Zitat
B-V 3313
Bräuchte er.

Erstens: citation needed. Und zweitens: Warum?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!

Zitat
LaurenzBo
Warum aber nicht beide Vorteile verbinden? Für hauptbelastete Umlandrelationen, die keine stätischen Zentren durchqueren, eine Anbindung ans U-Bahnnetz via BO-Bahn und Hochbahnsteigen , aber Oberleitung und Oberflächenkreuzungen ohne Absperrung der Trasse? Dazu bräuchte es lediglich Fahrzeuge, die mit den Lichtraummaßen und Bahnsteighöhen der U-Bahn kompatibel sind und sowohl Stromschienenabnehmer für die U-Bahnbereiche wie auch Stromabnehmer für Oberleitung im Außenbereich haben (nach Karlsruher Modell vielleicht auch mit 15kV 16 2/3 Hz).

Sind 15kV 16,6 Hz Oberleitungen nicht deutlich "fetter" (und damit ortsbildprägender und aufwendiger zu bauen) also 750 V DC? Man hätte dann natürlich den Vorteil der Kompatibilität mit der "normalen" Eisenbahn aber andererseits stellt sich wie von dir schon erwähnt die Frage, ob das vom Rad her überhaupt geht... und ob ein allfälliger Mischbetrieb überhaupt sinnvoll wäre....

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!

Die Frage sind eiegntlich alle schon ausführlichst beantwortet, deswegen hier nur noch mal die Kurzantwort. Die Gestaltung einer Oberleitung hängt von der Geschwindigkeit und der zu Übertragenden Stromstärke ab, bei Gleichstrom mit niedriger Spannung (und darauf abgeleitet höherer Stromstärke) wenden viele Länder doppleten Fahrdraht an, manche doppeln sogar die Tragseile und Hänger, manche probieren es aber auch ohne. Für die Geschwindigkeit gilt: je schneller desto aufwändiger, bis 40km/h reicht sogar Einfachfahrdraht ohne Tragseil, bis 100 geht es ohne Y-Beiseil ab 100 braucht man mit.

Die Radsätze unserer und der Münchner U-Bahn sind EBO-Profil also voll kompatibel.

Zur Gleichstrom-OL paar Beispiele:


^ spanische Bauform, ein Tragseil, zwei Fahrdrähte, Hängerpärchen für 1500V Gleichstrom


^polnische Bauform auch dopelter Fahrdraht Hänger abwechselnd auf linken und rechten Fahrdraht ab und zu Distanzuhalter (hier nicht zu sehen) zwischen den Fahrdrähten, für 3000V Gleichstrom


^ Slovakische Bauform, nahezu identisch zu unserer Wechselstrom-OL, nur ein Fahrdraht, nur kürzere Isolatoren, auch 3000V DC



^ Slowenische Bauform (aus italinischer abgeleitet) vereinfachte Masten (keine Z-Ausleger), kaum federnde Elemente Doppelfahrdraht für hohe Stromstärken auch für 3000V DC aber niedrigere Geschwindigkeiten

Wesentliche Vereinfachungen gegenüber einer normalen Wechselstrom-OL sind nicht wirklich zu erkennen.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

3000 V und 750 V sind aber doch unterschiedlich zueinander...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!

niedrigere Spannung heißt noch höhere Ströme (in Ampere) um gleiche Leistung zu erreichen. Mehr Ampere heißt: Mehr Leitungsquerschitt erforderlich.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)

Die Straßenbahn hat in den letzten 50 Jahren sehr viele Einschnitte erleben müßen. 1981 mußte man sogar ganz Fürth aufgeben.
Der Nachteil der 70er und 80er Jahre wird aber nun zum Vorteil. Ohne Hochbahnsteige kann nun das Straßennetz wieder größer werden.

Zum Glück ohne Hochbahnsteige, breiten Fahrzeugen und komplizierte Mischsysteme. Einfach nur eine Straßenbahn.
Die U-Bahn ist am Ende, die Straßenbahn kommt zurück.

Zitat

Sind 15kV 16,6 Hz Oberleitungen nicht deutlich "fetter" (und damit ortsbildprägender und aufwendiger zu bauen) also 750 V DC? Man hätte dann natürlich den Vorteil der Kompatibilität mit der "normalen" Eisenbahn aber andererseits stellt sich wie von dir schon erwähnt die Frage, ob das vom Rad her überhaupt geht... und ob ein allfälliger Mischbetrieb überhaupt sinnvoll wäre....

Re Oberleitung: Das Gegenteil ist der Fall, weil die Ströme bei 15kV wesentlich niedriger sind als bei 750V. Deswegen Stromschiene statt sehr schwerer Oberleitung wie in den wenigen Gleichstromvollbahnen (und die haben meist mehrere kV Gleichstromspannung).



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 29.09.2024 09:44 von LaurenzBo.

Zitat
Marktkauf
Die U-Bahn ist am Ende, die Straßenbahn kommt zurück.

Die Straßenbahn war nie weg. Und wenn "am Ende" bedeutet, immer noch einen Großteil der Fahrgäste zu befördern, wäre ich gerne "am Ende"...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!

Man muß keine Oberleitung bauen. Mit Akkus könnte man ebenfalls Züge fahren lassen.

Zitat
Stanze
Man muß keine Oberleitung bauen. Mit Akkus könnte man ebenfalls Züge fahren lassen.

Akkus brauchen aber Platz und wiegen Einiges. Ob das wirklich die beste Lösung wäre, wage ich zu bezweifeln. Aber denkbar wäre es, klar.

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!

Zitat
Nukebro

Zitat
Stanze
Man muß keine Oberleitung bauen. Mit Akkus könnte man ebenfalls Züge fahren lassen.

Akkus brauchen aber Platz und wiegen Einiges. Ob das wirklich die beste Lösung wäre, wage ich zu bezweifeln. Aber denkbar wäre es, klar.

ich weiß nicht was du dir vorstellst, sonderlich gut recherchierst du ja nicht.

Pro Wagen würde ein Akku in der Größenordnung eines PKW Akkus reichen also 3-400kg
Platz für sowas ist auch vorhanden.

Ein G1 hat eine Leermasse von ca. 125 Tonnen Leergewicht. Da wenig 1% mehr Gewicht wenig einfluß.