Wie schon beim 49 € Ticket bzw. Deutschlandticket gilt auch und insbesondere bei EGON:

Zitat
Nordstadtkind
Ein datentechnisch spannender Hintergrund dürfte auch sein, dass durch den Verkauf ausschliesslich nur als digitales Abo mit logischerweise nötiger Registrierung und Angabe Zahlungsdaten usw. jeder Kunde in Zukunft personalisiert und eindeutig identifizierbar ist.

Das war beim 9 Euro Ticket nicht so. Daraus ging bei Barkauf am Automaten nur der Name des Ticketnutzers hervor, keine Angaben zum Käufer oder Kontodaten oder sonstige Daten.

Mit dem nur digitalen Abo kommt auch noch die theoretische Möglichkeit dazu, durch die ggf. nötige App o.ä. ein Tracking aller Bewegungen zu erfassen. Oder auch bestimmte Tickets aus der Ferne ungültig zu schalten. Oder z.B. nur an geraden oder ungeraden Tagen gültig zu schalten z.B. zwecks Energiesparen oder Lockdowns oder ähnliche Dinge.

> z.B. zwecks Energiesparen oder Lockdowns oder ähnliche Dinge.

Gut dafür gäbe es aber bessere Wege. In Pjöngyang bleiben jeden Montag U-Bahnen Straßenbahnen und Busse im Depot, offiziell "zur Förderung der Volksgesundheit", aber eigentlich um Energie zu sparen - würde an diesem Tag auch mal die Beleuchtung des Juche-Turm abgeschalten (wird sie natürlich nicht), könnte man es der Regierung fast glauben...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Zitat
Daniel Vielberth
.. aber eigentlich um Energie zu sparen - würde an diesem Tag auch mal die Beleuchtung des Juche-Turm abgeschalten (wird sie natürlich nicht), könnte man es der Regierung fast glauben...

Ist bei uns mit der Beleuchtung des Kanzleramts nicht anders.

Beides hat mit der Datenkrake EGON allerdings eher weniger zu tun.

Zitat
Nordstadtkind

Zitat
Daniel Vielberth
.. aber eigentlich um Energie zu sparen - würde an diesem Tag auch mal die Beleuchtung des Juche-Turm abgeschalten (wird sie natürlich nicht), könnte man es der Regierung fast glauben...

Ist bei uns mit der Beleuchtung des Kanzleramts nicht anders.

Ich weiß nicht was das Kanzleramt an Strom verbraucht, aber in der Zeitung stand letzte Woche, wieviel Strom die Fürther Weihnachtsbeleuchtung im Vergleich zum Bügeln braucht.
Anstatt auf die Advents-Stimmung in der Stadt zu verzichten lohnt es sich deutlich mehr, wenn die Leute auf das bügeln ihrer Unterwäsche verzichten würden.

Hat aber nichts mit dem Thema mehr zu tun.

Mich würde noch immer sehr stark interessieren, wie EGON das Ende der Fahrt erkennt. Ich hätte es ja gerne selber mal ausprobiert (mit abgeschaltetem WLAN und Bluetooth, ob die App da meckert und das wirklich verwendet, was ich bezweifel), aber leider gehöre ich zu den vielen, wo die Anmeldung nicht funktioniert :(



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2022 15:15 von kukuk.

Zitat
kukuk
Ich hätte es ja gerne selber mal ausprobiert (mit abgeschaltetem WLAN und Bluetooth, ob die App da meckert und das wirklich verwendet, was ich bezweifel)..

Was die App verwendet, steht z.B. in diesem Beitrag.

Wie Lieblingsfranke sehe das von der Idee her grundsätzlich positiv. Die sowieso bei vielen Fahrgästen vorhandene Technik in den Smartphones für einfachere Ticketlösungen zu nutzen, ist doch eine gute Sache. Einfach einchecken und sich keinerlei Gedanken über die genaue Art des Tickets machen zu müssen - mir gefällts.
Im Detail kann man sicherlich einiges verbessern und die Preise sind teils teurer als bei normalen Einzeltickets. Und ich stimme Stanze zu, dass die Zahl der potenziellen Nutzer bei Einführung des 49€-Tickets sicher rapide sinken wird. Trotzdem freut es mich, dass der sonst nicht gerade durch Innovationen glänzende VGN an diesem Pilotprojekt teilnimmt.


Ein kleiner, wahrscheinlich nicht repräsentativer Bericht aus der Praxis:

Ich habe testweise fünf Fahrten mit Egon gemacht. Drei davon wurden korrekt erkannt, bei zwei Fahrten gab es Fehler.

Einmal wurde die falsche Starthaltestelle abgerechnet. Das finde ich besonders bemerkenswert, da man die Starthaltestelle beim Einchecken explizit auswählt. Das war bei mir Rathenauplatz und stand dann auch so auf dem Ticket, das man währen der Fahrt abrufen konnte. In der Verbindungsübersicht hat sich das im Nachhinein aber zu Wöhrder Wiese als Starthaltestelle umgestellt (komischerweise konnte ich beim Check-In zwischen zwei Rathenauplätzen wählen: "Nürnberg Rathenauplatz" und "Rathenauplatz Nürnberg" oder so. Wahrscheinlich habe ich den falschen angeklickt und dadurch die App verwirrt ;) Da muss wohl noch mal ein Programmier ran und die Haltestellendaten korrigieren bzw. zusammenführen).

Der zweite aufgetretene Fehler war eine falsche Ausstiegshaltestelle: Burgstraße statt Hauptmarkt. Hier vermute ich einfach mal, dass die App mit der Umleitung des 36ers und der leicht veränderten Position der Haltestelle Hauptmarkt wegen des Christkindlesmarktes nicht klarkommt.

Das waren beides Fehler zu meinen Gunsten, da sich die Luftlinie dadurch verkürzt hat. Aber trotzdem doof. Ich habe beide Fehler über die integrierte Korrekturfunktion gemeldet - bis jetzt kam aber keine Antwort, die Fälle werden "geprüft". Da bin ich ja gespannt, wie lange das dauert.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 28.11.2022 22:41 von RobertT.

Ich weiß Menschen ohne Handy sind in der heutigen Zeit wohl die Minderheit, aber was machen diese Menschen? Die sehen hier in die Röhre und müssten theoretisch weiterhin teure Karten kaufen, oder sehe ich das falsch?

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)

So war das auch bisher schon. Online-Tickets sind günstiger. Wer Bahnkarten am Schalter/Automaten kauft, muss diesen eben auch bezahlen. Es wäre ja ungerecht, dass ich für den teuren Mitarbeiter am Schalter bezahlen soll, obwohl ich in meinem Leben dort noch keine einzige Fahrkarte gekauft habe. Es ist ja nur eine günstigere Option, die dazu kommt. Warum sollte den anderen der günstige Fahrschein verwehrt bleiben, nur weil jemand anderes kein Smartphone hat?

Die App muss doch erkennen können, ob man beim umsteigen in ein VGN Fahrzeug steigt oder in Taxi/PKW/Rad. Von den reinen Positionsdaten kann man das nicht unbedingt unterscheiden.

Das geht nur wenn man eine Fahrzeug bezogene Kennung hat. Man muss dazu keine Verbindung aufbauen, es reicht wenn festgestellt wird, dass es da ist.

WLan & BlueTooth zählen übrigens auch zur Positionsermittlung.

Zitat
Stanze
Das geht nur wenn man eine Fahrzeug bezogene Kennung hat. Man muss dazu keine Verbindung aufbauen, es reicht wenn festgestellt wird, dass es da ist.
WLan & BlueTooth zählen übrigens auch zur Positionsermittlung.

dazu müsste man aber im gesamten VGN entsprechend ausgerüstete Fahrzeuge haben, was aber nicht der Fall ist.
Bin mal gespannt, wie das z.B. bei den diversen SEV-Verkehren funktioniert die wir im Verbundgebiet immer wieder haben....

Grüßle,
der Werkstattmeister

Zitat
Lieblingsfranke
Ich würde mir da mal keine so großen Sorgen machen. Die App wurde schließlich ein halbes Jahr lang getestet, bevor sie nun auf die Allgemeinheit losgelassen wird.
Ich für meinen Teil fahre heute zum Kundencenter und kündige mein Jahresabo, weil EGON bei meiner Strecke nur etwas über die Hälfte kostet. Tage, an denen man Urlaub oder Homeoffice hat, noch nichtmal eingerechnet!
Da kann ich auch die ein oder andere Fehlabrechnung verkraften.

Kann man berufliche Fahrten über EGON steuerlich absetzen? Irgendwo habe ich gelesen, es kann keine Einzelverbindungsnachweise mit Preis ausgeben.

Man soll ja eigentlich gedankenlos fahren können.

Aber was passiert eigentlich, wenn man versehentlich den VGN Bereich verlässt?
Wenn man z.B. nicht daran gedacht hat, dass das Ziel außerhalb des VGN Bereichs liegt?
Oder man verpasst es an der letzten VGN Haltestelle auszusteigem?
Oder wenn man störungsbedingt durch nicht VGN Gebiete fahren muss?

Wenn die Strecke nach km berechnet wird, wäre das völlig okay.
Ungünstig wäre, wenn man sofort eine Strafe aufgebrummt bekommt.

Eure Meinungen dazu?

Ich kann mir die App nicht herunterladen...

Hallo,

so, endlich habe ich es geschafft mich für EGON zu registrieren und damit ist zumindest eine meiner Fragen beantwortet: wie die App Umsteigen bzw. das Fahrtende erkennt.

An die, die hier immer wieder behaupten, WLAN und Bluetooth würden verwendet um das zu erkennen: das ist Unsinn, die App greift zumindest auf meinem Smartphone weder auf WLAN noch Bluetooth zu. Auch nicht laut den Informationen in der App. Statt dessen werden die Bewegungssensoren ausgewertet, ob man in einem Fahrzeug sitzt oder ob man geht. Kann man schön in der App nach der Registrierung lesen, wenn man die vielen Seiten mit Informationen nicht einfach überspringt.
Das sollte dann auch funktionieren, wenn man keinen GPS Empfang (z.B. U-Bahn) hat.

Wirft natürlich gleich neue Fragen auf ;)
An welchen Mustern werden Umsteigen und Fahrt beenden erkannt? Das wird wohl deren Geschäftsgeheimnis bleiben.
Und was passiert, wenn sein Smartphone Billigst-Sensoren bzw gar keine hat? So ein Smartphone hatte ich mal, da haben die Apps damals viel Unsinn angezeigt...

Zitat
spulentonband
Man soll ja eigentlich gedankenlos fahren können.

Aber was passiert eigentlich, wenn man versehentlich den VGN Bereich verlässt?
Wenn man z.B. nicht daran gedacht hat, dass das Ziel außerhalb des VGN Bereichs liegt?
Oder man verpasst es an der letzten VGN Haltestelle auszusteigem?
Oder wenn man störungsbedingt durch nicht VGN Gebiete fahren muss?

Wenn die Strecke nach km berechnet wird, wäre das völlig okay.
Ungünstig wäre, wenn man sofort eine Strafe aufgebrummt bekommt.

Eure Meinungen dazu?

Was ist da der Unterschied zur Nutzung eines VGN-Papiertickets?

Tschö
UHM

Zitat
kukuk
Statt dessen werden die Bewegungssensoren ausgewertet, ob man in einem Fahrzeug sitzt oder ob man geht.

Das hat mich auch am meisten interessiert, wie man das feststellen will.

Zitat

An welchen Mustern werden Umsteigen und Fahrt beenden erkannt? Das wird wohl deren Geschäftsgeheimnis bleiben.

Aber ist das nicht das selbe?
Wenn ich die Grafik betrachte (https://www.vgn.de/ib/site/layouts/Page_Egon/elements/003_001.png), dann ist doch ein Umsteigen letztlich nur ein Fahrtende. Ach nee, beim Start muss ich mich ja einchecken. Dann weiß ich es auch nicht.

Wenn man an der Tech Fak in Erlangen umsteigt von der Haltestelle in der Egerlandstraße bis zur Haltestelle in der Erwin-Rommel-Straße (Richtung Tennenlohe), könnte ich mir vorstellen, dass die App das dann als Beendigung der Fahrt ansieht. Und wenn ich dann viel später (weil man da immer schön 20 Minuten warten muss, weil die Anschlüsse nie funktionieren) in den neuen Bus einsteige und nicht einchecke (das muss man ja wohl immer manuell machen), fahre ich dann schwarz? Obwohl ich ja davon überzeugt bin, dass meine Fahrt noch nicht beendet ist.

Mich interessiert das tatsächlich eher vom technischen Standpunkt aus als von der Richtigkeit der App. Wobei mich das auch nerven würde, wenn mir dadurch Nachteile entstehen und ich dann immer meinem Geld hinterher rennen müsste.

Zitat
Efchen

Zitat
kukuk
Statt dessen werden die Bewegungssensoren ausgewertet, ob man in einem Fahrzeug sitzt oder ob man geht.

Das hat mich auch am meisten interessiert, wie man das feststellen will.

Nach meiner Erfahrung heute mit EGON: man kann es eindeutig nicht. Man bekommt nicht mal die Starthaltestelle hin, obwohl man die ja eigentlich auswählt und bestätigt...

Da ich heute mal ausnahmsweise ins Büro von Fürth nach Nürnberg mußte:

In Fürth in die U-Bahn eingestiegen, Starthaltestelle wurde korrekt erkannt und bestätigt.
In Nürnberg aus der U-Bahn raus und gleich von der U-Bahn ins Büro, im Büro direkt über der U-Bahn gesessen. Wir haben da wirklich sehr kurze Wege ;)
Irgendwann festgestellt, dass die App nicht erkennt, das ich die Fahrt beendet habe, also manuell beendet. Bei der Abrechnung dann die große Überraschung: ich wäre erst an der Bärenschanze eingestiegen und nicht in Fürth? Wofür muß man die Starthaltestelle bestätigen?

Zweite Fahrt mit der U-Bahn zum Christkindlesmarkt. Nachdem wir da lange rumgelaufen sind, gegessen und getrunken haben, habe ich festgestellt, dass die App noch immer glaubt, das ich die Fahrt noch nicht beendet habe. Also wieder manuell beendet. Es hieß für die Abrechnung würden bis zu 5 Minuten gebraucht, aber auch zwei Stunden später ist die Fahrt nicht in der Historie zu finden. Wenn ich mir auch die dritte Fahrt anschaue, eventuell glaubt die App ich wäre dann doch gar nicht gefahren?

Dritte Fahrt nach Hause. Da hat die App dann irgendwann von selbst erkannt, das ich die Fahrt beendet habe. Dann die Überraschung: laut App bin ich nur von Lorenzkirche zum Plärrer gefahren? Am Plärrer bin ich nicht um- oder ausgestiegen, sondern schön brav sitzen geblieben und bis nach Fürth weiter gefahren.

Mein Fazit von einem Tag mit EGON: Bei zwei von drei Fahrten ist die Abrechnung falsch, bei einer nicht existent und Start- bzw. Zielhaltestelle sowie Ende der Fahrt wurden bei allen nicht korrekt oder sogar gar nicht erkannt.

Entweder hat die App ein massives Problem damit, das in der U-Bahn kein GPS-Empfang vorhanden ist (aber warum ist das in der Testphase nicht aufgefallen?) oder sie taugt schlicht und einfach gar nicht. Straßenbahn und Bus habe ich nicht ausprobiert und werde ich auch nicht mehr.

Für nur eine Fahrt in der Zone A lohnt sich die App auch nicht im Vergleich zur Streifenkarte oder VGN-App, die einmalige Tagesgebühr ist dafür viel zu hoch. Ab 2 Fahrten lohnt sie sich aber sehr schnell. Was allerdings auch an der nicht funktionierenden automatischen Erkennung der Zielhaltestelle liegen kann...

Zitat
Efchen

Zitat

An welchen Mustern werden Umsteigen und Fahrt beenden erkannt? Das wird wohl deren Geschäftsgeheimnis bleiben.

Aber ist das nicht das selbe?
Wenn ich die Grafik betrachte (https://www.vgn.de/ib/site/layouts/Page_Egon/elements/003_001.png), dann ist doch ein Umsteigen letztlich nur ein Fahrtende. Ach nee, beim Start muss ich mich ja einchecken. Dann weiß ich es auch nicht.

Wenn man an der Tech Fak in Erlangen umsteigt von der Haltestelle in der Egerlandstraße bis zur Haltestelle in der Erwin-Rommel-Straße (Richtung Tennenlohe), könnte ich mir vorstellen, dass die App das dann als Beendigung der Fahrt ansieht. Und wenn ich dann viel später (weil man da immer schön 20 Minuten warten muss, weil die Anschlüsse nie funktionieren) in den neuen Bus einsteige und nicht einchecke (das muss man ja wohl immer manuell machen), fahre ich dann schwarz? Obwohl ich ja davon überzeugt bin, dass meine Fahrt noch nicht beendet ist.

Laut EGON FAQ bekommst Du, wenn ein Fahrtende erkannt wird (was bis zu 30 Minuten nach Fahrtende dauern kann), eine Push-Benachrichtigung. Da hast Du dann 10 Minuten Zeit der App mitzuteilen, das Du Umsteigst und die Fahrt nicht zu Ende ist.
Also wenn man Umsteigen muß ist mit Fahrt starten und Smartphone wegstecken nichts, beim Umsteigen mußt Du es genau beobachten, sonst fährst Du schwarz...

Zitat
Efchen
Mich interessiert das tatsächlich eher vom technischen Standpunkt aus als von der Richtigkeit der App. Wobei mich das auch nerven würde, wenn mir dadurch Nachteile entstehen und ich dann immer meinem Geld hinterher rennen müsste.

Mich interessiert das auch hauptsächlich vom technischen Standpunkt, wobei die Richtigkeit ja eine Folge davon ist, ob die teschnische Umsetzung überhaupt funktionieren kann.
Mit Problemen habe ich ja gerechnet, aber dass der erste Test so Vernichtend für die App ausfällt, hat mich dann doch stark überrascht.

Ich habe heute auch EGON zum ersten Mal genutzt. Start- und Endhaltestelle wurde jeweils richtig ermittelt. Lediglich das Fahrtende wurde in zwei von drei Fällen nicht automatisch erkannt, weshalb ich dies manuell per Tastendruck in der App tun musste (was aber für mich kein großes Problem dargestellt hat). Die benutzte Route wurde innerhalb weniger Minuten richtig berechnet.

Freilich ist der Preis für die erste Fahrt in der Zone 100/200 aufgrund der Tagesgebühr erst mal deutlich höher als normal, aber man sammelt ja fürs Monatskonto. So kostete dann meine zweite Fahrt von U-Gostenhof nach U-Lorenzkirche nur noch 0,36 ct.

Zitat
kukuk
Laut EGON FAQ bekommst Du, wenn ein Fahrtende erkannt wird (was bis zu 30 Minuten nach Fahrtende dauern kann), eine Push-Benachrichtigung. Da hast Du dann 10 Minuten Zeit der App mitzuteilen, das Du Umsteigst und die Fahrt nicht zu Ende ist.
Also wenn man Umsteigen muß ist mit Fahrt starten und Smartphone wegstecken nichts, beim Umsteigen mußt Du es genau beobachten, sonst fährst Du schwarz...

Na, also das geht doch gar nicht. Wenn ich eine App installiere, die von sich behauptet, alles zu erkennen, dann denke ich nicht dran, ständig aufs Handy zu schauen und zu gucken, ob die App alles richtig macht. Und dann soll ich noch für die Unzulänglichkeiten der App geradestehen? Nee, Fazit: durchgefallen.

Ich fand die Idee eigentlich ganz gut, wenngleich sie sich preislich nur lohnt, wenn man öfter fährt, denn einige Verbindungen scheinen ja eher teurer zu sein mit App (ich habe nur eine nachgerechnet, die war teurer als das Online-Ticket).

Vielleicht deckeln sie die Preise pro Monat einfach auf 49€, dann wäre es wenigstens auch nicht teurer als das Deutschlandticket :-)

Auch nach Testtag 2 mit EGON bin ich absolut zufrieden. Heute wurden alle Fahrtenden automatisch erkannt und nachdem ich nun die 12 Euro-Grenze überschritten habe und 50 Prozent Rabatt bekomme, kann ich sagen, dass es zwar keine Alternative zum regulären Monatsticket darstellt, aber für Leute die nicht jeden Tag den ÖPNV nutzen, ein mehr als interessantes Angebot ist.

Viel günstiger als ein Onlineticket und erst recht als ein Einzelfahrschein.