Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 22.08.2024 19:03 |
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HansL
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Daniel Vielberth
Und die soll als Inselbetrieb mit eigenen Betriebshof fahren, oder wie?
Klar kein Inselbetrieb. Sondern eine Straßenbahn entlang der bisherigen Linie 67. Mit Abzweigen nach Eibach, Stein und Zirndorf. Würde 4 bisher unlösbar erscheinende ÖPNV-Probleme lösen. Denn Fürth bekäme damit auch endlich wieder Straßenbahnanschluss.
Aber Nürnberg verbaut das wieder mit dem Neubau der Hafenbrücken ohne Möglichkeit für Straßenbahngleise. Und damit auch gleich die einzig vernünftige Möglichkeit der Strecke nach Kornburg
Ich ziehe das mal aus dem U-Bahnthema hierher, weil ich das durchaus diskussionswürdig finde:
Beim 67er bin ich mir nicht so ganz sicher, ob der schon auf voller Länge straßenbahnwürdig wäre. Aber wenn es nur drum geht, die Amberger Straße wieder ans Trambahnnetz zu kriegen als Stützunkt für Straßenbahnen im Süden, das könnte eine Ring Straßenbahn entlang der B4R auch leisten, und dort sähe ich persönlich die konvertierbarkeit in eine Straßenbahn schon heute gegeben.
Da wirken sich die kaputten Brücken (z.B beim Fernsehturm) sogar mal vorteilhaft aus, weil man könnte den Ersatzbauten gleich entsprehende Bereiche mit hoher Tragfähigkeit für den Gleiskörper vorsehen, damit ein künftiger Bau möglich würde. Und man hätte den Vorteil, das man selbige auch zur Erhöhung der Flexibilität des bisherigen Straßenbahnnetzes nutzen könnte, den Anfang könnte z.B. eine zweigleisige (notfalls anfangs Betriebs?-) Strecke vom Dokuzentrum über die künftige S-Kurve der 7er vor der SS-Kaserne bis zur Frankenstraße sein, das schafft zum einem einem komfortablem dritten Ausfahrweg (Minervastraße rechne ich hier als Bestand und zweiten Ausrückweg), und von der Ausgangsstrecke ließe sich dann in Etappen bis Dianaplatz (auch dort natürlich Verbindungskurven) und dann über die Amberger Straße, wo ja noch Schienen liegen der Betriebshof wieder anbinden. Natürlich sollte diese Strecke spätestens dann wenn die Schienen weiter Frankenstraße führen auch Linienmäßig befahren werden, ggf könnte sie aber auch von Anfang per verlängerter 10er über Dokuzentrum z.B zum Trafowerk linienmäßig befahren werden, und sobald die Gleise bis Dianaplatz liegen, die 10er statt Trafowerk nach Gibitzenhof Schleife. Ab Existenz der Anbindung Amberger Straße könnte zunächst eine Große Blockumfahrung im Zuge der alten beiden Betriebshofzufahrten zunächst einen Umsteigepunkt am U-Bahnhof Hohe Marter gebaut werden, sprich Amberger Straße Zweibrückner Straße als große (Einrichtungs-)Blockumfahrung, wobei dies nur vorübergehend wäre, bis eben entlang dem Ring weit gebaut wird (die wiedererbaute Schleife Hohe Marter könnte später auch auch Ausgangspunkt einer Straßenbahn nach Röthenbach Ost werden, ebenso wie einer nach Stein.
Entscheidender Nachteil für Stein bliebe allerdings, wenn die Anbindung von denen über eine solche Strecken verwirklicht würde, das diese Strecken nur tangential angebunden blieben, deren schnellstmögliche Verbindung nach Nürnberg wäre das nicht (man müsste immer erstmal bis Dianaplatz kommen, um Plärrer/ HBF ansteuern zu können, oden weiterhin umsteigen. Für Röthenbach Ost als doch eher untergeordneter Strecke sehe ich das noch als vertretbar, für Stein bleibt objektiv die U-Bahnverlängerung trotzdem die verkehrstechnisch günstigere Wahl.
Es wäre eher die Umkehrung des früheren Konzepts, wo die Buslinien sternförmig Zubringer zu den Straßenbahn-Endpunkten waren, das dann Straßenbahnen Zubringer zur U-Bahn wären. Das kann und wird zwar trotzdem Vorteile bringen, (höhere Kapazität, schnellere Beförderung wo eigene Gleiskörper möglich sind, 15% Schienenbonus) erhält aber das Thema Umsteigezwang vorerst aufrecht, außer die Leute sind bereit, die Umwege über Dianaplatz Richtung Zentrum in Kauf zu nehmen. Natürlich müsste der Ring dann irgendwann weiter gen Maximalianstraße Westfriedhof und eigntlich auch Bucher Straße/ Nordring geführt werden, aber mir ginge es jetzt erstmal darum, wie das mit der Amberger Straße ginge. Allerdings müsste man sich für die Unterführung Sandreuth was überlegen, die ja gefühlt bei jedem Starkregen vollläuft, und das Problem, dass man dort die Straßenbahn eigentlich am Straßenrand bräuchte, dann aber wieder die Gefahr besteht, das die LKW dauernd die Fahrdrähte einsammeln (wie Steinbühl).
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 22.08.2024 19:08 |
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 22.08.2024 20:14 |
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 23.08.2024 07:06 |
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 23.08.2024 08:51 |
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BahnMarkus
Und wo wären die Linien 12 und 13, wenn du direkt mit Linie 14 weitermachen würdest?
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 23.08.2024 09:32 |
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Daniel Vielberth
...dann über die Amberger Straße, wo ja noch Schienen liegen der Betriebshof wieder anbinden.
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 23.08.2024 10:42 |
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Marktkauf
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BahnMarkus
Und wo wären die Linien 12 und 13, wenn du direkt mit Linie 14 weitermachen würdest?
Die Liniennummern 9 und 12 sind reserviert für andere Verbindungen.
Wir haben schon eine historische Linie 13.
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 23.08.2024 10:54 |
Es geht erst mal um eine Straßenbahn nach Eibach und Reichelsdorf 23.08.2024 11:02 |
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Willischiri
Solange Sten nicht ausdrücklich "Ja, ich will!" zur Straßenbahn sagt und dies auch vertraglich mit Nürnberg so fixiert, erübrigt sich jede Planung, geschweige denn Baumaßnahme für eine Linie nach Röthenbach, bzw. Stein Schloss. Wie will sich hier ein KNF >1 errechnen, wenn das Publikum, das bedient wird ohnehin ab Röthenbach die U-Bahn nimmt, da sie deutlich schneller (und vielleicht sogar zuverlässiger) fährt? Einfach in Blaue mal ne Straßenbahn bauen dürfte bei der Finanzlage wohl kaum vermittelbar sein.
Betriebshof an der Amberger Straße 23.08.2024 11:14 |
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Daniel Vielberth
an Werkstattmeister
HansL hatte die Idee, Teile der Amberger Straße wieder für die Straßenbahn zu nutzen, (was wenn einige Buslinien durch Umstellung auf Straßenbahn ja wegfallen funktionieren könnte), wie genau er das vor hatte, wird er, denke und hoffe ich, noch erläutern, ich habe jetzt erstmal nur geschrieben, wie man es unter Verzicht auf die Hafenbrücken anbindungstechnisch machen könnte.
Re: Betriebshof an der Amberger Straße 23.08.2024 11:18 |
Re: Betriebshof an der Amberger Straße 23.08.2024 12:54 |
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HansL
Aber @Daniel hat recht: Wenn Straßenbahnen Busverkehr übernehmen, wäre vielleicht auch wieder Platz. Gäbe es nicht vielleicht Sinn, wenn nicht alle Züge nur in der Heinrich-Alfes-Straße gewartet werden müssten?
Re: Betriebshof an der Amberger Straße 23.08.2024 14:44 |
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werkstattmeister
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HansL
Aber @Daniel hat recht: Wenn Straßenbahnen Busverkehr übernehmen, wäre vielleicht auch wieder Platz. Gäbe es nicht vielleicht Sinn, wenn nicht alle Züge nur in der Heinrich-Alfes-Straße gewartet werden müssten?
An der Stelle des alten Betriebshofs wird es auch zukünftig keinen Platz geben. Dort liegt ja die Buswerkstatt und nicht der eigentliche Betriebshof. Ob oder in wie weit der Ausbau der Straßenbahn Rückläufe beim Busfuhrpark bringen wird, ist aktuell schwer abschätzbar. Aktuell wird der Fuhrpark leicht Vergrößert und die Kapazität des Betriebshofs ist eigentlich schon ausgeschöpft. Nicht umsonst stehen an Wochenenden größere Mengen an Bussen im Hof der Hauptwerkstatt bzw. gibt es schon Planungen für eine Erweiterung des Betriebshof auf der nebenan gelegenen Freifläche.
Ein zweiter kompletter Straßenbahnbetriebshof mit Werkstatt ist aktuell nicht notwendig und auch bei den weiteren Ausbauten so nicht sinnvoll. Allerdings sollte man sich vielleicht über eine zweite Abstellmöglichkeit (ohne komplette Werkstatt) Gedanken machen. Diese würde ich aber nicht unbedingt in direkter Nähe zum jetzigen Betriebshof planen sondern eher in einer anderen Gegend (z.B. im Norden Nürnbergs).
Re: Betriebshof an der Amberger Straße 23.08.2024 14:49 |
Re: Betriebshof an der Amberger Straße 23.08.2024 15:01 |
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Daniel Vielberth
Wobei man aber dran denken sollte, bei dem Zeithorizont von dem wir hier gerade reden, sollte die Stub bereits die Abstellung in Haundorf haben, das heißt die Abstellprobleme der StuB sind bis dahin wahrscheinlich schon gelöst. Und der Rest des Netzes hat eindeutig Schwerpunkt Süden, von daher kann man zwar die Nordstadt ins Auge fassen, aber Süden taugt genauso.
Re: Betriebshof an der Amberger Straße 23.08.2024 22:50 |
Re: Betriebshof an der Amberger Straße 23.08.2024 23:35 |
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 24.08.2024 17:07 |
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 24.08.2024 20:23 |
Re: Mögliche Straßenbahnen im Stadtgebiet Südwest 24.08.2024 21:50 |
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Manfred Erlg
Zeisigweg (an der Ringbahn):
Hier kann nichts für die Straßenbahn geplant werden, denn zwischen Forchheimer Straße im Norden und Zeisigweg im Süden soll die Neue Mitte Thon entstehen - mit neuer mehrgeschossiger Wohn- und Gewerbebebauung (z.B. Büros) und unter Einbeziehung von vorhandenen Gewerbebauten (z.B. Müller Medien). Es gibt einen Rahmenplan als Ergebnis eines Wettbewerbs. Eine erste Wohnbebauung ist östlich der Kleingärten zwischen Zeisigweg und Pretzfelder Straße in Planung.
Vorschlag Linien 11 und 14:
Das ist sehr viel Aufwand für einen geringen Nutzen. Welchen Sinn hat die Linie 14? Wer aus Richtung Stein kommt und in die Innenstadt will, steigt am Busbahnhof Röthenbach in die U2 um und ist in sieben Minuten am Plärrer; der 65er Bus braucht aktuell 12 Minuten vom Busbahnhof Röthenbach zum Dianaplatz. Der Bus müsste bei dem Vorschlag auf dieser Strecke natürlich eingestellt werden (er könnte in Gibitzenhof wenden); wer auf dem Ring unterwegs ist, müsste zweimal umsteigen.
Es wird keine Straßenbahn in Stein geben - auch nicht mit der Standardisierten Bewertung 2030.