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Neues ICE-Werk
geschrieben von HansL 
Re: Neues ICE-Werk
22.04.2022 07:34
Was für ein Wunde. Der Standtort Hafen ist völlig ungeeignet. Wer hätte das gedacht.


War einfach wieder nur ein total hirnrissieger verzögerrungsvorschlag...

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Der BN und die BI's wollen das ICE-Werk trotzdem im Hafenbecken versenken: nordbayern.de: Kundgebung am Kanal - Gigantisches ICE-Werk im Nürnberger Hafen: Umweltschützer kämpfen weiter
Nürnberg - Vom Nieselregen ließen sich überzeugte Umweltschützer nicht beeindrucken. Rund 150 kamen zum Hafen, um ihrem Anliegen - dort ein ICE-Werk zu planen - Nachdruck zu verleihen. ...

[images.nordbayern.de]




1 mal bearbeitet. Zuletzt am 24.04.2022 20:41 von sebaldus.
Re: Neues ICE-Werk
26.04.2022 23:39
Ich wage mal eine Prognose. Es wird jetzt noch ein paar Jahre weitergequatscht bis Söder einen Nachfolger von südlich der Donau hat. Dann wird das Werk dort gebaut, wo es der Bahn am meisten nützt und am wenigsten Schäden verursacht. Nämlich in Fischbach wo es zu allererst auch hinsollte. Der angeblich ökolische Restwald zwischen Schnellstraße und Schnellbahn, geschenkt, wird an sinnvoller Stelle wieder aufgeforstet.

Fazit: Jede Menge Zeit vergeudet und der Verkehrswende einen Bärendienst erwiesen mit den üblichen Verdächtigen. Nimbys im Verein mit Grünen und Bund Naturschutz und CSU, die die Proteste gern sieht um einfach nichts machen zu müssen. Ist beim Brennernordzulauf genauso.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.2022 23:40 von Flauschi.
Re: Neues ICE-Werk
27.04.2022 10:17
Zitat
Flauschi
Ich wage mal eine Prognose. Es wird jetzt noch ein paar Jahre weitergequatscht bis Söder einen Nachfolger von südlich der Donau hat. Dann wird das Werk dort gebaut, wo es der Bahn am meisten nützt und am wenigsten Schäden verursacht. Nämlich in Fischbach wo es zu allererst auch hinsollte. Der angeblich ökolische Restwald zwischen Schnellstraße und Schnellbahn, geschenkt, wird an sinnvoller Stelle wieder aufgeforstet.

Ich stimme dir zu, nur das das Werk wenn Söder weg sein sollte mit 1000% sicherheit NICHT mehr in Franken gebaut wird sondern im umkreis von 30km um München. Darauf verwette ich 1000€!

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Re: Neues ICE-Werk
27.04.2022 13:41
Zitat
R-ler
Ich stimme dir zu, nur das das Werk wenn Söder weg sein sollte mit 1000% sicherheit NICHT mehr in Franken gebaut wird sondern im umkreis von 30km um München. Darauf verwette ich 1000€!


Soweit ich verstanden habe, soll es bei Nürnberg gebaut werden, weil sich hier einige ICE Strecken kreuzen. Richtung Frankfurt, Erfurt, Regensburg, Augsburg und München. Das muss beim Ablauf günstiger sein, als bei München.

Ist die Wette um 1000€ sicher?
Re: Neues ICE-Werk
27.04.2022 14:43
Zitat
Flauschi
Dann wird das Werk dort gebaut, wo es der Bahn am meisten nützt und am wenigsten Schäden verursacht. Nämlich in Fischbach wo es zu allererst auch hinsollte. Der angeblich ökolische Restwald zwischen Schnellstraße und Schnellbahn, geschenkt, wird an sinnvoller Stelle wieder aufgeforstet.

Während ich Dir bei dem angeblich ökologisch wertvollen Restwald beistimme, scheint die Bahn damit aber inzwischen ein paar technische und betriebliche Probleme mit zu haben und ihn deswegen aus dem Raumordnungsverfahren genommen zu haben: ICE-Werk: Bahn nimmt Standort Altenfurt/Fischbach nicht mit in das Raumordnungsverfahren
Re: Neues ICE-Werk
27.04.2022 16:51
Zitat
Stanze
Zitat
R-ler
Ich stimme dir zu, nur das das Werk wenn Söder weg sein sollte mit 1000% sicherheit NICHT mehr in Franken gebaut wird sondern im umkreis von 30km um München. Darauf verwette ich 1000€!


Soweit ich verstanden habe, soll es bei Nürnberg gebaut werden, weil sich hier einige ICE Strecken kreuzen. Richtung Frankfurt, Erfurt, Regensburg, Augsburg und München. Das muss beim Ablauf günstiger sein, als bei München.

Ist die Wette um 1000€ sicher?

Ja die ist Sicher.

wenn ich diese Pressemeldung höre von der Stadt Nürnberg.... Dieser Marcus König ist auch nur ein Fähnchen im Winde.

Von selbst denke und Lenken und eine besser zukunft gestalten hat der nichts gehört. Hauptsache er wiederspricht keinem...

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Re: Neues ICE-Werk
28.04.2022 10:03
Re: Neues ICE-Werk
28.04.2022 21:15
Zitat
R-ler
Zitat
Flauschi
Ich wage mal eine Prognose. Es wird jetzt noch ein paar Jahre weitergequatscht bis Söder einen Nachfolger von südlich der Donau hat. Dann wird das Werk dort gebaut, wo es der Bahn am meisten nützt und am wenigsten Schäden verursacht. Nämlich in Fischbach wo es zu allererst auch hinsollte. Der angeblich ökolische Restwald zwischen Schnellstraße und Schnellbahn, geschenkt, wird an sinnvoller Stelle wieder aufgeforstet.

Ich stimme dir zu, nur das das Werk wenn Söder weg sein sollte mit 1000% sicherheit NICHT mehr in Franken gebaut wird sondern im umkreis von 30km um München. Darauf verwette ich 1000€!

Im Umkreis von 30 km um München ein geeignetes Gelände zu finden ist eine echte Hausnummer. Wobei auch dort mit Protesten gerechnet werden muß.
UHM
Re: Neues ICE-Werk
01.05.2022 08:03
Die Bundeswehr will jetzt 3 ICE kaufen - da können sie ja auch gleich die Muna für das Werk räumen. ^^

Tschö
UHM
Re: Neues ICE-Werk
04.05.2022 15:53
Raumordnungsverfahren für ICE-Werk Nürnberg eingeleitet:

>> Regierung beurteilt die Auswirkungen des Projekts
Bahn-Pläne offengelegt: Unterlagen zum ICE-Werk ab sofort online abrufbar <<

[www.nordbayern.de]

------------------------

Pressemitteilung der Regierung von Mittelfranken:

[www.regierung.mittelfranken.bayern.de]

Zitat

Raumordnungsverfahren für ICE-Instandhaltungswerk eingeleitet

Die Regierung von Mittelfranken hat das Raumordnungsverfahren für den geplanten Neubau eines ICE-Instandhaltungswerkes eingeleitet.

In einer Voruntersuchung hat die DB Fernverkehr AG (Vorhabenträgerin) in Zusammenarbeit mit mehreren Fachplanungsbüros einen voraussichtlichen Flächenbedarf von ca. 35 - 45 Hektar ermittelt, Standortkriterien definiert und in eigener Verantwortung einen Standortsuchprozess durchgeführt. Aus über 70 untersuchten Standorten sind drei mögliche Alternativstandorte übriggeblieben, die nun im Raumordnungsverfahren auf ihre Raumverträglichkeit geprüft werden sollen:

Standort „B – Allersberg/Pyrbaum/Roth-Harrlach“,
Standort „F – Ehemaliges Munitionslager Feucht“ und
Standort „G – Südlich ehemaliges Munitionslager Feucht“.

Das Raumordnungsverfahren soll feststellen, wie sich das geplante Vorhaben auf die für die Raumordnung wichtigen Aspekte, wie zum Beispiel Verkehr, Natur und Landschaft, Wirtschaft mit Land- und Forstwirtschaft, Erholung, Klimaschutz, Siedlungsentwicklung oder Wasserwirtschaft auswirkt, ob und gegebenenfalls unter welchen Maßgaben das Projekt mit den Erfordernissen der Raumordnung vereinbar ist und wie es mit anderen Vorhaben öffentlicher oder sonstiger Planungsträger abgestimmt werden kann. Prüfungsmaßstab sind insbesondere die Ziele und Grundsätze der Raumordnung sowie die überörtlichen Belange, die sich auch aus den Stellungnahmen der Verfahrensbeteiligten ergeben. Kein Gegenstand des Raumordnungsverfahrens sind private Belange und die Frage, ob ein Bedarf für das Vorhaben besteht.

Die Städte Nürnberg und Roth sowie die Märkte Allersberg, Feucht, Pyrbaum und Wendelstein, werden die Projektunterlagen als beteiligte Gemeinden für einen angemessenen Zeitraum öffentlich auslegen. Die Termine werden jeweils ortsüblich bekanntgegeben.

Die Verfahrensunterlagen können auch auf der Internetseite der Regierung von Mittelfranken unter
www.reg-mfr.de/ice-werk eingesehen werden. Von dem Projekt betroffene Kommunen, Behörden, Verbände und Bürger können bis zum 30. Juni 2022 gegenüber der Regierung von Mittelfranken unter raumordnungsverfahren@reg-mfr.bayern.de Stellung nehmen.

Die Regierung wägt die einzelnen Belange gegeneinander ab und beendet das Raumordnungsverfahren mit der sogenannten „landesplanerischen Beurteilung“. Dieser landesplanerischen Beurteilung kommt für sich alleine keine unmittelbare Rechtswirkung im Hinblick auf die Zulässigkeit der betreffenden Planung zu. Ihr Ergebnis fließt jedoch in nachfolgende Verwaltungsakte wie beispielsweise Planfeststellungsverfahren oder Baugenehmigungen ein.

Anlage: 1 Übersichtskarte zu den Untersuchungsstandorten
Re: Neues ICE-Werk
04.05.2022 20:31
Auch die Bahn (regional München) hat eine Presseinformation herausgegeben und weist darin auf ihre Sonderseite zum ICE-Werk hin:

[www.deutschebahn.com]

Zitat

ICE-Werk: Raumordnungsverfahren startet

Regierung leitet Raumordnungsverfahren offiziell ein • Unterlagen liegen aus •
DB bietet begleitende Informationsangebote für Bürger:innen


Die Regierung Mittelfranken hat das Raumordnungsverfahren zum neuen ICE-Instandhaltungswerk im Raum Nürnberg für die drei Standorte MUNA Feucht, den Bereich südlich davon sowie Allersberg/Pyrbaum/Roth eingeleitet.

Offenlage der Unterlagen vor Ort und im Internet

Die umfangreichen Unterlagen stehen ab sofort auf der Webseite der Regierung zur Verfügung. In Kürze werden sie auch in Allersberg, Feucht, Nürnberg, Pyrbaum, Roth und Wendelstein ausgelegt. Bürgerinnen und Bürger haben bis 30. Juni 2022 die Möglichkeit eine Stellungnahme zum Vorhaben bei der Regierung von Mittelfranken abzugeben.

Das Dokument zu den drei Standorten enthält auf mehr als 2.000 Seiten umfangreiche Untersuchungsergebnisse, beispielsweise zu Natur, Artenschutz oder Schall. Zudem wird die Historie der Standortsuche von anfangs rund 70 bis zu den drei eingereichten Standorten ausführlich erläutert und begründet.

DB bietet begleitende Infoangebote

Um den Umgang mit den Unterlagen für Bürger:innen zu erleichtern, hat die DB auf der Projekt-Webseite eine Sonderseite mit Informationen und Hilfestellungen eingerichtet. Dort gibt es u.a. alle Infos zur Offenlage, ein Glossar mit relevanten Begriffen und die Möglichkeit Fragen zur Unterlage zu stellen – per Mail oder bei telefonischen Sprechstunden.

Ebenfalls ist dort die Teilnahme an einer Informationsveranstaltung möglich. Am 10. Mai um 18 Uhr stellt die DB das Projekt sowie die Unterlage vor. Zusätzlich erläutert die Regierung von Mittelfranken den Ablauf des Verfahrens sowie beantwortet Fragen dazu.

Die Sonderseite der DB zum Raumordnungsverfahren finden Sie unter:

[www.ice-werk-nuernberg.de]
Re: Neues ICE-Werk
04.05.2022 20:52
Zu den obigen Beiträgen von Flauschi und R-ler:

Die unten stehende Abbildung aus dem Erläuterungsbericht – Teil A zeigt, warum das neue ICE-Werk zwingend in den Nürnberger Raum muss.

Die Aussagen von Stanze und kukuk sind korrekt, wie auch im Bericht erläutert wird.

Abb. A.2 Fernverkehrsnetz Stand 2021. Markiert in Blau die Wirkradien bestehender Instandhaltungsstandorte.
In Orange der Wirkradius eines potenziellen Werkes in Nürnberg


Re: Neues ICE-Werk
04.05.2022 23:25
Nun zum Endergebnis nach Bewertungsschema:

Der Standort "D - Altenfurt/Fischbach" ist durch das KO-Kriterium "Beschränkung der nutzbaren Fläche wegen Zugänglichkeit" ausgeschieden.
Fünf Standorte sind durch das KO-Kriterium "Fahrzeit zum Werksgelände" ausgeschieden.

Punktzahl für die drei übrigen Standorte:
684 Standort „F – Ehemaliges Munitionslager Feucht“
636 Standort „B – Allersberg/Pyrbaum/Roth-Harrlach“
626 Standort „G – Südlich ehemaliges Munitionslager Feucht“

(Der Standort "D - Altenfurt/Fischbach" hat 628 Punkte erzielt. Drei der ausgeschiedenen Standorte haben eine höhere Punktzahl als der Standort F erzielt, insbesondere Raitersaich und Heilsbronn.)

Nachtrag: Mit diesem Ergebnis dürfte klar sein, dass der Standort "G" auch noch entfallen wird, zumal nur die nördliche Hälfte (1) der untersuchten Fläche des Standorts "F" benötigt wird, die direkt an das Gewerbegebiet (2) anschließt. Das Sicherungsbauwerk mit Dichtwandelementen (3) und das ehemalige Treib- und Schmierstofflager (5) liegen außerhalb der benötigten Fläche. Beansprucht werden das ehemalige Munitionslager (4) und ein Abschnitt der Bogenschießanlage (7). Die Waldsiedlung (8) wird Schutzmaßnahmen benötigen.

Der Standort "G" würde den Wald zerschneiden, den von der Öffentlichkeit als Erholungsfläche nutzbaren Waldanteil verkleinern und liegt näher bei den Ortschaften. Der Standort "F" hat wegen der Einzäunung und Nichtnutzung die wertvolleren Flächen aus der Sicht des Natur- und Vogelschutzes.

Abb. A.5 Identifizierter Bewertungsraum der Fläche F – Ehemaliges Munitionslager Feucht und relevante Orte in der Umgebung



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 06.05.2022 18:39 von Manfred Erlg.


Die Anwohner der Waldsiedlung könnte man auch locker umsiedeln, muss man halt dann in Feucht Zentrum oder hier in Langwasser was neues bauen, hätte den Vorteil das die dann ggf auch kein Auto mehr bräuchten!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Re: Neues ICE-Werk
05.05.2022 08:12
Zitat
Christian0911
Die Anwohner der Waldsiedlung könnte man auch locker umsiedeln, muss man halt dann in Feucht Zentrum oder hier in Langwasser was neues bauen, hätte den Vorteil das die dann ggf auch kein Auto mehr bräuchten!

Wahrscheinlich wohnen dort viele oder zumindest einige jedoch, weil sie gerne im Wald wohnen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Mehrheit dort ein Umsiedelungs-Angebot begrüßen würde.
Re: Neues ICE-Werk
05.05.2022 08:31
Ich bin immer wieder erstaunt, wenn ich hier lese, wie einige User Zwangsmaßnahmen befürworten, so als ob wir in einer Bahn- und ÖPNV-Diktatur leben würden. Oder ist das ironisch gemeint?

Wenn man in der Waldsiedlung wegen der Zufahrt zum ICE-Werk nicht mehr wohnen dürfte, müsste halb Deutschland wegen der Nähe zu Bahnstrecken und Autobahnen umgesiedelt werden. Nur wohin? Und wer soll das bezahlen?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 05.05.2022 08:33 von Manfred Erlg.
Zitat
benji2

Wahrscheinlich wohnen dort viele oder zumindest einige jedoch, weil sie gerne im Wald wohnen. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die Mehrheit dort ein Umsiedelungs-Angebot begrüßen würde.

In 'nem verseuchten Wald würde ich nicht wohnen wollen ;)

Aber dann gibt es immer noch Fürth Eschenau oder andere Waldsiedlungen die wenigstens ÖPNV Anschluss haben...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Re: Neues ICE-Werk
05.05.2022 10:22
Zitat
Manfred Erlg
Oder ist das ironisch gemeint?

So habe ich es verstanden. In Relation zu den Zwangsumsiedelungen vom BN Vorschlag beim Hafen.
Re: Neues ICE-Werk
05.05.2022 10:34
Bei der Beeinträchtigung der bebauten Nachbargebiete geht es in erster Linie um Lärm. in Kapitel A.7.4 "Schalltechnische Belange" des Berichtes Teil A steht zum Standort "F":

Zitat

Der Werksstandort erstreckt sich auf dem Gelände des ehemaligen Munitionslagers in Ost-West-Richtung südlich des Gewerbeparks Nürnberg-Feucht-Wendelstein; seine Anbindung an die Strecke liegt an der östlichen Grenze des Werksgeländes. In einem Abstand von ca. 330 m zur bestehenden Bahnstrecke und ca. 250 m zur geplanten primären Abstellgruppe befinden sich Gebäude mit Wohnnutzung Siedlung “Äußere Weißenseestraße”. Die Beurteilungspegel durch den Anlagenlärm erreichen Werte von 41 bis 45 dB(A), so dass die Immissionsrichtwerte der TA Lärm für Mischgebiete knapp eingehalten werden könnten, jedoch bei einer Einstufung dieser Gebäude als Allgemeines Wohngebiet eine Richtwertüberschreitung vorliegen würde. Im Flächennutzungs- und Landschaftsplan des Marktes Feucht ist dieser Bereich farblich als Grünfläche gekennzeichnet, jedoch liegt auch ein Eintrag für „Wohnbauflächen“ vor. Ein Bebauungsplan für diesen Bereich liegt nicht vor. Die Einstufung dieser Bebauung müsste im Rahmen einer weiteren Planung und Genehmigung geklärt und durch die Behörden festgelegt werden. Bei den vorliegenden Abständen sind keine Überschreitungen der zulässigen Spitzenpegel nach TA Lärm zu erwarten. Für die Siedlung „Äußere Weißenseestraße“ werden die Grenzwerte der 16. BImSchV eingehalten.

Die Entfernung zur nächstgelegenen zusammenhängenden Bebauung mit Wohnnutzung liegt in nördlicher Richtung (Altenfurt-Moorenbrunn) bei ca. 1.000 m zu den einzelnen Werksbereichen sowie in östlicher Richtung bei ca. 1.000 m in Feucht bzw. in südlicher Richtung bei 1.700 m in Röthenbach b. St. Wolfgang (Wendelstein). Die Immissionsrichtwerte der TA Lärm durch die Anlagengeräusche werden hier unterschritten. An den am südlichen Rand gelegenen Nutzungen innerhalb des Gewerbeparks werden die Immissionsrichtwerte nachts für Gewerbegebiete erreicht. Unter Berücksichtigung einer Vorbelastung besteht die Möglichkeit der Überschreitung der Grenzwerte auch an weiter nördlich liegenden Nutzungen innerhalb des Gewerbeparks. Hier ist die Zulässigkeit von Wohnnutzungen innerhalb des Gewerbeparks zu prüfen.

Bei den vorliegenden Abständen sind keine Überschreitungen der zulässigen Spitzenpegel nach TA Lärm zu erwarten.
Die gemäß 16. BImSchV zu beurteilenden Verkehrsgeräusche liegen unterhalb der Grenzwerte.

Es wird geprüft, ob die in der Öffentlichkeit diskutierten Makrofontests (Hupen) im Bereich der am westlichen Ende gelegenen Wendeschleife ausgeführt werden können. Detaillierte Angaben sind beim derzeitigen Stand der Planung nicht möglich.
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