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Frage zur Fahrrad-Mitnahme (Zug/Wagen-Typen)
geschrieben von Vestar 
Hallo

Gerne hätte ich vorab eine Vorstellung davon, wie leicht ich mein Fahrrad in eine Bahn hinein bekomme,
auch wie die Wägen platzmäßig ausgestaltet sind.

Beispielsweise nutze ich (und mein Fahrrad) die Strecke Nürnberg Stuttgart.
Ich hab da auch mal den Zugbegleiter gefragt wie das ist,
ob jetzt um bestimmte Uhrzeiten neue Züge (GoAhead) oder irgend welche anderen (für mich ungünstige) Züge fahren.
Er meinet die fünfstellige Zugnummer zeigt an welcher Typ gerade fährt (GoAhead = 88xxx, der andere 52xxx)

Wie weit kann man so was jetzt bei anderen Bahnen sehen?
Bei der S-Bahn z.B.
Auch sind manche Wagen-Typen Bei RE oder RB für Reisende mit Fahrrad ungünstig.
(Da ist manchmal neben der Toilette ein schmaler Gang hin zum Fahrrad-Abstell-Bereich)

Kann man die Situation Anhand der Zugnummer erkennen?
Ich würde manche Reiseplanung anders gestalten, wüßte ich vorab was für Wagen eingesetzt werden.

Danke für die Auskunft.
Gruß Vestar
So ganz global geht das eher nicht. Aber ein paar Hinweise gibt es doch. 3000er Nummern sind meist Wackeldackel (612er). Da heißts hochwuchten, der Stellplatz ist nicht sonderlich üppig.
Hallo

Das ganze ist vielleicht etwas unübersichtlich aber es steht drinnen wo welche zugetypen fahren

[wettbewerb.spnv-deutschland.de]

Lg Michel
Zitat
michel1979
Hallo

Das ganze ist vielleicht etwas unübersichtlich aber es steht drinnen wo welche zugetypen fahren

[wettbewerb.spnv-deutschland.de]

Lg Michel

Sind diese aufgelisteten Beschreibungen immer komplette Einheiten?
(Baureihe 612, Mireo/ Desiro HC, .....)

Wie bekommt man raus welche Fahrzeugtypen auf der Strecke Nürnberg-Kinding-Inggolstadt- ..... (R1) fahren.
Ich hab das jetzt im Link nicht gefunden.
Für Oberfranken hab ich schon einiges gefunden, diese südliche Strecke aber nicht.
Sie war für mich immer unangenehm zu nutzen.
Die Abfahrt (mit Fahrrad-Mitnahme) vom Hbf Nbg ging meistens, obwohl da oft nur im Steuerwagen Platz für Fahrräder war.
Auf eine Rückfahrt, etwa von Kinding aus wollte ich mich aber nicht einlassen, bin auf einer anderen Strecke zurück gefahren.
Später kam dann ein anderer Fahrzeugtyp.
Das war schon sehr unangenehm das Rad in den Zug zu bringen,
man mußte da durch eine Glastüre und einen schmalen Gang durch, wo man dann zu einigen wenigen Stellplätzen kam.
Ich hab mal bei einer Reise nachgeschaut über welchen Hersteller ich mich ärgern soll,
Innen hab ich nichts gesehen, Außen stand was von Skoda.

Diese R1 Strecke wäre schon interessant für mich.


Danke für die Antworten
Gruß Vestar
> Nürnberg-Kinding-Inggolstadt

Auf dem NME fahren die Skoda-Dostos: [de.wikipedia.org]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Vestar
Wie bekommt man raus welche Fahrzeugtypen auf der Strecke Nürnberg-Kinding-Inggolstadt- ..... (R1) fahren.

Der RE1 fährt momentan häufig als SEV Bus zwischen Nürnberg und Ingolstadt (wie am Wochenende kurzfristig wieder), ich habe noch nicht probiert ob man im SEV Bus wirklich Fahrräder mitnehmen kann. Die Bahn empfiehlt statt dessen mit dem RE über Regensburg zu fahren. Dauert dann halt auch entsprechend sehr lange.

Eigentlich sollten auf dem RE1 die Skoda-Dostos fahren, allerdings sind die wohl noch immer nicht "betriebsfest". Keine Ahnung was aktuell wieder das Problem ist, laut Fahrplanauskunft scheint wohl eine Garnitur zwischen München und Nürnberg zu pendeln und eine zwischen Ingolstadt und Nürnberg, in Ingolstadt muß man dann in eine andere Garnitur wechseln. Das waren dann mal Dostos mit einer 111er, was aktuell fährt weiß ich nicht, wahrscheinlich was gerade frei ist.

Bei Räder mit kurzem Radabstand (bis Trekking Rad) habe ich bei den Skodas keinerlei Problem, bei Rädern mit langem Radabstand (z.B. Gravel) kann das "verladen" allerdings eine Qual werden. Dazu kommt es noch darauf an von welcher Seite man einsteigt...
Zitat
Daniel Vielberth
> Nürnberg-Kinding-Inggolstadt

Auf dem NME fahren die Skoda-Dostos: [de.wikipedia.org]

Wenn sie den fahren würden, am Wochenende fuhren teilweise wieder Busse bzw. umsteigen in Ingolstadt.
Hallo
die Strecke steht an sich in dem Jahr wo der Vertrag starten sollte müsste wenn ich mich recht erinnere ca 2016 gewesensein, was den re 1 angeht da fährt das skoda zeug und da auch nur so mehr schlecht als recht mal durchgängig bis München mal nur bis Ingolstadt. Und in den Fahrzeugen soll es wohl ziemlich eng zugehen. Würde da eher die rb16 wählen

Lg Michel
Zitat
kukuk
Zitat
Vestar
Wie bekommt man raus welche Fahrzeugtypen auf der Strecke Nürnberg-Kinding-Inggolstadt- ..... (R1) fahren.

Der RE1 fährt momentan häufig als SEV Bus zwischen Nürnberg und Ingolstadt (wie am Wochenende kurzfristig wieder), ich habe noch nicht probiert ob man im SEV Bus wirklich Fahrräder mitnehmen kann. Die Bahn empfiehlt statt dessen mit dem RE über Regensburg zu fahren. Dauert dann halt auch entsprechend sehr lange.

Eigentlich sollten auf dem RE1 die Skoda-Dostos fahren, allerdings sind die wohl noch immer nicht "betriebsfest". Keine Ahnung was aktuell wieder das Problem ist, laut Fahrplanauskunft scheint wohl eine Garnitur zwischen München und Nürnberg zu pendeln und eine zwischen Ingolstadt und Nürnberg, in Ingolstadt muß man dann in eine andere Garnitur wechseln. Das waren dann mal Dostos mit einer 111er, was aktuell fährt weiß ich nicht, wahrscheinlich was gerade frei ist.

Bei Räder mit kurzem Radabstand (bis Trekking Rad) habe ich bei den Skodas keinerlei Problem, bei Rädern mit langem Radabstand (z.B. Gravel) kann das "verladen" allerdings eine Qual werden. Dazu kommt es noch darauf an von welcher Seite man einsteigt...

SEV kommt für mich nicht in Frage.
Mein Trekking-Fahrrad hat eine übermäßig lange Kettenstrebe.
(Am Hbf Nbg muß ich im Aufzug Gl. 18/19 das Rad hochkant stellen, weil das nicht einmal diagonal da rein paßt)

Lt. Beschreibung haben die Skoda-Dostos 37 Fahrradstellplätze.
Vielleicht schaue ich mir das nochmal genauer an.
Da die Skoda Züge in Tschechien ja 1a funktionieren muss der "Mangel" der deutschen Skodas ja etwas mit der Bestellung zu tun haben, sprich das da nur irgendwelche minderwertigen Komponenten durch die Bahn bestellt wurden die der Skoda-Zug so nicht mag, welche Komponenten das sind weiß ich aber nicht, da müsste ich tatsächlich mal einen der Tf fragen...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911
Da die Skoda Züge in Tschechien ja 1a funktionieren muss der "Mangel" der deutschen Skodas ja etwas mit der Bestellung zu tun haben, sprich das da nur irgendwelche minderwertigen Komponenten durch die Bahn bestellt wurden die der Skoda-Zug so nicht mag, welche Komponenten das sind weiß ich aber nicht, da müsste ich tatsächlich mal einen der Tf fragen...

Die druckdichten Dostos sind doch eine Sonderanfertigung speziell für Nürnberg-München, die fahren so in Tschechien gar nicht.
Zwischendurch gab es mal Probleme mit den Drehgestellen der Wagen, merkte man bei der Mitfahrt sehr deutlich, ob es momentan an den Loks oder Wagen liegt erfährt man halt nicht.

Und laufen die Loks in Tschechien wirklich so gut oder hört man nur nichts von den Problemen? Immerhin will die CD ihre ganzen entsprechenden Loks innerhalb der nächsten 2 Jahre verkaufen. Die ZSSK hat auch keine Loks nach den beiden Probe-Loks nachbestellt. Hört sich nicht nach rundum Zufrieden bei den Besitzern an.

Alle Infos zusammen hören sich für mich so an, als wenn die Loks ein konstruktives Problem bei hohen Geschwindigkeiten hätten, wenn man 200km/h Loks in den Güterbereich abschieben will.
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07.05.2023 08:59
--



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:06 von marco2206.
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07.05.2023 09:02
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 19.01.2024 00:05 von marco2206.
> In den Skoda Dosto ist bei der mitfahrt bisher eigentlich immer ein ziemliches Wanken bemerkbar gewesen.

Mein Eindruck ist, das die Fahrzeuge bei den hohen Geschwindigkeiten ein bisserl in Ressonanz geraten und dann Eigenschwingungen anfangen. Die Wagenfederung unserer Dostos scheint die selbe wie für den osteuropäischen Markt zu sein, und wer die dortigen Neubaufahrzeuge kennt, weiß, das dort die Federungen so ausgelegt sind, das man Schienenstöße nur noch hört, im Fahrzeug aber so gut wie nicht mehr fühlt, so z.B im Interpanter. Selbst Herzstücklücken um Weichenbereich sind nicht fühlbar, etwas was ich bei unseren Skoda Dostos auch bemerkt habe. Ich gehe davon aus, das man, um diesen extremen Ausgleich zu erreichen, die Wagenfederung relativ weich einstellen muss, damit sich die Drehgestelle gegenüber dem Wagenkasten viel bewegen können, ohne selbigen mitzunehmen.

Auf der Brettebenen NBS, wo außer dem Sinuslauf so gut wie nix kommt, passiert dann das umgekehrte, der Wagenkasten gerät in Schwingung die im Eigenbereich von der Federung liegt, und es braucht dann eine externe Störung des Systems, z.B einen Druckstoß durch Zugbegegnung oder Tunneleinfahrt damit die Schwingung außer Takt gebracht wird, und nachlässt, zumindest war das meine Beobachtung.

Also ich muss allerdings noch dazu sagen, das ich eigentlich ein Herz für die osteuropäischen Hersteller habe, und denen daher eher mal Dinge durchgehen lasse, die ich unseren Einheimischen die schon immer und stets hier geliefert haben (und infolgedessen es besser können müssten) ankreiden würde, von daher hoffe ich wirklich, das man die Skoda Dosto und Loks schnell wieder so weit hat, das alles funktioniert.

Zu der Aussage von Kukuk "die fahren doch gar nicht in Tschechien" wollte ich noch anmerken: Tschechien und die Slovakai haben die Nahverkehrsvariante, daher dürfte deren Wagenkasten ggf etwas leichter sein, allerdings sind dort die neuen Dostos so kurz erst in Betrieb, das ich die bislang nur gesehen, aber noch nicht benutzt habe.




^ Die tschechischen Pull-Push-Einheiten sind auch festgekuppelte Wagen, und haben deshalb ebenso wie unsere, keinen gen Lok zeigenden Wagenübergang, dadurch lassen die sich dort auch recht einfach von den normalen Dostowagen unterscheiden.

Allerdings ist selbst in Tschechien die Pünktlichkeit etwas gesunken, zumindest auf den Strecken von Cheb ausgehend, wo die Interjet-Wagen fahren (die im Prinzip Rail-Jet-Gartinturen ohne Steuerwagen sind), und auf meiner letzten Tour habe ich z.B Karlov Vary - Usti nad Labem auch eine Ersatz-Ganitur mit älteren Eurofima-Wagen gehabt. Das es in Cz nicht sofort, wenn die neuen Fahrzeuge zicken zu Ausfällen kommt, liegt m. M. eher daran, das man eben genug andere Reserven hat, die man fahren kann. Aber Reserven sind bei uns ja durch das Ausschreibungswesen und minimale Kostenpolitk "verboten".

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 07.05.2023 11:51 von Daniel Vielberth.
Ich hab mal Samstag Abends 17:36 h, mir am Hbf Nürnberg den RE50 (Nbg-LA-Mü) wegen der Möglichkeiten der Fahrradmitnahme angeschaut,
4 Fahrradsymbole habe ich beim Entlanglaufen gesehen.
Heute Mo 9:36 h habe ich den RE50 auch tatsächlich genutz, ich habe aber nur im Steuerwagen eine Möglichkeit gefunden mitzufahren.
Keines der anderen Waggons hatte ein Fahrradsymbol.
Den Zugbegleiter habe ich auch gefragt, der hat gemeint Hinten und Vorne wäre eine Fahrradmitnahme-Möglicheit.
Nach dem Aussteigen, als der Zug an mir komplett vorbei fuhr habe ich Hinten trotzdem kein Fahrradsymbol gesehen.

Ist diese Gestaltung immer anders, oder regelmäßig anders?
Mich interessiert diese Strecke u.a. auch für meine Freizeitgestaltung.
Kann man sich da Daheim kundig machen welche Garnituren da eingesetzt sind?

Für mich ist es besonders bei der Rückreise wichtig, wenn ich auf den Zug warte,
also wenn er einfährt, das ich da mich richtig positionieren kann.
Außerdem ist es für mich wichtig, vorab zu wissen ungefähr wie viele Möglichkeiten der Fahrradmitnahme es gibt.
Sagen da Zugnummern etwas über die jeweilige Konstellation aus?
Hallo,

geh in den Appstore auf deinem Smartphone und lade dir den "Next DB Navigator" herunter.

Dort dann die gewünschte Verbindung suchen, den Zug anklicken und im nächsten Bildschirm auf "Zuginformationen" klicken. Dort wird dir dann die vorgesehene Wagenreihung mit Informationen zu allen einzelnen Wagen (Fahrradplätze, Klimaanlage, Behindertenplätze, etc) samt des Abschnitts angezeigt, in dem der Wagen/Zug hält.
Zitat
Vestar
Ich hab mal Samstag Abends 17:36 h, mir am Hbf Nürnberg den RE50 (Nbg-LA-Mü) wegen der Möglichkeiten der Fahrradmitnahme angeschaut,
4 Fahrradsymbole habe ich beim Entlanglaufen gesehen.
Heute Mo 9:36 h habe ich den RE50 auch tatsächlich genutz, ich habe aber nur im Steuerwagen eine Möglichkeit gefunden mitzufahren.
Keines der anderen Waggons hatte ein Fahrradsymbol.
Den Zugbegleiter habe ich auch gefragt, der hat gemeint Hinten und Vorne wäre eine Fahrradmitnahme-Möglicheit.
Nach dem Aussteigen, als der Zug an mir komplett vorbei fuhr habe ich Hinten trotzdem kein Fahrradsymbol gesehen.

Ist diese Gestaltung immer anders, oder regelmäßig anders?
Mich interessiert diese Strecke u.a. auch für meine Freizeitgestaltung.
Kann man sich da Daheim kundig machen welche Garnituren da eingesetzt sind?

Für mich ist es besonders bei der Rückreise wichtig, wenn ich auf den Zug warte,
also wenn er einfährt, das ich da mich richtig positionieren kann.
Außerdem ist es für mich wichtig, vorab zu wissen ungefähr wie viele Möglichkeiten der Fahrradmitnahme es gibt.
Sagen da Zugnummern etwas über die jeweilige Konstellation aus?

Hallo

Beim Re 50 stehen die steuerwagen immer Richtung München die dostos werden aber glaube zum Fahrplanwechsel im Dezember auf dem re2 eingesetzt und einige umläufe auf Talent 2 vom ftx eingesetzt nächstes Jahr kommt ja dann agilis mit dem. Mireo speedy

Lg Michel
Zitat
401/402
Hallo,

geh in den Appstore auf deinem Smartphone und lade dir den "Next DB Navigator" herunter.

Dort dann die gewünschte Verbindung suchen, den Zug anklicken und im nächsten Bildschirm auf "Zuginformationen" klicken. Dort wird dir dann die vorgesehene Wagenreihung mit Informationen zu allen einzelnen Wagen (Fahrradplätze, Klimaanlage, Behindertenplätze, etc) samt des Abschnitts angezeigt, in dem der Wagen/Zug hält.
Danke
Genau das hab ich gesucht.
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