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Wie hätten Rückfallebenen für die StuB aussehen können
geschrieben von Daniel Vielberth 
an HansL

Entschuldigung, aber Alternativtrassen oder Ergänzungen zur StuB sind doch weitgehend Streckenmäßig deckungsgleich, warum muss man das jetzt in zig Beitragsfäden zerrupfen? Der Entscheid ist doch vorüber, warum jetzt immer noch die panische Angst vor Diskussionen in diesem Pfad??

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
an HansL

Entschuldigung, aber Alternativtrassen oder Ergänzungen zur StuB sind doch weitgehend Streckenmäßig deckungsgleich, warum muss man das jetzt in zig Beitragsfäden zerrupfen? Der Entscheid ist doch vorüber, warum jetzt immer noch die panische Angst vor Diskussionen in diesem Pfad??

weil (auch von Dir) nicht nur einmal nach dem 09.06. die aktuelle Lösung immer noch mit vermeintlich besseren Lösungen gegenübergestellt wurde (oder wie ist Dein von mir teilweise zitierter Beitrag von heute früh hier und diverse andere im "Hauptthema" zu verstehen ?). Da ist selbst die CSU Erlangen souveräner mit umgegangen...

Außerdem frage ich mich, bei wem Du weswegen "panische Angst" erkennen zu glaubst. Ich sehe da eher genervte Reaktionen auf gewisse Verhaltensmuster einzelner Forenteilnehmer.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2024 18:50 von schroed2.
Zitat
Daniel Vielberth
an HansL

Entschuldigung, aber Alternativtrassen oder Ergänzungen zur StuB sind doch weitgehend Streckenmäßig deckungsgleich, warum muss man das jetzt in zig Beitragsfäden zerrupfen? Der Entscheid ist doch vorüber, warum jetzt immer noch die panische Angst vor Diskussionen in diesem Pfad??

Dann ändere doch bitte das Thema. "Alternativtrassen und Ergänzungen zur StUB". Kannst Du machen, indem Du Deinen Eingangsbeitrag änderst.

Dann weiß man, was wir diskutieren. Aber Sorry @Daniel. Bei aller Wertschätzung für Deine Beiträge: Dein Nachgekartel nervt.
Hallo allseits,

das mit dem Titel kann man gerne machen, ABER zuvor möchte ich schon nochmal reinen Wein einschenken, auch wenn das jetzt einige nervt, oder für nachgetreten halten.

1. Das ist die StuB kritisch betrachte, liegt auch und insbesondere daran, das speziell hier im Forum einige Befürworter der Wiesengrundstub alles getan haben, um die Aurachtalbahn schlecht zu reden, obwohl, wie Axel25 ja geschrieben hat, nichtmal die Gutachten diese Leseart hergaben. Wenn einzelne Befürworter schon die Lüge zu ihrer Zuflucht machen müssen, um ihr Wunschprojekt Wiesengrundstub zu pushen, erzeugt das bei mir nunmal Widerstand, der auf das Projekt überschlägt. Zumal das die eh stark gefährdete Trasse der Aurachtalbahn weiter gefährden kann, ich zähle jetzt schon die Stunden runter, wann das erste Mal hier im Forum irgendwer schreiben wird, das man wegen der Wiesengrundstub die Aurachtalbahn nimmer braucht und bitte platt machen soll.

Sicher ist die Wiesengrundstub besser als keine StuB, dennoch soll und muss es erlaubt sein, diese auch kritisch zu sehen, und Schwächen zu bennen, auch wenn diese Schwächen ggf andere nicht stören. Insbesondere jetzt, wo Meinung dazu definitiv keinen Einfluss mehr auf das Baugeschen wird haben können (eigentlich hatten Meinungen hier im Forum auch davor schon keinen Einfluss, kein einziger Gegner hat sich je auf etwas hier geschriebenes berufen, aber einige der Teilnahmer hier haben die Bedeutung dieses Forum vor der Abstimmung eben maßlos überschätzt). Ein Verbot der eigenen Meinung weise ich mit Verweiß auf Artikel 5 deutsches Grundgesetzt aber ausdrücklich zurück. Wer es anders haben möchte, soll bitte eine Änderung des Grundgesetzes erwirken.

2. Wenn man Weiterentwicklungsmöglichkeiten betrachtet, ist die WiesengrundstuB ja jetzt als Bestand anzusehen, denn die Ergänzungsstrecken werden frühestens 20 Jahre nach Vollendung der Wiesengrundstub überhaupt möglich sein, falls bis dahin dann wieder Kohle für weitere Großprojekte da ist. Damit die Ergänzungsprojekte ein schlüssiges Gesammtsystem ergeben, werden aber auch Modifikationen und Verbesserungen an der Wiesengrundstub nötig, sei es Kreuzungen, Betriebsgleise ggf täusche von Linienästen oder deren gemeinsame Bedienung oder eben anpassen von Haltestellenabständen incl schaffung weiterer. Wenn das hier eine sinnvolle Netzdiskussion werden soll, müssen auch Änderungen an der Wiesengrundstub erlaubt sein, und damit auch die Diskussion über selbige. Die Wiesengrundstub darf keine heilige Kuh sein. Nur unter diesen Vorbedingungen macht es Sinn, in die vertiefende Diskussion einzusteigen.

Wer damit Leben kann, der darf gerne mitdiskutieren. Wer mit diesen Vorbedingungen nicht leben kann, den ersuche ich hiermit, sich dann nicht zu beteiligen. So und nun wer mich hassen will, der hasse mich weiter, und wer ernsthaft und propagandafrei diskutieren will, der sei willkommen.

Gruß D. Vielberth
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An Axel25

> Eine solche Äußerung finde ich hier im Forum nicht.

25.04.2024 01:11 von 401/402
> [...]
> Gleise werden dort aber selbstverständlich keine mehr verlegt, weil bis auf die feuchten Träume einiger Pufferküsser niemand ein Interesse
> daran hat. Und auch eine mögliche Reaktivierung ist komplette Idiotie, weil die Strecke komplett am Bedarf vorbei geht, ein Teilstück bereit
> entwidmet würde und man von Seiten der Stadt Herzogenaurach kein Interesse daran hat. Eher bindet man die Stadt beim Bau der NBS
> Nürnberg-Würzburg passend per eigenem Bahnhof (wie auch Kinding oder Allersberg) an.

Ich hoffe, das dies nur der persönlichen Abneigung des Verfassers gegen die Aurachtalbahn entsprungen ist, weil wenn man wirklich die Draisinenstrecke nicht mehr herstellt, sähe ich halt die Gefahr, das man dann mit fadenscheinigen Argumenten (braucht keiner, Wiesengrundstub, Geld sparen, etc) eben sich doch um eine bahntaugliche Unterführung herummogelt. Und seien es nur die Parteien, die jetzt nicht die Stub verhindern konnten, und deswegen einen anderen Erfolg gegen die Schiene für künftige Wahlen brauchen.

> Ja, es ist geplant, den Radschnellweg auf der ATB zu führen. Zum Teil selbst in Bruck als Doppelnutzung (rechtlich ausgeschlossen).

Moment, hatten die in Zirndorf nicht auch so ne Nummer gemacht, Radweg auf Bibertbahn, aber mit der Zusicherung, man nähme den Radweg nochmal runter wenn man müsste (Abschnitt bei Zirndorf Bad)?

> Und es gibt mittlerweile ein Entwidmungsverbot von Bahnstrecken, wenn eine zukünftige Nutzung nicht ausgeschlossen ist.

Ich hatte neulich ein Beispiel aus Litauen berichtet, wo die litauische Bahn 19km Strecke demontiert hat, um zu verhindern das die lettische Bahn eine litauische Raffinerie beliefert. Trotz EU-Zwangsgeld in Millionenhöhe wurde die Strecke m. W noch nicht wieder hergestellt. Ich fürchte, dass das bei uns auch auf eine folgenlose Geldstrafe herausliefe.


> Mit der höhenfreien Einfädelung in die S-Bahn-Gleise oder RE-Gleise ist dir nur teilweise geholfen. Du brauchst auch Trassenkapazität zum
> Wenden in Erlangen, die aktuell fehlt. Das S-Bahn-Wendegleis ist planmäßig 50 Minuten pro Stunde belegt und du wärst wieder abhängig von
> der Hauptstrecke.

HM, OK zwei Überlegungen. Eigentlich muss man die Aurachtalbahn ja gar nicht mehr nach Erlangen führen, weil dafür gäbe es ja die Wiesengrundstub. Was die Wiesengrundstub nur mit umsteigen leisten kann, ist die schnelle Verbindung nach Nürnberg, vielleicht sollte man dann eher versuchen, von der Aurachtalbahn herunter direkt nach Süden weiter zu kommen.

Oder zweite Idee, wenn man die Aurachtalbahn gar nicht Erlangen enden lässt. Man könnte sie auch nach Forchheim weiter fahren. Deren Trasse ist anderweitig eh nicht nutzbar (in Erlangen beginnende nach Norden startende Züge gibt es nicht), und von Forchheim könnte man Ebermannstadt und oder Forchheim wieder als Stichstrecken zur Hauptbahn bei EBO-StuB betreiben. Je nach interessenlage schafft man dazu entweder zwischen Kersbach und Forchheim direkt von Erlangen kommend eine entsprechende Ausfädelung (spart das Kopf machen) oder man nimmt das Kopf machen in Kauf. In Forchheim wendet die S-Bahn doch eh am Bahnsteig, oder nutzen die inzwischen den Stutzen? (Konzept speziell für Ebermannstadt könnte sein, Agilis im Stundentakt nach Forchheim, um eine halbe Stunde versetzt StuB von Kersbach nach Ebermannstadt das bringt den gewünschten Halbstundentakt dort und neue Direktverbindungen, die andern zwei Stubkurse blieben dann für Höchstadt - leider ein 20/40 Wacheltakt, aber vielleicht kann man den dritten Zug durch eine Wendeschleife am Bahnhofsplatz herbekommen, dann gibt es halt stündliche eine mit Umsteigebeziehung)

Gruß D. Vielberth
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4 mal bearbeitet. Zuletzt am 22.06.2024 22:09 von Daniel Vielberth.
Re: weiter Aurachtalbahn
22.06.2024 23:09
Zitat
Daniel Vielberth
Ich hoffe, das dies nur der persönlichen Abneigung des Verfassers gegen die Aurachtalbahn entsprungen ist, weil wenn man wirklich die Draisinenstrecke nicht mehr herstellt, sähe ich halt die Gefahr, das man dann mit fadenscheinigen Argumenten (braucht keiner, Wiesengrundstub, Geld sparen, etc) eben sich doch um eine bahntaugliche Unterführung herummogelt. Und seien es nur die Parteien, die jetzt nicht die Stub verhindern konnten, und deswegen einen anderen Erfolg gegen die Schiene für künftige Wahlen brauchen.

Den Beitrag von 401/402 habe ich übersehen. Gut, mag sein, dass man erstmal keine Gleise mehr reinlegt. Aber die Aussage der Autobahn GmbH ist eindeutig.

Zitat
Daniel Vielberth
> Ja, es ist geplant, den Radschnellweg auf der ATB zu führen. Zum Teil selbst in Bruck als Doppelnutzung (rechtlich ausgeschlossen).

Moment, hatten die in Zirndorf nicht auch so ne Nummer gemacht, Radweg auf Bibertbahn, aber mit der Zusicherung, man nähme den Radweg nochmal runter wenn man müsste (Abschnitt bei Zirndorf Bad)?

Eine solche Trassensicherung ist nach wie vor möglich. Aber rechtlich fragwürdig, wenn du es als Radschnellweg machst, für den du erheblich in den Bestand eingreifen müsstest. Ein Radschnellweg dürfte im Planum der ATB keinen Platz haben.


Zitat
Daniel Vielberth
> Und es gibt mittlerweile ein Entwidmungsverbot von Bahnstrecken, wenn eine zukünftige Nutzung nicht ausgeschlossen ist.

Ich hatte neulich ein Beispiel aus Litauen berichtet, wo die litauische Bahn 19km Strecke demontiert hat, um zu verhindern das die lettische Bahn eine litauische Raffinerie beliefert. Trotz EU-Zwangsgeld in Millionenhöhe wurde die Strecke m. W noch nicht wieder hergestellt. Ich fürchte, dass das bei uns auch auf eine folgenlose Geldstrafe herausliefe.

Ein Beispiel aus Litauen, noch dazu mit einem Verfahren aus einem anderen Rechtsbereich hilft uns hier aus meiner Sicht nicht weiter (EU-Wettbewerbsrechts vs. deutsches Verkehrsrecht/Baurecht/Planungsrecht).

> Mit der höhenfreien Einfädelung in die S-Bahn-Gleise oder RE-Gleise ist dir nur teilweise geholfen. Du brauchst auch Trassenkapazität zum
> Wenden in Erlangen, die aktuell fehlt. Das S-Bahn-Wendegleis ist planmäßig 50 Minuten pro Stunde belegt und du wärst wieder abhängig von
> der Hauptstrecke.


Zitat
Daniel Vielberth
HM, OK zwei Überlegungen. Eigentlich muss man die Aurachtalbahn ja gar nicht mehr nach Erlangen führen, weil dafür gäbe es ja die Wiesengrundstub. Was die Wiesengrundstub nur mit umsteigen leisten kann, ist die schnelle Verbindung nach Nürnberg, vielleicht sollte man dann eher versuchen, von der Aurachtalbahn herunter direkt nach Süden weiter zu kommen.

Oder zweite Idee, wenn man die Aurachtalbahn gar nicht Erlangen enden lässt. Man könnte sie auch nach Forchheim weiter fahren. Deren Trasse ist anderweitig eh nicht nutzbar (in Erlangen beginnende nach Norden startende Züge gibt es nicht), und von Forchheim könnte man Ebermannstadt und oder Forchheim wieder als Stichstrecken zur Hauptbahn bei EBO-StuB betreiben. Je nach interessenlage schafft man dazu entweder zwischen Kersbach und Forchheim direkt von Erlangen kommend eine entsprechende Ausfädelung (spart das Kopf machen) oder man nimmt das Kopf machen in Kauf. In Forchheim wendet die S-Bahn doch eh am Bahnsteig, oder nutzen die inzwischen den Stutzen? (Konzept speziell für Ebermannstadt könnte sein, Agilis im Stundentakt nach Forchheim, um eine halbe Stunde versetzt StuB von Kersbach nach Ebermannstadt das bringt den gewünschten Halbstundentakt dort und neue Direktverbindungen, die andern zwei Stubkurse blieben dann für Höchstadt - leider ein 20/40 Wacheltakt, aber vielleicht kann man den dritten Zug durch eine Wendeschleife am Bahnhofsplatz herbekommen, dann gibt es halt stündliche eine mit Umsteigebeziehung)

Nach Norden (Forchheim) durchbinden macht verkehrlich keinen Sinn.
Nach Süden durchbinden erfordert wieder viele aufwändige Bauwerke --> kriegst du wieder im KNF nur mit Herzogenaurach nicht unter. Und du hättest immer noch nur einen Stundentakt.

Es hat einen Grund, warum ich so auf Höchstadt und Adelsdorf rumtrete. In meinen überschlägigen Rechnungen machen Adelsdorf und Höchstadt ca. 64% des Nutzens aus, aber nur 46% der Infrastrukturkosten. Zusammen als durchlaufender RE Adelsdorf-Höchstadt-Herzogenaurach (Regionalbahnhof Herzobase)-Erlangen-Nürnberg kommt man dann auf Nutzenwerte, die auch eine eigene Gleisachse in Erlangen mit Tunnel unter der Güterbahnhofsstraße ermöglichen.
> Es hat einen Grund, warum ich so auf Höchstadt und Adelsdorf rumtrete. In meinen überschlägigen Rechnungen machen Adelsdorf und
> Höchstadt ca. 64% des Nutzens aus, aber nur 46% der Infrastrukturkosten. Zusammen als durchlaufender RE Adelsdorf-Höchstadt-
> Herzogenaurach (Regionalbahnhof Herzobase)-Erlangen-Nürnberg kommt man dann auf Nutzenwerte, die auch eine eigene Gleisachse in
> Erlangen mit Tunnel unter der Güterbahnhofsstraße ermöglichen.

Ja aber damit würde man einen Fehler der StuB wiederholen: Die Herzogenauracher die tatsächlich nach Nürnberg mit der Trambahn wollen also in den Süden, müssen erst 3km weiter hoch in in den Norden um diesselben 3km dann wieder urnter nach Süden kommen, die Höchstädter die schnell an die Bahnstrecke Nürnberg Bamberg gebracht werden sollen, müssten mit besagten RE dann wahlweise wenn man es an der geraden Strecke nach Forchheim misst 13km zu weit nach Süden gebracht werden (für solche die weiter gen Bamberg wollen also gut 26km Missweisung), bevor die an die Bahnstrecke kommen, sieht man als Ziel Erlangen Bf sind es mit Frauenaurach und Bruck immer noch 3km (es sei den man dreht die Anschlussrichtung der Strecke nach Nürnberg, dann sind es keine verlorenen km). Anders gesagt, eine Strecke nach Höchstadt und Adelsdorf müsste wenn dann von Norden nach Erlangen reinkommen wenn sie nur bis Erlangen führen soll, nutzt dann aber der Aurachtalbahn nix.

Gruß D. Vielberth
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Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: weiter Aurachtalbahn
22.06.2024 23:54
Zitat
Daniel Vielberth
> Es hat einen Grund, warum ich so auf Höchstadt und Adelsdorf rumtrete. In meinen überschlägigen Rechnungen machen Adelsdorf und
> Höchstadt ca. 64% des Nutzens aus, aber nur 46% der Infrastrukturkosten. Zusammen als durchlaufender RE Adelsdorf-Höchstadt-
> Herzogenaurach (Regionalbahnhof Herzobase)-Erlangen-Nürnberg kommt man dann auf Nutzenwerte, die auch eine eigene Gleisachse in
> Erlangen mit Tunnel unter der Güterbahnhofsstraße ermöglichen.

Ja aber damit würde man einen Fehler der StuB wiederholen: Die Herzogenauracher die tatsächlich nach Nürnberg mit der Trambahn wollen also in den Süden, müssen erst 3km weiter hoch in in den Norden um diesselben 3km dann wieder urnter nach Süden kommen, die Höchstädter die schnell an die Bahnstrecke Nürnberg Bamberg gebracht werden sollen, müssten mit besagten RE dann wahlweise wenn man es an der geraden Strecke nach Forchheim misst 13km zu weit nach Süden gebracht werden (für solche die weiter gen Bamberg wollen also gut 26km Missweisung), bevor die an die Bahnstrecke kommen, sieht man als Ziel Erlangen Bf sind es mit Frauenaurach und Bruck immer noch 3km (es sei den man dreht die Anschlussrichtung der Strecke nach Nürnberg, dann sind es keine verlorenen km). Anders gesagt, eine Strecke nach Höchstadt und Adelsdorf müsste wenn dann von Norden nach Erlangen reinkommen wenn sie nur bis Erlangen führen soll, nutzt dann aber der Aurachtalbahn nix.

Ich erkenne da aus diversen Gründen keinen Fehler.
- Herzogenauracher können nach wie vor mit der StUB oder 201 zum Erlanger Bahnhof, falls diese Verbindung für sie sinnvoller ist. Oder sie steigen in Haundorf in den RE aus Höchstadt um. In letzterem Fall ist die Verbindung immer noch 4 Minuten schneller.
- Ich rechne bewusst nur mit 30% Verkehrsanteil des REs (umstiegsfrei, 25% Modalsplit). Die anderen 70% sind mit Umstieg in Erlangen gerechnet (14% Modalsplit).
- Der Verkehrsstrom von Höchstadt nach Bamberg macht nicht mal 10% der Pendlerzahlen von Höchstadt aus. Der schnellste Weg im ÖPNV, der regelmäßig zur Verfügung steht, führt schon jetzt über Erlangen. Bezogen auf den erzielbaren Modalsplit (Stichwort Zentralität) lohnt es sich nicht, wegen Bamberg eine andere Streckenführung zu wählen.
- Bis auf die Korridore Höchstadt-Bamberg und Höchstadt-Forchheim ist diese RE-Variante immer schneller als der bestehende ÖPNV.

Meinen Vorschlag zur Streckenführung findest du hier: faktencheck-stub.de RE-Halte sind nur in Adelsdorf, Höchstadt, Herzogenaurach (Haundorf) und Erlangen Paul-Gossen-Straße geplant.

Ich werde die Berechnung mit den Pendlerzahlen, Modalsplit, Wegeanteilen und Reisezeitfaktoren irgendwann in den nächsten Wochen online stellen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2024 00:15 von Axel25.
Ich persönlich finde es auch schade das man die Aurachtalbahn mutwillig unbrauchbar macht... und dann der Herr OB von und zu Janik aus Erlangen noch stolz drauf ist mit Aussagen "oh wir haben keine Alternativetrassen zur StuB, Egal! Entweder ihr sagt JA (zum Halb-Pfusch) oder ihr kriegt halt GAR NICHTS!" - Das zeigt ja auch in gewisser weiße das ÖPNV Ausbau von politischer Seite eigentlich gar nicht gewollt ist und die StuB von deren Seite quasi nur ein "Unfall" ist...

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Daniel Vielberth
(eigentlich hatten Meinungen hier im Forum auch davor schon keinen Einfluss, kein einziger Gegner hat sich je auf etwas hier geschriebenes berufen, aber einige der Teilnahmer hier haben die Bedeutung dieses Forum vor der Abstimmung eben maßlos überschätzt).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige Kommunalpolitiker bin, der sich zumindest ab und zu hier im Forum herumtreibt. Wenn man hier aber jedes mal Beschimpft wird und einem Ahnungslosigkeit vorgeworfen wird, wenn man hier im Forum mal versucht zu erklären, wie politische Entscheidungsprozesse funktionieren und wie man da sinnvoll Einfluss drauf nehmen könnte, dann, da hast du völlig Recht, kann man die Leute in diesem Forum einfach nicht mehr ernst nehmen und nimmt das auch nicht in dem Umfang zu Sitzungen mit, wie man es vielleicht sonst tun würde.
Das soll ausdrücklich nicht für alle gelten und es gibt wirklich einige, die es auch hinbekommen, ihre Einschätzung, ohne persönlich zu werden, zu formulieren. Deren Meinung schätze ich und sie fließt auch das ein oder andere Mal mit in eine Anfrage oder einen Antrag ein.

Zur Aurachtalbahn: Ich glaube das Ding ist durch und besonders schlimm ist das nicht. Teile der Strecke für eine Verlängerung der StUB zu nutzen, kann ich mir gut vorstellen, aber eine eigene Aurachtalbahn? Die Fahrzeit wäre länger, als aktuell mit dem Bus, die Haltestellen sind weiter weg von den Zielen, als die heutigen Bushaltestellen und dann gibt's das ganze nur in einem Stundentakt? Wo ist der Mehrwert?
Meiner Meinung nach, sollte man sich als nächstes darauf konzentrieren, wie Axel25 schon völlig richtig geschrieben hat, Regionalbahnhalte in Herzogenaurach und Höchstadt entlang der NBS Nürnberg-Würzburg zu bekommen. Allerdings sehe ich hier eher einen RE Schlüsselfeld-Nürnberg und wer nach Erlangen will, steigt in Herzogenaurach in die StUB um.
Zitat
Lieblingsfranke
Zitat
Daniel Vielberth
(eigentlich hatten Meinungen hier im Forum auch davor schon keinen Einfluss, kein einziger Gegner hat sich je auf etwas hier geschriebenes berufen, aber einige der Teilnahmer hier haben die Bedeutung dieses Forum vor der Abstimmung eben maßlos überschätzt).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ich der einzige Kommunalpolitiker bin, der sich zumindest ab und zu hier im Forum herumtreibt. Wenn man hier aber jedes mal Beschimpft wird und einem Ahnungslosigkeit vorgeworfen wird,

Ja, die verwahrlosung der Sitten hier im Forum ist traurig...
Aber man muss sich nur anschauen gegen welche Politiker hier ständig gestänkert und beleidigt wird. Dann erkennt man auch schnell welches politische spektrum eben keinen Anstand hat.

Und es ist auch ein Unterschied, ob man in der direkten Diskussion mit Freunden und Bekannten so "scharf", teils beleidigend und/oder abwertend, argumentiert wie manche hier, oder ob man das eben in einem öffentlichen Forum tut. Nur scheinen auch das viele nicht mehr zu verstehen.
an Axel25

> Der schnellste Weg im ÖPNV, der regelmäßig zur Verfügung steht, führt schon jetzt über Erlangen.

Das Erlangen an diesem RE liegen sollte will ich ja gar nicht bestreiten. Nur ist doch dann nicht mehr die Aurachtalbahn der Kandidat für den Anschluss ans Bestandsnetz. Ja es sind nur gut 3km auf der Strecke, ich muss mal die schauen ob ich die wirklichen Zahlen kriege, aber geschätzt ist die Abzweigung in die Strecke sicher nicht schneller als mit 60 eher wahrscheinlich sogar nur mit 40km/h zu befahren. Für eine sowieso haltenden Tram oder eine RB hinnehmbar, aber ein in Bruck nicht haltender RE der erst auf 40 im Weichenbereich runter muss und dann auf 60km/h auf der Strecke, mehr ist bei dem Ist-Gleiskörper sicher nicht drin, ich meine sogar, das das die Aurachbahn nur 50km/h hergibt, die sich auch nicht ohne weiteres ändern lassen, weil das sonst einen kompletten Neubau erfordert (andere Kuppen und Wannen, dadurch Umbau der Brückenbauwerke wodurch genau deren Hauptplus, nämlich schon bestehende Querung von Rednitz und Kanal ihren Vorteil nicht mehr ausspielen kann, weil Neubaubrücken kann man überall hinsetzen, da muss man nicht zwangsweise bestehende Strecken nehmen). Ein RE, der über etwas mehr 3 km maximal 40-60km/h fährt (welche Fahrgeschwindigkeitkeit hast du bei deinen Berechnungen denn in diesen Abschnitt angenommen?) bevor er dann Neubaugleise erreicht, die zweckmäßiger nutzbar sind, da befürchte ich, das der aus der Nutzung der Strecke eher Nachteile hat, oder anders formuliert, die Strecke mit einer anderen Art Verkehrsmittel, die sie befährt wahrscheinlich ihre Vorteile besser ausspielen könnte. Ich weiß nicht, ob man der Aurachtalbahn mit diesem RE einen Gefallen täte.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2024 11:35 von Daniel Vielberth.
Anbei noch eine ganz andere Frage, nämlich zum Ostast. Wieso hat man dessen Anknüpfungspunkt eigentlich an den Langemarkplatz gelegt, und nicht auf die historische Trasse auf der Werner-von-Siemens-Straße? Ein Gleisdreick an jener Haltestelle Sieboldstraße wäre doch bestimmt genauso möglich, oder nicht? Für die Fahrt zum HBF reißt die eine HST mehr doch nicht raus (das ist wie ob man von der Schweigger oder Wodanstraße ne Linie über Widhalm- oder Scheurlstraße nimmt, als beide Linien vollwertige Betriebszeiten hatten, haben die Fahrgäste einfach genommen was kam, und nicht nach Haltestellenzahl selektiert, ergo diese eine Hst mehr wäre kein Weltuntergang), und den engen etwas schwierigen Teil der Werner-von-Siemensstraße ab Stubenlohstraße müssen beide Streckenführungen durch, also eine Umfahrung davon scheint ja auch nicht der Grund zu sein. Oder ging es darum, bei Bus-HST Siemens-Verwaltung nicht für die Stub übernehmen zu müssen?

Gruß D. Vielberth
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an Lieblingsfranke

> Regionalbahnhalte in Herzogenaurach und Höchstadt entlang der NBS Nürnberg-Würzburg zu bekommen. Allerdings sehe ich hier eher einen RE Schlüsselfeld-Nürnberg und wer nach Erlangen will, steigt in Herzogenaurach in die StUB um.

Das ist doch diese Strecke, wo gemäß Planung schon ein in Nürnberg einsteigender Kinderwagen die Anschlüsse in Würzburg killen wird. Legt man auf diese Strecke auch noch RE-Verkehr müsste der ohnehin nur sich wie ein Kartenhaus anfühlende Fahrplan doch endgültig zusammenfallen. Desweiteren soll die Strecke doch durch die Herausnahme das schnellen Verkehrs aus der Altstrecke eine richtige S-Bahn nach Neustadt ermöglichen (nicht die RB ohne Schaffner, wie wir sie heute haben). Ich sähe da die Gefahr, das Regionalverkehr auf dieser Strecke dann die Verbesserungen auf der Altstrecke gefährdet, wie das dritte Gleis bis Siegeldorf, so sehr ich den Wunsch nach Regionalhalten entlang der Schnellfahrstrecke nachvollziehen kann (wobei ich halt etwas die Befürchtung habe, dass dies wie Allersberg enden könnte, wo auf den Busbahnhof inzwischen die Heuballen wehen sollen, und man - so habe ich das zumindest gehört - nur noch per Auto brauchbar zum Zug kommt. Und dabei war das mal so gut gestartet).

Was Schlüsselfeld betrifft, das ist jetzt vielleicht nicht sehr representativ, aber die Fahrgastzahlen, wenn dort mal ein Zug fährt, 1 mal pro Jahr, reichten je nach Jahr, um öfters entweder nur ein Regioshuttle zu füllen, einmal wars ein dreiteiliger Schienenbus, oder als man mal wirklich eine historische Garnitur bot, immerhin 2 Umbaudreiachser und 2 Vierachser zu füllen, aber das war eben auch dem Event geschuldet, und das waren Leute aus Bamberg, Nürnberg, Schweinfurt und sonstwo an Bord, die eben des Events halber kamen, soll heißen, die Leute die da hinten wohnen nochmal für die Eisenbahn zu begeistern dürfte ein hartes Stück Arbeit werden. Also wenn der RE nicht ebenfalls nur zum Winkelmarkt dort halten soll...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Ohne RE-Halte bekommt man so eine Strecke niemals gebaut, sonst läuft die Bevölkerung verständlicherweise Sturm. Dass Schlüsselfeld nicht genug Fahrgastpotential haben könnte, mag durchaus sein, den RE nach Würzburg zu führen, schadet aber bestimmt auch nicht. Sowohl der über Neustadt, als auch der über Bamberg sind regelmäßig überfüllt, weswegen sich bestimmt genug Fahrgäste für die Gesamtstrecke finden würden. Vor allem, wenn der RE stündlich in 40-50 Minuten aus Nürnberg bis nach Würzburg kommt.
Zitat
Daniel Vielberth


Was Schlüsselfeld betrifft, das ist jetzt vielleicht nicht sehr representativ, aber die Fahrgastzahlen, wenn dort mal ein Zug fährt, 1 mal pro Jahr, reichten je nach Jahr, um öfters entweder nur ein Regioshuttle zu füllen, einmal wars ein dreiteiliger Schienenbus, oder als man mal wirklich eine historische Garnitur bot, immerhin 2 Umbaudreiachser und 2 Vierachser zu füllen, aber das war eben auch dem Event geschuldet, und das waren Leute aus Bamberg, Nürnberg, Schweinfurt und sonstwo an Bord, die eben des Events halber kamen, soll heißen, die Leute die da hinten wohnen nochmal für die Eisenbahn zu begeistern dürfte ein hartes Stück Arbeit werden.

-Kommt man mit einer 1x Jährlich stattfindenden Sonderfahrt zur Schule? - Nein!

-Kommt man mit einer 1x Jährlich stattfindenden Sonderfahrt zur Arbeit? Nein!

Kann man eine 1x Jährlich stattfindend Sonderfahrt sinnvoll für eine Fahrt zum Bummel in Nürnberg, etc. nutzen? - Nein!

Usw.
Zitat
marco2206


-Kommt man mit einer 1x Jährlich stattfindenden Sonderfahrt zur Schule? - Nein!

-Kommt man mit einer 1x Jährlich stattfindenden Sonderfahrt zur Arbeit? Nein!

Kann man eine 1x Jährlich stattfindend Sonderfahrt sinnvoll für eine Fahrt zum Bummel in Nürnberg, etc. nutzen? - Nein!

Ich hab mir erst vor paar Tagen die Vorher-/Nachherbilder von Forchheim - Hemhofen/Zeckern angesehen, auch da hat die Politik hemmungslos versagt, ich würde mir trauen einen halben Arschbacken zu verwetten das diese Strecke selbst nur auf diesem Teilstück wieder rentabel wäre! Auf der Gesamtstrecke Forchheim-Höchstadt sowieso! Aber gut das ist leider in dem Thema hier Off-Topic, ähnliches gilt aber auch für eine Bibertbahn... lieber baut man Radwege auf diesen Trassen die in meinen Augen völlig sinnfrei sind!

Aber klar die Poltiker sind ja alle so schlau und wissen es immer besser was der Bürger braucht... da isses fast ein Wunder wenn der Bürger mal was abstimmen darf wie hier bei der StuB... aber bis die mal gebaut wird, ach schwamm drüber.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Lieblingsfranke
Meiner Meinung nach, sollte man sich als nächstes darauf konzentrieren, wie Axel25 schon völlig richtig geschrieben hat, Regionalbahnhalte in Herzogenaurach und Höchstadt entlang der NBS Nürnberg-Würzburg zu bekommen. Allerdings sehe ich hier eher einen RE Schlüsselfeld-Nürnberg und wer nach Erlangen will, steigt in Herzogenaurach in die StUB um.

Ich bin ein Freund von Direktverbindungen, da jeder Umstieg 20 bis 50% der Fahrgäste kosten kann. Je nach beteiligten Verkehrsmitteln und Umstiegsort. Gerade bei RB/RE-Verbindungen mit 60 Minuten-Takt sollten wir daher darauf setzen, Umstiege zu minimieren oder zumindest an zentrale Verkehrsknoten zu verschieben.

Und ich wäre auch dafür, dass der Landkreis die Strecke selber baut. Ob die NBS überhaupt kommt, ist fraglich. Siehe NBS Hannover-Hamburg. Und wenn sie kommt, dann erst in 40 bis 50 Jahren.
Aus GVFG-Mitteln könnte ERH so eine Strecke + Nordwestast Light binnen der nächsten 20 Jahre realisieren. Auch weil die Strecke entlang der Autobahn und Aurachtalbahn nur sehr geringe Eingriffe in die Umwelt und landwirtschaftliche Flächen bedeutet.

Zitat
Daniel Vielberth
Das Erlangen an diesem RE liegen sollte will ich ja gar nicht bestreiten. Nur ist doch dann nicht mehr die Aurachtalbahn der Kandidat für den Anschluss ans Bestandsnetz. Ja es sind nur gut 3km auf der Strecke, ich muss mal die schauen ob ich die wirklichen Zahlen kriege, aber geschätzt ist die Abzweigung in die Strecke sicher nicht schneller als mit 60 eher wahrscheinlich sogar nur mit 40km/h zu befahren. Für eine sowieso haltenden Tram oder eine RB hinnehmbar, aber ein in Bruck nicht haltender RE der erst auf 40 im Weichenbereich runter muss und dann auf 60km/h auf der Strecke, mehr ist bei dem Ist-Gleiskörper sicher nicht drin, ich meine sogar, das das die Aurachbahn nur 50km/h hergibt, die sich auch nicht ohne weiteres ändern lassen, weil das sonst einen kompletten Neubau erfordert (andere Kuppen und Wannen, dadurch Umbau der Brückenbauwerke wodurch genau deren Hauptplus, nämlich schon bestehende Querung von Rednitz und Kanal ihren Vorteil nicht mehr ausspielen kann, weil Neubaubrücken kann man überall hinsetzen, da muss man nicht zwangsweise bestehende Strecken nehmen). Ein RE, der über etwas mehr 3 km maximal 40-60km/h fährt (welche Fahrgeschwindigkeitkeit hast du bei deinen Berechnungen denn in diesen Abschnitt angenommen?) bevor er dann Neubaugleise erreicht, die zweckmäßiger nutzbar sind, da befürchte ich, das der aus der Nutzung der Strecke eher Nachteile hat, oder anders formuliert, die Strecke mit einer anderen Art Verkehrsmittel, die sie befährt wahrscheinlich ihre Vorteile besser ausspielen könnte. Ich weiß nicht, ob man der Aurachtalbahn mit diesem RE einen Gefallen täte.

Zu den Geschwindigkeiten: kommt ein bisschen auf die Variante an.
  • teure Variante: 80 km/h Frauenaurach - BÜ Tennenloher Straße, ab da 60 bis zum Bahnsteigbeginn.
  • günstige Variante: 80 km/h Frauenaurach - BÜ Tennenloher Straße, 60 km/h bis Nordende Bahnsteig Paul-Gossen-Straße, ab da 40 km/h (Weichengeometrie im Erlanger Güterbahnhof lässt nicht mehr zu).

Eine Geschwindigkeitsanhebung für die ATB musst du so oder so durchführen, wenn du wieder Personenbeförderung darauf durchführen möchtest. Insofern verstehe ich diesen Teil der Kritik nicht. Zumal die Strecke im Trassenfinder schon jetzt für 80km/h hinterlegt ist und ederlog die Geschwindigkeitserhöhung in den Reaktivierungskosten für die ATB bereits berücksichtigt hatte.

Mag sein, dass der RE mit anderen Streckenführungen mehr Zeitvorteile erzielen kann. Ich bin nach 12 Jahren mit dieser Idee und der Diskussion um die StUB an der A3-Variante, ggf. mit Schleife über Hemhofen, hängen geblieben:
  • Es ist die einzige Trassenführung, die auch eine Fahrtbeziehung "ERH Nordwest"-Herzogenaurach herstellt.
  • Es ist die Variante, die am wenigsten neue, teure Infrastruktur wie Brücken oder Tunnel benötigt.
  • Die Kunstbauwerke, die nötig sind, sind baulich (hoffentlich) einfach: Tunnel Güterbahnhofsstraße in einfacher Tieflage, offene oder Deckelbauweise.
  • Durch die Bündelung mit der A3 werden möglichst wenige landwirtschaftliche Flächen zerschnitten. Im Bereich von Gremsdorf verläuft die Trasse gebündelt mit der Umgehungsstraße.
  • Zwischen Gremsdorf und Adelsdorf kann die alte Bahntrasse verwendet werden, da sie im fraglichen Bereich nur in der Unterführung der A3 überbaut ist. Hier muss aber eh ein Tunnel gebaut werden, da ein Bahnübergang an der Zufahrt zum Autohof/Gewerbepark ungeschickt wäre.

Wir leben in einer Welt mit begrenzten Ressourcen, die wir möglichst effektiv einsetzen sollten. Mein Vorschlag nutzt viel bestehende Infrastruktur oder noch bestehende "Trassen" und übernimmt gleichzeitig die Hauptverkehrsbeziehung (ins Städtedreieck) der erschlossenen Orte. Ich sehe für diese Lösung noch die beste Chance auf einen Nutzen-Kosten-Faktor, der eine Realisierung ermöglicht. Bei anderen Ideen, wie von Heßdorf aus direkt zum Erlanger Bahnhof, bricht zum einen der Nutzen aus Herzogenaurach weg, zum anderen ist die Lösung durch die längere Tunnelstrecke teurer.

Ein Nordwest-Ast mit den bisherigen StUB-Parametern alleine hätte wie geschrieben das Problem mit den Linien 203 und 203E
Zitat
Christian0911
Aber klar die Poltiker sind ja alle so schlau und wissen es immer besser was der Bürger braucht... da isses fast ein Wunder wenn der Bürger mal was abstimmen darf…
Genau sowas meine ich. Wie soll man das Forum so ernst nehmen?!
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Lieblingsfranke
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Christian0911
Aber klar die Poltiker sind ja alle so schlau und wissen es immer besser was der Bürger braucht... da isses fast ein Wunder wenn der Bürger mal was abstimmen darf…
Genau sowas meine ich. Wie soll man das Forum so ernst nehmen?!

Ich dreh als Bürger den Spieß mal um: wie soll man einen Kommunalpolitiker ernst nehmen, der auf einen offensichtlich frustrierten Bürger so reagiert? Bei den in Sachen Verkehrspolitik engagierten Menschen hat sich viel Frust angestaut, da wir in Deutschland oft sehenden Auges die Fehler vergangener Jahrzehnte wiederholen.
Sofern du tatsächlich in der Politik bist, sehe ich es als deine Aufgabe an, mit genau solchen Menschen zu sprechen und Anregungen und Bedenken mitzunehmen.

Siehe Bibertbahn, siehe Aurachtalbahn. In Baden-Württemberg wären beide Strecken in den frühen 2000er Jahren reaktiviert worden und hätten vielleicht die Luxusprobleme einer Schönbuchbahn.


Aus Interesse: welcher Kommunalpolitiker bist du? Aus den Beiträgen hier im Forum kann ich dich keiner Stadt/Gemeine/Landkreis oder Partei klar zuordnen.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 23.06.2024 17:23 von Axel25.
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