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Neues 9€ Ticket für 90 Tage
geschrieben von Mezzo 
Zitat
elixir



JEDEM?

Zumindest jedem der Netto unter einer Summe x verdient oder Hartz 4 bezieht

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Und was steht da so drin? Hinter der Bezahlschranke? :)
Ich würde mich tot lachen wenn das Ticket noch scheitern würde [www.br.de]

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.05.2022 16:37 von Christian0911.
Na das nicht. Manch einer muss das live sehen, dass etwas scheitert,
um die Unsinnigkeit von Etwas zu verstehen.

Wäre wahrscheinlich schöner, wenn hinterher alle staunen, warum das
bloß ein Reinfall geworden ist und sich alle wieder gegenseitig die Schuld
in die Schuhe schieben. Popcorn-Feeling garantiert.

Dem ÖPNV bringt es natürlich leider gar nichts und der Steuerzahler muss
es sowieso am Ende wieder bezahlen ;-)
Weil ich das gerade lese, ich freue mich dabei auf solche Zustände:

„Wenn zum Beispiel eine Familie mit zwei Kindern und Kinderwagen aus Ueckermünde beim Umsteigen nach Berlin in Jatznik nicht in den überfüllten Zug für die Heimfahrt kommt, wird sie das nie wieder machen“, sagte Naumann. Oder wenn für einen Rollstuhlfahrer zwei Reisende mit Fahrrädern aus dem Zug steigen müssten.

Quelle: [bahnblogstelle.com]
Zitat
Efchen
...ich freue mich dabei auf solche Zustände:

echt jetzt?
Das der Regionalverkehr überlastet und mit stark erhöhten Zulauf sein wird ist absehbar.

Spannender finde ich wie es sich auf den lokalen ÖPNV auswirkt. Daraus kann man durchaus ableiten ob ein 365€ nur für Nürnberg Stadt Sinn macht oder sich die Fahrgastzahlen nur um 2-3% erhöhen, wie ein Nürnberger Gutachten aussagt.
Hallo allseits,

das Problem ist und bleibt, das die bisherigen Kunden das Ticket benutzen werden, um mal billig mal das zu tun, was man sich sonst 3-4 mal überlegt oder sein lassen würde, während die Autofahrer, die durch die Aktion vermeintlich zum dauerhaften Umsteigen hätten erzogen werden sollen, ein für alle mal abgeschreckt werden und danach befürchtungsgemäß dauerhaft verloren sind. Energie gespart wird auch nicht, stattdessen wird eine Reisewelle losgetreten, bei er Leute, die sonst vielleicht 40km am Tag fahren plötzlich 400km oder 4000km fahren, "weil man ja kann". Der Lohn der Tat: Ruinierte Einnahmen der Verkehrsunternehmen, Arbeitnehmer die nicht mehr mit öffentlichen Verkehrsmitteln ihre Arbeit erreichen, weil entweder zu voll oder der Verkehr ganz zusammengebrochen wegen Überfüllung, Unzufriedenhit und Frust für jeden und jede Menge schlechte Publicity für den Nahverkehr aber auch für D insgesamt, und für Putin die sichere Message, das er uns mitten im nächsten Winter Öl und Gas abdrehen sollte, weil wir noch nichtmal ein Fünkchen Disziplin haben, den Sommer über mal zu sparen, um Vorräte für den Winter anzulegen, auch wenn das durch die Weltlage angezeigt wäre. Sehenden Auges in die Katatstrophe, was könnt's schöneres geben?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
>> zum dauerhaften Umsteigen hätten erzogen werden sollen <<

Was sind denn das für Zwangsvorstellungen? Der ÖPNV als Erziehungsanstalt für Autofahrer?
Schon mal was von Klimawandel und Ressourcenmangel gehört??

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Sicher, aber darum geht's nicht, sondern um die Wortwahl.
Na die beanstandet ja nun grad der Richtige... als ob Du stets den angemessenen Ton treffen würdest...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2022 11:50 von Daniel Vielberth.
Der Bundesrat hat zugestimmt:

[www.br.de]
Zitat
Manfred Erlg
>> zum dauerhaften Umsteigen hätten erzogen werden sollen <<

Was sind denn das für Zwangsvorstellungen? Der ÖPNV als Erziehungsanstalt für Autofahrer?

Die Passage ist nicht besser:

Zitat
Daniel Vielberth
und für Putin die sichere Message, das er uns mitten im nächsten Winter Öl und Gas abdrehen sollte, weil wir noch nichtmal ein Fünkchen Disziplin haben, den Sommer über mal zu sparen, um Vorräte für den Winter anzulegen, auch wenn das durch die Weltlage angezeigt wäre. Sehenden Auges in die Katatstrophe, was könnt's schöneres geben?

Wenn uns jemand in die Katastrophe führt, dann ist es die Politik, die statt mit Logik und Vernunft nur noch mit Ideologie regiert.
Aber das ist ja stark in Mode. Und alle die nicht der selben Ideologie anhängen werden mit Hass und Hetze überschüttet. Hat mit Corona ja auch bestens funktioniert.

Fakt ist das Russland "Dank" der Sanktionen und gestiegener Preise bisher mehr einnahmen aus Öl und Gas hat als jemals zuvor.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2022 13:12 von marco2206.
Zitat
marco2206


Wenn uns jemand in die Katastrophe führt, dann ist es die Politik, die statt mit Logik und Vernunft nur noch mit Ideologie regiert.
Aber das ist ja stark in Mode. Und alle die nicht der selben Ideologie anhängen werden mit Hass und Hetze überschüttet. Hat mit Corona ja auch bestens funktioniert.

Fakt ist das Russland "Dank" der Sanktionen und gestiegener Preise bisher mehr einnahmen aus Öl und Gas hat als jemals zuvor.

Besser hätte man es nicht sagen können... unser Land ist schon mindestens seit Kohl auf Sinkflug nur so langsam erreichen wir dann doch den Erdkern...

"Po-litik, alles für'n Arsch"

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Das sehe ich etwas anders. Klar, das die Schnellschüsse wie das 9€-Ticjet unausgegoren und für die Tonne sind, bestreite ich nicht. Aber deswegen einfach sagen: weiter machen wie zuvor, das kanns auch nicht sein. Schon Einstein sagte: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten". Insofern muss die Regierung etwas anders machen, wenn etwas anders werden soll. Sich Putin an den Hals zu werfen hat ja offenkundig nicht dazu geführt, das der Status Quo dauerhaft gesichert war. Sonst bräuchte es ja nicht die hektischen Schnellschüsse mit so Totgeburten wie dem 9-Euroticket, um im Thema zu bleiben Denn auch wenn einige es leugnen oder nicht wahrhaben wollen, das 9-Euro-Ticket ist eine mittelbare Reaktion auf die Ereignisse um Putin und nichts mit Verkehrswende, Nachhaltigkeit oder der gewünschten dauerhaften Änderung des Modal-Split zugunsten der Öffis zu tun.

Zumindest der Grund der Einführung, muss in die Kategorie Steuergeschenke (die der Staat sich eigentlich nicht leisten kann/ darf) einsortiert werden. Leider.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.05.2022 15:36 von Daniel Vielberth.
Hi!

Freue mich schon riesig auf das 9€ Ticket!

So kann ich bei Regen mein Fahrrad stehen lassen und dafür die U-Bahn/Tram nutzen.
Hoffe es regnet dann pro Monat mindestens 3,27x damit sich das 9€ Ticket für mich rechnet.

;)
Zitat
Daniel Vielberth
Schon Einstein sagte: "Die Definition von Wahnsinn ist, immer das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten". Insofern muss die Regierung etwas anders machen, wenn etwas anders werden soll.

-Anders ist nicht zwangsläufig besser.
-Wenn es der Regierung in den Kram passt macht man gerne immer wieder das Gleiche und erwartet dabei andere Ergebnisse, bzw. man wundert sich weil es wieder die selben Ergebnisse gibt.
-Veränderung ist wichtig und richtig. Aber Veränderung kann bestenfalls gelenkt, gesteuert, aber nicht erzwungen werden. Sonst läuft man Gefahr das das die Wirtschaft und die Bevölkerung mit der erzwungenen Veränderung nicht Schritt halten kann, mit allen negativen Folgen für diese.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.05.2022 11:47 von marco2206.
an marco2206

> -Anders ist nicht zwangsläufig besser.

Da stimme ich dir zu

> -Wenn es der Regierung in den Kram passt macht man gerne immer wieder das Gleiche und erwartet dabei andere Ergebnisse, bzw. man wundert sich weil
> es wieder die selben Ergebnisse gibt.

Korrekt, das sind die beliebten Absichtserklärungen, denen dann keine taten folgen, und nach paar Jahren staunen alle, warum sich nix ändert. Ein altes Ritual hierzulande.

> -Veränderung ist wichtig und richtig. Aber Veränderung kann bestenfalls gelenkt, gesteuert, aber nicht erzwungen werden. Sonst läuft man Gefahr das das
> die Wirtschaft und die Bevölkerung mit der erzwungenen Veränderung nicht Schritt halten kann, mit allen negativen Folgen für diese.

Gebe ich dir auch teilweise recht, allerdings es muss schon ein gewisser "Druck" dahinter sein, sonst landet man wieder direkt bei Spiegelstrich 2 und jeder macht weiter wie zuvor. Ich habe ja oben das Experiment gemacht, und genau die Reaktionen erhalten, die ich erwartet habe: Sobald es an die "Komfortzonen" des einzelnen geht, packt jeder den Zeigefinger aus und deutet auf einen anderen "erstmal soll der was ändern". Hat dann niemand Autorität, die auch mal sagt "das wird jetzt gemacht, aus Äpfel amen" fühlt sich keiner zuständig, bei sich was zu ändern. Drum habe ich auch ganz bewusst von Umerziehen gesprochen, denn nicht ist schwerer, als eigene liebgewonnene Gewohnheiten aufzugeben, selbst wenn es vernünftig wäre oder den Umständen geboten wäre. (Was ja auch längst nicht alle einsehen, gibt ja auch die Leute die Notwendigkeiten schlicht leugenen, oder nicht zur Kenntnis nehmen)

Wie sehr da Krallen aufgefahren werden, hat mein Experiment weiter oben in diesem Pfad ja schon beweisen. Nicht desto trotz wissen -denke ich - die meisten von uns, das für die künftige Weiterexistinz dieses Planeten radikalere Schritte nötig sind, als das, was wir uns momentan maximal zumuten wollen. Oder, um es mit Volker Pispers zu sagen: "Wir leben auf einem Niveau, um das uns 80% der Weltbevölkerung, incl. unserer Vorfahren und unserer Nachfahren beneiden " (Fettschrift von mir). Ergo: Unser heutiger westlcher Lebenstil auf Dauer, packt der Planet nicht => wir alle werden noch Abstriche bei der Lebensqualität und beim Komfort hinnehmen müssen, wenn wir nicht nach dem Motto "nach uns die Sintflut" leben wollen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.05.2022 13:32 von Daniel Vielberth.
Zitat
Daniel Vielberth

> -Veränderung ist wichtig und richtig. Aber Veränderung kann bestenfalls gelenkt, gesteuert, aber nicht erzwungen werden. Sonst läuft man Gefahr das das
> die Wirtschaft und die Bevölkerung mit der erzwungenen Veränderung nicht Schritt halten kann, mit allen negativen Folgen für diese.

Gebe ich dir auch teilweise recht, allerdings es muss schon ein gewisser "Druck" dahinter sein, sonst landet man wieder direkt bei Spiegelstrich 2 und jeder macht weiter wie zuvor.

Welcher Druck steckte dann dahinter die Dampfloks abzustellen?
Auf welchen Druck hin wurden die ersten Autos eingeführt?
Welcher Druck steckte dahinter die Atomenergie zur Stomerzeugung zu nutzen?
etc. etc.

Da steckte nirgends Druck dahinter. Das war einfach der Technische Fortschritt. Und diesen kann man auch mit Druck nicht erzwingen. Oder was meinst Du was passiert wenn man nun einfach sagen würde das ab 1.1.2023 nur noch Autos mit maximal 2L Verbrauch auf 100km in Deutschland zugelassen oder gar gefahren werden dürfen...
Der Technische Fortschritt ist zwar (teilweise) da, aber es dauert eben bis das alles auch in der breiten Masse ankommt. Das geht nicht von heute auf Morgen, nur weil man "Druck" ausübt. Und wenn, dann nicht ohne erhebliche koleratalschäden.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.05.2022 17:27 von marco2206.
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