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Bahnstrecke Neustadt Aisch-Bad Windsheim als S6 verlängerung
geschrieben von R-ler 
Hallo,

ich möchte mal der Vorschlag hier in den Ring schmeißen die S6 (bis jetzt Nürnberg - Neustadt Aisch) von Neustadt Aisch über Bad WIndsheim und die Aischgrundbahn bis Steinach bei Rothenburg o.d.Tauber zu verlängern.

Klar müsste man dafür die Aischgrundbahn elektrifizieren aber der Nutzen wäre für mich schon enorm.

Anständiger Tackt auf der Aischgrundbahn.
Direktverbindung Bad WIndsheim usw. Nach Nürnberg.
Umsteige zwang entfällt.
usw...

was denkt ihr?

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Im ersten Schritt sollte mal aus der S6 eine S-Bahn werden und keine RB mit Aufkleber.

Ich bin ja grundsätzlich immer für Netzausbau, aber das S-Bahn potential ist für mich dort recht gering. Die Fahrtzeit mit der S-Bahn nach Nürnberg wäre imho schon recht unattraktiv. Die Strecke hat ehr Bimmelbahn-Charakter und müsste deutlich beschleunigt werden.

Nachtrag: Ein Anschluss der beiden Schulen/Gewerbegebiet sieht zumindest auf der Karte vergleichsweise einfach realisierbar aus. Zusätzliche Potentiale steigern natürlich den Gesamtwert.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.07.2024 12:54 von Umland.
Hallo allseits,

Also tendenziell könnte man es ggf machen, allerdings würde ich die zeitliche Reihenfolge davon anders aufziehen.

Nehmen wir an, man würde in Bayern mal ausnahmsweise sinnvolle fahrgastfreundliche Bahnplanung betreiben, und nicht das was wir alle kennen und hassen, dann müsste bei der RB S6 auf dem Weg zur S-Bahn mal als erstes der Abschnitt Nürnberg - Fürth neugebaut werden, als durchgängig zweigleisige Strecke. Und natürlich müssen den dann S1 und was die Neustädter Linie wird, am besten auch noch die Dieselzüge für Cadolzburg und Markt Erlbach benutzen, mit allen Zwischenhalten. Ohne Ausnahmen. Natürlich braucht das nach der Siebenbogenbrücke auch eine Sinnvolle Ausfädelung aus der Bamberger Strecke, Idealerweise höhenfrei.

Dann müsste, anders als bei der BEG, ein sinnvolles Fahrplankonzept erfunden werden, zwei Linien um 10 Minuten versetzt, die überall halten. Ich persönlich würde ja zu S1 Hartmannshof - Bamberg, S2 Roth - Altdorf, S3 Neumarkt - Neustadt tendieren, wobei es dann etwas tricky wird, sowohl einen sauberen 10 Minutentakt mit allen Halten durch beide Linien durch S2/ S3 zwischen Feucht und Nürnberg HBF herzustellen, der dann wiederum in einem möglichst sauberen 10 Minutentakt zwischen zwischen S1 und S3 zwischen Nürnberg und Fürth übergeht. Da aber die sowohl die Neumarkter als auch die Neustädter Linie eine komplette Befreiung von Mischverkehr so schnell nicht erleben werden, wird es denke ich ich sinnvoll sein, der S3 einen 5 Minutenpuffer-Aufenthalt im HBF zu geben, wie in derzeit die S2 hat, und dafür den eher verzichtbaren Aufenthalt der S2 zu streichen and dafür durch gestrecktere Fahrzeit im Zulauf auf den HBF zu ersetzen.

Hat man das erledigt, sollte als nächstes wenigstens ein drittes S-Bahngleis bis Siegelsdorf gelegt werden, um weiter Konlikte aus der hochbelegten Würzburger Strecke raus zu bekommen. Hat man das geschafft, zwischenzeitlich der Werntalbahn zweigelsig ertüchtigt, damit möglichst viele Würzburger Gz dann den bis dahin hoffentlich existierenden Fürther Güterzugtunnel nehmen können, sodass der 20 Min Takt bis Neustadt (Aisch) möglich ist, und sich das stabil eingespielt hat, dann ist m. m fdrühestens der Zeitpunkt gekommen, den S-Bahnbetrieb über Neustadt hinaus aus zu dehnen, wobei ich da eher für eine 2/3 Lösung wäre: stündlich ein Zug geht auf die Steinacher Strecke über, die anderen beiden Takte mit Zwischenhalt in Langenfeld nach Markt Bibart, wo dann das Wendegleis im 20/40 benutzt würde. Oder 1/3 Lösung, einer endet Neustadt, und stündlich eine Steinach und Markt Bibart (flügeln würde ich nicht, das bringt zu viel Störquelle rein). Bedingung für die Einbeziehung der Steinacher Linie in S-Bahnverkehr wäre für mich aber, das dadurch nicht die ganze Linie zwischen Lärmschutzwänden eingemauert werden muss, wenn das droht, würde ich lieber auf den S-Bahnverkehr dort verzichten.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 30.07.2024 01:21 von Daniel Vielberth.
Ich finde Daniel das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich denke nur das man die S6 nicht unbedingt noch zu den forderen Gleisen ziehen sollte sonst wird es da recht voll.

Mann könnte sie auch weiterhin irgendwo Gleis 16 aufwärts anfahren lassen.

Unabhängig davon würde ich aber die S-Bahn Strecke zwischen HBF und Jansensbrücke 2 Gleisig ausbauen um eine begenungsmöglichkeit zu haben. Das würde das ganze Netz stabilisieren.

Auf diesem Plan ist die S4 am Oberen Bahnsteig schon realisiert. Alternativ könnte man auch die Obere Bahnsteigkante für die S nach Fürth nutzen. Platzmäßig habe ich das gemessen und es passt locker rein.

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Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg


und dann Einfädeln in der Jansenbrücke.

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Zitat
R-ler
Ich finde Daniel das hast du sehr gut auf den Punkt gebracht.

Ich denke nur das man die S6 nicht unbedingt noch zu den forderen Gleisen ziehen sollte sonst wird es da recht voll.

Mann könnte sie auch weiterhin irgendwo Gleis 16 aufwärts anfahren lassen.

Unabhängig davon würde ich aber die S-Bahn Strecke zwischen HBF und Jansensbrücke 2 Gleisig ausbauen um eine begenungsmöglichkeit zu haben. Das würde das ganze Netz stabilisieren.

Auf diesem Plan ist die S4 am Oberen Bahnsteig schon realisiert. Alternativ könnte man auch die Obere Bahnsteigkante für die S nach Fürth nutzen. Platzmäßig habe ich das gemessen und es passt locker rein.

Einen ganz kleinen Einwand hätte ich!

Wenn von Steinbühl tief nach Fürth, dann geht das so nicht, da das Lokgleis gekreuzt werden muß!

Steigend entlang der Lokgleise um an Höhe zu gewinnen und dann eine Überführung, kurz vor der Strecke vom Rangierbahnhof.

2 Weichen um auf/in Gleis 1 + 2 am Hp Rothenburger Str. zu kommen.

Der Bahnsteig an der Rothenburger Str. ist ja nicht abgebaut worden, also in weiße Voraussicht wohl für später so gelassen.

Ein 5. Gleis bis zur Jansenbrücke erfordert auch 2 neue Überführungen über die Schwabacher und Rothenburger Straße.

Ich würde das heutige 3. Gleis der Fernbahn, bis kurz hinter dem wieder aufgebauten Bahnsteig des Hp, in beiden Richtungen benutzen und vor der Jansenbrücke wieder auf das heutige EINE S-Bahn-Gleis einfädeln.

Nach dem Hp Rothenburger in Richtung Hbf. auf das heutige S-Bahn-Gleis nach Steinbühl tief, fahren damit wäre eine 2gleisige Strecke vom Museums-Stellwerk (dass dann wohl auch weg muß), bis zur Jansenbrücke möglich.

Ich denke dazu gab es hier 2020 schon mal ein paar Gedanken und Pläne.



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 31.07.2024 18:15 von elixir.


Hallo,

ja bei dieser lösung wäre aber das Porblem das wieder nur 2 Gleise für den Fernferkehr zur verfügung stehen.

Das wäre bei meiner Lösung nicht der Falls

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Zitat
R-ler
Hallo,

ja bei dieser lösung wäre aber das Porblem das wieder nur 2 Gleise für den Fernferkehr zur verfügung stehen.

Das wäre bei meiner Lösung nicht der Falls

Stimmt aber nicht! - Anstatt zu deinem "Kreuzungs-Problemchen" in deiner Zeichnung ein Wort zu verlieren!

Deine Lösung hat eine höhengleiche Kreuzung der Lokgleise in der unmittelbar anschließenden Steigung des S-Bahn-Gleises!


Zu deinem Einwand der DANN nur noch 2 verbleibenden Fern-/Nahverkehrs-Gleise nach Fürth ist obsolet,

denn dafür fallen bei der großen Lösung, ja die Bahnen nach Neustadt und die Dieselzüge weg!

Bis das jedoch alles (in etwa 10 Jahren) vielleicht gebaut ist, ist auch der Neubau-Tunnel von Bislohe zum Hauptbahnhof fertig, UND DANN reichen 2 Gleise für den Restverkehr nach Fürth auch völlig aus!

Auf die Schnelle (bei der Bahn etwa 5 Jahre) reichen 2 Weichen kurz vor/nach dem wieder aufgebauten Interims-Bahnsteig am Hp Rothenburger Str. aus, um das Warten der S-Bahn aus Fürth im Hbf., etwas zu entschärfen!

Übrigens, die große Lösung war von der Bahn schon so geplant, als man Steinbühl hoch und tief, mit den heute noch freien 2 Bahnsteigkanten gebaut hat.

Nach Schweinau ist eine ähnliche Brücke damals geplant worden, wie die nach Eibach.
Naja das lok Gleis zu kreuzen ist ja auch kein "Problem" deswegen kein komentar dazu.

Was soll daran ein Drama sein???? Kein Tacktverkehr bei den bewegungen ins BW kann man immer schön in die Pausen einlegen und die Umfahrung in den Süden gibt es ja auch noch. Und falls doch aus irgend einem grund ein Problem ist ja genug platz für eine Überführung da auf höhe Steinbühl ja eh das Niveau 1+ erreicht sein muss...

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Zitat
R-ler
Naja das lok Gleis zu kreuzen ist ja auch kein "Problem" deswegen kein komentar dazu.

Was soll daran ein Drama sein???? Kein Tacktverkehr bei den bewegungen ins BW kann man immer schön in die Pausen einlegen und die Umfahrung in den Süden gibt es ja auch noch. Und falls doch aus irgend einem grund ein Problem ist ja genug platz für eine Überführung da auf höhe Steinbühl ja eh das Niveau 1+ erreicht sein muss...

Wer sprach von einem Drama?

Es geht hier aber um Steinbühl tief!

Steinbühl oben ist für Ansbach geplant worden!
Zitat
elixir
Zitat
R-ler
Naja das lok Gleis zu kreuzen ist ja auch kein "Problem" deswegen kein komentar dazu.

Was soll daran ein Drama sein???? Kein Tacktverkehr bei den bewegungen ins BW kann man immer schön in die Pausen einlegen und die Umfahrung in den Süden gibt es ja auch noch. Und falls doch aus irgend einem grund ein Problem ist ja genug platz für eine Überführung da auf höhe Steinbühl ja eh das Niveau 1+ erreicht sein muss...

Wer sprach von einem Drama?

Es geht hier aber um Steinbühl tief!

Steinbühl oben ist für Ansbach geplant worden!

ja genau ich rede von Steinbühl tief!

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Zitat
R-ler
Naja das lok Gleis zu kreuzen ist ja auch kein "Problem" deswegen kein komentar dazu.

Was soll daran ein Drama sein???? Kein Tacktverkehr bei den bewegungen ins BW kann man immer schön in die Pausen einlegen und die Umfahrung in den Süden gibt es ja auch noch. Und falls doch aus irgend einem grund ein Problem ist ja genug platz für eine Überführung da auf höhe Steinbühl ja eh das Niveau 1+ erreicht sein muss...

Unterschätz das Kreuzen von Zuführungsgleisen nicht. Das Ein- und Aussetzen von Fernverkehrszügen ist einer der Ursachen für die Kapazitätsprobleme der Berliner Stadtbahn, weil sowohl im Süden das Gegengleis gekreuzt werden muss und im Norden zum Einsetzen das Streckengleis genutzt werden muss.

Du kannst die Züge auch nicht beliebig lange irgendwo aufstauen, da du diverse Abhängigkeiten von Bahnsteigbelegungen und der Sperrzeitentreppe bei der Zufahrt zum Zwangspunkt hast.
Hallo allseits,

letztlich kriegen werden wir davon sowieso nichts, weil alles was unserer S-Bahn irgendwie helfen könnte, besser zu werden, wird sowieso unterlassen. Insofern bräuchten wir uns beim "planen" hier keinerlei wirtschaftlichen Zwängen der realen Welt zu unterwerfen, sondern könnten ja spaßhalber mal eine Planung entwerfen, die nicht darauf abziehlt, das existierende so schon verpfuschte Etwas irgendwie durch weiter daran herumgepfuschen in was teilweise sinnvolles zu überführen, sondern eine große Lösung, die mal alle Probleme sauber lösen würde anstreben, und in einer solchen, sollte man von HBF ausgehend die S-Bahn gen Westen heraus nochmal komplett neu bauen - ja Steinbühl oberirdisch bleibt dann nur die Abrissbirne, aber aus heutiger Sicht würde man hintder der Idee, direkt nach dem HBF irgendeine S-Bahn eingleisig weiter führen zu wollen, wohl ein dickes Fragezeichen setzen. Kenne auch keine ernsthafte S-Bahn anderswo, die sowas macht (die Strecke in die BASF wo ne Werkbahn befahren wird klammere ich hier bewusst aus, und die "S-Bahn" dort würde ich generell nicht unbedingt als Vorbild nehmen). Von daher, würde ich auf konsequenten Neunbau eines S-Bahntunnel setzen, um zwar nicht nur nach Fürth HBF sondern auch mit Tunnelrampen nach Schweinau und Sandreuth (oder sogar erst Eibach, um wenigsten bis Reichelsdorf zu durchgängig zweigleisiger Strecke zu kommen). Meine Devise wäre: S- Bahn statt Fernbahn in den Tunnel. Konkrete Ideen, wie der aussehen und verlaufen sollte hätte ich dafür sogar - aber, da der Dinge besser lösen könnte, als die heute sind, wird natürlich auch der niemals gebaut.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2024 16:16 von Daniel Vielberth.
Steinbühl wurde mal als zentrale Verknüpfung zwischen S-Bahn und Straßenbahn geplant. Aber nur 2 der 4 S-Bahn-Bahnsteige wurden gebaut. Das kann man aber nachholen. Dann könnten auch die Ansbacher S-Bahnen hier halten. Und am Hbf an den vorderen Bahnsteigen abfahren. Notfalls am Gleis 31, das momentan nicht mehr genutzt wird.
Richtung Fürth wären dann auch zwei Gleise möglich. Auch bis Sundersbühl. Die alte Brücke über die Rothenburger mit den Gleisen zu den Werkstätten muss ohnehin neu gebaut werden. Da ist dann auch Platz für ein weiteres S-Bahngleis und einen Bahnsteig. Zwei Gleise nach Fürth wären dringend erforderlich. Aber das hat man zwischen Jansenbrücke und Stadtgrenze gründlich verbaut.

Aber sind wir noch im richtigen Thema?



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2024 18:33 von HansL.
an HansL

Dem würde ich nur eingeschränkt zustimmen. Steinbühl wurde in noch zu einer Zeit entwickelt, als die Endperspektive eigentlich nur ein Netz mit Strecken nach Lauf, Altdorf, Roth und Erlangen werden sollte - ein Netz was weitgehend Mischverkehrsfrei war (paar morgenliche Durchläufer auf der S1 mal ignoriert) und deswegen pünkichkeitswerte von 98% aufwärts hatte. Da waren auch die ganzen Eingleisigkeiten noch vertretbar, weil man kaum was in das Netz verschleppen konnte, maximal hat sich die S-Bahn selber behindern können.

Ja man hat die Ansbacher Bahnsteigkante dem Hp spendiert - in der irrigen Annahme, ein Mischverkehrsnetz würde genauso funktionieren, wie ein unabhängiges Netz. Diese Annahme ist aber, wie du sicher zustimmen wirst, durch die Realität eindeutig widerlegt. Deswegen sehe ich es nicht als zielführend an, an unter nicht mehr zutreffenden Annahmen entstandenen Bauwerken herum zu doktern, wenn richtige S-Bahnnetze wie München, Frankfurt Stuttgart und auch sämtliche Gleichstrom-S-Bahnen den Beweis erbringen, das Eingleisigkeiten sich auf weit von Zentrum entfernte Streckenenden beschränken müssen und in oder nahe von Stammstrecken zurecht nichts verloren haben. Deswegen lieber nochmal von vorne unter den neuen Bedingungen anfangen, als Behelfslsöung auf Behelfslösung zu setzen um dann doch nur Behelfsbetrieb zu erhalten.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
R-ler
Zitat
elixir
Zitat
R-ler
Naja das lok Gleis zu kreuzen ist ja auch kein "Problem" deswegen kein komentar dazu.

Was soll daran ein Drama sein???? Kein Tacktverkehr bei den bewegungen ins BW kann man immer schön in die Pausen einlegen und die Umfahrung in den Süden gibt es ja auch noch. Und falls doch aus irgend einem grund ein Problem ist ja genug platz für eine Überführung da auf höhe Steinbühl ja eh das Niveau 1+ erreicht sein muss...

Wer sprach von einem Drama?

Es geht hier aber um Steinbühl unten!

Steinbühl oben ist für Ansbach geplant worden!

ja genau ich rede von Steinbühl unten

Ich stehe Steinbühl oben, an der freien Bahnsteigkante - etwas weiter rechts unten, ist die Bahnsteigkante Steinbühl unten nach Fürth - und führt direkt auf dem Weg neben den Lokgleisen, bis vor die Überführung des südlichen Lokgleises/Rangierbahnof.

Von dort würdest du also in das S-Bahn-Gleis kommen?


Zitat
HansL
Steinbühl wurde mal als zentrale Verknüpfung zwischen S-Bahn und Straßenbahn geplant. Aber nur 2 der 4 S-Bahn-Bahnsteige wurden gebaut. Das kann man aber nachholen. Dann könnten auch die Ansbacher S-Bahnen hier halten. Und am Hbf an den vorderen Bahnsteigen abfahren. Notfalls am Gleis 31, das momentan nicht mehr genutzt wird.
Richtung Fürth wären dann auch zwei Gleise möglich. Auch bis Sundersbühl. Die alte Brücke über die Rothenburger mit den Gleisen zu den Werkstätten muss ohnehin neu gebaut werden. Da ist dann auch Platz für ein weiteres S-Bahngleis und einen Bahnsteig. Zwei Gleise nach Fürth wären dringend erforderlich. Aber das hat man zwischen Jansenbrücke und Stadtgrenze gründlich verbaut.

Aber sind wir noch im richtigen Thema?

Ja, S-Bahn nach Bad Windsheim und Rothenburg!

NB: HansL, wann warst du denn zuletzt am Hp Rothenburger Straße? Die beiden alten Lokgleise zum Bw wurden so ca. vor 8 Jahren abgebaut!
Zitat
Daniel Vielberth
an HansL

Dem würde ich nur eingeschränkt zustimmen. Steinbühl wurde in noch zu einer Zeit entwickelt, als die Endperspektive eigentlich nur ein Netz mit Strecken nach Lauf, Altdorf, Roth und Erlangen werden sollte - ein Netz was weitgehend Mischverkehrsfrei war (paar morgenliche Durchläufer auf der S1 mal ignoriert) und deswegen pünkichkeitswerte von 98% aufwärts hatte. Da waren auch die ganzen Eingleisigkeiten noch vertretbar, weil man kaum was in das Netz verschleppen konnte, maximal hat sich die S-Bahn selber behindern können.

Ja man hat die Ansbacher Bahnsteigkante dem Hp spendiert - in der irrigen Annahme, ein Mischverkehrsnetz würde genauso funktionieren, wie ein unabhängiges Netz. Diese Annahme ist aber, wie du sicher zustimmen wirst, durch die Realität eindeutig widerlegt. Deswegen sehe ich es nicht als zielführend an, an unter nicht mehr zutreffenden Annahmen entstandenen Bauwerken herum zu doktern, wenn richtige S-Bahnnetze wie München, Frankfurt Stuttgart und auch sämtliche Gleichstrom-S-Bahnen den Beweis erbringen, das Eingleisigkeiten sich auf weit von Zentrum entfernte Streckenenden beschränken müssen und in oder nahe von Stammstrecken zurecht nichts verloren haben. Deswegen lieber nochmal von vorne unter den neuen Bedingungen anfangen, als Behelfslsöung auf Behelfslösung zu setzen um dann doch nur Behelfsbetrieb zu erhalten.

Hallo Daniel,

die Strecke nach/von Stein hat nur die S-Bahn und 1x stündlich einen RE oder IC, da wird nix ins Netz verschleppt. Die S-Bahn dürfte noch genau so wie heute funktionieren. Im Gegenteil wenn die S-Bahn ab der Müllverbrennung weg ist, läuft der RE/IC auf den letzten 2 Kilometern schon nicht mehr auf!

Wieso Behelfsbetrieb? An den einstigen Planungsgrundlagen hat sich doch nichts geändert, sie werden nur erst noch fertiggebaut.

Gruß
an Elixir

> Wieso Behelfsbetrieb? An den einstigen Planungsgrundlagen hat sich doch nichts geändert, sie werden nur erst noch fertiggebaut.

Naja alles was über Lauf (links), Altdorf, Roth und Erlangen hinaus geht ist eine Zugabe die so nicht den Ursprungsplänen entstammt für die die Infrastruktur von S1 S2 und alter S3 (nach Roth) mal entworfen worden ist. Und naja, ein Betrieb wo geradezu regelmäßig Kurzwenden durchgeführt, Züge Zwischenhalte nimmer bedienen können um irgendwie wieder auf den Fahrplan zu kommen (damit meine ich jetzt nicht die Linien die planmäßig nicht halten, sondern Züge in deren Fahrplan eigentlich alle Halte enthalten wären) und die ganzen anderen Störungen die regelmäßig über unsere S-Bahn hereinbrechen, und man hier im Forum lesen kann, da erinnert das mehr an improvisierten Betrieb, denn daran, das hier ein irgendwie gearteter Plan abgearbeitet wird. Und ich finde, daraus dürfte man auch in unserer Regio durchaus mal lernen, das S-Bahn ohne durchgehende S-Bahn-Infrastruktur unterm Strich dann eben keine S-Bahn ergibt (zumindest keine, die den Namen verdient)

> die Strecke nach/von Stein hat nur die S-Bahn und 1x stündlich einen RE oder IC, da wird nix ins Netz verschleppt. Die S-Bahn dürfte noch genau
> so wie heute funktionieren.

Du machst die Rechnung ohne den Güterverkehr. Sollte in unserem Staat aber irgendwann vielleicht doch mal noch eine Verkehrswende hin zu mehr Verkehr auf der Schiene geplant sein (von Labern der Politiker meint man ja manchmal, die wollten das wirklich, auch wenn es bislang beim Labern geblieben ist) müsste die ja eigntlich auch den Güterverkehr betreffen, und dabei wird das Problem eher noch schlimmer als so schon, weil die Ansbacher Strecke ist eine der drei (brauchbaren) Nord-Süd-Strecken und noch dazu keine schlecht genutzte. Deswegen denke ich inzwischen eine Eingleisigkeit zwischen Müllverbrennung und HBF würde dann noch mehr Störungen ins sog S-Bahn-System verschleppen, wollte man da Schadenbegrenzung machen müsste wenigstens dann in Steinbühl oben Richtungsbetrieb herrschen, damit im HBF nicht mehr Gegenzüge abgewartet werden müssen.

Noch besser wären aber zwei Mittelbahnsteige, damit es auch für die Fahrgäste nur einen Bahnsteig gen HBF gibt, und einen weiteren für alle stadtauswärtigen Richtungen. Deswegen plädiere ich eben dafür das nochmal richtig zu machen, nämlich so, wie ernstzunehmende S-Bahnen das bauen würden.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 02.08.2024 22:01 von Daniel Vielberth.
Zitat
elixir


die Strecke nach/von Stein hat nur die S-Bahn und 1x stündlich einen RE oder IC, da wird nix ins Netz verschleppt. Die S-Bahn dürfte noch genau so wie heute funktionieren. Im Gegenteil wenn die S-Bahn ab der Müllverbrennung weg ist, läuft der RE/IC auf den letzten 2 Kilometern schon nicht mehr auf!

sorry wenn ich da jetzt auch mal reinfunke, das Problem ist, ein aus Stuttgart21 verspäteter IC könnte eine S-Bahn gen Nürnberg nur in Wicklesgreuth und Stein/Südwestpark überholen, ähnliches Dilemma wie bei der Neumarkter Strecke wo eine S-Bahn nach Nürnberg auch nur in Postbauer-Heng oder Ochenbruck überholt werden könnte! - dadurch bekommt die S-Bahn dann auch gleich wieder minimum +5 bis maximum +10 an Verspätung! (Je nach FDL und Blockabstand!)

Wenn man sowas aufziehen würde bräuchte man wieder MEHR überholmöglichkeiten für schnellere Verkehre.

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
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