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U-Bahn Nürnberg ein Fehler oder nicht?
geschrieben von Gartenlaube 
Zitat
Daniel Vielberth
an HansL

> Zu Deinem Straßenbahntunnel in der Landgraben: Selbst wenn das ein sinnvolles Projekt wäre, wie stellst Du Dir die Bauzeit vor? Da würde doch
> über Jahre das jetzt endlich wieder reaktivierte Straßenbahnnetz zur Hälfte lahm gelegt. Enorme Kosten, Nutzen überschaubar, wenn überhaupt
> vorhanden.

Wenn man es sinnvoll macht, bündelt man es mit anderen Baumaßnahmen, und weitgehend bergmännisch oder in Deckelbauweise, letztere deutlich günstiger. Ein guter Ausgangspunkt für den Bau wäre für mich z.B. der in meinem Augen notwendige Ersatzbau für den S-Bahnhof Steinbühl. Unter selbigen die Straßenbahnebene drunter, bringt erstens wieder perfekte Umsteigewege, weil man über den Straßenbahnsteig zugleich zwischen beiden Mittelbahnsteigen der S-Bahn wechseln kann, und die Ebene dient zugleich als Vortriebsschacht Richtung Plärrer und Aufseßplatz. Die Straßenbahn kann steilere Rampen, die schafft es auch aus der -3 Ebene bis zum Plärrer wieder auf Oberflächenniveau (für die S-Bahn wäre das deutlich schwerer, wenn stattdessen die in -3 läge, an den Stellen, wo sie an Bestand anschließen soll rechtzeitig hoch zu kommen). Ja ich weiß, welches Argument jetzt wieder kommt, DB und Stadt sollen gemeinsam ein Bauwerk bauen, das klappt nur in München, nicht hier. Müsste man halt mal schauen, was die in München gemacht haben, warum es bei denen geplappt hat. Letztlich, machen wir uns nix vor, beides wird nicht kommen, insofern da jetzt einen detaillierten Plan aufzustellen, wie man das am sinnvollsten bauen könnte, brächte nix, weils sowieso keiner bauen wird. Zumindest die nächsten 50 Jahre nicht.

Hallo

Wenn man den Willen hat den Straßenbahnverkehr in der Südstadt zu stabilisieren ist es unterm Strich günstiger die Straßenbahn auf einem eigenen Gleiskörper fahren zu lassen am besten auf Rasengleis. Da kommt dann niemand mehr auf die Idee auf die Schienen ausweichen zu müssen oder verbotswiedrig abzubiegen. Ein Tunnel wäre nicht nur teuer sondern auch eine völlige Kapitulation vor dem heiligen st. Autoverkehr.

LG Michel
Eigener Gleiskörper wird nicht immer gehen. Aber Strecken von Autos mit Streifen abtrennen geht mit wenig Aufwand. So können Rettungsfahrzeuge die Strecke noch nutzen. Die Autos müßen einfach Raum abgeben.
Zitat
BahnMarkus
Das mag vielleicht für die aktuellen Fahrzeuge gelten, aber nicht für die historischen Straßenbahnen. Die dürften dann da nur noch mit einem 2-Wagen-Zug langfahren. Das hat man am Tiergärtnertorberg schon und braucht man in Steinbühl nicht noch mal.

Na das ist aber erheblich übertrieben. -3-Ebene wenn man den Plärrer als Vergleich nimmt, sind 18m unter der Erde. Selbst wenn man mit der Rampe erst am Ende des Steinbühler Tunnels anfängt hat man 550m bis zum Plärrer, ohne Kuppen und Wannen gibt das bequeme 32 Promille und ist weit entfernt von den umera 80 Promille von Burgberg. Selbst wenn man nochmal für Kohlenhof schon die neuen 60m Bahnsteige annimmt, wie sie neu auch in Nürnberg gebaut werden müssen, und Kohlenhof komplett waagrecht plant (was ja sinnvoll ist), sind das immer noch erst 37 Promille (auch wieder ohne Kuppen und Wannen gerechnet). Nur als grober Überschlag. 40 Promille schafft selbst die U-Bahn. Ich wage zu wetten, Dreiwagen-Züge scheitern an 40 Promille auch net.

Quelle für die 80 Promille vom Burgberg hier (da steht im Übrigen auch das mit der Traktionsfähigkeit der Avenios von neulich drin) : [www.nahverkehrspraxis.de]

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth

Wenn man es sinnvoll macht, bündelt man es mit anderen Baumaßnahmen, und weitgehend bergmännisch oder in Deckelbauweise, letztere deutlich günstiger. Ein guter Ausgangspunkt für den Bau wäre für mich z.B. der in meinem Augen notwendige Ersatzbau für den S-Bahnhof Steinbühl. Unter selbigen die Straßenbahnebene drunter, bringt erstens wieder perfekte Umsteigewege, weil man über den Straßenbahnsteig zugleich zwischen beiden Mittelbahnsteigen der S-Bahn wechseln kann, und die Ebene dient zugleich als Vortriebsschacht Richtung Plärrer und Aufseßplatz. Die Straßenbahn kann steilere Rampen, die schafft es auch aus der -3 Ebene bis zum Plärrer wieder auf Oberflächenniveau (für die S-Bahn wäre das deutlich schwerer, wenn stattdessen die in -3 läge, an den Stellen, wo sie an Bestand anschließen soll rechtzeitig hoch zu kommen). Ja ich weiß, welches Argument jetzt wieder kommt, DB und Stadt sollen gemeinsam ein Bauwerk bauen, das klappt nur in München, nicht hier. Müsste man halt mal schauen, was die in München gemacht haben, warum es bei denen geplappt hat. Letztlich, machen wir uns nix vor, beides wird nicht kommen, insofern da jetzt einen detaillierten Plan aufzustellen, wie man das am sinnvollsten bauen könnte, brächte nix, weils sowieso keiner bauen wird. Zumindest die nächsten 50 Jahre nicht.

Selbst wenn es machbar wäre: Weshalb sollte man Steinbühl abreißen und neu bauen? Wenn der Knoten wie ursprünglich fertig gebaut werden würde, also auf beiden Ebenen die zweite Bahnsteigkante, dann wäre doch alles gut.

Was Du vorschlägst, ist schweineteuer. Ohne dass für mich ein Sinn erkennbar ist. Für die Kosten dafür kannst Du Dutzende Kilometer Straßenbahngleise bauen.

Das einzige Problem ist die Oberleitung im Steinbühler Tunnel. Da kann man entweder vor dem Tunnel die Durchfahrt für zu hohe LKW wirksam mit Stahlträgern unterbinden. Frage mich ohnehin, weshalb man das nicht längst an allen Problemstellen macht.

Oder man spendiert den Straßenbahnen einen Akku. So dass sie auch ohne Fahrleitung durch die kritischen Tunnel kommen.
an HansL

Die Eingleisigkeiten sind das Problem. Viel nahe an der Stammstrecke der S-Bahn sind die bei Mischverkehrsystem nicht stabil zu kriegen und werden m. M. steter Störfaktor bleiben, bzw damit kriegt man auch die lästigen für eine S-Bahn viel zu langen Halte am HBF nicht weg. Deswegen meine Aufteilung etwa so (von Norden nach Süden) für den Tunnelbf

Gleis 1 S1 und S6 nach Bamberg / Neuststadt
[Bahnsteig]
Gleis 2 S2 und S4 nach Roth / Crailsheim
Gleis 3 S2 und S4 nach Altdorf / Neumarkt
[Bahnsteig]
Gleis 4 S1 und S6 nach Hartmannshof / Allersberg

Und dann die Strecken so im Tunnel geführt, das die alle zweigleisig an Bestand anschließen, d.h S2 erst nach Sandreuth kurz vor Eibach (man muss halt rechtzeitig vorm Kanal oben sein + zweite Kanalbrücke), Anbach geht sofort bis Schweinau, Fürth läuft wohl auf einen Tunnel bis nahe Stadtgrenze raus (wo die U-Bahn abtaucht, taucht dann etwa die S-Bahn auf, letzteres könnte zusätzlich mit weiteren Halten im Bereich Leyh verbunden werden, man könnte westlich der Rothenburger Straße etwas südlicher trassieren um im Bereich Witschelstraße und Leyher Straße S-Bahnhöfe zu bieten (evtl auch nur einer dann im Bereich Bus-HST Frühlingstraße) bevor man wieder unter die Fernbahn schwenkt). Beseitig die Fehler des heutigen Netzes, und bringt Schienenverkehr in Gegenden, wo das sonst nurmehr schwer möglich ist, die aber bis 2006 (oder war das 2004 wo Neusündersbühl gekillt wurde?) noch Zugang zur Schiene hatten. Betrieblich stabiler, hält ggf auch noch viel mehr Linien dann aus (Stichwort RB11 und RB12 durch den S-Bahntunnel führen). Das alles lässt sich mit rumpfuschen an den Anlagen oben eben nicht mehr hinkriegen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2024 13:59 von Daniel Vielberth.
@Daniel: Was hat das mit Straßenbahn oder U-Bahn zu tun?

Wie man die S-Bahn-Stammstrecke ertüchtigen könnte, ist sicher diskussionswürdig. Wesentlich wäre Zweigleisigkeit bis Fürth und Erlangen. Aber dafür haben wir ein eigenes Thema.
Zitat
Daniel Vielberth
wo das sonst nurmehr schwer möglich ist, die aber bis 2006 (oder war das 2004 wo Neusündersbühl gekillt wurde?)

Auflassung Neusündersbühl war zum 10. Dezember 2006

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
@HansL

Du wolltest wissen warum ich Steinbühl neu bauen will, und genau das habe ich beantwortet. Fügst du das noch mit meiner weiter obigen Antwort zusammen, stellst du fest, das ich im Rahmen des S-Bahnhof auch zugleich den darunter liegenden Straßenbahntunnel vorsehe, der das ganze im 90° kreuzt mit zahlreichen Treppen und Rolltreppen in allen Richtungen beide Ebenen verknüpft und als Anfahrschacht der Tunnelfräse in beiden Richtungen für den Straßenbahntunnel dienen würde. Steinbühl (tief) wäre ein Projekt, was DB und VAG Anlagen beträfe, vergleichbar mit München Karlsplatz/ Stachus oder Marienplatz (natürlich auch München HBF).

Gruß D. Vielberth
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Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Zitat
Daniel Vielberth
@HansL
Du wolltest wissen warum ich Steinbühl neu bauen will, und genau das habe ich beantwortet. Fügst du das noch mit meiner weiter obigen Antwort zusammen, stellst du fest, das ich im Rahmen des S-Bahnhof auch zugleich den darunter liegenden Straßenbahntunnel vorsehe, der das ganze im 90° kreuzt mit zahlreichen Treppen und Rolltreppen in allen Richtungen beide Ebenen verknüpft und als Anfahrschacht der Tunnelfräse in beiden Richtungen für den Straßenbahntunnel dienen würde. Steinbühl (tief) wäre ein Projekt, was DB und VAG Anlagen beträfe, vergleichbar mit München Karlsplatz/ Stachus oder Marienplatz (natürlich auch München HBF).

Hallo Daniel,

um einen 2gleisigen S-Bahn-Stamm-Strecken-Tunnel von der Stadtgrenze bis wohin - Dürrenhof? unter die Erde zu bringen, müßten folgende Straßen, U-Bahnen ganz schön tief unterfahren werden - von West nach Ost:

Abtauchen nach der Brücke über die Sigmundstraße (Doos S-Bahn wäre +-0)

1. "Neue" Fernbahn Hbf.-Bislohe -4 (Fernbahn kommt -7, wegen Pegnitz und Kläranlage) und muß südlich der S-Bahn im Hbf rauskommen
2. Rothenburger Straße und U-Bahn (von mir geschätzt so in -5)
3. Schwabacher Straße und die "neue" Zufahrt über den Kohlenhof (-5)
4. Steinbühler Tunnel -5
5. Tafelfeldtunnel -5
6. Fußgängertunnel Tafelhof -5
7. Celtistunnel -6
8. U-Bahn U1 (-7)
9. Allersberger Tunnel -6
10. Marientunnel -5

Auftauchen vor Dürrenhof +1

4 Bahnhöfe mit Treppenanlagen, Rolltreppen und Fahrstühlen. Neu-Sündersbühl, ganz tief Rothenburger Str., Steinbühl abreissen und ganz neu und ganz tief bauen, ganz tief Hauptbahnhof.


Kommt mir irgendwie bekannt vor, ein Experte hier im Forum, wollte alles um die Eltersdorfer Überwerfung abreissen und ganz anders bauen - es ist Gott sei Dank nicht soweit gekommen - und es funktioniert auch so wie es eben heute ist - und auch geplant war!!!


Für das vergrabene Geld kann man das Museumsstellwerk aus dem Weg räumen und nach Norden weiter aufs Museumsgelände versetzen, dann ist Platz um eine 3gleisige Stamm-Strecken-S-Bahn-Trasse bis Dürrenhof zu verlegen.

Steinbühl kann so bleiben wie es mal geplant wurde!

Evtl. kann dann bis dahin auch das Gleis 4 als S-Bahn-Bahnsteig genutzt werden.

Etwas Realität bei den Fans hier, wäre in anbetracht der Zeiträume und Gelder, für diese "Wünsche", wohl auch besser.

Gruß elixir
Was hier diskutiert wird, hat nicht mehr viel mit realen Möglichkeiten zu tun.

Selbst @Daniel gibt selbst zu, dass seine Ideen mit dem S-Bahn-Stammstreckentunnel nichts mehr mit konkreter Umsetzung zu tun haben.
Und seine Schnellstraßenbahnideen bezüglich StUB sind genauso unrealistisch. Wie soll das in einen 5-Minuten-Takt integrierbar sein? Auch die rote 31 brauchte dafür 4 Gleise.

"Rumspinnen" kann schon innovativ sein. Aber doch bitte trennen von realen Planungsalternativen. Da bleibe ich doch lieber bei den, was in den nächsten 20 Jahren denkbar umsetzbar wäre.
an Elixir

> um einen 2gleisigen S-Bahn-Stamm-Strecken-Tunnel von der Stadtgrenze bis wohin - Dürrenhof?

Derzeit habe ich den Tunnel angespeckt darauf, das er nach Steinbühl an den oberirdischen Teil anschließt, und HBF oben und Dürrenhof (Bestand + Abzweig gen Ostbahnhof) benutzt

> 1. "Neue" Fernbahn Hbf.-Bislohe -4 (Fernbahn kommt -7, wegen Pegnitz und Kläranlage) und muß südlich der S-Bahn im Hbf rauskommen

Falls die jemals kommt wird die Steinbühl ca in selber Höhe die S-Bahntunnel liegen, d.h über der Tram neben S-Bahn, danach wenn S2 und S4 unter dem Gleis 4 durchtauchen kann zugleich auch die Fernbahn unterfahren werden, und bis die S-Bahn wieder zurück auf die Fernbahnachse Schwenk, ist der ICE-Tunnel schon auf einer ganz anderen Trasse entlang des Gz-Tunnel

> 2. Rothenburger Straße und U-Bahn (von mir geschätzt so in -5)


U-Bahn ist zweifachhe Tiefenlage, also genügt -3 für die S-Bahn

> 3. Schwabacher Straße und die "neue" Zufahrt über den Kohlenhof (-5)

Sofern die Kreuzung vor Begin der Überwerfung westlich Steinbühl liegt, sollte auch dies kein Problem sein

> 5. Tafelfeldtunnel -5
> 6. Fußgängertunnel Tafelhof -5

Für die Rampen der ICE-Strecke aus 1 muss da eh einer dran glauben falls die jemals kommt (ICE ist weniger kletterfähig als S-Bahn, bei S-Bahn dürfte deutlich steiler trassiert werden), ob dann ein Tunnelportal oder zwei Nebeneinnader liegen ist dann auch schon wurscht

Die restlichen spielen schon keine Rolle mehr, Celtis liegt unter den Bahnsteigen HBF, um die nutzen zu können muss man oben sein.

> Kommt mir irgendwie bekannt vor, ein Experte hier im Forum, wollte alles um die Eltersdorfer Überwerfung abreissen und ganz anders bauen -
> es ist Gott sei Dank nicht soweit gekommen - und es funktioniert auch so wie es eben heute ist - und auch geplant war!!!

Ist halt die Frage, ob man sich mit einer S-Bahn die aus einem Haufen Provisorien besteht, zufrieden gibt, und dann auch immer provisorischen Betrieb bietet, oder ob man es irgenwann nochmal richtig machen will. Ich hätte hält gerne irgendwann eine S-Bahn, die auch mal wieder Pünklichkeitsquoten nahe 99% schafft, wie vor 2010.

Ansonsten darfst du gerne den Beweis antreten, das du oberirdisch durchgängige Zweigleisigkeit Nürnberg - Eibach, Nürnberg - Schweinau (über Steinbühl mit Halt an der oberen Bahnsteigkante) und durchgehende Zweigleisigkeit Nürnberg - Führt ohne der Strecke 5900 dabei Gleise zu klauen (bedeutet Rothenburger Straße die andere Bahnsteigkante wiederherstellen ist nicht) herstellen kannst... Viel Glück. Wobei, falls du das wirklich machen willst, würde ich dafür tatsächlich mal ein neues Thema vorschlagen würde, sonst kommt man hier nie wieder auf ursprüngliche Thema zurück)

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2024 18:20 von Daniel Vielberth.
an Hans L

> Und seine Schnellstraßenbahnideen bezüglich StUB sind genauso unrealistisch. Wie soll das in einen 5-Minuten-Takt integrierbar sein? Auch die
> rote 31 brauchte dafür 4 Gleise.

Nun siehe Linie 504/ 505 Würzburg. Durchgängig zweigleisig, keine Überholgleise, einige Bahnen in Lastrichtung dann wenn man sie braucht, kein Grundangebot den ganzen Tag über. Ne ganztägige Expresstram ist ne andere Nummer.

Außerdem, das habe ich jetzt auch schon mehrfach geschrieben, ich gehe eher davon aus, das die Traktionsfähigkeit zum Anhängen zweiteiliger Avenio gedacht ist, das würde auch mit der 60m Option der StuB am besten passen. Und ich weise an der Stelle nochmal darauf hin: Hier wurde wegen 45m Bahnen von Leuten aufgeheult, die StuB hat in den Planungsunterlagen die Erweiterbarkeit auf 60m Bahnsteige stehen und alle (!) ich wiederhole alle StuB Bahnsteige werden so geplant, das die auf 60m erweiterbar sind. Steht in den Planungsunterlagen, mir wurde da zwischenzeitlich ein netter Link dazu zugespielt ( [ratsinfo.erlangen.de] ). Kurz die Entrüstung hier im Forum von "geht net" "zu teuer" "unmöglich" ist also ein Sturm im Wasserglas. Die Verantwortlichen der StuB sind scheinbar vorausschauender als mancher Schreiberling hier.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



4 mal bearbeitet. Zuletzt am 13.08.2024 18:21 von Daniel Vielberth.
Vom Thema "U-Bahn Nürnberg ein Fehler oder nicht?"

sind wir nun über die Straßenbahn in der Landgrabenstraße und Steinbühl, einen neuen S-Bahn-Tunnel in Richtung Fürth und eine schnelle Straßenbahn in Würzburg, bei der StuB angekommen!

In welcher Stadt wurde ein S-Bahn-Betrieb im Zentrum neu an gleicher Stelle, nur ein bisschen anders, wieder aufgebaut?

Auf der einen Seite bestätigtst du, dass die S-Bahn bis 2010 zu 99 %, mit der heutige Lösung sehr gut funktioniert hat!

Und nun möchtest du alles bis Eibach abreissen und 2gleisig neu bauen, nach Stein und Fürth ebenso.

So wird auch kein besserer Schuh daraus - die Zeit wird's richten - und die Realität mit Wünsch-Dir-was wird nicht aufgehen!

Damit klinke ich mich aus dieser sinnlosen Diskussion zwischen 3-4 Teilnehmern aus.

elixir
Zitat
elixir
In welcher Stadt wurde ein S-Bahn-Betrieb im Zentrum neu an gleicher Stelle, nur ein bisschen anders, wieder aufgebaut?

Warten wir noch zwei Jahrzehnte und schauen dann nochmal nach Hamburg. Wobei die AKN-Strecken die Voraussetzungen gefühlt auch erfüllen. Zum Teil Ausbau/Neubau an ähnlicher Stelle, zum Teil Ersatz durch die U-Bahn, zum Teil Ausbau/Neubau nach Hamburger S- Bahn-Standard.

Zitat
Daniel Vielberth
Außerdem, das habe ich jetzt auch schon mehrfach geschrieben, ich gehe eher davon aus, das die Traktionsfähigkeit zum Anhängen zweiteiliger Avenio gedacht ist, das würde auch mit der 60m Option der StuB am besten passen. Und ich weise an der Stelle nochmal darauf hin: Hier wurde wegen 45m Bahnen von Leuten aufgeheult, die StuB hat in den Planungsunterlagen die Erweiterbarkeit auf 60m Bahnsteige stehen und alle (!) ich wiederhole alle StuB Bahnsteige werden so geplant, das die auf 60m erweiterbar sind. Steht in den Planungsunterlagen, mir wurde da zwischenzeitlich ein netter Link dazu zugespielt ( [ratsinfo.erlangen.de] ). Kurz die Entrüstung hier im Forum von "geht net" "zu teuer" "unmöglich" ist also ein Sturm im Wasserglas. Die Verantwortlichen der StuB sind scheinbar vorausschauender als mancher Schreiberling hier.

Zum Teil sollen die Haltestellen an den Verknüpfungspunkten mit anderen Linien bzw. voraussichtlich stark ausgelasteten Haltestellen sofort mit 60m Bahnsteiglänge gebaut werden. Bis man die Länge für 60m Fahrzeuge tatsächlich braucht, kann man so Bus + Straßenbahn gleichzeitig halten lassen.
Mit der U3 in Gebersdorf ist erstmal das Ende der U-Bahnerweiterungen gekommen.
Es gäbe nur zwei realistische Gedanken.

U2

Wohnbebauung Marienberg mit Verwirklichung des U-Bahnhof Marienberg.

U3

Verlängerung der U3 ab Nordwestring.
Zitat
Marktkauf
Mit der U3 in Gebersdorf ist erstmal das Ende der U-Bahnerweiterungen gekommen.
Es gäbe nur zwei realistische Gedanken.

U2

Wohnbebauung Marienberg mit Verwirklichung des U-Bahnhof Marienberg.

U3

Verlängerung der U3 ab Nordwestring.

Einen möglichen U-Bahnhof Marienberg halte ich mittlerweile für ausgeschlossen, zumindest in den nächsten 20 bis 30 Jahren. Und ein Wohngebiet ist dort komplett fehl am Platz.

Die Verlängerung der U3 nach Wetzendorf seh ich da schon eher als realistisch an, zumal die Pläne für das Wohngebiet und die U-Bahn schon seit Jahrzehnten in den Schubladen liegen und auch Sinn ergeben. Zum Glück ist die einst geplante autobahnähnliche Anschlussstelle des B4R in Höhe der GfK (heute: Umwelt Bank) seit vielen Jahren vom Tisch.

Früher oder später werden wir auch noch die U2-Verlängerung nach Stein erleben, genauso wie einen U2-Abzweig nach Eibach über Röthenbach-Ost. Denn eine mögliche StraB von Finkenbrunn nach Eibach hat genau einen großen Nachteil: Sie führt am Hauptsiedlungspunkt Röthenbach-Ost vorbei.
U2 Stein und U25 Eibach sind unrealistisch.
Zitat
Marktkauf
U2 Stein und U25 Eibach sind unrealistisch.

das sehe ich komplett anders.

Laut bedarfsanalyse gibt es aktuell 4 überfällige verlängerungen.

U2 Stein

U25 Eibach/Reichelsdorf S-Bahn

U11 Südklinikum (wird wahrscheinlich nicht kommen und als Tram gebaut)

U3 Wetzendorf / Schniegling

______________________________

Pro S-Bahn Cadolzburg - Fürth - Nbg Nordost - Gräfenberg
Nicht zu Vergessen U1 Bf Neulichtenreuth (vormals Brunecker Straße), spätestens wenn die Straßenbahn nicht mehr Bauernfeindstraße endet, und deshalb grad zu Schulzeiten möglicherweise bei Erreichen des Brunecker-Viertels schon voll ist.

Ich würde auch die Verlängerung über Gebersdorf hinaus noch nicht zu den Akten legen, wenn dort irgendwas geschieht (irgendwann wachen die auch auf und merken, das sie als einzige immer noch von der Schiene abgehängt sind), dann ausschließlich per U-Bahn. Tram und Zug sind dort keine Option mehr, und werden es auch nie wieder. Ich denke das es ähnlich der Verlängerung über Fürth HBF hinaus einige Jahre dauern wird, aber irgendwann siegt auch dort nochmal die Vernunft.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Was heißt denn die Vernunft? Es liegt einzig am Geld. Sonst hätten Stein und Oberasbach bestimmt schon eigenständig den Startschuss gegeben. Aber wer soll den Unterhalt bezahlen? Eine Haltestelle kostet im Betrieb etwa eine Million im Jahr. Bei einem gesamten Haushaltsvolumen von 45 Mio. sind die benötigten mehreren Haltestellen auf dem eigenen Stadtgebiet einfach nicht zu stemmen.
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