Re: Neues ICE-Werk 06.02.2022 21:16 |
Re: Neues ICE-Werk 06.02.2022 22:40 |
Re: Neues ICE-Werk 07.02.2022 07:51 |
Zitat
401/402
Man hat mittlerweile das Gefühl, dass es jenen nur noch darum geht irgendwie mit aller Macht in den Medien publik zu sein.
Re: Neues ICE-Werk 07.02.2022 07:58 |
Re: Neues ICE-Werk 07.02.2022 11:26 |
Re: Neues ICE-Werk 07.02.2022 12:28 |
Zitat
Manfred Erlg
Der Streit um ein ICE-Werk im Hafen geht weiter. Die Grünen sind dafür. Presseartikel aus
- Nürnberg (kurz): [www.nordbayern.de]
- Roth (ausführlich): [www.nordbayern.de]
Re: Neues ICE-Werk 07.02.2022 13:30 |
Zitat
Christian0911
Wahrscheinlich muss in der MUNA eben erst ein Katastrophenfall passieren damit man mal wach wird das der Wald dort eben NICHT schützenswert sondern eine Gefahr ist!
Re: Neues ICE-Werk 07.02.2022 15:17 |
Re: Neues ICE-Werk 07.02.2022 17:31 |
Muna-Gelände: Versehentlich neues Thema eröffnet 10.02.2022 18:47 |
Raumordnungsverfahren eröffnet 11.02.2022 11:52 |
Re: Raumordnungsverfahren eröffnet 11.02.2022 12:41 |
Zitat
HansL
Und ja: Es ist eine Sauerei: Die Verbreiterung der A9 auf perverse 8-10 Fahrspuren und der gigantische Overfly am Ostkreuz kostet mindestens genauso viel Bannwald. Aber da klagt niemand dagegen. Und deshalb wird das jetzt gebaut. Aber wenn für einen Fahrradweg ein Baum fallen sollte, stehen sofort wieder alle möglichen Bedenkenträger auf der Matte.
Re: Neues ICE-Werk 11.02.2022 14:28 |
Zitat
DB reicht Raumordnungsunterlage zum neuen ICE-Werk ein
Antrag auf Raumordnung für drei Standorte - 2000 Seiten Erläuterungen, Karten, Pläne - Infoveranstaltung begleitend zur Auslegung der Unterlage
Die DB reicht heute die Unterlagen für das Raumordnungsverfahren zum neuen ICE-Instandhaltungswerk im Raum Nürnberg bei der Regierung von Mittelfranken ein. Nach einer Vollständigkeitsprüfung wird voraussichtlich im März das Raumordnungsverfahren eingeleitet. Die Unterlagen werden dann bei den Gemeinden ausgelegt sowie im Internet veröffentlicht und es wird Gelegenheit zur Stellungnahme geben.
2000 Seiten Erläuterungen, Pläne und Karten
Das Dokument zu den Standorten MUNA Feucht, den Bereich südlich davon sowie Allersberg/Pyrbaum/Roth enthält auf mehr als 2000 Seiten umfangreiche Untersuchungsergebnisse, beispielsweise zu Natur, Artenschutz oder Schall. Die Historie der Standortsuche von anfangs rund 70 bis zu den drei eingereichten Standorten wird in einem eigenen Teil der Unterlage ausführlich erläutert. Bereits während der Erstellung der Antragsunterlagen wurden rund 250 Zuschriften, Rückfragen und Hinweise von Bürger:innen geprüft.
Klaus-Dieter Josel, Konzernbevollmächtigter der DB für den Freistaat Bayern: „Wir kommen voran. Das Projekt hat heute einen wichtigen Meilenstein erreicht. Wir haben der Regierung von Mittelfranken umfangreiche Unterlagen vorgelegt, die in der Region für noch mehr Transparenz sorgen werden. Jetzt erwarten wir mit Spannung die Bewertung durch die Regierung. Fakt ist: Einen Standort ganz ohne Betroffenheiten gibt es für ein so großes Projekt nicht. Der Nutzen für eine klimafreundliche Mobilität in Deutschland und der Region ist jedoch unstrittig.“
Infoveranstaltung zur Raumordnung geplant
Um Fragen von Bürger:innen zum Verfahren zu beantworten, wird es parallel zur Offenlage voraussichtlich im März eine virtuelle Infoveranstaltung geben. Der genaue Termin wird auf der Projekt-Webseite bekannt gegeben, sobald der Beginn der Offenlage feststeht. Wer keine wichtigen Infos verpassen will, kann auf der Projekt-Webseite www.ice-werk-nuernberg.de schon jetzt die Infomail abonnieren.
Das neue ICE-Werk im Raum Nürnberg
Mit dem Deutschlandtakt sollen mehr als 260 Mio. Menschen in bis zu 600 Fernverkehrszügen in Deutschland unterwegs sein. Die DB will so das Angebot für klimafreundliches Reisen im ganzen Land verbessern. Damit die vielen neuen Züge gewartet, gereinigt und repariert werden können, braucht es zusätzliche Instandhaltungswerke. Im Raum Nürnberg soll das zehnte ICE-Instandhaltungswerk der DB Fernverkehr AG entstehen. Es bietet neue Arbeitsplätze für rund 450 Mitarbeitende und bringt eine Investition von mehr als 400 Mio. Euro in die Region.
Re: Raumordnungsverfahren eröffnet 12.02.2022 06:50 |
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HansL
Aber wenn für einen Fahrradweg ein Baum fallen sollte, stehen sofort wieder alle möglichen Bedenkenträger auf der Matte.
Zitat
elixir
ABER der dringend benötigte Overfly wird nicht in einen Bannwald gebaut, sondern im großen Bogen durch die Mitte des Kreuzes.
Re: Raumordnungsverfahren eröffnet 12.02.2022 09:33 |
Zitat
Christian0911
Zitat
HansL
Aber wenn für einen Fahrradweg ein Baum fallen sollte, stehen sofort wieder alle möglichen Bedenkenträger auf der Matte.
Vllt is das ja 'ne Chance die gegen den Fahrradweg auf der Bibertbahn spricht, da sind ja durch die Gleise auch schon paar Bäume gewachsen *unschuldig pfeif*
Re: Raumordnungsverfahren eröffnet 12.02.2022 14:26 |
Zitat
HansL
Na Christian, da weck mal besser keine schlafenden Hunde. Leider kann man mittlerweile wirklich gar nichts mehr ausschließen. Es gilt zu bedenken: Wenn wegen ein paar Bäumen der Radschnellweg nicht gebaut werden kann, so ist die Trasse für den Schienenverkehr auch nicht mehr zu verwenden. Dann bekommen wir statt einer Verkehrsachse einen fetten Biotopstreifen.
ICE-Werk im Hafen kommt nicht! 21.04.2022 16:38 |
Re: ICE-Werk im Hafen kommt nicht! 21.04.2022 16:40 |
Zitat
elixir
Nach 3 Monaten Untersuchungen der Bahn, ob das ICE-Werk im Hafen Nürnberg angesiedelt werden könnte, kam eine Absage der Bahn, da das Gelände dort nur etwa ein Drittel der benötigten Fläche betragen würde.
elixir
Re: ICE-Werk im Hafen kommt nicht! 21.04.2022 18:47 |
Re: Neues ICE-Werk 21.04.2022 19:27 |
Zitat
ICE-Werk Nürnberg: Verfügbare Flächen am Hafen reichen nicht aus
Standortvorschlag durch DB untersucht • Prüfungsergebnisse werden in Raumordnung offengelegt • verfügbare Flächen reichen nicht aus
Die Idee, das geplante ICE-Instandhaltungswerk der DB im Bereich des Nürnberger Hafens zu realisieren, wird seit einigen Wochen öffentlich diskutiert. Die Prüfungen der DB zu diesem Vorschlag sind nun abgeschlossen.
DB hat stets alle Vorschläge geprüft
Von Projektbeginn an hat die DB jeden an sie herangetragenen Standortvorschlag gewissenhaft geprüft. Dazu zählt auch die durch die Nürnberger Kreisgruppe des Bundes Naturschutz aufgeworfene Idee, das Werk am Nürnberger Hafen anzusiedeln. Der Ideengeber hatte die DB dabei zunächst um eine vertrauliche Untersuchung gebeten.
Keine ausreichenden Flächen am Hafen verfügbar
Nach rund dreimonatiger Prüfung hat sich gezeigt: Am Nürnberger Hafen wären laut Hafenbetreiber derzeit nur rund drei Hektar Fläche verfügbar – zu wenig für ein rund 35 Hektar großes ICE-Werk. Selbst wenn ein komplettes Hafenbecken verfüllt und große Teile des Hafenbetriebs eingestellt würden, könnte nur rund ein Drittel des Werks einen Platz am Hafen finden. Hinzu kämen weitere Herausforderungen, zum Beispiel die Zuführung der Züge über den stark ausgelasteten Knoten Eibach.
Klaus-Dieter Josel, DB-Konzernbevollmächtigter für Bayern: „Die Idee klingt verlockend, das ICE-Werk auf bestehenden Industrieflächen zu verwirklichen. Wir haben den Vorschlag am Hafen daher sehr ernst genommen und intensiv geprüft. Wir müssen uns aber leider der Tatsache stellen, dass am Nürnberger Hafen heute bei weitem keine ausreichenden Flächen verfügbar sind. Einen etablierten trimodalen Logistik- und Industriestandort zu zerschlagen, wäre nicht im Sinne einer ökologischen Verkehrswende und damit auch nicht im Sinne der Natur.“
Prüfung des Standorts in Raumordnung
Um die von der Politik und der Öffentlichkeit zurecht eingeforderte Transparenz zu diesem Standortvorschlag herzustellen, werden die Untersuchungsergebnisse zum Hafen komplett in die Raumordnungsunterlage übernommen. So kann sich jede:r selbst ein Bild davon machen, dass der Vorschlag umfassend geprüft wurde. Die Unterlage wird nach Einleitung des Raumordnungsverfahrens veröffentlicht.