Arbeitgeberseite im Streikrecht nämlich das Recht auf Aussperrungen zugebilligt wird. In der Vergangenheit wurde davon auch schon Gebrauch gemacht, das dann das Notnetz den ganzen Tag weiter lief, obwohl der Streik nicht den ganzen Tag ging. In unserm konkreten Fall natürlich ohne Notnetz, aber darauf kann sich ja jeder einstellen. Sinnvoll wäre in diesem Fall allerdings, alle Fahrkartenautomaten im Stadtgebiet herunter zu fahren, damit niemand ab 14 Uhr versehentlich Karten zu erwerben versucht, für einen Verkehr, der dann nie stattfinden würde.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 08.10.2020 13:17 von Daniel Vielberth.
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