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Ist der ex 443/444 wenigstens als Museumszug gedacht?
geschrieben von Christian0911 
Der Zug fährt ja immer noch wenn auch unter falscher Nummer...könnte man den nicht wenigstens als historischen Zug versuchen zu retten?

[www.youtube.com]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2021 08:04 von Christian0911.
Zitat
Christian0911
Der Zug fährt ja immer noch wenn auch unter falscher Nummer...könnte man den nicht wenigstens als historischen Zug versuchen zu retten?

[www.youtube.com]

Wer sollte das tun,wen sollte das interessieren?
Da dass wohl weder den Eigentümer, noch seinen unternehmenseigenen Verein interessiert, und es sich zudem um kein Jugendstil Fahrzeug aus sen 20er Jahren handelt.. Schlechte Karten, sehr schlechte Karten. und wenn dann interessiert es letztere nur sehr stiefmütterlich, ist ja keine Straßenbahn. Die bekommen das dann mehr ungewollt reingedrückt als ungeliebtes Anhängsel.
Wärend andere wie du wohl wirkliches Interesse und auch richtiges Engagement an so was hätten...

Da lob ich mir doch das Engagement wie bei AG Berliner U-Bahn, Münchener U-Bahnfreunde, die sich gezielt der Sache annehmen, eigenständige Vereine sind und sich von anderen Verkehrsmitteln distanzieren.
Zitat
subwayschorsch

Wer sollte das tun,wen sollte das interessieren?
Da dass wohl weder den Eigentümer, noch seinen unternehmenseigenen Verein interessiert, und es sich zudem um kein Jugendstil Fahrzeug aus sen 20er Jahren handelt.. Schlechte Karten, sehr schlechte Karten. und wenn dann interessiert es letztere nur sehr stiefmütterlich, ist ja keine Straßenbahn. Die bekommen das dann mehr ungewollt reingedrückt als ungeliebtes Anhängsel.
Wärend andere wie du wohl wirkliches Interesse und auch richtiges Engagement an so was hätten...

Da lob ich mir doch das Engagement wie bei AG Berliner U-Bahn, Münchener U-Bahnfreunde, die sich gezielt der Sache annehmen, eigenständige Vereine sind und sich von anderen Verkehrsmitteln distanzieren.

Klar ich weiß wahrscheinlich ist der Erhalt des Zuges in Nürnberg wohl eher illusorisch, aber die von dir angesprochenen Münchner U-Bahnfreunde könnten das Fahrzeug doch beziehen theoretisch, klar würde da auch noch die Überführung anfallen und ich gebe zu die Münchner haben wahrscheinlich genug Fahrzeuge (A-Wagen) die sie selber erhalten können, aber es wäre halt wirklich irgendwie wünschenswert wenn auch ein Nürnberger Fahrzeug übrig bleiben würde, zumindest aus meiner Sicht, freilich gebe ich dir auch Recht das meine Sicht keinen interessieren wird... es ist eben halt mehr ein Wunschgedanke.
Im Grunde wird man sich wohl damit anfreunden müssen das die Nürnberger Züge für immer verschwinden, ich denke da der DT1 401/402 mittlerweile im desolatensten möglichen Zustand ist wird auch jener gleich mit verschrottet....

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2021 08:59 von Christian0911.
Randbemerkung:

Ich findes es unglücklich, die neuen G1 Fahrzeuge ebenfalls den 400er Nummernblock zuzuweisen!

Hätte Sie ab 801 aufsteigend nummeriert!
Zitat
Marktkauf
Randbemerkung:

Ich findes es unglücklich, die neuen G1 Fahrzeuge ebenfalls den 400er Nummernblock zuzuweisen!

Hätte Sie ab 801 aufsteigend nummeriert!

Dann hätte ja der "dumme Bürger" gemerkt das Fahrzeuge verschwunden sind ;)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2021 10:04 von Christian0911.
Zitat
Marktkauf
Randbemerkung:

Ich findes es unglücklich, die neuen G1 Fahrzeuge ebenfalls den 400er Nummernblock zuzuweisen!

Hätte Sie ab 801 aufsteigend nummeriert!

Soviel ich weiß hat dass mit dem Leitstellen- und Funksystem zu tun. Die lassen nur die Nummern 400-799 (?) zu und man hätte hier was ändern müüsen, den Aufwand aber vermieden (wohl auch Kosten?).
Oder anders ausgedrückt: Das System wurde einfach nicht weitsichtig genug geplant, sonst hätte man die entsprechenden Nummern gleich von Haus aus berücksichtigt. Es war ja NIE geplant, dass man mal neue Fahrzeuge kaufen würde....
ich finde ja die permanente Durchnummerierung aller Einzelwagen ja schon seltsam und absolut praxisfremd.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2021 10:50 von subwayschorsch.
Zitat
Christian0911
Zitat
Marktkauf
Randbemerkung:

Ich findes es unglücklich, die neuen G1 Fahrzeuge ebenfalls den 400er Nummernblock zuzuweisen!

Hätte Sie ab 801 aufsteigend nummeriert!

Dann hätte ja der "dumme Bürger" gemerkt das Fahrzeuge verschwunden sind ;)

naja der Dumme Bürger will eigentlich nur schnell, zuverlässig, günstig und in einem sauberen Fahrzeug von A nach B.
Da gibts dann nur Unterschiede zwischen "alter" und "neuer" U-bahn. wobei für viele auch die "Automatischen" auf der U1 fahren...
Zitat
subwayschorsch

ich finde ja die permanente Durchnummerierung aller Einzelwagen ja schon seltsam und absolut praxisfremd.

Ich weiß nicht welches System die MVG da für ihre C1 und C2 angewendet hatte?

Zitat
subwayschorsch


naja der Dumme Bürger will eigentlich nur schnell, zuverlässig, günstig und in einem sauberen Fahrzeug von A nach B.
Da gibts dann nur Unterschiede zwischen "alter" und "neuer" U-bahn. wobei für viele auch die "Automatischen" auf der U1 fahren...

Das ist auch wieder wahr ja... - nochmal zu den Nummer, die MVG A-Leihwagen im Jahr 2008 hätten ja auch höhere Nummern wie 799 gehabt, (6xxx/7xxx) die hatten aber glaube ich als Zugfunk auch nur ein Handfunkgerät wenn ich das richtig weiß?

Viele Grüße
Christian0911
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3 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2021 12:00 von Christian0911.
München verfolgt ein ganz anderes Konzept. Da gibt es bei A und B den Nord- und den Südwagen (6xxx/7xxx) und das xxx ist die eigentliche Wagennummer.
Beim C weiß ich nicht genau, aber auf jeden Fall kann hier auch jeder 6-Wagenzug eindeutig mit 3 Ziffern identifiziert werden. Da weiß jeder sofort, waas Zug 601 ist...

Die leihwagen damals hatten ja ihre MVG-Nummer äußerlich behalten, intern wurden aber mit Funknummrn und Handfunkern gemäß VAG-Nummernspektrum verwendet.
Zitat
subwayschorsch
München verfolgt ein ganz anderes Konzept. Da gibt es bei A und B den Nord- und den Südwagen (6xxx/7xxx) und das xxx ist die eigentliche Wagennummer.
Beim C weiß ich nicht genau, aber auf jeden Fall kann hier auch jeder 6-Wagenzug eindeutig mit 3 Ziffern identifiziert werden. Da weiß jeder sofort, waas Zug 601 ist...

Die leihwagen damals hatten ja ihre MVG-Nummer äußerlich behalten, intern wurden aber mit Funknummrn und Handfunkern gemäß VAG-Nummernspektrum verwendet.

Ah okay danke für diese Information :)

(ich sag ja man lernt niemals aus)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Hallo allseits,

man hört schon immer mal, das es doch Versuche geben soll, zumindendest zwei DT1 aufzuheben (401/402 nicht fahrfähig und irgendeinen Wechselströmer mit Sicherheitspaket angeblich fahrfähig, DT2 gar keinen), allerdings, da ich grundsätzlich vom worst-chase ausgehe, glaube ich das erst, falls es jemals so eingetreten sein würde.
Geht ja schon damit los, wo man die Fahrzeuge sinnvoll parkt/ versteckt. Gerüchteweise will man im Betriebshof auf die einst als Erweiterungsfläche geplante Grasfläche ne G1 Halle hinstellen, außerdem hat der Aufenthalt des 401/402 leider schon gezeigt, das selbst im Betriebshof keine 1000% Sicherheit offenbar herstellbar ist, im Netz draußen gibt es aber auch kein gutes Versteck, bzw. die Orte die denkbar gewesen wären, wurden durch ungünstige Planung zunichte gemacht (Z.B der Tunnel Kleinreuth bis zum Ansatz des Röhrentunnel wäre normal breit genug für drei Gleise vom Aushub, nun setzt man aber eine Säulenreihe genau in die Mitte, sodass nun beidseitig nurmehr platz für 1 1/2 Gleise ist, ergo, dort bleibt es zweigleisig. Abgesehen das eine Zuführung zu historischen Sonderfahrten über die U3 ja auch so ein Problem würde.

Aber was ich so mitbekommen habe, und vielleicht ne Chance sein könnte: Irgendwo in Gostenhof will man einen U-Bahnwagen als Art Bürgertreff mit Cafe sich hinstellen, da sehe ich durchaus Chancen das dann 20-50 Jahre später wenn vielleicht die 70er Jahre der neue Jugendstil sind, man sich vielleicht drauf und dran macht, das Fahrzeuge dann wieder zurück zu holen und auf Schienen zu stellen, wenn bis dahin eben der stilprägende Wert der DT1 vollumfänglich erkennt wurde. Man muss hoffen, das möglichst viele irgendwo erhalten werden, damit, wenn dann das Interesse kommt, man was zum Wiederherstellen hat. Wenn ich könnte, würde ich mir auch nen Zug gönnen, aber bei mir wird es bei Einzelteilen bleiben. Obwohl so Fahrzeuge zum Teil nicht mal teuer wären, eher Standplatz und Überführung ist des Problem. Nen Frankfurter Stadtbahnwagen vom Typ U3 könnte man sogar schon für 2700 Euro ergattern: [www.dbresale.com] Das könnte selbst ich mir leisten. Wenn ich nur den Platz oder einen Schienenanschluss hätte.

Ich hoffe auch, das DB-Museum, oder Museumsbahnen vielleicht zuschlagen, in andern Orten/ Ländern gibt es Museumsbahnen wo man mit von Loks gezoegenen U-Bahnwagen auf Eisenbahnstrecken rumfahren kann. Auch das könnte eine Zukunft sein.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.2021 15:54 von Daniel Vielberth.
100 - 999 U-Bahnen
1000 - 2999 Strassenbahn
3000 - 3999 Busse von Fremdunternehmen
4000 - 7999 Busse VAG

8000 - 8999 Busse Infra Fürth
9000 - 9999 Busse ESTW Erlangen

Mein Vorschlag
Zitat
subwayschorsch
Zitat
Christian0911
Der Zug fährt ja immer noch wenn auch unter falscher Nummer...könnte man den nicht wenigstens als historischen Zug versuchen zu retten?

[www.youtube.com]

Wer sollte das tun,wen sollte das interessieren?
Da dass wohl weder den Eigentümer, noch seinen unternehmenseigenen Verein interessiert, und es sich zudem um kein Jugendstil Fahrzeug aus sen 20er Jahren handelt...

Das ist deutlich zu sehr schwarz-weiß gemalt und gegenüber Verein und VAG auch nicht fair. – Es trieft nur von "die da sind böse, die da sind schuld", anstatt zu fragen: "Was kann ich tun, um es zu ändern?" - Mit dieser Frage käme man der Lösung nämlich schon weitaus näher. – Ein hier recht treffendes Sprichwort besagt: Es gibt nichts Gutes, es sei denn man tut es!

Ich habe genau diese Problematik der DT1-Erhaltung vor ein Paar Monaten mit einem Vereinsmitglied, das sich sehr gut auskennt, diskutiert. Es ist weder bei VAG noch im Verein böse Absicht, sich um die U-Bahn so wenig zu kümmern. Sondern: Woran es im Straßenbahnverein fehlt sind schlicht und einfach: U-Bahn-Fans! Also Menschen, die ehrenamtlich im Verein entweder Zeit (Handarbeit anlegen an die Renovierung, Erhaltung und Betrieb der U-Bahn-Wagen) oder Geld oder Beides in die U-Bahn stecken. Der Verein steht solchen Leuten jedoch völlig offen.

Traditionell sammeln sich dort halt bisher fast nur Straßenbahn-Fans und die alte Rivalität Strab/U-Bahn hat hier sicher ihren Nachhall. Aber über diesen Dingen stehen dort alle relevanten Leute drüber. Niemand würde dort U-Bahn-Fans, die sich nur U-Bahn widmen wollen, Steine in den Weg legen. Ganz im Gegenteil: Man wäre froh, wenn auch solche endlich beitreten würden. Und die enge Zusammenarbeit von Verein und VAG würde dabei überhaupt erst vieles ermöglichen. Erst recht bei der technisch komplizierteren U-Bahn, die man nicht mal so eben durchs Straßenbahnnetz nach St. Peter zum dran-rum-schrauben überführen kann. Denn auch: Kein Fahrzeugerhalt ohne Werkstattleistungen.

Gleichzeitig ist man dort natürlich auch knallharter Realist: Wenn sich keine Freiwilligen finden, die Zeit und oder Geld dafür aufzuwenden bereit sind, dann wird dort auch kaum mehr passieren als bisher. Gleichzeitig muss niemand Angst davor haben, dort Vollzeit als DT1-Schrauber eingesperrt zu werden oder alle seine Ersparnisse und sein Erbe als Eintrittskarte überschreiben zu müssen. Jeder nur so viel er mag, will und kann. An den Straßenbahnwagen sieht man aber ja: Wenn da genügend Leute zusammenkommen, sind Dinge möglich, die ein Einzelner niemals stemmen könnte. Das heißt auch, jeder noch so kleine Beitrag bringt das Projekt voran. Und je mehr U-Bahn-Fans sich engagieren, um so mehr wird möglich sein. Denn man muss sich auch im Klaren sein: Schon alleine der rollfähige Erhalt eines Fahrzeuges ist eine schwierige Sache, erst recht der eines fahrfähigen DT1. Allein schon die von Daniel erläuterte Frage, wo man es überhaupt Vandalismus- und Witterungs-geschützt unterstellen soll, damit es nicht ständig von Farbe befreit werden muss und auf lange sicht den Rost-Tod stirbt? Und wo und wie man es präsentieren soll? (U-Bahn-Museum??? Ideen gibt es da viele. Leute, Geld und Zeit fehlen bisher noch.)

Die bisherigen aktiven Vereinsmitglieder sind eben in großer Zahl fast nur für Strab-Oldtimer zu begeistern. Die wird man überwiegend nicht zu U-Bahn-Fans "machen" können. Daher braucht der Verein für diese Aufgabe NEUE Leute.

==> Daher der Aufruf an alle, die die Geschichte der U-Bahn erhalten wollen: Tretet in diesen Verein ein, bringt Eure Freizeit dort ein, oder engagiert Euch finanziell, macht dabei ganz klar, dass ihr nur wegen der U-Bahn da seid.

Wer wenig Geld, aber viel Zeit hat, mag vielleicht vor allem handwerklich helfen, oder als Spendeneinwerber. Wer wenig Zeit hat, aber spendabel sein kann, der mag vielleicht eher Geld zur Sache beitragen.

Je mehr Leute, umso mehr könnt Ihr gemeinsam erreichen. Ihr seht ja, was die Zweiachser-Fans alles erreicht haben (die wahrscheinlich größte fahrfähige Sammlung Europas). Warum soll es da nicht wenigstens gelingen, ein Paar U-Bahn-Wagen zu erhalten, wenn genügend Leute eintreten und daran aktiv mithelfen? Ich denke, dass sich hier auch in der Nürnberger Bevölkerung noch einiges an Potential heben lässt. Sowohl rüstige und technisch versierte Rentner auf Suche nach erfüllender Tätigkeit, als auch Spender vom einzelnen Euro bis zur Großspende. Gerade weil der DT1 fast zwei Generationen Nürnberger befördert hat. Den wollen garantiert Tausende erhalten sehen.

Eine solche Verjüngungskur kann der Verein eh' brauchen. Denn nach den U-Bahnwagen folgt ja mit den Niederflurwagen in ca. 15 Jahren die nächste Generation, für die sich vermutlich bisher ebenfalls kaum Jemand groß interessiert. Und die ob ihrer Länge und Technik auch ganz neue Anforderungen an den musealen Erhalt stellen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.2021 17:49 von benji2.
Danke für die ausführliche Antwort. Dem ist nichts hinzuzufügen! Jedem Nörgler empfehle ich mal einen Blick nach München, der dortige Museumsbetrieb muss schon wieder um seine Exponate bangen, da die Abstellhallen dem Betriebshofneubau im Weg sind. Von einem aktiven Fahrbetrieb ganz zu schweigen.
Es sind nicht nur die Jugendstilwagen, um die man sich kümmert, sondern es wurde auch der Stadtbahnwagen N8 in den Museumsbestand aufgenommen. Und der Niederflurwagen wird sicherlich angemessen gewürdigt, steht er doch für die Rettung der Straßenbahn!
Ein A-Wagen der Münchner U-Bahn steht im Verkehrsmuseum des Deutschen Museums, mehr als ein Standmodell wird es wohl auch in Nürnberg nicht werden.
an benji2

Also so sehr ich auch der Argumentation einige gehe, dass die U-Bahnfans sich sammeln, und möglichst geschlossen pro Altfahrzeuge agieren sollten, so schwierig sehe ich auch die Umsetzung. Ich bin nicht im Verein der FdNFS insofern, wenn das, was ich gleich schreibe grober Unfug sein sollte, bitte korrigieren. Aber soweit ich weiß, ist beim Verein ja schon die Trennung, das Werkstatt und Fahrer weitgehend VAG-Angelegenheit ist, Schaffner und der Museumsbetrieb an sich den eher Vereinssache. Als nicht-VAGler wäre also das höchste, was man im Verein je werden kann, Schaffner. An nicht Sicherheitsrelevanten Systemen kann schon auch der Verein rumschrauben, aber die groben Sachen sind VAG-Werkstätte. So zumindest wirkt es auf mich als Außenstehenden.

Gerade bei der aus Einmannbetrieb optimierten U-Bahn sehe ich aber dann Problem, was man außer den Fahrgastraum putzen und Postkarten verkaufen, groß am und im Fahrzeug selber machen könnte, für 90% gibt es Fachabteilungen in der Werkstatt, und ich weiß nicht, inwieweit ein großes Verkehrsunternehmen daran Interesse hat, das Betriebsfremde Details der Fahrzeuginstandsetzung kennen und erlernen dürfen. Im wesentlichen erforderlich wäre ja sozusagen der komplette Wissenstransfer des jetzigen Unterhaltpersonals an eine Fuzzimannschaft, die dann die Werkstattmannschaft von den nicht sicherheitsrelevanten Arbeiten an den Fahrzeugen durch Eigenarbeit entlasten könnte (Also z.B wie polstert man Sitze wieder auf, wie tauscht man Wandpanele, wie funktioniert aus Austauschen der Anti-Scratchfolie, wo befestigt man die Armlehnen (wenn man den Ursprungszustand wieder her stellen will) usw.) Das alles setzt voraus, das in den Fachabteilungen Leute da sind, die Fuzzis einweisen wollen und können - ich will das nicht ausschließen, sehe das aber durchaus als relevante zu meisternde Hürde an.

Und wahrscheinlich müsste auch - ähnlich wie damals der Museumsbetrieb der Burggring losging - erstmal bei noch vorhandenen Restfahrzeugen ein historischer Betrieb eingerichtet werden, der sich möglichst auch noch rechnen sollte, damit dann im Fortgang man ein Arbeitsgeschehen auf Fuzziebene rund um die Fahrzeuge einrichten kann. Zumindest ist das so die Geschichtliche Entwicklung des Vereins im Straßenbahnbereich gewesen, wenn ich die verschiedenen Berichte dazu nicht ganz falsch interpretiere.

Insofern wäre vielleicht eher die Frage, ob man nicht erstmal also Organisistor von Charterfahrten, für die aber der Öffentlichkeit Fahrkarten verkauft werden, auftreten sollte, um erstmal Publikum jetzt schon locken zu können, um später Argumente zu haben, das es da draußen Fans gibt.

Diesen Fans sollte dabei natürlich möglich viel geboten werden. Ich spinne jetzt mal rum, ggf eine Tour mit DT1 "Die Geheimnisse der U-Bahn" wo man möglichst unter einem heute nicht mehr benutzten Liniensignal (U21) fährt und den Publikum Einblick in ein Unterwerk, ein Stellwerk, Bauvorleistungen und ähnliches gewährt, vielleicht sogar mal ein Austeigen via Notausstieg, dort wo man es ohne Abschalten von Stromschienen machen kann (ggf Ziegelstein Wende?), vielleicht sogar mit Besuch im U-Bahnamt (ex Tiefbauamt). Und das vielleicht als zunächst jährliche, später monatliche Attraktion.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.02.2021 23:20 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth

Diesen Fans sollte dabei natürlich möglich viel geboten werden. Ich spinne jetzt mal rum, ggf eine Tour mit DT1 "Die Geheimnisse der U-Bahn" wo man möglichst unter einem heute nicht mehr benutzten Liniensignal (U21) fährt und den Publikum Einblick in ein Unterwerk, ein Stellwerk, Bauvorleistungen und ähnliches gewährt, vielleicht sogar mal ein Austeigen via Notausstieg, dort wo man es ohne Abschalten von Stromschienen machen kann (ggf Ziegelstein Wende?), vielleicht sogar mit Besuch im U-Bahnamt (ex Tiefbauamt). Und das vielleicht als zunächst jährliche, später monatliche Attraktion.

Wobei so eine Tour mit den Geheimnissen könnte man analog zu Berlin auch mit 'nem Flachwagen machen der Bierbänke montiert hat... aber ja sofern man einen Fahrerzug auf die U2 einschleusen will wäre es wohl schon zweckmäßig wenn man wenigstens mal Langwasser Süd-Röthenbach-Ziegelstein(/Flughafen)-Fürth-Langwasser als eine Fahrt mit dem historischen DT1 anböte, klar wenn du das nur jährlich machst musst du da wahrscheinlich schon einen Fuffy pro Nase verlangen, bei monatlich vllt einen Zehner, zumindest ich wäre bereit das zu zahlen... Klar die aktuell ausgeschriebenen Preise kann keine Einzelperson aufbringen, würde man jedoch die 770 Euro durch 82 teilen käme man auf ZEHN CENT pro Person(!)... Diese Fahrten sind allerdings wohl nur über die VAG selber buchbar, zumindest fand ich das nur über [www.vag.de] ob das auch über das Straßenbahndepot buchbar wäre? Würde so ein Event vom Depot aus gehen dann denke ich schon das das Depot so eine Fahrt mal organisieren sollte nach Corona, gerne auch nur mit Kurzzug wenn ihnen der Langzug zu teuer wäre, statt den 0,10 Cent pro Person kann man ja dann 10 Euro verlangen dann dürften definitiv ALLE Unkosten gedeckt sein und eben auch genug Geld noch für den Verein übrig bleiben!

Viele Grüße
Christian0911
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5 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2021 08:14 von Christian0911.


Zitat
Christian0911
Zitat
Daniel Vielberth

Diesen Fans sollte dabei natürlich möglich viel geboten werden. Ich spinne jetzt mal rum, ggf eine Tour mit DT1 "Die Geheimnisse der U-Bahn" wo man möglichst unter einem heute nicht mehr benutzten Liniensignal (U21) fährt und den Publikum Einblick in ein Unterwerk, ein Stellwerk, Bauvorleistungen und ähnliches gewährt, vielleicht sogar mal ein Austeigen via Notausstieg, dort wo man es ohne Abschalten von Stromschienen machen kann (ggf Ziegelstein Wende?), vielleicht sogar mit Besuch im U-Bahnamt (ex Tiefbauamt). Und das vielleicht als zunächst jährliche, später monatliche Attraktion.

Wobei so eine Tour mit den Geheimnissen könnte man analog zu Berlin auch mit 'nem Flachwagen machen der Bierbänke montiert hat... aber ja sofern man einen Fahrerzug auf die U2 einschleusen will wäre es wohl schon zweckmäßig wenn man wenigstens mal Langwasser Süd-Röthenbach-Ziegelstein(/Flughafen)-Fürth-Langwasser als eine Fahrt mit dem historischen DT1 anböte, klar wenn du das nur jährlich machst musst du da wahrscheinlich schon einen Fuffy pro Nase verlangen, bei monatlich vllt einen Zehner, zumindest ich wäre bereit das zu zahlen... Klar die aktuell ausgeschriebenen Preise kann keine Einzelperson aufbringen,



würde man jedoch die 770 Euro durch 82 teilen käme man auf ZEHN CENT pro Person(!)...



Diese Fahrten sind allerdings wohl nur über die VAG selber buchbar, zumindest fand ich das nur über [www.vag.de] ob das auch über das Straßenbahndepot buchbar wäre? Würde so ein Event vom Depot aus gehen dann denke ich schon das das Depot so eine Fahrt mal organisieren sollte nach Corona, gerne auch nur mit Kurzzug wenn ihnen der Langzug zu teuer wäre, statt den 0,10 Cent pro Person kann man ja dann 10 Euro verlangen dann dürften definitiv ALLE Unkosten gedeckt sein und eben auch genug Geld noch für den Verein übrig bleiben!

Irgendwas stimmt da doch nicht!?


NB: 2004 konnte man eine Straßenbahn selbst durch Nürnberg steuern. Ein Bekannter und ich nutzten das zweimal.

Achte auf die Weichenstellung vor dem Allersberger Tunnel!

Man konnte mit dem Fahrlehrer 4 Stunden kreuz und quer fahren - alle für den Betrieb zugelassen Strecken abfahren usw.

Das wäre mal wieder eine Aktion von der VAG - mit einer U-Bahn ginge das wohl nicht mehr!


Zitat
elixir
Zitat
Christian0911


würde man jedoch die 770 Euro durch 82 teilen käme man auf ZEHN CENT pro Person(!)...



Irgendwas stimmt da doch nicht!?

Okay, das muss ich korrigieren der Taschenrechner hatte zu erst 10 Cent ausgespuckt, richtiger weiße sind es wohl 9,39(Periode) Euro...

Viele Grüße
Christian0911
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Zitat
Daniel Vielberth
Gerade bei der aus Einmannbetrieb optimierten U-Bahn sehe ich aber dann Problem, was man außer den Fahrgastraum putzen und Postkarten verkaufen, groß am und im Fahrzeug selber machen könnte,

Die Antwort gibst Du Dir ein Paar Sätze später selbst:

Zitat
Daniel Vielberth
Im wesentlichen erforderlich wäre ja sozusagen der komplette Wissenstransfer des jetzigen Unterhaltpersonals an eine Fuzzimannschaft, die dann die Werkstattmannschaft von den nicht sicherheitsrelevanten Arbeiten an den Fahrzeugen durch Eigenarbeit entlasten könnte (Also z.B wie polstert man Sitze wieder auf, wie tauscht man Wandpanele, wie funktioniert aus Austauschen der Anti-Scratchfolie, wo befestigt man die Armlehnen (wenn man den Ursprungszustand wieder her stellen will) usw.) Das alles setzt voraus, das in den Fachabteilungen Leute da sind, die Fuzzis einweisen wollen und können - ich will das nicht ausschließen, sehe das aber durchaus als relevante zu meisternde Hürde an.

Das ist im Straßenbahnbereich so.
Und das wird auch im U-Bahn-Bereich so sein.

Und es ist sogar dringend nötig, dass es bald beginnt, bevor das Wissen weg ist. Sind die DT1 erst mal einige Jahre außer Betrieb, sind auch die Leute und das Wissen weg und müssen mühsam neu erarbeitet werden. Also halten wir fest: Wissenstransfer ist der 2. Baustein für das U-Bahn-Museum. (Freiwillige finden ist der 1. Baustein).

Zitat
Daniel Vielberth
Diesen Fans sollte dabei natürlich möglich viel geboten werden. Ich spinne jetzt mal rum, ggf eine Tour mit DT1 "Die Geheimnisse der U-Bahn" wo man möglichst unter einem heute nicht mehr benutzten Liniensignal (U21) fährt und den Publikum Einblick in ein Unterwerk, ein Stellwerk, Bauvorleistungen und ähnliches gewährt, vielleicht sogar mal ein Austeigen via Notausstieg, dort wo man es ohne Abschalten von Stromschienen machen kann (ggf Ziegelstein Wende?), vielleicht sogar mit Besuch im U-Bahnamt (ex Tiefbauamt). Und das vielleicht als zunächst jährliche, später monatliche Attraktion.

Das ist eine sehr gute Idee.

Gleichzeitig sollte man DT1 als Modelle produzieren, so wie Rietze den G1, und aus dem Erlös ebenfalls auf das U-Bahn-Museum sparen. Super Aufhänger wäre 25 Jahre U-Bahn-Betrieb im Jahr 2022, wenn man auch das letzte Mal zum Familienfoto mit DT1, 2, 3 und G1 nach Langwasser einladen kann.

Zitat
elixir
NB: 2004 konnte man eine Straßenbahn selbst durch Nürnberg steuern. Ein Bekannter und ich nutzten das zweimal.

(....)

Man konnte mit dem Fahrlehrer 4 Stunden kreuz und quer fahren - alle für den Betrieb zugelassen Strecken abfahren usw.

Das wäre mal wieder eine Aktion von der VAG - mit einer U-Bahn ginge das wohl nicht mehr!

Warum sollte das mit der U-Bahn nicht (mehr) gehen?

Gerade mit der U-Bahn, außerhalb des Straßenraums, den überwiegend auf Höchstgeschwindigkeit ausgelegten Strecken, und angesichts der aktiven Fahrsperren an roten Signalen, den auf 80 km/h ausgelegten Durchrutschwegen, kann man doch erst recht auch Laien so einen Wagen steuern lassen. Schlimmstenfalls verbremst er sich und rauscht über Rot, wobei der Fahrlehrer ja daneben steht, und wie in der Fahrschule eingreifen kann. Dito. bei Stellen, die Langsamfahrt erfordern (die man aber vielleicht auch gezielt umschiffen könnte).

Also haben wir schon drei coole Bausteine, um Geld für das U-Bahn-Museum einzunehmen:

[1] U-Bahn-Touren "Geheimnisse der U-Bahn"

[2] Modellverkauf, 25 Jahre U-Betrieb, Familienfoto aller Generationen

[3] U-Bahn-Fahrschule für Jedermann

Supergeil, vielen Dank für Eure Beiträge!
Ich sag es doch immer wieder: Zusammen kommt man auf viel bessere Ideen als alleine!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2021 14:45 von benji2.
Zitat
Christian0911
Der Zug fährt ja immer noch wenn auch unter falscher Nummer...könnte man den nicht wenigstens als historischen Zug versuchen zu retten?

[www.youtube.com]

Ich würde lieber den 453/454 retten. Das ist auch ein Gleichströmer, aber er hat wenigstens die Fenster zwischen den Wagen, die insgesamt prägender für die Baureihe waren als die Wagen ohne Fenster.
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