Willkommen! Einloggen Ein neues Profil erzeugen

erweitert
Faktencheck zur StUB
geschrieben von HansL 
Zitat
Daniel Vielberth

Ab gesehen davon S-Bahn und Regionalbahn schließen einnander gar nicht aus. Die Regel ist einfach nur, das niedrigeste verfügbare Verkehrsmittel MUSS überall halten, wenn es sowohl S-Bahn als auch RB gibt, ist die S-Bahn jene, die halten muss. Gibt es nur RB, muss die RB überall halten.

Das stimmt natürlich. Und bei der RB 16 ist dies auch genau so umgesetzt.
Re: Faktencheck zur StUB
09.05.2024 19:34
Zitat
marco2206
Zitat
Daniel Vielberth

Ab gesehen davon S-Bahn und Regionalbahn schließen einnander gar nicht aus. Die Regel ist einfach nur, das niedrigeste verfügbare Verkehrsmittel MUSS überall halten, wenn es sowohl S-Bahn als auch RB gibt, ist die S-Bahn jene, die halten muss. Gibt es nur RB, muss die RB überall halten.

Das stimmt natürlich. Und bei der RB 16 ist dies auch genau so umgesetzt.

Und das ist gut so!

Werktags vormittag fast ein 30-Minuten Takt von/bis Treuchtlingen!

In Richtung Neumarkt und Ansbach leider nicht?
Nur weil ich in einem indirekten Zitat die Begriffe S-Bahn und Regionalbahn erwähnt habe und ein anderer dazu eine unpassende Bemerkung gemacht hat (die nicht zum Thema StUB passt), muss man nicht gleich wieder eine OFF-TOPIC-Diskussion starten mit Argumenten, die oft genug in diesem Forum vorgetragen worden sind.

Ich weiß ja, dass einige User dieses Forums "alles" (mehr als ich) über die S-Bahn im Allgemeinen wissen, aber es gehört nicht in diesen Strang.
Zitat Manfred Erlg

> Nur weil ich in einem indirekten Zitat die Begriffe S-Bahn und Regionalbahn erwähnt habe und ein anderer dazu eine unpassende Bemerkung
> gemacht hat (die nicht zum Thema StUB passt), muss man nicht gleich wieder eine OFF-TOPIC-Diskussion starten mit Argumenten, die oft genug
> in diesem Forum vorgetragen worden sind.

ebenfalls Zitat Manfred Erlg (hervorhebungen darin durch mich)

> Und natürlich geht es auch wieder um die (Nicht-)Verlagerung von Teilen des MIV auf die StUB. Einer schreibt, im Erlanger Hauptbahnhof hielten
> schon S-Bahn, Regionalbahn [sic!] und Regionalexpress tagsüber in kurzem Takt. Und drei Buslinien führen zum Wegfeld. Die Fahrt mit der StUB
> sei zu umständlich: vom Nürnberger Hauptbahnhof mit der U-Bahn zum Plärrer, dort in die Straßenbahn umsteigen, um schließlich Am Wegfeld
> in die StUB umzusteigen. Was soll man dazu noch kommentieren! Wer in Erlangen heute noch die Regionalbahn neben der S-Bahn fahren sieht,
> glaubt auch an zukünftiges Umsteigen zwischen Nürnberger Straßenbahn und StUB.
Desweiteren frage ich mich, warum in Leserbriefen immer
> wieder unterstellt wird, es ginge beim Umstieg auf die StUB um Fahrgäste, die von Bahnhof zu Bahnhof wollen, so als ob es keine
> Unterwegsstartpunkte und -ziele gäbe.

Erst sich über die Leserbriefschreiber lustig machen wollen, und dann sich über die Diskussion ärgern, die man selbst losgetreten hat... Und nein, mit dem Leserbriefschreiber habe ich nichts zu tun. Tja eindeutig selber Schuld!

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: Faktencheck zur StUB
10.05.2024 01:07
Zitat
Manfred Erlg
Nur weil ich in einem indirekten Zitat die Begriffe S-Bahn und Regionalbahn erwähnt habe und ein anderer dazu eine unpassende Bemerkung gemacht hat (die nicht zum Thema StUB passt), muss man nicht gleich wieder eine OFF-TOPIC-Diskussion starten mit Argumenten, die oft genug in diesem Forum vorgetragen worden sind.

Ich weiß ja, dass einige User dieses Forums "alles" (mehr als ich) über die S-Bahn im Allgemeinen wissen, aber es gehört nicht in diesen Strang.

Werter Hilfs-Moderator, ich wette, dass die StUB in Erlangen NICHT kommt!

Sollte sie jedoch Wirklichkeit werden, gebe ich jedem Forums-Diskutanten der mit mir zum Bahnhof Erlangen kommt, eine Leberkäse-Semmel aus!

Eingelöst wird meine Wette, wenn erste Bauarbeiten für die StUB in Erlangen beginnen.


NB: Die Erlanger wollten auch damals keine H-Bahn, obwohl diese damals schon FAHRERLOS zu betreiben gewesen wäre - vor allem beim sich abzeichnenden Personalmangel!

Das kann die StUB nie und nimmer!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2024 01:08 von elixir.
Zitat
Daniel Vielberth
Ab gesehen davon S-Bahn und Regionalbahn schließen einnander gar nicht aus. Die Regel ist einfach nur, das niedrigeste verfügbare Verkehrsmittel MUSS überall halten, wenn es sowohl S-Bahn als auch RB gibt, ist die S-Bahn jene, die halten muss. Gibt es nur RB, muss die RB überall halten. Zumindest wenn man es richtig machen würde - was selten gemacht wird.

Tja nun... wenn aber die RB dann 1:1 durch 'ne S-Bahn ersetzt wird, siehe Neumarkt oder Neustadt/Aisch ist das schon wieder bissl was anderes, okay bei Neustadt noch mehr halte raus holen ... könnte man ggf schon zumindest Rothenburger und Steinbühl, aber da müsste man dann ausbauen/umbauen, bei Neumarkt stört mich das bis heute das die zwischen Feucht und Nürnberg ÜBER die S-Bahngleise als Regio fahren soll (okay in vielen Fällen tut sie es schlicht wegen Verspätung nicht und fährt Fernbahn, nur um dann in Feucht wieder auf Gleis 4/5 geleitet zu werden was der größte Unsinn ist den ich je in meinem Leben sah!) aber diese Thematik ist jetzt schon ziemlich weit weg von der StUB... ich persönlich bin gespannt wie hoch die Nein-Prozente sein werden, ich denke die Neins werden die Mehrheit behalten... auch wenn dann eben dank der Zerstörung der Aurachbahn wirklich KEINE Alternative mehr verfügbar ist um Herzo an das Schienennetz zu nehmen. - Ich weiß das die StuB in Herzo nicht wirklich an irgendeinen wichtigen Ort oder auch nur in die Nähe käme (Fachklinik, A.d.Schütt oder ähnliches) aber ich fände selbst irgendwas auf Schienen wäre besser wie nix :(

Gut okay ich persönlich finde es war auch ein großer Fehler die Strecke von Forchheim nach Zeckern abzubauen, aber allein an solchen Beispielen sieht man die "gute" ÖPNV Politik in Bayern... -> die Verantwortung für die StuB wird da einfach auf die Bürger gewälzt -> oh die Bösen Bösen Bürger haben mit nein gestimmt, die sind schuld!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
an Elixir

> [...] ich wette, dass die StUB in Erlangen NICHT kommt!
> Sollte sie jedoch Wirklichkeit werden, gebe ich jedem Forums-Diskutanten der mit mir zum Bahnhof Erlangen kommt, eine Leberkäse-Semmel aus!

Die Wette ist für Dich aber eigentlich fast schon zu einfach zu gewinnen. ;-) Wenn noch nichtmal auf verseuchten Grund und Boden wo Boden und Gehölz Sondermüll wären ein ICE-Werk hingestellt werden kann, dann wird mitten durch eine relativ intakte Flußlandschaft niemals diese komische Brücke gebaut, die die Betroffenheit noch maximiert, indem die nicht auf kürzesten Weg sondern möglichst lange und geschwungen verläuft. Die wäre schon als leise Schienenbrücke mit Schottergleis gewagt, wo die noch etwa so leise wie die Dooser Hochbahn oder die U-Bahn in Langwasser wäre, aber mit eingedeckten Rillengleis in Betonspuren (Weil eine etwas leisere Asphaltdecke wird bei quasi Spurbusbetrieb ja übelst kaputt gefahren, siehe Friedrich Ebert-Platz), damit Busse drüber können und das ja wohl mit über 30km/h wo es vom Geräusch auch keinen Unterschied mehr macht ob Diesel oder E-Bus weil die Rollgeräusche die Antriebsgeräusche übersteigen, dass da die Leute Amok laufen verblüfft mich jetzt net wirklich. Ich denke, in den 1970er Jahren hätte man so eine Brücke letztmalig durchbekommen, aber sicher nicht in den 2020er Jahren.

Die anderen Sollbruchstellen, die man in das Projekt reingepackt hat, um selbst Betroffenheiten von Leuten zu erzeugen, die sonst von der Trambahn nicht mal am Rande berührt werden (Stichwort Rückbau von Fahrspuren), damit man auch ja wirklich die Autolobby gegen sich hat, also da kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das irgendwas werden wird. Insofern habe ich vor, mich noch nichtmal mehr aufzuregen, wenn das dann scheitert... ich wäre bestensfalls positiv überrascht, falls es nicht schon am Entscheid scheitert (wobei das dann immer noch nicht die Fertigstellung der StuB bedeutet muss, gewisse kommende Weltereignisse könnten wie bei vergleichbaren Projekten am Ende dazu führen, dass selbst schon gelieferte Schienen wieder abgeholt und zur Schadenbeseitigung anderswo genutzt werden, auch dafür gibt es historische Vorbilder)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Intakte Flusslandschaft?
10.05.2024 09:38
@Daniel: Warst Du schon mal im Wiesengrund, wo die StUB-Brücke hin soll? Dort sind Wässerwiesen, die überhaupt nicht beeinträchtigt würden. Die kreuz und quer von Radwegen durchschnitten werden. Da ist eine Hochspannungsleitung. Da ist nichts intakt!
Der Bogen resultiert daraus, dass die Brücke eben nicht den intakten Teil des Tales, das Biotop an den Seelöchern, berührt. Sondern in weitem Abstand bleibt.
Das ist es, was ich den Wiesenfreunden echt übel nehme: Ihre Fotos zeigen eine Flusslandschaft, die überhaupt nicht betroffen ist. Aber viele beten ihre Behauptungen ungeprüft nach.
an HansL

hier im Forum stand vor kurzem die Behauptung, man könne dort nix mehr kaputt machen, und das war just heuer für mich der Anlass, mir den Wiesengrund mal personlich anzusehen, um das zu überprüfen. Ich hatte zwar Pech beim Wetter regnerisch und recht windig, bin der Trasse aber, so geht es geht gefolgt. (Ist jetzt ca 1-2 Monate her, wo ich da war). Selbst wenn man mit der Brücke die Seelöcher umfährt, hören wird man die Brücke dort und zwar nicht nur den lauteren Bus sondern auch die leisere Straßenbahn, dafür ist das alles zu nah beieinnader. Und ich war tatsächlich überrascht, den Frankenschnellweg hat man wohl auch durch die vorherschende Windrichtung, recht schnell nicht mehr gehört, und dann war ich umgeben von Vogelgezwitscher, dem Rauschen eines Bächleins und eben dem Wind (später dann noch plätzschern des Regen). Nur die Vorherschende Windrichtung hilft einer Ost-Westtrasse nicht, die Brücke wird man hören, genauso wie man den Dechsendorfer oder den Büchenbacher Damm im Tal eben auch hört. Es ist vielleicht nicht die allerschönste Natur die ich je gesehen habe, aber definitiv auch nicht so schlecht, wie einige das hier zugunsten der StuB reden wollen. Einzig enttschäuscht war ich von der Wöhrmühlinsel selbst, die sah auf der Luft viel idyllischer aus, als vor Ort, dort kann wirklich nichtmal durch die Brücke noch was kaputt machen. Aber je näher man denn Alterlangen kommt, um zu bedenklicher wird für mich die Trasse. Als Tunnel und überdachten Ausfahrten könnte ich mir das gerade noch vorstellen, aber offen - keine Chance, das wird nix.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2024 10:15 von Daniel Vielberth.
Naja das die Wöhrmühle so gehyped wird liegt wohl vor allem weil dort genau der Vereinssitz der Naturfreunde Erlangen ist...

Ansonsten hockt auf der Insel nur die Firma moebius-ruppert.com die Schreibwaren, Spitzer usw produziert. Also is die Insel wohl doch eher Industrieel, das da die Enttäuschung dann hoch ist kann ich verstehen @Daniel ;)

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Also das mit der Lärmbelastung ist auch einen Faktencheck wert. Wenn heutzutage Lärm stört, so kommt er vom Autoverkehr. Selbst ICE mit Höchstgeschwindigkeit sind heute wesentlich leiser. Weshalb soll der Lärm von der Brücke so viel mehr stören als die viel befahrenen Straßen ringsum? Auch wenn die Brücke für Busse befahrbar sein muss: so etwas hat man heute im Griff, da bin ich mir sicher.

Eine Idylle ist der Wiesengrund sicher nicht: [roswithahans.wordpress.com]

Zitat
Daniel Vielberth
an HansL

hier im Forum stand vor kurzem die Behauptung, man könne dort nix mehr kaputt machen, und das war just heuer für mich der Anlass, mir den Wiesengrund mal personlich anzusehen, um das zu überprüfen. Ich hatte zwar Pech beim Wetter regnerisch und recht windig, bin der Trasse aber, so geht es geht gefolgt. (Ist jetzt ca 1-2 Monate her, wo ich da war). Selbst wenn man mit der Brücke die Seelöcher umfährt, hören wird man die Brücke dort und zwar nicht nur den lauteren Bus sondern auch die leisere Straßenbahn, dafür ist das alles zu nah beieinnader. Und ich war tatsächlich überrascht, den Frankenschnellweg hat man wohl auch durch die vorherschende Windrichtung, recht schnell nicht mehr gehört, und dann war ich umgeben von Vogelgezwitscher, dem Rauschen eines Bächleins und eben dem Wind (später dann noch plätzschern des Regen). Nur die Vorherschende Windrichtung hilft einer Ost-Westtrasse nicht, die Brücke wird man hören, genauso wie man den Dechsendorfer oder den Büchenbacher Damm im Tal eben auch hört. Es ist vielleicht nicht die allerschönste Natur die ich je gesehen habe, aber definitiv auch nicht so schlecht, wie einige das hier zugunsten der StuB reden wollen. Einzig enttschäuscht war ich von der Wöhrmühlinsel selbst, die sah auf der Luft viel idyllischer aus, als vor Ort, dort kann wirklich nichtmal durch die Brücke noch was kaputt machen. Aber je näher man denn Alterlangen kommt, um zu bedenklicher wird für mich die Trasse. Als Tunnel und überdachten Ausfahrten könnte ich mir das gerade noch vorstellen, aber offen - keine Chance, das wird nix.

Einzig die Seelöcher da unten sind schützenswert. Und da stehen so viele Bäume, da hört man die StUB sicher nicht mehr.

Den Quatsch mit dem Tunnel hast Du nicht weiter ausgeführt. Das hast Du auf kritische Nachfragen gelassen. Genau bei Alterlangen musst Du nun mal hoch zum alten Büchenbacher Damm. Da hast Du statt der Brücke eine sicher nicht bessere aufwändige Rampe.
Zitat
Daniel Vielberth
an HansL

hier im Forum stand vor kurzem die Behauptung, man könne dort nix mehr kaputt machen, und das war just heuer für mich der Anlass, mir den Wiesengrund mal personlich anzusehen, um das zu überprüfen. Ich hatte zwar Pech beim Wetter regnerisch und recht windig, bin der Trasse aber, so geht es geht gefolgt. (Ist jetzt ca 1-2 Monate her, wo ich da war). Selbst wenn man mit der Brücke die Seelöcher umfährt, hören wird man die Brücke dort und zwar nicht nur den lauteren Bus sondern auch die leisere Straßenbahn, dafür ist das alles zu nah beieinnader. Und ich war tatsächlich überrascht, den Frankenschnellweg hat man wohl auch durch die vorherschende Windrichtung, recht schnell nicht mehr gehört, und dann war ich umgeben von Vogelgezwitscher, dem Rauschen eines Bächleins und eben dem Wind (später dann noch plätzschern des Regen). Nur die Vorherschende Windrichtung hilft einer Ost-Westtrasse nicht, die Brücke wird man hören, genauso wie man den Dechsendorfer oder den Büchenbacher Damm im Tal eben auch hört. Es ist vielleicht nicht die allerschönste Natur die ich je gesehen habe, aber definitiv auch nicht so schlecht, wie einige das hier zugunsten der StuB reden wollen. Einzig enttschäuscht war ich von der Wöhrmühlinsel selbst, die sah auf der Luft viel idyllischer aus, als vor Ort, dort kann wirklich nichtmal durch die Brücke noch was kaputt machen. Aber je näher man denn Alterlangen kommt, um zu bedenklicher wird für mich die Trasse. Als Tunnel und überdachten Ausfahrten könnte ich mir das gerade noch vorstellen, aber offen - keine Chance, das wird nix.

Hallo Daniel,

die Wiesen sind durchaus schützenswert, aber primär erstmal Agrar-Nutzland. Der geschwungene Verlauf dient zum Umfahren tatsächlich streng geschützter Gebiete und einzelner schützenswerter Bäume.

Der BUND Naturschutz sieht übrigens die Chance, dass die Biotope neben der Brücke durch die Radwegebündelung unter der Brücke aufgewertet werden können.

Zitat
HansL
Also das mit der Lärmbelastung ist auch einen Faktencheck wert. Wenn heutzutage Lärm stört, so kommt er vom Autoverkehr. Selbst ICE mit Höchstgeschwindigkeit sind heute wesentlich leiser. Weshalb soll der Lärm von der Brücke so viel mehr stören als die viel befahrenen Straßen ringsum? Auch wenn die Brücke für Busse befahrbar sein muss: so etwas hat man heute im Griff, da bin ich mir sicher.

Einen Faktencheck zur Geräuschentwicklung von Straßenbahnen habe ich bereits. Klar ist aber, dass es im Wiesengrund dadurch entlang der Trasse etwas lauter wird.

Viele Grüße
Alex
Zitat
HansL
Also das mit der Lärmbelastung ist auch einen Faktencheck wert. Wenn heutzutage Lärm stört, so kommt er vom Autoverkehr. Selbst ICE mit Höchstgeschwindigkeit sind heute wesentlich leiser.

Komisch, wenn es um das Thema Neubau von Bahnstrecken geht, da kommt von den Gegnern immer sofort das Argument das die Bahn ja so laut sei.
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Also das mit der Lärmbelastung ist auch einen Faktencheck wert. Wenn heutzutage Lärm stört, so kommt er vom Autoverkehr. Selbst ICE mit Höchstgeschwindigkeit sind heute wesentlich leiser.

Komisch, wenn es um das Thema Neubau von Bahnstrecken geht, da kommt von den Gegnern immer sofort das Argument das die Bahn ja so laut sei.

Ja. Bei 160 km/h wirds ja auch laut, genau bei Güterzügen usw. Aber ich glaube, dass muss ich dir mit deinem beruflichen Hintergrund nicht erklären :D. Ein Akku-Flirt mit 80 km/h ist noch ziemlich leise.

Eine moderne Straßenbahn hat bei 50 km/h ungefähr Gesprächslautstärke, bezogen auf den üblichen Abstand zum Verkehrsmittel bzw. Straßenlärmmessungen.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2024 15:24 von Axel25.
In Nürnberg sind die nächtlichen Autowettrennen hundert mal lauter als jede Straßenbahn.
an HansL

> Weshalb soll der Lärm von der Brücke so viel mehr stören als die viel befahrenen Straßen ringsum?

Das ist sehr einfach zu beantworten: Do wo die StuB fährt ist heute keine Straße, die Lärm macht. Ich würde dir zustimmen, wenn wir von einer Brücke parallel zum Dechsendorfer Damm oder einer am Büchenbacher Damm reden: Da ginge Bus und Tram im Gesammtlärm unter, das ist richtig. Aber da wo die StuB fahren wird, hört man beide Brücken kaum oder maximal aus leises Rauschen im Hintergrund wenn der Wind blöd steht. Was hingegen auf der Brücke passieren wird, das wird man hören, das ist unvermeidlich (noch nichtmal eine Tubus-Lösung alla Prag wäre komplett leise vgl [www.youtube.com] ) Stumpf gesagt, bringt man Lärm an eine Stelle, wo vorher keiner war. Der eine sagt nun, das Opfer ist die Strecke ihm wert, andere sagen vielleicht, das Opfer ist zu groß. Aber negieren kann man das Problem nicht.

> Dort sind Wässerwiesen, die überhaupt nicht beeinträchtigt würden. Die kreuz und quer von Radwegen durchschnitten werden. Da ist eine
> Hochspannungsleitung. Da ist nichts intakt!

Hm, man braucht nur Wiese, eine Hochspannungsleitung und Radwege, damit Natur nicht mehr schützenswert ist? Na wenn das SO einfach ist, dann haben wir in Nürnbergs Umgebung grad wohl mindestnes drei Dutzend denkbare Stadttorte für ICE-Werke gefunden, weil Wiese unter Hochspannungsleitung mit parallem Radweg gibts im Reichswald in Masse. Da können wir dann ein ICE Werk Fischbach-Trümmerbahnschneise, ein ICE-Werk Reichswald-Simonshofen, ICE-Werk Bahnstromleitung-Ottensoos, ... usw usw usw bauen...

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 10.05.2024 16:59 von Daniel Vielberth.
Zitat
Axel25
Zitat
marco2206
Zitat
HansL
Also das mit der Lärmbelastung ist auch einen Faktencheck wert. Wenn heutzutage Lärm stört, so kommt er vom Autoverkehr. Selbst ICE mit Höchstgeschwindigkeit sind heute wesentlich leiser.

Komisch, wenn es um das Thema Neubau von Bahnstrecken geht, da kommt von den Gegnern immer sofort das Argument das die Bahn ja so laut sei.

Ja. Bei 160 km/h wirds ja auch laut, genau bei Güterzügen usw. Aber ich glaube, dass muss ich dir mit deinem beruflichen Hintergrund nicht erklären :D. Ein Akku-Flirt mit 80 km/h ist noch ziemlich leise.
O
Eine moderne Straßenbahn hat bei 50 km/h ungefähr Gesprächslautstärke, bezogen auf den üblichen Abstand zum Verkehrsmittel bzw. Straßenlärmmessungen.

Ja, eine Straßenbahn ist sicher nochmal deutlich leiser. Trotzdem sind selbst Güterzüge heute deutlich leiser als noch vor 10 Jahren wo die Graugusssohle noch allgegenwärtig war. Und der Personenverkehr mit den ganzen Triebwagen erst recht im Gegensatz zu Klotzgebremsten Silberlingen früher.
Zitat
Marktkauf
In Nürnberg sind die nächtlichen Autowettrennen hundert mal lauter als jede Straßenbahn.

Liegt das an der Straße oder an denjenigen, die diese nächtlichen Autowettrennen veranstalten?

Kann man aus nächtlichen (Illegalen) Autowettrennen generell schließen das der Straßenverkehr immer lauter ist als der Schienengebundene Verkehr?
Zitat
schroed2
Zitat
Christian0911
[www.nn.de]

Das spricht eine deutliche Sprache !

in der Tat...zur Abwechslung mal ehrlich und egoistisch, aber ohne Pseudo-Argumente

Es geht um diesen Artikel, der auf einer Pressemitteilung der Erlanger Ortsgruppe des Verbandes (finde ich nicht im Internet) basiert:

Zitat

Umfrage
Erlanger Handel kritisiert den geplanten Straßenbahnbau: 90 Prozent der Befragten lehnen die StUB ab

Erlangen - Nach der Kreishandwerkerschaft hat sich nun auch die Erlanger Ortsgruppe des Handelsverbandes Bayern mehrheitlich gegen die Stadt-Umland-Bahn ausgesprochen. Sie befürchtet, dass weitere Läden schließen und Betriebe abwandern werden.

Zitat

Dabei haben sich drei Kritikpunkte besonders häufig hervorgetan: Zum Ersten wird bemängelt, dass die neueste Linienführung über den Himbeerpalast und Langemarckplatz mit der Sperrung der Henkestraße/Güterhallenstraße für den Durchgangsverkehr vor den Arcaden teuer erkauft wird. Zum Zweiten sei man sehr besorgt, dass die am Ende tatsächlich anfallenden Kosten für den Bau und den Betrieb die Stadt überfordern und in keinem Verhältnis zu dem eher geringen Nutzen für einen Großteil der Erlanger Bürger sowie der Gewerbetreibenden steht, heißt es in einer Pressemitteilung des Handelsverbandes. "Zum Dritten müssten durch die StUB-Baustellen viele Jahre in der Innenstadt mit starken Behinderungen und Beeinträchtigungen gerechnet werden." [...]

Das gleicht doch sehr stark den Argumenten der CSU.

Unter dem Artikel stehen inzwischen 15 Kommentare. Natürlich ist auch unser Lieblingstroll gruendlacher mit seinen stereotypen Gedichten vertreten.


Der Handelsverband Bayern ist ein eingetragener Verein und hat mit der IHK nichts zu tun. Er ist eine private Interessenvereinigung.

[www.hv-bayern.de]

Zitat

Zu den Tätigkeitsfeldern des Interessenverbandes zählen Politikberatung, Arbeitsrecht, Tarifpolitik, Standortpolitik (z. B. Verkehrsplanung, Einzelhandelsgroßprojekte, City-Marketing), Steuerpolitik, Bildung, Umwelt- und Europapolitik. Der HBE informiert über gesetzliche Entwicklungen und bewertet politische Entscheidungen sowie arbeitsrechtliche Urteile insbesondere im Hinblick auf ihre Folgen für die Einzelhandelsunternehmen.

[de.wikipedia.org]

Die Ortsvorsitzenden in Erlangen sind Thomas Bühler, Betten-Bühler GmbH, und Gerhard Fritz, Naturkost Vier Jahreszeiten, in Herzogenaurach Beate Matthäus, Blumengalerie Matthäus

[www.hv-bayern.de]



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.2024 11:05 von Manfred Erlg.
So lügen die Neinsager zur StUB. Video von HeimatERhalten (15 Aufrufe seit vorgestern):

[www.youtube.com]


Ein weiteres Video von HeimatERhalten (309 Aufrufe in 17 Tagen):

[www.youtube.com]


So wirbt die CSU Erlangen gegen die StUB (23 Aufrufe in 17 Tagen), Urlaub in Mexiko:

[www.youtube.com]


Ein weiteres Video der CSU (80 Aufrufe in 17 Tagen), bunte Bilder, keine Argumente:

[www.youtube.com]


(Bitte auch die Kommentare beachten.)
Sorry, in diesem Forum dürfen nur registrierte Benutzer schreiben.

Hier klicken, um sich einzuloggen