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Was kann ein Fahrgast bei einem Rufbussystem erwarten. Ein Fallbeispiel aus Lichtenfels
geschrieben von HansL 
Wir sind häufige und überzeugte Nutzer des VGN-Angebots. Bisher konnten wir kaum nachvollziehen, wenn sich Freunde und Bekannte über den schlechten Service des VGN beschwerten. Und dies zur Begründung nutzten, warum sie Ausflüge doch lieber mit dem Auto machen. Ein sehr unerfreuliches Erlebnis gestern hat uns dann doch zum Nachdenken gebracht.

Bisher nutzten wir vorwiegend Züge und Freizeitbusse, aber kaum das Rufbusangebot. Es erschien uns immer etwas aufwändig und umständlich. Aber diesmal entschlossen wir uns, von Staffelstein über den Staffelberg nach Vierzehnheiligen zu laufen. Wir wollten dann mit dem Rufbus um 15:18 zum Bahnhof Lichtenfels fahren.

Leider hatten wir oben auf der Höhe Telefon-Verbindungsprobleme. Die Wege waren spiegelglatt und wir brauchten länger als gedacht. Aber dann freuten wir uns, dass wir die Rufbus-Hotline gerade noch rechtzeitig um 14:17 Uhr erreichten, um unseren Fahrtwunsch fristgerecht anzumelden: „Bitte planen Sie unseren Fahrtwunsch um 15:18 Uhr mit dem Rufbus von der Haltestelle ‚Basilika‘ ein.“ Was folgte, taugt eher für einen Slapstick.

„Welche Basilika ?“. Als ob es in Lichtenfels mehrere Haltestellen Basilika gäbe. „Wohin möchten Sie fahren ?“ „Zum Bahnhof“. „Welcher Bahnhof?“ „Nach Lichtenfels“. Der Rufbus um 15:18 Uhr fährt nur zum Bahnhof Lichtenfels. „Welche Buslinie?“ Die einzige Buslinie um diese Zeit ist die Linie 1212, also was soll die Frage? Jetzt war es 14:18. „Es gibt in nächster Zeit keinen Bus nach Lichtenfels. Der nächste Bus fährt 18:01 Uhr von der Basilika nach Staffelstein.“ Das war zu spät, denn wir hatten noch eine Verabredung um 18:00 Uhr in Nürnberg.

Ich machte den Mitarbeiter darauf aufmerksam, dass ich die Information aus der VGN-App habe, dass es den von uns gewünschten Rufbus gäbe. Er bestritt dies zunächst mehrfach, um dann triumphierend zu verkünden: „Aber jetzt ist es 14:19 Uhr. Da kann ich Ihren Fahrtwunsch nicht mehr einbuchen. Sie müssen mindestens 60 Minuten vorher die Fahrt bestellen.“

Meinen Einwand, dass ich ja um 14:17 Uhr meinen Fahrtwunsch geäußert hätte, wischte er mit der Bemerkung vom Tisch, dass damit die Buchung ja noch nicht abgeschlossen gewesen wäre. Ich erwiderte, dass es doch nicht mein Verschulden wäre, wenn er nicht in der Lage ist, eine Bestellung in angemessener Zeit abzuwickeln. Und dass er kulanterweise noch die Buchung entgegennehmen müsse.

„Sie haben doch einen an der Waffel!“, erwiderte er und legte grußlos auf.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 03.02.2023 10:06 von HansL.
:-D :-D :-D

Wie geht die Geschichte Weiter? Ich hoffe auf eine Fortsetzung. 18:00 Nürnberg ging dann bestimmtt nicht mehr, oder?
Was sagt das Beschwerdetelefon?

Ich hol mal Popcorn...
Die Defination von "Rufbus" ist doch auch eher das man im Wald nach dem Bus rufen muss... mich wundert es da ehrlich gesagt nicht das die Anbindung nach Allersberg Mitte von Altenfelden so gut wie tot ist da ruft sicher auch keiner erst das "AST" oder den "RBU" oder wie auch immer das Teil genannt wird... sondern nimmt gleich den eigenen PKW oder läuft halt die halbe Stunde wenn er es kann...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Bevor ich in der Pampa rumlaufe würde ich vorher klären, ob die Verbindung klappt.

Bei so Geschichten würde ich auch immer gerne die andere Seite hören.
Zitat
Stanze
Bevor ich in der Pampa rumlaufe würde ich vorher klären, ob die Verbindung klappt.

Bei so Geschichten würde ich auch immer gerne die andere Seite hören.

Die Stellungnahme der anderen Seite werde ich nachliefern, sobald ich sie habe. Versprochen! Ich habe die Beschwerde per Mail verschickt, damit die VGN in Ruhe die Fakten prüfen kann. Da müssen sie sicher erst noch ihren "Mitarbeiter" dazu befragen. Die dargestellten Fakten kann ich jedenfalls zweifelsfrei belegen.

Das Vorhandensein eines veröffentlichten Fahrplans reicht also nicht als Prüfung der angebotenen Verbindung aus? Wenn wir es nicht geschafft hätten, pünktlich anzurufen, hätte ich mich sicher auch nicht beschwert.

Zitat
Evchen
Wie geht die Geschichte Weiter? Ich hoffe auf eine Fortsetzung. 18:00 Nürnberg ging dann bestimmt nicht mehr, oder?

Meine Frau ist nach dem Telefonat gleich losgestürzt, um in Lichtenfels noch den Zug zu bekommen. Was halt eine unschöner Fußweg an der Hauptstraße Richtung Bahnhof.

Ich selbst hatte da schon Essen bestellt. Ich habe den Zug nicht mehr erreicht. Musste dann mit Einzelfahrschein hinterherfahren, weil sie die Mobicard hatte.
Der VGN hat sich jetzt schon mal freundlich entschuldigt und die Sache an den zuständigen Landkreis Lichtenfels weitergeleitet. Bin gespannt, was von denen jetzt kommt.

Als Entschädigung und Entschuldigung wollen sie mir ein Tagesticket Plus für den Gesamtraum zukommen lassen. Das ist doch schon was und mit dem VGN bin ich jetzt wieder versöhnt. So geht Kundenkontakt, wenn mal was schiefläuft!
Zitat
HansL

„Aber jetzt ist es 14:19 Uhr. Da kann ich Ihren Fahrtwunsch nicht mehr einbuchen . Sie müssen mindestens 60 Minuten vorher die Fahrt bestellen.“

Meinen Einwand, dass ich ja um 14:17 Uhr meinen Fahrtwunsch geäußert hätte, wischte er mit der Bemerkung vom Tisch, dass damit die Buchung ja noch nicht abgeschlossen gewesen wäre. Ich erwiderte, dass es doch nicht mein Verschulden wäre, wenn er nicht in der Lage ist, eine Bestellung in angemessener Zeit abzuwickeln. Und dass er kulanterweise noch die Buchung entgegennehmen müsse.

Ist das vielleicht technisch begründet das die Eingabe nur exakt bis eine Stunde vorher möglich ist? Wäre denkbar. Dazu würden auch die Nachfragen bezüglich Haltestellen und Linie passen. Denn in einer übergeordneten Zentrale welche die Anrufe entgegennimmt kennt vielleicht tatsächlich nicht jeder Mitarbeiter alle Linien in und Auswendig.
Vllt sollte man doch auch an solchen Haltestellen mit Rufbussen einfach so Knöpfe wie an Bedarfsampeln installieren wo man eben bei Wunsch die Straße zu überqueren drücken muss damit die Ampel grün wird, sowas ähnliches gibt es wohl bei der Zugspitzbahn ja auch oder an anderen Bedarfsbahnhöfen du drückst den Knopf und der Tf bekommt irgendwo ein Signal das am Haltepunkt jemand steht... Hier in dem Fall würde durch den Knopf eben der Fahrtwunsch zur Taxizentrale oder eben zu dem Unternehmen weitergeleitet welches dort zuständig ist und du hättest nicht den Aufwand erst eine Stunde vorher irgendwo anrufen zu müssen, natürlich sollte die Zeit von Knopfdruck bis Fahrzeug nicht mehr wie eine Stunde betragen, eher im Gegenteil ich wäre da für ein Maximum von 15 Minuten Wartezeit länger würde man auf ein Taxi auch oft nicht warten...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
marco2206
Zitat
HansL

„Aber jetzt ist es 14:19 Uhr. Da kann ich Ihren Fahrtwunsch nicht mehr einbuchen . Sie müssen mindestens 60 Minuten vorher die Fahrt bestellen.“

Meinen Einwand, dass ich ja um 14:17 Uhr meinen Fahrtwunsch geäußert hätte, wischte er mit der Bemerkung vom Tisch, dass damit die Buchung ja noch nicht abgeschlossen gewesen wäre. Ich erwiderte, dass es doch nicht mein Verschulden wäre, wenn er nicht in der Lage ist, eine Bestellung in angemessener Zeit abzuwickeln. Und dass er kulanterweise noch die Buchung entgegennehmen müsse.

Ist das vielleicht technisch begründet das die Eingabe nur exakt bis eine Stunde vorher möglich ist? Wäre denkbar. Dazu würden auch die Nachfragen bezüglich Haltestellen und Linie passen. Denn in einer übergeordneten Zentrale welche die Anrufe entgegennimmt kennt vielleicht tatsächlich nicht jeder Mitarbeiter alle Linien in und Auswendig.

@Marco: Das ist auch meine Vermutung. Aber um 14:19 Uhr hätten die Angaben ja noch im System sein müssen und die unsinnigen Nachfragen wären damit überflüssig gewesen.

Und auch wenn dem so ist: Genau 60 Minuten dann die Buchungsmöglichkeit abzuschalten: Ist so etwas kundenfreundlich? 5 oder 10 Minuten könnte man zugeben, um solche Fälle abzudecken. Damit der Disponent im Zweifelsfall kulant sein könnte. Der Bus braucht von der Stadtmitte hoch keine 1/4 Stunde, wenn es ohne Halt leer fahren kann. Bleibt noch eine 1/4 Stunde, um den Fahrer zu aktivieren. Dann ist immer noch eine halbe Stunde Zeit, in der man großzügig sein könnte. Und damit kundenfreundlich.

So etwas ist doch nur eine kleine Anpassung der Parameter des Systems. Zumindest wenn es vernünftig programmiert worden ist.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.2023 08:40 von HansL.
Es gibt eine App namens "CarlE", mit der man diesen Bus auch rufen kann. Es ist davon auszugehen, dass es nicht 2 Systeme gibt sondern eins für beide Eingabearten.
Und das macht eben nach 1 Stunde vor Abfahrt dicht.

Statt dem System die Schuld zu geben hätte man auch 5min vorher Anrufen können, statt in ein Lokal zu gehen und essen zu bestellen.

Also so ganz Verständnis habe ich gerade nicht. Da ist schon auch eine gute Portion Eigenverschulden mit dabei.
Zitat
Stanze
Es gibt eine App namens "CarlE", mit der man diesen Bus auch rufen kann. Es ist davon auszugehen, dass es nicht 2 Systeme gibt sondern eins für beide Eingabearten.
Und das macht eben nach 1 Stunde vor Abfahrt dicht.

Statt dem System die Schuld zu geben hätte man auch 5min vorher Anrufen können, statt in ein Lokal zu gehen und essen zu bestellen.

Also so ganz Verständnis habe ich gerade nicht. Da ist schon auch eine gute Portion Eigenverschulden mit dabei.

Ups...
Die Firma Taxi Butschek aus Roth, welche aktuell der Unternehmer für die Rufbus-Linien in Allersberg 597.1 und 597.2 ist, möchte ich hier mal lobend erwähnen. Hier wurde ich noch nie stehen gelassen. Einmal hatte ich auch die 60 Minuten vor Abfahrt knapp nicht eingehalten und meine gewünschte Fahrt wurde trotzdem durchgeführt (geht halt dann nur bei der telefonischen Bestellung - die "Wohin-Du-willst-App" macht schon 66 Minuten vor Abfahrt die Buchungsmöglichkeit dicht). Einmal hatte ich auch das Anrufsammeltaxi A505 Pyrbaum/Postbauer-Heng bestellt - hat mit dem Taxi-Unternehmen Hülse auch gut funktioniert - der Fahrer war seht besorgt um seine Fahrgäste, dass auch alle gut nach Hause kommen.
Ähnliche Situationen wie sie HansL beschrieben hat, kenne ich aber aus früheren Zeiten teilweise auch. Da hab ich es noch mehr bedauert, dass regelmäßig fahrende Busse durch Rufbusse ersetzt wurden.

Grüße
Zitat
Christian0911
Vllt sollte man doch auch an solchen Haltestellen mit Rufbussen einfach so Knöpfe wie an Bedarfsampeln installieren

...

Hier in dem Fall würde durch den Knopf eben der Fahrtwunsch zur Taxizentrale oder eben zu dem Unternehmen weitergeleitet
...

und du hättest nicht den Aufwand erst eine Stunde vorher irgendwo anrufen zu müssen,

Wie schließt man dabei Missbrauch aus? Wenn da jeder einfach so mal draufdrückt.

Und zum anderen ist es oftmals praktischer, auch wenn es nur 15 Minuten wären, wenn man das Fahrzeug bestellen kann, noch ohne selbst schon vor Ort zu sein, aber man eben absehen kann wann man dort sein wird.
Zitat
HansL

@Marco: Das ist auch meine Vermutung. Aber um 14:19 Uhr hätten die Angaben ja noch im System sein müssen und die unsinnigen Nachfragen wären damit überflüssig gewesen.

Und auch wenn es so ist: Genau 60 Minuten dann die Buchungsmöglichkeit abzuschalten: Ist so etwas kundenfreundlich. 5 oder 10 Minuten könnte man zugeben, um solche Fälle abzudecken. Damit der Disponent im Zweifelsfall kulant sein könnte.

Das sehe ich genauso. Wenn man 60 Minuten vorher als späteste Bestellzeit veröffentlicht, dann sollte die Eingabe im System auch noch 55 oder 50 Minuten Später möglich sein. Schließlich kann auch mal nur die Uhr des Anrufers um 2 Minuten nachgehen. Aber irgendwo muss dann halt mal ein Schlussstrich gezogen werden. Denn irgendwie muss sich ein Anrufsammeltaxi, bzw. Rufbus ja noch von einem Normalen Taxi unterscheiden.

Leider müssen die Menschen vor Ort, egal wo, oft mit der Technik arbeiten die anderswo, weit weg von der Praxis "verbockt" wurde und eben oft zumindest in einzelnen Punkten nicht so ganz Praxistauglich ist.
Hallo allseits,

hier bin verblüfft, das es hier überhaupt Berichte von Nutzern von Rufbussen gibt, für mich ist Rufbus/ AST grundsätzlich immer Synonym für "Ort hat keinen brauchbaren ÖPNV"... kannte bis jetzt niemanden, der je einen Rufbus von innen gesehen hat.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.01.2023 22:25 von Daniel Vielberth.
Zitat
Maximilian
Die Firma Taxi Butschek aus Roth, welche aktuell der Unternehmer für die Rufbus-Linien in Allersberg 597.1 und 597.2 ist, möchte ich hier mal lobend erwähnen. Hier wurde ich noch nie stehen gelassen. Einmal hatte ich auch die 60 Minuten vor Abfahrt knapp nicht eingehalten und meine gewünschte Fahrt wurde trotzdem durchgeführt (geht halt dann nur bei der telefonischen Bestellung - die "Wohin-Du-willst-App" macht schon 66 Minuten vor Abfahrt die Buchungsmöglichkeit dicht). Einmal hatte ich auch das Anrufsammeltaxi A505 Pyrbaum/Postbauer-Heng bestellt - hat mit dem Taxi-Unternehmen Hülse auch gut funktioniert - der Fahrer war seht besorgt um seine Fahrgäste, dass auch alle gut nach Hause kommen.
Ähnliche Situationen wie sie HansL beschrieben hat, kenne ich aber aus früheren Zeiten teilweise auch. Da hab ich es noch mehr bedauert, dass regelmäßig fahrende Busse durch Rufbusse ersetzt wurden.

Grüße

Kann ich bestätigen. Grade dort an der Grenze zur Oberpfalz funktioniert das AST-/Rufbussystem wirklich hervorragend. Nette Fahrer und du wirst selbst gefahren, wenn du grade mal 45 Minuten vorher anrufst.

@marco2206: Mich wunderts, dass du auf das Gwaaf mit dem Knopf überhaupt geantwortet hast.
Zitat
marco2206

Wie schließt man dabei Missbrauch aus? Wenn da jeder einfach so mal draufdrückt.

Und zum anderen ist es oftmals praktischer, auch wenn es nur 15 Minuten wären, wenn man das Fahrzeug bestellen kann, noch ohne selbst schon vor Ort zu sein, aber man eben absehen kann wann man dort sein wird.

Es gibt auch sowas wie Kameras... allgemein wäre es praktischer wenn Rufbusse durch normale Busse ersetzt werden würden, aber ich hab gelernt das es wohl gegenden gibt wo sich ein normaler Bus eben nicht lohnen würde (leider)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911

Es gibt auch sowas wie Kameras... allgemein wäre es praktischer wenn Rufbusse durch normale Busse ersetzt werden würden, aber ich hab gelernt das es wohl gegenden gibt wo sich ein normaler Bus eben nicht lohnen würde (leider)

Kameras als Maßnahme gegen "mal schnell auf den Knopf drücken und schauen was passiert? Ernsthaft?
Und wenn man dann doch einen mittels Kamera aufnahmen" überführt" (die Auswertung der Aufnahmen kostet natürlich auch viel Zeit und Geld), wie und aufgrund welcher "Straftat" will man denjenen zur Rechenschaft ziehen? Oder soll dann per Kamera Überwachung vor dem Auslösen der Bestellung jedesmal geschaut werden ob wirklich jemand an der Haltestelle steht? Aber warum dann soviel Technik, wenn dann am Ende doch wieder die Bestellung manuell bestätigt werden muss?

Und zum anderen: Diese ganze Technik kostet dann auch Geld. Sicher nicht gerade wenig Geld. Geld, für Haltestellen die jetzt schon nur per Rufbus angebunden sind und daher wohl alles andere als Wirtschaftlich sind.

Für Menschen die nicht Telefonieren wollen, da wäre das auslösen der Bestellung via App dann die bessere Lösung. Am besten dann natürlich gleich in der App, in welcher die Fahrt auch in der Fahrplanauskunft auftaucht.
Zitat
401/402

@marco2206: Mich wunderts, dass du auf das Gwaaf mit dem Knopf überhaupt geantwortet hast.

Ja, die Frage sollte ich mir wirklich öfter stellen ob ich auf sowas überhaupt antworten soll. Aber irgendwie glaube ich dann doch (zu oft?) daran das man es beim Gegenüber mit Menschen zu tun hat mit denen man sich vernünftig austauschen kann.
Zitat
Stanze
Es gibt eine App namens "CarlE", mit der man diesen Bus auch rufen kann. Es ist davon auszugehen, dass es nicht 2 Systeme gibt sondern eins für beide Eingabearten.
Und das macht eben nach 1 Stunde vor Abfahrt dicht.

Statt dem System die Schuld zu geben hätte man auch 5min vorher Anrufen können, statt in ein Lokal zu gehen und essen zu bestellen.

Also so ganz Verständnis habe ich gerade nicht. Da ist schon auch eine gute Portion Eigenverschulden mit dabei.

Also, Herr @Stanze, auf Ihr Verständnis kann ich gerne verzichten! Sie haben ohnehin nicht begriffen, um was es hier geht. Die Frage ist doch nicht, ob wir jetzt doch nach Lichtenfels laufen mussten. Das hat uns zwar geärgert, aber wir haben es überstanden. Die Frage ist doch, ob man mit einem solchen Angebot Fahrgäste gewinnen kann. Da könnte schon der eine oder andere, der doch mal das aufwändig beworbene VGN-Angebot ausprobiert, auf weitere solche Erfahrungen verzichten und doch wieder auf das eigene Auto zurückgreifen.

Haben Sie selbst mal CarlE ausprobiert? Bei mir ist diese App schnell wieder vom Handy geflogen. Man ist ja einiges an schlecht programmierten Apps gewohnt, aber Lichtenfels hat da wirklich einen Spitzenreiter schlechter Bedienbarkeit. Das scheint auch dem Mitarbeiter des Rufbus-Dienstes so gegangen zu sein: Er kann die App selbst nicht vernünftig bedienen, denn nur so erklärt sich der unsinnige Dialog, den er geführt hat. Dieser Verdacht liegt zumindest nahe.

Und dann sollte man schon mal fragen, weshalb Lichtenfels eine eigene App für die Rufbusvermittlung braucht. Wie viele Buslinien werden denn im Landkreis betrieben? Wie viele der Umläufe sind davon Rufbusse? Dafür eine eigene App, das ist doch herausgeschmissenes Geld. Das man nicht investieren wollte und so viel als möglich gespart hat. Für den bezahlten Preis bekommt man dann auch nichts besseres. Brauchbare Apps sind nun mal nicht billig.

Rufbusse gibt es mittlerweile in fast jedem Landkreis des VGN. Aber alle haben ein eigenes System. Wenn schon Unterstützung durch eine App, weshalb dann nicht eine einheitliche Lösung. Für die man dann auch Aufwand in die Benutzerfreundlichkeit stecken könnte. Das Angebot in Lichtenfels ist jedenfalls untauglich und dient nur der Abschreckung möglicher Fahrgäste.
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