Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
49 € Ticket
geschrieben von Stanze 
-
27.02.2023 17:02
--



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:32 von marco2206.
Zitat
marco2206
Zitat
HansL

... wenn man zu Recht bemerkt, dass Autofahren teuer werden muss, wenn wir die unbedingt anzustrebenden Klimaziele einhalten wollen.

Einer der Pächter der absoluten und unantastbaren Wahrheit hat gesprochen.
Es gibt nur diese eine Wahrheit und auch nur diese eine Lösung!
Wer auch nur an an andere Wege denkt wird totgerdedet! Hoch lebe der Heilige ÖPNV, verdammt bis in alle Ewigkeit sei das Automobil.
Amen!

(Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten)

Und das ist jetzt ein sachlicher Beitrag? Wo ist das Argument? Noch nicht einmal eine einfache sachliche Erwiderung!

Sorry: Schon wieder das Thema verfehlt. Keinerlei Bezug zum 49-EUR-Thema. Weshalb wird das geduldet?

Ironie und Sarkarmus geht anders. Das ist nur eine höchst einfache Polemik.

Aber zurück zum Thema, das streng genommen auch nicht in dieses Forum gehört, sondern in das Deutschlandforum. Aber man kann es ja auch einschränken auf die Bedeutung des Tickets im VGN-Gebiet.
Allgemein ist es unter verständigen Menschen unstrittig, dass zur Abmilderung der Klimakrise jede Anstrengung unternommen werden muss, um den Energieverbrauch einzuschränken. Da ändern auch die regenerativen Energien wenig, so lange sie nicht 100% des Verbrauchs abdecken.
Ebenso unstrittig ist, dass der Beitrag des Verkehrssektors zu diesen Einsparungen nicht vorhanden ist. Verbesserungen erreicht man nun mal vor allem über den zu bezahlenden Preis und da ist eben Autofahren viel zu billig. Da sind sich Fachleute einig.

Das 49 EUR-Ticket ist ein Beitrag, um die Verkehrswende zu unterstützen, damit auch der Verkehrssektor zu Einsparungen kommt. Aber das muss unterstützt werden durch Maßnahmen, dass nicht trotzdem das Auto genutzt wird und das geht vor allem über den Preis.

Zusätzlich muss sicher auch das ÖPNV-Angebot so ausgebaut werden, dass es auch auf dem Land genutzt werden kann. Aber alleine über das Angebot schafft man das nicht. Da finden viel zu viele das eigene Auto dann immer noch bequemer und die zusätzlichen Busse fahren nur Luft durch die Gegend. Das kann es nicht sein.

Thema hier wäre: Welche gezielten Verbesserungen im VGN-Gebiet wären nötig, damit die Menschen auch außerhalb der großen Städte umsteigen? Und dann auch das 49-EUR-Angebot tatsächlich nutzen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.02.2023 08:59 von HansL.
Zitat
marco2206
Zitat
HansL

... wenn man zu Recht bemerkt, dass Autofahren teuer werden muss, wenn wir die unbedingt anzustrebenden Klimaziele einhalten wollen.

Einer der Pächter der absoluten und unantastbaren Wahrheit hat gesprochen.
Es gibt nur diese eine Wahrheit und auch nur diese eine Lösung!
Wer auch nur an an andere Wege denkt wird totgerdedet! Hoch lebe der Heilige ÖPNV, verdammt bis in alle Ewigkeit sei das Automobil.
Amen!

(Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten)

Der Heilige ÖPNV!

Halleluja

Fahrt mehr Bus und Bahn!!!!
Zitat
Marktkauf
Zitat
marco2206
Zitat
HansL

... wenn man zu Recht bemerkt, dass Autofahren teuer werden muss, wenn wir die unbedingt anzustrebenden Klimaziele einhalten wollen.

Einer der Pächter der absoluten und unantastbaren Wahrheit hat gesprochen.
Es gibt nur diese eine Wahrheit und auch nur diese eine Lösung!
Wer auch nur an an andere Wege denkt wird totgerdedet! Hoch lebe der Heilige ÖPNV, verdammt bis in alle Ewigkeit sei das Automobil.
Amen!

(Beitrag kann Spuren von Ironie und Sarkasmus enthalten)

Der Heilige ÖPNV!

Halleluja

Fahrt mehr Bus und Bahn!!!!

Dem schließe ich mich an.

Zumal sich mir die Logik nicht erschließt:
Wenn Autofahren teurer wird, erreichen wir die Klimaziele.
a) Wenn die Menschen dann mehr zahlen und genausoviel fahren, wo werden dann Klimaziele erreicht?
b) Wieso "Autofahren"? Wieso werden da Autos mit klimafreundlichem Antrieb mit eingerechnet?

Wenn alle Benziner/Diesel durch E-Autos ersetzt werden würden, wären wir in einer ganz anderen Position.
ÖPNV wäre da nicht unbedingt nötig, die Bequemlichkeit wäre gerettet und trotzdem braucht man die
existierenden Verkehrswege, die man nicht zugunsten des ÖPNV zurückbauen müsste.

Aber es lebe der heilige ÖPNV, ja.
Öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses im Bundestag

Expertin: Deutschlandticket „Revolution mit Schwächen“

Verkehr/Anhörung - 01.03.2023 (hib 149/2023)

Berlin: (hib/HAU) Die geplante Einführung eines Deutschlandtickets für den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) stieß bei den zu einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses am Mittwoch geladenen Sachverständigen auf Zustimmung. Kritik gab es aber an der gesetzlichen Ausgestaltung. ...
Ich habe Post von der VAG bekommen.
Ich bin ab Mai dabei.

:-)
Ein Interview (Ursprünglich in der FAZ) von Professor Christian Böttger von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.

Kernaussage: Wir brauchen das nicht!

[www.hna.de]
Zitat
Efchen
Zitat
Marktkauf
...

Der Heilige ÖPNV!

Halleluja

Fahrt mehr Bus und Bahn!!!!

Dem schließe ich mich an.

Zumal sich mir die Logik nicht erschließt:
Wenn Autofahren teurer wird, erreichen wir die Klimaziele.
a) Wenn die Menschen dann mehr zahlen und genausoviel fahren, wo werden dann Klimaziele erreicht?
b) Wieso "Autofahren"? Wieso werden da Autos mit klimafreundlichem Antrieb mit eingerechnet?

Na ja, wenn Autofahren mehr kostet, werden es sich Einige schon überlegen, ob sie mit Autos unsinniger Größe jeden Weg fahren wollen, den sie jetzt damit zurücklegen. Aber wer das nötige Geld hat, kann dies tun.

Was sind Autos mit "Klimafreundlichem Antrieb"? Die völlig überdimensionierten Tesla sind es jedenfalls nicht. Im Moment erst recht nicht, weil noch nicht mal die Hälfte des Stroms aus regenerativen Quellen kommt. Den Strom sollte man erst mal dafür verwenden, wo man ihn wirklich braucht. Und auch ein E-Auto ist nicht unbedingt umwelt- und klimafreundlich, selbst wenn wir den nötigen Strom dafür schon hätten: Zum einen haben sie auch ein Feinstaubproblem wegen des Reifenabriebs und der Bremsen, das nicht zu vernachlässigen ist. Zum anderen verbraucht auch die Produktion der Fahrzeuge und insbesondere der überdimensionierten Akkus Ressourcen und Energien Diesen Gesamt-Lebenszyclus muss man mit einbeziehen.

"Klimafreundlich" ist noch nicht mal ein EBike. Es ist nur um Größenordnungen weniger klimaschädlich. Auch Autos könnte man weniger klimaschädlich machen: Indem man sie wesentlich kleiner und schwächer motorisiert für die Zwecke einsetzt, wo es tatsächlich sinnvoll ist: Für Handwerker, Pflegedienste und von mir aus auch für die Landbevölkerung für den Weg zum Bahnhof oder zum nächsten Mittelzentrum. Solange es kein zumutbares alternatives Angebot gibt. Das zu schaffen wäre mit genau dem Geld, das man den Autofahrern künftig stärker abnimmt. Für die sinnvoll mit dem Auto zurückzulegenden Wege braucht man keine fahrbaren Wohnzimmer.

Zitat
Efchen
Wenn alle Benziner/Diesel durch E-Autos ersetzt werden würden, wären wir in einer ganz anderen Position.
ÖPNV wäre da nicht unbedingt nötig, die Bequemlichkeit wäre gerettet und trotzdem braucht man die
existierenden Verkehrswege, die man nicht zugunsten des ÖPNV zurückbauen müsste.

Aber es lebe der heilige ÖPNV, ja.

Auch E-Autos brauchen unverhältnismäßig viel Platz. Den wir in den Städten schlicht nicht haben. Ein Radfahrer braucht mindestens etwa den Faktor 5 weniger Platz als ein Autofahrer, ein Buspassagier in halbwegs besetzten Bussen etwa Faktor 10 und bei schienengebundenen Fahrzeugen landet man noch weit darüber.

Den Platz, den jetzt der Autoverkehr einnimmt, und zwar sowohl der fahrende als insbesondere auch der stehende, brauchen wir dringend für Fußgänger, Fahrrad und ÖPNV. Damit diese Möglichkeiten attraktiver werden und damit stärker genutzt. Da ist Nürnberg auf dem richtigen Weg, wenn im innerstädtischen Bereich die Fahrspuren auf eine Spur pro Richtung reduziert werden, damit Radfahrer weniger Gefahren ausgesetzt sind und Straßenbahnen und Busse besser vorankommen. Und auch die StUB-Planung - Reduzierung der Fahrspuren im Bereich des Erlanger Südens zugunsten der Gleise - geht in die richtige Richtung. Damit erreicht man für viel mehr Menschen mehr Bequemlichkeit als bisher, wo sich die Autofahrer selbst gegenseitig nur im Weg stehen.

Nürnberg ist doch mit dem Ausbau der Fußgängerzone und dem Verdrängen der Autos in der Innenstadt für die Menschen sehr viel bequemer und attraktiver geworden als bisher. Das ist für manche eine Umgewöhnung, aber unter dem Strich verliert niemand, der in der Lage ist, sich umzustellen. Im Gegenteil: Der Gewinn für die breite Mehrheit der Menschen ist enorm.
Zitat
Stanze
Ein Interview (Ursprünglich in der FAZ) von Professor Christian Böttger von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.

Kernaussage: Wir brauchen das nicht!

[www.hna.de]

Der Herr redet ja Alles schlecht.

Der Ausbau des ÖPNV ging auch bei teuren Fahrkarten kaum vom Fleck.
Die StUB nach Erlangen wird seit 30 Jahren diskutiert. Die S1 ging vor über 35 Jahren an den Start. Nicht mal im Stadtgebiet Nürnberg-Fürth ist die S1 baulich abgeschlossen.

Nun macht die Polutik die Fahrkarten günstiger, schon kommen die Kritiker und Bremser und reden Alles schlecht.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2023 09:18 von Marktkauf.
Zitat
Marktkauf
Zitat
Stanze
Ein Interview (Ursprünglich in der FAZ) von Professor Christian Böttger von der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin.

Kernaussage: Wir brauchen das nicht!

[www.hna.de]

Der Herr redet ja Alles schlecht.

Der Ausbau des ÖPNV ging auch bei teuren Fahrkarten kaum vom Fleck.
Die StUB nach Erlangen wird seit 30 Jahren diskutiert. Die S1 ging vor über 35 Jahren an den Start. Nicht mal im Stadtgebiet Nürnberg-Fürth ist die S1 baulich abgeschlossen.

Nun macht die Polutik die Fahrkarten günstiger, schon kommen die Kritiker und Bremser und reden Alles schlecht.

Hallo

Ich persönlich freue mich auf das Deutschlandticket wer es nutzen will nutzt es wer nicht bzw das pflichtupgrade stört steht es frei das Abo zu kündigen und mit anderen Fahrkarten zu fahren. Natürlich fühlt man sich bei der autolobby hier benachteiligt aber letzten endes ging es dem Autoverkehr lange Zeit zu gut. Jetzt merkt man eben das das Auto nicht das beste ist ubd ebenfalls wie alle anderen Verkehrsmittel den Verkehr alleine stemmen kann

Lg Michel
Ich fahre günstiger und anstelle Nürnberg, Fürth und Umgebung, habe ich ganz Deutschland.
Hallo allseits,

ob ein noch mehr unterfinanzierter Nahverkehr, der nur den Freizeitverkehr ankurbelt, wirklich ein Jota possitives zur Verkehrswende beiträgt, darf freundlichstensfalls bezweifelt werden. Ich erwarte, das erneut eine Entwickung angestoßen wird, wie in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts, wo viele Verkehrsbetriebe an an mangelner Wirtschaftlichkeit eingingen - diesmal wird es daran liegen, das der Staat die 49€-Ticket-Verluste nicht hinreichend ausgleicht. Das Resultat wird dennoch das selbe sein: Nahverkehr muss eingestellt werden, und nur die bestgenutzten Verkehre bleiben übrig. Gewinner ist im jeden Fall wieder die Autolobby. Wobei nur halb, denn der Mehrverkehr auf der Straße wird dann auch deren Fortkommen mehr und mehr beieinträchtigen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



3 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2023 12:07 von Daniel Vielberth.
Zitat
HansL
Na ja, wenn Autofahren mehr kostet, werden es sich Einige schon überlegen, ob sie mit Autos unsinniger Größe jeden Weg fahren wollen, den sie jetzt damit zurücklegen. Aber wer das nötige Geld hat, kann dies tun.

Nur mal so mit aufgegriffen, "Autos unsinniger Größe" und "wer das nötige Geld hat" sind schon wieder so versteckte Seitenhiebe, derer sich hier einige Leser und Schreiber gegenseitig bezichtigen.

Übrigens habe ich das Gefühl, dass hier im Forum hauptsächlich Singles schreiben, für die das alles natürlich uneingeschränkt gilt. Große Autos mit nur einer Person zu besetzten ist Blödsinn. 49€ für ein Deutschlandticket, wenn man alleine ist, ist ein toller Preis. Das würde ich auch nutzen.

Aber bitte auch immer an die Familien (wir sind 5 Personen) denken, da kommen dann nicht 49€ sondern 245€ zusammen, das ist eine ganz andere Dimension. Und es gibt da sicher genug mit nur einem Verdiener in solchen Familien. Das ist jenseits von Gut und Böse. Und ein mit 5 Personen besetztes Auto ist schonmal deutlich besser. Immerhin fahren ja auch Busse (die ein Vielfaches eines PKW verbrauchen) oft genug leer umher.

Zitat

Und auch ein E-Auto ist nicht unbedingt umwelt- und klimafreundlich

Die Welt wäre eine bessere, wenn jeder Verbrenner durch ein E-Auto ersetzt wäre.
Wenn darüber hinaus über den falschen Strom, "überdimensionierte" Akkus (wieder so ein wertendes Wort) und mehr gemeckert wird, dann will wohl jemand gleich das Optimum erreichen und kleine Fortschritte kleinreden.

Zitat

Zum einen haben sie auch ein Feinstaubproblem

Man kann an allem was zu Meckern finden. Wo sind denn hier die Stimmen, die die Holzöfen verbieten? Das ist noch viel mehr Feinstaub.

Zitat

Es ist nur um Größenordnungen weniger klimaschädlich.

Ist das denn nicht schonmal ein guter Weg, wenn das Klima weniger geschädigt wird?

Zitat

Ein Radfahrer braucht mindestens etwa den Faktor 5 weniger Platz als ein Autofahrer

Ein Auto kann man aber nur auf Kurzstrecken nahezu bedingungslos durch ein Farrad ersetzen. Aber auch hier sei wieder an die Familien erinnert, die brauchen mit 5 Fahrrädern mehr Platz als 1 Auto, das mit 5 Menschen besetzt ist.

Zitat

Nürnberg ist doch mit dem Ausbau der Fußgängerzone und dem Verdrängen der Autos in der Innenstadt für die Menschen sehr viel bequemer und attraktiver geworden als bisher.

Richtig. Man fährt halt einfach gar nicht erst nach Nürnberg. Wie man auf vielen Aufklebern außerhalb Nürnbergs lesen kann, stinkts da ja eh ;-)

P.S.: Ich bin nicht gegen alles, was hier geschrieben wird, aber diese Verallgemeinerungen und Bevormundungen sind einfach traurig, wenn man das liest. Man könnte viel mehr erreichen, wenn man konstruktiv an Lösungen arbeitet. Und das heißt halt nicht "Ich (1 Person, jung, sportlich (nur ein Beispiel)) kann mich problemlos umstellen, also können das alle anderen auch (Familie, viele Personen, gehbehindert, arm, unsportlich). Hier scheint mehr Spaß daran zu existieren, den anderen den eigenen Willen aufzuzwingen, als auch mal einzusehen, dass die eigenen Möglichkeiten nicht immer auf alle anderen anwendbar sind.

Wollt ich mal nur so gesagt haben. Einfach mal drüber nachdenken und mich nicht in Grund und Boden stampefen. Hat dann eh nix mehr mit dem Deutschlandticket zu tun.
Zitat
Marktkauf
Der Herr redet ja Alles schlecht.
Der Ausbau des ÖPNV ging auch bei teuren Fahrkarten kaum vom Fleck.

Aber es stimmt doch, dass man 4,7 Mrd. € zur Verfügung stellt, aber nicht um den ÖPV zu verbessern, sondern um Geldgeschenke an die zu machen, die den ÖPNV auch zu höheren Preisen schon nutzen.

Mit dem Geld hätte man ganz anderes machen können. Und ein attraktiverer ÖPV lockt auch mehr Fahrgäste.

Zitat
michel1979
Jetzt merkt man eben das das Auto nicht das beste ist ubd ebenfalls wie alle anderen Verkehrsmittel den Verkehr alleine stemmen kann

Das Auto ist sicher nicht "das beste", aber dass der Verkehr auch ohne ein einziges Auto funktioniert, da weiß ich nicht, wo Du das her hast.

Zitat
Marktkauf
Ich fahre günstiger und anstelle Nürnberg, Fürth und Umgebung, habe ich ganz Deutschland.

Single?
@Efchen: Wenn tatsächlich 5 Menschen in einem großen Auto sitzen, dann ist das eine sinnvolle Nutzung - kein Zweifel. Aber ich sehe halt leider nur äußerst selten so viele Leute im Auto sitzen. Meist ist es nur der Fahrer, manchmal noch ein Beifahrer und wenn es hoch kommt, vielleicht noch ein Kind. Und das auch mitten in der Nürnberger Innenstadt, wo dies auf keinen Fall sinnvoll ist.

Auch wenn große Autos für große Familien Sinn geben: Warum müssen diese dann derart übermotorisiert sein? Wenn es nur zum Einkaufen, zur Schule oder zum nächsten Bahnhof geht? Da wäre sicher noch viel zu holen. Und dann ist doch häufig so: Der Vater fährt mit dem repräsentativen Familienauto in die Arbeit. Und für die Mutter braucht es einen Zweitwagen, der auch nicht allzu klein sein darf. Sonst passen die Kinder nicht rein.

Das gilt jetzt sicher nicht für Alle, aber für die Mehrzahl der auf dem Land Lebenden kann man das durchaus verallgemeinern.
Und gerade für Familien gibt es doch im VGN sehr attraktive Angebote: Tagesticket Plus oder Mobicard. Da ist das Deutschlandticket sicher nicht das Richtige, aber da könnte man sicher noch nachbessern.

Fortschritte sind nur langsam zu erzielen, das ist richtig. Aber es sollte doch wenigstens in die richtige Richtung gehen. Nur den Antrieb auszutauschen und dann noch mehr PS unter die Haube zu stecken, das geht definitiv in die falsche Richtung.

Und noch eines: Ich bin kein Single. Ich habe auch mal 8 Jahre auf dem Land gewohnt, wo es zu dieser Zeit ohne Auto tatsächlich überhaupt nicht ging. Jede Reparatur war eine Katastrophe. Das war der Grund, warum ich dann mitten in die Innenstadt Nürnbergs gezogen bin. Da brauche ich tatsächlich kein Auto mehr. Die Wohnung ist zwar deutlich teuer. Aber es rechnet sich trotzdem, weil ich das meiste zu Fuß erledigen kann. Den Rest mache ich per Fahrrad. Und auch mal per ÖPNV oder mit Carsharing.

Das muss nicht jeder so machen, das ist die Entscheidung jedes Einzelnen. Aber die Kosten solcher Entscheidungen sind nun mal unterschiedlich. Und die sollte man dann auch bereit sein, zu tragen. Das ist nur Gerechtigkeit und keineswegs eine Bevormundung.

Zu den Familien: Ich finde es erstaunlich, wie viele Leute selbst jetzt im Winter ihre Kinder mit großen E-Lastenrädern mittlerweile in Nürnberg bewegen. Da geht sicher auch etwas in die richtige Richtung. Strecken bis zu 20 km sind so auf jeden Fall für Jeden problemlos machbar. Zumindest da, wo man in Nürnberg doch schon brauchbare Strecken vorfindet. Die aber sehr oft vom Platz für die Autofahrer abgezwackt werden mussten.

Das Optimum ist noch längst nicht erreicht. Aber wir sind auf jeden Fall viel zu langsam mit der Umstellung auf ökologischere Antriebe. Wie bei vielen Themen: So werden wir den Klimawechsel nicht ausreichend bremsen.

Es mag ja sein, dass Sie anderer Ansicht sind als ich. Aber ich bin mit meinen Argumenten und meinen Antworten sachlich geblieben, habe Sie an keiner Stelle persönlich angegriffen und habe Sie ganz sicher nicht in "Grund und Boden" gestampft!



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2023 13:33 von HansL.
Zitat
HansL
Schon wieder das Thema verfehlt. Keinerlei Bezug zum 49-EUR-Thema. Weshalb wird das geduldet?

wie wärs, wenn du bei dem wenigen richtigen was du von dir gibst auch daran halten würdest?
Zitat
HansL

Na ja, wenn Autofahren mehr kostet, werden es sich Einige schon überlegen, ob sie mit Autos unsinniger Größe jeden Weg fahren wollen, den sie jetzt damit zurücklegen. Aber wer das nötige Geld hat, kann dies tun.
...

Auch Autos könnte man weniger klimaschädlich machen: Indem man sie wesentlich kleiner und schwächer motorisiert für die Zwecke einsetzt, wo es tatsächlich sinnvoll ist: Für Handwerker, Pflegedienste und von mir aus auch für die Landbevölkerung für den Weg zum Bahnhof oder zum nächsten Mittelzentrum.*1 Solange es kein zumutbares alternatives Angebot gibt.

*1 gilt nur für die Landbevölkerung die das nötige Geld hat, siehe oben.

Über das verteuern von unnötiger Größe könnte man aber durchaus legitim nachdenken. Nicht jedoch über eine generelle Einschränkung der PKW Nutzung für Menschen die es sich wegen massiver Verteuerung nicht mehr leisten können. Als Ansatz könnte man da z. B. das Gewicht je Sitzplatz nehmen und die Motorisierung.

Zitat
HansL
Zum einen haben sie auch ein Feinstaubproblem wegen des Reifenabriebs und der Bremsen, das nicht zu vernachlässigen ist.

Zeit Online U-Bahnen: Unterirdisch schlechte Luft


Tagblatt.ch Luft im Bahnhof ist dreckiger als an stark befahrenen Strassen

focus.de Doppelter Tagesgrenzwert: Soviel Feinstaub atmen Sie in der U-Bahn ein
Also sorry Leute, die Diskussion zu den E-Autos war ja mal völlig daneben. Ich bin selbst großer ÖPNV-Befürworter, aber man muss immer auch auf die Fakten schauen.
Ein elektrisches Mittelklasse PKW wie ein Tesla Model 3 kann man gut mit 15 kWh/100km fahren. Die Bahn braucht im Fernverkehr über 25 kWh/100km pro Passagier! Im Nahverkehr sogar noch deutlich mehr! Quelle
Und gerade auf dem Land sind Flächen für PV-Anlagen und Straßen quasi im Überfluss vorhanden. Man kann ein E-Auto also wirklich ressourcenfreundlich betreiben. Schlecht besetzter ÖPNV rechnet sich da nicht. Weder für das Klima, noch für den öffentlichen Geldbeutel.
Zum Thema „hochmotorisierte Fahrzeuge“: hier zeigen einige wieder ganz stolz, wie wenig Ahnung sie von der Materie haben. Ein E-Auto hat keinen Motor, sondern eine Maschine, weil diese auch im Generatormodus betrieben wird. Umso stärker die Motorleistung, desto stärker kann auch rekuperiert werden, also umso mehr Energie wird beim Verzögern in den Akku zurückgespeist. Eine leistungsstärkere E-Maschine macht das Auto also sogar effizienter!
Zitat
Efchen
Zitat
Marktkauf
Der Herr redet ja Alles schlecht.
Der Ausbau des ÖPNV ging auch bei teuren Fahrkarten kaum vom Fleck.

Aber es stimmt doch, dass man 4,7 Mrd. € zur Verfügung stellt, aber nicht um den ÖPV zu verbessern, sondern um Geldgeschenke an die zu machen, die den ÖPNV auch zu höheren Preisen schon nutzen.

Mit dem Geld hätte man ganz anderes machen können. Und ein attraktiverer ÖPV lockt auch mehr Fahrgäste.

Mein Reden, ich hatte es weiter oben nur anders Formuliert und bin deshalb von den üblichen verdächtigen gleich wieder massiv angegangen worden...

Ich würde mit den Geldgeschenken sogar noch weitergehen: Es sind explizit Geldgeschenke von der Regierung (man könnte auch schon fast Bestechung sagen) an die Klientel welche auch zur potentiellen Wählerschaft gehört.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.03.2023 17:15 von marco2206.
Das 49 Euro Ticket wird nur noch schlecht geredet. Dabei ist es für sehr viele Fshrgäste ein großer finanzieller Vorteil.

Ja und zu den geliebten dicken Autos. Fahren Sie doch wieder jede Nacht durch die Strassen der Südstadt und liefern sich Wettrennen bis zum nächsten schweren Unfall. Polizei ist wieder nicht zu sehen.
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen