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49 € Ticket
geschrieben von Stanze 
aus dem grund sollte Vorkasse möglich sein.
Oder es sollte einfach ein Kauf eines Monatstickets bei Bedarf am Automaten möglich sein, ganz ohne Abo und Schufa, wie es beim 9€ Ticket völlig problemlos möglich war.

Aber das wird wohl nicht passieren, denn es geht um andere Dinge:

Zitat
Nordstadtkind, 26.12.2022
Für viele ist der Gedanke, dass zukünftig alle Bewegungsdaten dank digitaler App direkt personenbezogen und auch die aktuelle Gültigkeit einzelner Tickets zentral erfasst und gesteuert werden können, kein besonders schöner.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 09.03.2023 11:29 von Nordstadtkind.
Man kann sich immer noch eine Karte ausstellen lassen bzw. das Ticket über eine andere Website besorgen, die keine Schufa abfrägt.

Tschö
UHM
Hallo

Ich habe mir einfach ein Abo gekauft und das wird ja wenn man nicht widerspricht zum Deutschlandticket. Die vag hat da meines Wissens keine Schufa Auskunft verlangt

Lg Michel
Zitat
VAG Datenschutz Abo / FirmenAbo (eTicket)

3.3. Verarbeitung aus berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 f DSGVO)

Die VAG Verkehrs-Aktiengesellschaft verarbeitet Ihre Daten in zulässiger Weise zur Wahrung ihrer berechtigten Interessen. Dies umfasst folgende Zwecke:

- Konsultation und Datenaustausch mit Auskunfteien (Bonitätsprüfung)

4. Datenkategorien

Gegenstand der Verarbeitung personenbezogener Daten sind folgende Datenkategorien:

für den Abo-/FirmenAbo-Vertrag:

- Daten zur Bonitätsprüfung, Daten zum Zahlungsverhalten (z. B. Mahndaten)

Auszug, Quelle: https://www.vag.de/datenschutz/abo-firmenabo
Hallo

Dann hatte meine Frau bzw ich Glück über die transdef soll man es lt dso ohne Prüfung bekommen

Lg Michel
Zitat
Transdev GmbH, Information gemäß Datenschutzgrundverordnung (Art. 13, 14 EU-DSGVO)

3. Zwecke der Datenverarbeitung

- die Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen (Bonitätsprüfung)

4. Rechtsgrundlagen für die Datenverarbeitung

Wahrung unserer berechtigter Interessen oder eines Dritten (Art. 6 Abs. 1 lit.f DSGVO)

Die Einholung einer Bonitätsauskunft dient der Bewertung des mit dem Lastschriftverfahren verbundenen Ausfallrisikos und dient damit der Wahrung unseres berechtigten Interesses, ...

7. Automatisierte Entscheidungsfindung

Wir übermitteln Ihre Daten (Name, Adresse und ggf. Geburtsdatum) zum Zweck der Bonitätsprüfung an die infoscore Consumer Data GmbH, Rheinstr. 99, 76532 Baden-Baden.

Auszug, Quelle: https://www.transdev.de/de/de-datenschutz

Da ist jetzt namentlich zwar nicht die Schufa, dafür aber die infoscore GmbH aufgeführt.
Der Bundesrechnungshof meldet Verfassungsrechtliche Bedenken zur Finanzierung des 49€ Tickets an.

[www.schiene.de]
Zitat
Stanze
Der Bundesrechnungshof meldet Verfassungsrechtliche Bedenken zur Finanzierung des 49€ Tickets an.

[www.schiene.de]


Na dann hoffe ich aber auch das jegliche Bestellungen auch storniert werden würden wenn der BRH das Ticket noch kippt!

(ja ich hab es mir auch bestellt auch wenn ich dann statt 15 Euro für Zone A dann 49 Euro zahle, aber das Ticket erlaubt eben auch eine gewisse Flexibilität dann im Beruf [nutzung von Privatbahnen] die ich sonst so nicht hätte)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Da muß ich Dich enttäuschen Christian. Der Bundesrechnungshof rechnet nur und gibt Kommentare zu dem Ganzen ab. Irgendwelche Auswirkungen hat das deswegen nicht. Da sind dann Gerichte gefordert, die aber nur dann was machen, wenn jemand auch juristisch gegen die Sache vorgeht. Da muß sich erst einmal einer finden.

Tschö
UHM
Zitat
Christian0911
.. wenn ich dann statt 15 Euro für Zone A ..

Frage am Rande: 15 Euro im Monat für Zone A? Welches Ticket genauer wäre das?
Er schreibt relativ am Anfang des Threads das es in Kombi mit dem Nürnberg Pass ist.
Wurde eigentlich schon die Frage gestellt wie der VGN dann seine jährliche Preisanpassung macht?
Beim Deutschlandticket geben die Verkehrsverbünde Preisgestaltung, Abrechnung, Kundendatenverwaltung, das gesamte Backoffice für dieses Ticket aus der Hand.

Ähnlich wie bei den vermeintlich eigenen Apps der Verkehrsverbünde wie EGON, wo die Deutsche Bahn der tatsächliche Betreiber im Hintergrund ist.

Sobald das zentral verwaltete Deutschlandticket in der Breite durchgesetzt ist, wird es durch den Wegfall der Zuständigkeiten zu Entlassungen im Kundensupport und vor allem im Backofficebereich bei den Verkehrsverbünden kommen. Das nur am Rande mal angemerkt, bevor dann wieder eines Tages alle ganz überrascht sind.

Welche Auswirkungen das alles auf das verfügbare bzw. selbst planbare Budget für den Betrieb eines lokalen ÖPNV haben wird, das steht noch auf einem ganz anderen Blatt.

Der "große Plan" wird es schon richten, oder so.
Hallo allseits,

Inzwischen sind die Meldungen zum 49-Euroticket bisweilen ja sehr belustigend für mich, das man sich inzwischen doch ernsthaft Mühe gibt, das Ticket nicht unnötig attraktiv zu gestalten. Zwar murksen immer noch auch Leute dran rum, die künstlich einen Erfolg schaffen wollen, aber es übernehmen zunehmend die Realisten das Feld. Einen besonders kreativen Fall möchte ich vorstellen:

Der VVO in Dresden, hat sich in einem lauen moment mal scharf Gedanken gemacht, und dabei festgestestellt, das Dresden für 62,40€ und ganz Deutschland für 49 Euro ja irgendwie ungerecht ist. Ja, kann man nachvollziehen. Messerscharf hat man daraus geschlossen, das das 49 euro-Ticket mindestens 66 Euro kosten muss, also 62,40 für Dresden, der Rest der Brd. zusammengenommen ist 3,60 Euro wert. Und so will man in Dresden das 49 Euro Ticket für nur 66€ anbieten. Jetzt fragt sich vermutlich jeder, was ich wohl grad geraucht habe, deswegen hier meine Quelle: [www.t-online.de]

Ich finde die Idee aber sehr kreativ, sollte der VVO damit durchkommen, mögen vielleicht andere Verbünde auch ins Grübeln kommen, was sie da grad tun...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.03.2023 12:12 von Daniel Vielberth.
Beim VGN scheint der Groschen immerhin schon etwas gefallen zu sein.

Zitat

Der Verbund rechne damit, dass die Verkäufe seiner Zeitkarten größtenteils wegbrechen werden – und damit auch die direkten Fahrgeldeinnahmen. "Auf diese Einnahmen sind die mehr als 130 Verkehrsunternehmen im VGN allerdings angewiesen, um ihre Verkehrsleistungen finanzieren zu können"

Man fleht die Fahrgäste jetzt praktisch an, das 49 € Ticket regional vor Ort zu kaufen, denn

Zitat

in diesem Jahr bleiben die Einnahmen aus dem Verkauf des Deutschlandtickets jeweils dort, wo sie erzielt wurden

Ja, in diesem Jahr (noch).

Zitat

"Im Interesse unserer Verkehrsunternehmen aber auch unserer Fahrgäste liegt uns der regionale Kauf des Deutschlandtickets sehr am Herzen.

Die späteren Entlassungen im Kundensupport hat man immerhin auch schon etwas auf dem Schirm:

Zitat

Der regionale Kauf ermöglicht zudem die Beratung der interessierten Kundinnen und Kunden über die Verkehrs- und Serviceleistungen vor Ort"

Das werden noch interessante Zeiten für die Verkehrsverbünde und ihre (dann ehemals) selbstgestalteten Handlungsspielräume.

Quelle: [www.nordbayern.de]
Danke für die Antworten, das ist ja wilder als ich dachte.

Wenn ich jetzt dem VGN eins auswischen will kaufe ich mein Ticket in Würzburg…. Wer denkt sich sowas eigentlich aus?

Aber selbst wenn ich es regional kaufe muss der VGN mit deutlich weniger Geld auskommen. Wenn es dann zentral verwaltet wird kann das große hauen und stechen beginnen. Alles in allem wird es dem Nahverkehr wahrscheinlich mehr schaden als helfen. Das ist aber meine persönliche Meinung.
Zitat
Nordstadtkind
Man fleht die Fahrgäste jetzt praktisch an, das 49 € Ticket regional vor Ort zu kaufen, denn

Zitat

in diesem Jahr bleiben die Einnahmen aus dem Verkauf des Deutschlandtickets jeweils dort, wo sie erzielt wurden

Darum ist das Handeln von Dresden (Beitrag von Daniel) relativ dämlich, weil man sich das Ticket auch woanders kaufen kann.
an Stanze

> Darum ist das Handeln von Dresden (Beitrag von Daniel) relativ dämlich, weil man sich das Ticket auch woanders kaufen kann.

Die Frage ist, wie konsequent die in Dresden sind. Wenn sie den Dresdner Verkehr für nicht VVO-"49"-Eurotickets sperren, könnte es funktionieren, aber das würden dann vermutlich die Gerichte wieder einkassieren...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Stanze
Zitat
Nordstadtkind
Man fleht die Fahrgäste jetzt praktisch an, das 49 € Ticket regional vor Ort zu kaufen, denn

Zitat

in diesem Jahr bleiben die Einnahmen aus dem Verkauf des Deutschlandtickets jeweils dort, wo sie erzielt wurden

Darum ist das Handeln von Dresden (Beitrag von Daniel) relativ dämlich, weil man sich das Ticket auch woanders kaufen kann.

Nein, ist es nicht, Daniel hat nur die wichtigen Sachen unterschlagen um negative Stimmung zu machen. Wenn man sich durch seinen Link auf den richtigen Artikel zu dem Thema durchklickt: Das Dresdener Abo-Modell enthält viele Vorteile/Leistungen, die im 49€ Ticket nicht enthalten sind. Die würden für die bisherigen Abo Kunden dann Wegfallen. Deswegen führt man ein Doppel-Ticket ein, welches das bisherige Abo mit seinen Zusatzleistungen sowie das 49€ Ticket kombiniert und dann 66€ kosten soll.
Das Handeln von Dresden ist meiner Ansicht nach sogar ziemlich clever. Man verschenkt seine Mehrleistungen nicht kostenlos mit dem 49€ Ticket, sondern kassiert dafür extra und generiert mehr Einnahmen.
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