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Könnte man die Sachsenmagistrale auch über Kulmbach ergänzen?
geschrieben von HansL 
Ein wichtiger Grund für die Elektrifizierung des Pegnitztales ist der Neu-Anschluss der Sachsenmagistrale an den Fernverkehr. Bis jetzt ist die Strecke bis Hof elektrifiziert. Aber Dresden, Freiberg, Chemnitz, Zwickau und Plauen haben nach wie vor keinen Fernverkehr Richtung Westen. Dieser wäre dringend nötig.

Wäre eine Ertüchtigung der alten Ludwig-Nord-Süd-Bahn über Kulmbach und Münchberg eine denkbare Möglichkeit? Da gibt es keine Tunnel, die eine Elektrifizierung erschweren. Aber die "schiefe Ebene" bei Marktschorgast, im oberen Abschnitt eingleisig: Ließe diese sich für einen Fernverkehr ausbauen? Oder bräuchte man an dieser Stelle einen Neubauabschnitt. Zum Beispiel einen Tunnel bis Münchberg.

Der Rest der Strecke ist ja bereits zweigleisig. Die Kurvenradien scheinen mir auch nicht zu klein zu sein. Weshalb wir kein Ausbau dieser Trasse diskutiert? Bis Lichtenfels hat man ja bald eine sehr leistungsfähige Strecke.
Von Nürnberg nach Hof über Bamberg?

Dein Vorschlag lässt Nordost Bayern links liegen.

Edit: -- gestrichen--



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 17.11.2022 10:00 von Stanze.
au ja, wir packen nochmerh Verkehr auf die Strecke Nürnberg-Bamberg....

dann schon eher die Strecke Weiden-Neukirchen nach Bedarf ausbauen (ja, sind 26 km mehr...bei der heutigen Trassierung im eher dünn besiedelten Bereich ohne wesentliche Herausforderungen von Seiten der Natur) und ggf. die Verbindung Wiesau-Cheb als Umfahrung für Marktredwitz wieder aufbauen
Zitat
Stanze
Von Nürnberg nach Hof über Bamberg?

Dein Vorschlag lässt Nordost Bayern links liegen.

Edit: und Richtung München ist es auch sehr ungünstig.

Na ja, das trifft vor allem Marktredwitz, für das sich Richtung Nürnberg nichts verbessern würde. Und vor allem die Anschlussstrecke nach Schirnding und weiter Richtung Cheb und Prag. Das wäre sicher ein Nachteil dieser Lösung.

Aber Hof und Sachsen wäre angeschlossen. Und vielleicht käme man nach Marktredwitz auch über Bayreuth und Kirchenleibach.

Das Ganze ist erst mal nur eine Idee, und noch kein Vorschlag. Es geht jetzt erst mal darum, zu klären, wo eventuelle Schwierigkeiten lägen.

Hof - Regensburg soll ohnehin elektrifiziert werden, Richtung München ergäben sich damit keine Nachteile, denn da führt der direkte Weg über Landshut
Zitat
schroed2
au ja, wir packen nochmerh Verkehr auf die Strecke Nürnberg-Bamberg....

dann schon eher die Strecke Weiden-Neukirchen nach Bedarf ausbauen (ja, sind 26 km mehr...bei der heutigen Trassierung im eher dünn besiedelten Bereich ohne wesentliche Herausforderungen von Seiten der Natur) und ggf. die Verbindung Wiesau-Cheb als Umfahrung für Marktredwitz wieder aufbauen

Muss man ja nicht bis Nbg führen. Man könnte auch in Bamberg einen Fernverkehrsknoten etablieren und den aus Sachsen kommenden FV über Schweinfurt nach Würzburg und weiter an Stuttgart oder Frankfurt führen. Für Ostbayern könnte man die Linie in Hof flügeln und bis Regensburg und München führen. Dann hätte nicht nur Ostbayern einen besseren FV-Anschluss, sondern auch das nördliche Franken.
Zitat
schroed2
... ggf. die Verbindung Wiesau-Cheb als Umfahrung für Marktredwitz wieder aufbauen

Vor ein paar Wochen war in der Zeitung "Der neue Tag" ein großer Artikel zu dem Thema. Bzw. zu den beiden ehemaligen Bahnstrecken im Lkr. Tirschenreuth. Einige Politiker forderten die Wiedereröffnung der Strecken.

Die Realität sieht so aus:

Strecke 1: Wiesau - Tirschenreuth - Bärnau; Da ist nichts mehr vorhanden und schon lange entwidmet. Wobei es bis Tir sogar noch machbar wäre die Strecke wieder aufzubauen.

Strecke 2: Wiesau - Mitterteich - Waldsassen - Eger; Bis zum Mitterteicher Atommüllager wird die Strecke noch benutzt, alles danach ist abgerissen und entwidmet. In Mitterteich und Waldsassen ist die Strecke teilweise überbaut. Ein Wiederaufbau ist eigentlich nicht mehr machbar.

So Anfang der 90er als bekannt wurde, dass die Strecke endgültig Stillgelegt wird, haben wir (ich war damals bei Robin Wood aktiv) mit anderen Gruppen und den Grünen einen Nachmittag einen Triebwagen zwischen Wiesau und Waldsassen fahren lassen und eine Wiederaufnahme des Personenbetriebs gefordert. Das hat die damaligen Politiker in keinster weise interessiert. Und nun, nach 25-30 Jahren kommen sie an und wollen doch. Jetzt wo es zu spät ist.

Ps.: der Treffpunkt der Strecken Nürnberg - Eger und Weiden - Hof sollte ursprünglich in Mitterteich sein, die Bürger wollten dies jedoch nicht. Und so wurde aus dem Markt Redwitz die Große Kreistadt Marktredwitz und die Stadt Mitterteich blieb eine Kleinstadt. Wie hat schon Kohl gesagt: "Gechichte(sic!) wiederholt sich"



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 18.11.2022 14:03 von Stanze.
Zitat
Sebbale
Zitat
schroed2
au ja, wir packen nochmerh Verkehr auf die Strecke Nürnberg-Bamberg....

Wo ist denn da das Problem? Bis dahin ist die Strecke durchgehend viergleisig und der Güterzugtunnel ist fertig. Da passt doch locker auch noch der Verkehr nach Sachsen dazu.
Zumal es laut Planung Deutschlandtakt ja auch noch einen ICE-Tunnel Nürnberg-Eltersdorf geben soll.

Zitat
Sebbale
Muss man ja nicht bis Nbg führen. Man könnte auch in Bamberg einen Fernverkehrsknoten etablieren und den aus Sachsen kommenden FV über Schweinfurt nach Würzburg und weiter an Stuttgart oder Frankfurt führen. Für Ostbayern könnte man die Linie in Hof flügeln und bis Regensburg und München führen. Dann hätte nicht nur Ostbayern einen besseren FV-Anschluss, sondern auch das nördliche Franken.

Na, Sachsen hat ja vor allem das Problem, dass es keine Fernverkehrsstrecke Richtung Südwesten gibt. Richtung Regensburg-München wird ja bereits elektrifiziert.
Aber Nürnberg ist nun mal ein wichtiger Knoten, der auch von Sachsen her angebunden sein sollte. Spielt aber keine Rolle, wenn mal die Strecke über Kulmbach ausgebaut worden ist. Da könnte man auch in Bamberg noch einmal flügeln und einen Teil nach Nürnberg fahren lassen und den anderen über Schweinfurt. So die Sinn gäbe-
Zitat
HansL
Zitat
Sebbale
Zitat
schroed2
au ja, wir packen nochmerh Verkehr auf die Strecke Nürnberg-Bamberg....

Wo ist denn da das Problem? Bis dahin ist die Strecke durchgehend viergleisig und der Güterzugtunnel ist fertig. Da passt doch locker auch noch der Verkehr nach Sachsen dazu.
Zumal es laut Planung Deutschlandtakt ja auch noch einen ICE-Tunnel Nürnberg-Eltersdorf geben soll.

Zitat
Sebbale
Muss man ja nicht bis Nbg führen. Man könnte auch in Bamberg einen Fernverkehrsknoten etablieren und den aus Sachsen kommenden FV über Schweinfurt nach Würzburg und weiter an Stuttgart oder Frankfurt führen. Für Ostbayern könnte man die Linie in Hof flügeln und bis Regensburg und München führen. Dann hätte nicht nur Ostbayern einen besseren FV-Anschluss, sondern auch das nördliche Franken.

Na, Sachsen hat ja vor allem das Problem, dass es keine Fernverkehrsstrecke Richtung Südwesten gibt. Richtung Regensburg-München wird ja bereits elektrifiziert.
Aber Nürnberg ist nun mal ein wichtiger Knoten, der auch von Sachsen her angebunden sein sollte. Spielt aber keine Rolle, wenn mal die Strecke über Kulmbach ausgebaut worden ist. Da könnte man auch in Bamberg noch einmal flügeln und einen Teil nach Nürnberg fahren lassen und den anderen über Schweinfurt. So die Sinn gäbe-


Soweit ich mich zurückerinnere.

Da gab es einst den "Frankenland" Hof-Bamberg-Würzburg-Frankfurt-Saarbrücken, aber nur einmal am Tag hin und zurück.

2x 01 über die "Schiefe Ebene" und ab Bamberg mit Diesel bis Würzburg.


Auch Hof-Neuenmarkt-Bayreuth-Nürnberg-Stuttgart gab es in der guten alten Zeit schon.
Zitat
elixir
Auch Hof-Neuenmarkt-Bayreuth-Nürnberg-Stuttgart gab es in der guten alten Zeit schon.

Wenn man die Verbindung über Marktredwitz führen würde und Bayreuth so z.B. per IRneo anbinden würde, dann hätte man Kulmbach und alle Städte > 20 000 E in der Region angebunden:


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