Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 11:07 |
Zitat
Marktkauf
Für die Gräfenbergbahn gibt es nur zwei realistische Möglichkeiten.
1. Nach Fürth verlängern und mit der Bahnlinie nach Cadolzburg verbinden.
2. Verlängerung der Straßenbahn vom Stadtpark bis zum Nordostbahnhof und als StUB nach Gräfenberg führen.
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 13:39 |
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Daniel Vielberth
Davon ist wenn dann nur 1 realistisch, der Aufwand bei 2 ist mindestens genauso hoch und ebenso teuer wie die U-Bahnlösung, denn während bei der U-Bahn die Bahnsteige erhöht werden müssen, müssten sie für die Straßenbahn niedriger gemacht werden (In BoStraB-Verkehrsmittel darf nicht nach unten eingestiegen werden, oder man müsste die Tram nach EBO betreiben) ferner die Anpassung entweder der Gleisanlagen der Gräfenbergbahn oder sämtlicher Straßenbahnanlagen wie das in Thema StuB schon angerissen wurde. Zur Erinnerung Straßenbahn sind wir wieder bei Mischradsätzen und deren Anpassungen (höhere Radlenker an Eisenbahnweichen, Tiefrillenherzstücke bei der Straßen breitere Schienenköpfe und/oder Vergussfugen und Folgekosten) was bei der U-Bahn wegfiele. Genauso wie die U-Bahn eine Zufahrt bräuchte, müsste für die Tram erst die Strecke gebaut werden, und deren Anschluss wird gerade eben unbrauchbar gemacht, und ist damit bis Abschreibung der aktuellen Anlagen am Stadtpark verbrannte Erde. Also den Zahn, dass das mit der Straßenbahn mal eben so einfacher ginge den kann ich schon mal ziehen. Klar generell machbar ist es (ebenso wie die U-Bahnlösung) aber billige schnelle Lösung wird das auch nicht, von der Wunschvorstellung muss man sich verabschieden. Und dann ist halt die Frage, wenn beides vergleichbar kostet, und man ohne Ideologie einen rein objektiven Vergleich macht, welches Verkehrsmittel dort wirklich das bessere wäre.
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 14:13 |
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 14:43 |
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Marktkauf
Absolutes Nein.
Die Gräfenbergbahn wird mit der Cadolzburgbahn zu einer vernünftigen Regionalbahn verbunden.
oder...
Die Strecke wird ein Teil der StUB nach BOStrab. Vom Stadtpark muß man nur die Straßenbahn zum Nordostbahnhof verlängern und die Strecke mit der Gräfenbergbahn verbinden. Natürlich muß die Gräfenbergbahn zur Straßenbahn umgebaut werden.
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 16:55 |
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StefanK
Zitat
Marktkauf
Absolutes Nein.
Die Gräfenbergbahn wird mit der Cadolzburgbahn zu einer vernünftigen Regionalbahn verbunden.
oder...
Die Strecke wird ein Teil der StUB nach BOStrab. Vom Stadtpark muß man nur die Straßenbahn zum Nordostbahnhof verlängern und die Strecke mit der Gräfenbergbahn verbinden. Natürlich muß die Gräfenbergbahn zur Straßenbahn umgebaut werden.
Bist du Verkehrsplaner an entscheidender Stelle, oder wie begründest du dein "absolutes Nein"?
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 17:20 |
Zitat
Marktkauf
Zitat
StefanK
Zitat
Marktkauf
Absolutes Nein.
Die Gräfenbergbahn wird mit der Cadolzburgbahn zu einer vernünftigen Regionalbahn verbunden.
oder...
Die Strecke wird ein Teil der StUB nach BOStrab. Vom Stadtpark muß man nur die Straßenbahn zum Nordostbahnhof verlängern und die Strecke mit der Gräfenbergbahn verbinden. Natürlich muß die Gräfenbergbahn zur Straßenbahn umgebaut werden.
Bist du Verkehrsplaner an entscheidender Stelle, oder wie begründest du dein "absolutes Nein"?
Ganz klar gegen die U-Bahn sprechen:
Sehr hoher Aufwand, am Nordostbahnhof die U-Bahn mit der Gräfenbergbahn zu verbinden. Sehr teure Baukosten. Seitenstromschiene. anstelle einer Oberleitung. Die DT3 Fahrzeuge haben keinen Führerstand.
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 17:33 |
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 20:25 |
Zitat
Daniel Vielberth
an StephanK
Ich denke Marktkauf hat nicht mitbekommen, das die Diskussion zuletzt in die Richtung ging, Fahrzeuge auf der U-Bahn zu haben, die mit 750V Oberleitung fahren können, sodass 90% der Kritikpunkte gar nicht aufträten (vgl hier wo ich das Lastenheft eines geeigneten Fahrzeugs grob schon mal skizziert hatte: [www.bahninfo-forum.de] wobei ich dort überlesen hatte, das es ein Fz für 15kV Wechselstrom sein soll, ich habe es daher für 750V geschrieben, die ich persönlich allerdings auch für das bessere System auf der Gräfenbergbahn halte, auch im Hinblick darauf das unter 750V auch die StuB perspektisch sich die Gleise zwischen Eschenau und Gräfenberg trotzdem noch teilen könnte, sofern dafür mal Bedarf entsteht (Straßenbahnen und U-Bahn die sich die Gleise teilen sind aus Skandinavien ja hinreichend bekannt)
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 21:12 |
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Marktkauf
Nein
Ein weiteres Zugsystem wir man sich nicht antun wollen. Warum nicht eine klassische Straßenbahn mit bestehenden Straßenbahntypen.
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 21:24 |
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Axel25
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Marktkauf
Nein
Ein weiteres Zugsystem wir man sich nicht antun wollen. Warum nicht eine klassische Straßenbahn mit bestehenden Straßenbahntypen.
Das wäre kein zusätzliches System, sondern ein Fahrzeug, dass das System wechselt. Eine Lösungsstrategie, die sich andernorts doch gut bewährt hat? Du brauchst nur ein EBO-Fahrzeug, dass die Verzögerungswerte nach BOStrab Anlage 2 Tabelle 1 erreicht. Dafür gäbe es mit dem Citylink mindestens eine Plattform, einige andere kannst du adaptieren.
Oder eben, wie Daniel sagt, du baust auf Basis einer BOStrab-Metroplattform (wie dem Inspiro) ein EBO-Fahrzeug, dass die LNT-Richtlinien erfüllt.
Eine klassische Straßenbahn auf EBO-Netzen (klassisch = 2,3m in Nürnberg) ist aus meiner Sicht hier die drittbeste Lösung. Die beste wäre die Durchbindung entweder auf den Ring oder nach Fürth/Cadolzburg. Die zweitbeste die Durchbindung auf die U2. Die drittbeste eine "klassische Nürnberger Straßenbahn".
Ein Grund ist unter anderem die geringe Akzeptanz von eingleisigen Abschnitten bei TABs, weswegen die Übernahme einer Strecke als NE-Bahn und Betrieb nach EBO die einfachere Variante sein dürfte. Auch auf Grund der Hürde, dass es quasi ein Entwidmungsverbot von Bahnstrecken gibt. Davon sind auch Umwidmungen betroffen.
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 21:41 |
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Marktkauf
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Axel25
Das wäre kein zusätzliches System, sondern ein Fahrzeug, dass das System wechselt. Eine Lösungsstrategie, die sich andernorts doch gut bewährt hat? Du brauchst nur ein EBO-Fahrzeug, dass die Verzögerungswerte nach BOStrab Anlage 2 Tabelle 1 erreicht. Dafür gäbe es mit dem Citylink mindestens eine Plattform, einige andere kannst du adaptieren.
Oder eben, wie Daniel sagt, du baust auf Basis einer BOStrab-Metroplattform (wie dem Inspiro) ein EBO-Fahrzeug, dass die LNT-Richtlinien erfüllt.
Eine klassische Straßenbahn auf EBO-Netzen (klassisch = 2,3m in Nürnberg) ist aus meiner Sicht hier die drittbeste Lösung. Die beste wäre die Durchbindung entweder auf den Ring oder nach Fürth/Cadolzburg. Die zweitbeste die Durchbindung auf die U2. Die drittbeste eine "klassische Nürnberger Straßenbahn".
Ein Grund ist unter anderem die geringe Akzeptanz von eingleisigen Abschnitten bei TABs, weswegen die Übernahme einer Strecke als NE-Bahn und Betrieb nach EBO die einfachere Variante sein dürfte. Auch auf Grund der Hürde, dass es quasi ein Entwidmungsverbot von Bahnstrecken gibt. Davon sind auch Umwidmungen betroffen.
Und...
welche Fahrzeugbreite?
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 21:49 |
Zitat
Axel25
Zitat
Marktkauf
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Axel25
Das wäre kein zusätzliches System, sondern ein Fahrzeug, dass das System wechselt. Eine Lösungsstrategie, die sich andernorts doch gut bewährt hat? Du brauchst nur ein EBO-Fahrzeug, dass die Verzögerungswerte nach BOStrab Anlage 2 Tabelle 1 erreicht. Dafür gäbe es mit dem Citylink mindestens eine Plattform, einige andere kannst du adaptieren.
Oder eben, wie Daniel sagt, du baust auf Basis einer BOStrab-Metroplattform (wie dem Inspiro) ein EBO-Fahrzeug, dass die LNT-Richtlinien erfüllt.
Eine klassische Straßenbahn auf EBO-Netzen (klassisch = 2,3m in Nürnberg) ist aus meiner Sicht hier die drittbeste Lösung. Die beste wäre die Durchbindung entweder auf den Ring oder nach Fürth/Cadolzburg. Die zweitbeste die Durchbindung auf die U2. Die drittbeste eine "klassische Nürnberger Straßenbahn".
Ein Grund ist unter anderem die geringe Akzeptanz von eingleisigen Abschnitten bei TABs, weswegen die Übernahme einer Strecke als NE-Bahn und Betrieb nach EBO die einfachere Variante sein dürfte. Auch auf Grund der Hürde, dass es quasi ein Entwidmungsverbot von Bahnstrecken gibt. Davon sind auch Umwidmungen betroffen.
Und...
welche Fahrzeugbreite?
Bezogen auf was? EBO-Profil, BOStrab straßenabhänig oder Nürnberger U-Bahn?
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 23:23 |
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Marktkauf
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Axel25
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Marktkauf
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Axel25
Das wäre kein zusätzliches System, sondern ein Fahrzeug, dass das System wechselt. Eine Lösungsstrategie, die sich andernorts doch gut bewährt hat? Du brauchst nur ein EBO-Fahrzeug, dass die Verzögerungswerte nach BOStrab Anlage 2 Tabelle 1 erreicht. Dafür gäbe es mit dem Citylink mindestens eine Plattform, einige andere kannst du adaptieren.
Oder eben, wie Daniel sagt, du baust auf Basis einer BOStrab-Metroplattform (wie dem Inspiro) ein EBO-Fahrzeug, dass die LNT-Richtlinien erfüllt.
Eine klassische Straßenbahn auf EBO-Netzen (klassisch = 2,3m in Nürnberg) ist aus meiner Sicht hier die drittbeste Lösung. Die beste wäre die Durchbindung entweder auf den Ring oder nach Fürth/Cadolzburg. Die zweitbeste die Durchbindung auf die U2. Die drittbeste eine "klassische Nürnberger Straßenbahn".
Ein Grund ist unter anderem die geringe Akzeptanz von eingleisigen Abschnitten bei TABs, weswegen die Übernahme einer Strecke als NE-Bahn und Betrieb nach EBO die einfachere Variante sein dürfte. Auch auf Grund der Hürde, dass es quasi ein Entwidmungsverbot von Bahnstrecken gibt. Davon sind auch Umwidmungen betroffen.
Und...
welche Fahrzeugbreite?
Bezogen auf was? EBO-Profil, BOStrab straßenabhänig oder Nürnberger U-Bahn?
Fahrzeugbreite der Bahnen nach Gräfenberg?
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 23:27 |
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Marktkauf
Fahrzeugbreite der Bahnen nach Gräfenberg?
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 21.08.2024 23:51 |
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Axel25
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Marktkauf
Fahrzeugbreite der Bahnen nach Gräfenberg?
Ich finde die Frage immer noch reichlich unpräzise. Auf der Gräfenbergbahn gilt das EBO-Lichtraumprofil DE2 bzw. G2. Damit können wohl fast alle zugelassenen Triebfahrzeugtypen dort eingesetzt werden. Dementsprechend variabel ist die Breite der dort eingesetzten Fahrzeuge, z.B. LINT 2,75m, Desiro Classic 2,83m.
Falls du die maximale Fahrzeugbreite der U-Bahn Nürnberg meinst im Falle einer Durchbindung Gräfenbergbahn/U2: die maximale Breite beträgt aktuell 2,90m, wenn ich richtig nachgeschaut habe. Diese liegt m.W. primär an den Bahnsteigen, es kann aber weitere Einschränkungen beim Lichtraumprofil geben.
Re: Stadt-Umland-Bahn Ostast: Historisch 22.08.2024 00:11 |
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Marktkauf
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Axel25
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Marktkauf
Fahrzeugbreite der Bahnen nach Gräfenberg?
Ich finde die Frage immer noch reichlich unpräzise. Auf der Gräfenbergbahn gilt das EBO-Lichtraumprofil DE2 bzw. G2. Damit können wohl fast alle zugelassenen Triebfahrzeugtypen dort eingesetzt werden. Dementsprechend variabel ist die Breite der dort eingesetzten Fahrzeuge, z.B. LINT 2,75m, Desiro Classic 2,83m.
Falls du die maximale Fahrzeugbreite der U-Bahn Nürnberg meinst im Falle einer Durchbindung Gräfenbergbahn/U2: die maximale Breite beträgt aktuell 2,90m, wenn ich richtig nachgeschaut habe. Diese liegt m.W. primär an den Bahnsteigen, es kann aber weitere Einschränkungen beim Lichtraumprofil geben.
Als Straßenbahn könnte man die Gräfenbergbahn als Erweiterung der StUB betrachten. Damit kann man in Nürnberg eins Straßenbahnnetz reinfahren. Mit breiten Fahrzeugen ist es unmöglich. Damit sind breite Fahrzeuge untauglich.
Regionalbahn Gräfenberg bis Cadolzburg oder Straßenbahn nach Gräfenberg. Andere Ideen bringen keine Verbesserungen.