Straßenbahn nach Eibach 29.09.2024 18:24 |
Re: Schienen nach Eibach 30.09.2024 08:32 |
Reichelsdorf ist groß 30.09.2024 08:38 |
Zitat
Umland
Sorry das ich als nicht Betroffener dumm Frage, aber wieso braucht Reichelsdorf eine weitere Schienenverbindung? Die S-Bahn braucht eben einen ansprechenden Takt und eine Feinerschließung mit Bussen würde imho völlig genügen?
Re: Reichelsdorf ist groß 30.09.2024 10:01 |
Straßenbahn nach Eibach 30.09.2024 10:40 |
Re: Schienen nach Eibach 30.09.2024 11:08 |
Zitat
HansL
3. Betriebskonzept: Man hätte dann 3 Linien zwischen Rothenburger Straße und Rathenauplatz. Jede soll mindestens 10-Minuten-Takt haben. Aber weniger als 3 Minuten Zugfolge ist unrealistisch. Dann gäbe es auf allen 3 Linien keine dichteren Takte, auch nicht zur HVZ.
Re: Reichelsdorf ist groß 30.09.2024 11:11 |
Zitat
BahnMarkus
Außerdem sind die Busse in Eibach und Reichelsdorf seit Jahren dauerhaft maßlos überlastet, trotz der Tatsache, dass hier standardmäßig Gelenkbusse im 10- bis 20-Minuten-Takt eingesetzt werden.
Re: Straßenbahn nach Eibach 30.09.2024 11:14 |
Zitat
HansL
Sicher wird eine solche Straßenbahn nicht ganz die Geschwindigkeit einer U-Bahn erreichen. Aber sie würde trotzdem schnell genug sein, dass sie von Vielen als Direktverbindung genutzt werden würde.
Nürnberg hat genug Erfahrung mit zu kurzen Takten auf U2 / U3 30.09.2024 12:02 |
Zitat
Nukebro
Zitat
HansL
3. Betriebskonzept: Man hätte dann 3 Linien zwischen Rothenburger Straße und Rathenauplatz. Jede soll mindestens 10-Minuten-Takt haben. Aber weniger als 3 Minuten Zugfolge ist unrealistisch. Dann gäbe es auf allen 3 Linien keine dichteren Takte, auch nicht zur HVZ.
Warum soll weniger als 3 Minuten Zugfolge unrealistisch sein? Technologisch kann RUBiN das. Und in etlichen Netzen weltweit werden Takte bis runter zu 90 Sekunden gefahren. Und wenn jeder Zug die in Nürnberg maximal mögliche Länge hat, sollte auch das von Daniel Vielberth benannte Problem nicht so eklatant sein....
Man bräuchte halt mehr Fahrzeuge, aber dafür hat man dann auch mehr Fahrgäste....
Eine Straßenbahn hat eine höhere Kapazität als ein Bus 30.09.2024 12:02 |
Zitat
Nukebro
Zitat
HansL
Sicher wird eine solche Straßenbahn nicht ganz die Geschwindigkeit einer U-Bahn erreichen. Aber sie würde trotzdem schnell genug sein, dass sie von Vielen als Direktverbindung genutzt werden würde.
Wäre eine solche Straßenbahn schneller als bestehende Busverbindungen? Und wie viel NBS wäre erforderlich? Wenn es >> dreimal als bei der U-Bahn ist, dann ist nach den Zahlen von StUB und Gebersdorf die U-Bahn voraussichtlich die billigere Option. Zumindest in Nürnberg. Dem "bösen" U-Bahn-Bauamt sei Dank!
Re: Nürnberg hat genug Erfahrung mit zu kurzen Takten auf U2 / U3 30.09.2024 12:13 |
Zitat
HansL
Zitat
Nukebro
Zitat
HansL
3. Betriebskonzept: Man hätte dann 3 Linien zwischen Rothenburger Straße und Rathenauplatz. Jede soll mindestens 10-Minuten-Takt haben. Aber weniger als 3 Minuten Zugfolge ist unrealistisch. Dann gäbe es auf allen 3 Linien keine dichteren Takte, auch nicht zur HVZ.
Warum soll weniger als 3 Minuten Zugfolge unrealistisch sein? Technologisch kann RUBiN das. Und in etlichen Netzen weltweit werden Takte bis runter zu 90 Sekunden gefahren. Und wenn jeder Zug die in Nürnberg maximal mögliche Länge hat, sollte auch das von Daniel Vielberth benannte Problem nicht so eklatant sein....
Man bräuchte halt mehr Fahrzeuge, aber dafür hat man dann auch mehr Fahrgäste....
Auf der Strecke liegen die Bahnhöfe mit der stärksten Passagierfrequenz. Vor allem am Bahnhof braucht ein Passagierwechsel so viel Zeit, dass sich schnell die nachfolgenden Bahnen stauen. Da muss man nur zur HVZ mitfahren, um das hautnah zu erleben.
Ein zweites Problem ist, dass das Einfädeln der Linien oft nicht klappt. Auch vor dem Rathenauplatz und vor der Rothenburger Straße wartet man häufig.
Auch wenn es theoretisch ginge, praktisch hat es selten geklappt. Den versprochenen 5-Minutentakt sowohl auf U2, als auch auf U3 habe ich noch nicht wirklich erlebt.
Und gerade due U3 wird noch mehr Fahrgäste bekommen, wenn sie mal bis Gebersdorf fährt. Wie man da noch vernünftige Takte bei 3 überlappenden Linien anbieten will, ist mir ein Rätsel. Aber Sie können ja mal einen Vorschlag machen, wie das Bedienkonzept zur HVZ aussehen könnte.
Zitat
HansL
Da stehen die Leute fast immer dicht gedrängt, der Bahnsteig ist voll. Da schaffen Sie es in den 100 Sekunden noch nicht mal den Fahrgastwechsel.
Längere Züge sind nicht möglich, die Langzüge belegen jetzt schon den ganzen Bahnsteig. Und zur HVZ fährt man in der Regel mit Langzügen, wenn sie verfügbar sind.
Die maximal transportierbaren Fahrgäste hat U2/U3 im gemeinsamen Abschnitt heute schon erreicht. Oder warum glauben Sie, baut man jetzt die parallel verkehrende Straßenbahn Richtung Stadtpark aus.
Re: Eine Straßenbahn hat eine höhere Kapazität als ein Bus 30.09.2024 12:40 |
Zitat
HansL
liegt der Kostenunterschied in diesem Fall eher bei Faktor 10. Zumal hier ja noch die hohen Kosten für den Linienabzweig der U-Bahn nahe der Hohen Marter hinzukämen.
Re: Schienen nach Eibach 30.09.2024 13:12 |
Welcher Faktor im Kostenvergleich? 30.09.2024 13:19 |
Zitat
Nukebro
Zitat
HansL
liegt der Kostenunterschied in diesem Fall eher bei Faktor 10. Zumal hier ja noch die hohen Kosten für den Linienabzweig der U-Bahn nahe der Hohen Marter hinzukämen.
Nochmal: wo kommt dieser Faktor 10 her? Der Vergleich der Projekte Gebersdorf vs StUB kommt auf einen Faktor knapp über 3.
Und was der Abzweig kosten würde, tja das müsste man das angeblich ach so überflüssige U-Bahn-Bauamt fragen....
Re: Welcher Faktor im Kostenvergleich? 30.09.2024 13:49 |
Zitat
HansL
Zitat
Nukebro
Zitat
HansL
liegt der Kostenunterschied in diesem Fall eher bei Faktor 10. Zumal hier ja noch die hohen Kosten für den Linienabzweig der U-Bahn nahe der Hohen Marter hinzukämen.
Nochmal: wo kommt dieser Faktor 10 her? Der Vergleich der Projekte Gebersdorf vs StUB kommt auf einen Faktor knapp über 3.
Und was der Abzweig kosten würde, tja das müsste man das angeblich ach so überflüssige U-Bahn-Bauamt fragen....
Haben Sie wirklich so große Probleme mit dem Textverständnis? Wo der Faktor im Kostenvergleich herkommt, wurde Ihnen doch schon beantwortet. Und ich habe Ihnen auch schon geantwortet, dass die Straßenbahn vor allem dann günstig kommt, wenn man aufwändige Kunstbauwerke nicht braucht und auf Tunnel verzichten kann. Und vor allem auf unterirdische Bahnhöfe. Was bei der vorgeschlagenen Straßenbahnstrecke nach Eibach der Fall ist. Da kann man den vorhandenen Straßenraum nutzen und ist eher an der Obergrenze der Kostenersparnis. Und kommt damit etwa auf Faktor 10 nach dokumentierten Erfahrungswerten, aber auf jeden Fall auf deutlich mehr als Faktor 3.
Zur StUB: Haben Sie den gleichen Zeitraum für die Kostenschätzung verwendet? Haben Sie berücksichtigt, dass für die letzte Schätzung der Risikopuffer deutlich erhöht worden ist? Den man bei der U3-Verlängerung ja jetzt kaum mehr berücksichtigen muss. Wenn nicht, vergleichen Sie Äpfel mit Birnen.
Aber auch: Die StUB erfordert einige aufwändige Kunstbauwerke. Es müssen nicht nur 3 Autobahnen überquert werden, was alleine schon ins Geld geht. Aber vor allem die Unterquerung der Bahngleise in Erlangen geht ins Geld. Ebenso die Brücke über die Regnitz. Die soll aber dafür dann auch von den Bussen mitbenutzt werden, was bei einer U-Bahn-Lösung niemals möglich wäre. Aber auch ein Faktor 3 - so er allgemein angesetzt werden müsste - wäre ja durchaus auch ein Argument.
Aber vergleichen Sie doch mal den Neubau der Schleife zum Dokuzentrum mit einer U-Bahn-Lösung. Da wären Sie weit näher an den Fakten.
Re: Welcher Faktor im Kostenvergleich? 30.09.2024 16:39 |
Zitat
Nukebro
P.S. Drei Autobahnen? Ich dachte A73 am Wiesengrund und A3 zwischen Haundorf und Häusling wären zwei. Wo ist die dritte?
Re: Welcher Faktor im Kostenvergleich? 30.09.2024 17:00 |
Allein dadurch brechen Ihre Argumente zusammen. Sie reißen da etwas aus dem Zusammenhang und fangen an, etwas grundsätzlich zu diskutieren.Zitat
Nukebro
Die Zahlen sind von der FAQ Seite des Zweckverbands. [www.stadtumlandbahn.de] dort wird für die StUB Preisstand 2022 genannt, für die U-Bahn aber kein für mich ersichtlicher.
Zitat
Nukebro
Der Faktor 10 ist und bleibt mit keinen – jedenfalls keinen hier zitierten — Daten unterfüttert. Der Faktor 3 mag zu niedrig gegriffen sein, gründet sich aber auf Empirie aus dem Großraum Nürnberg. Neben schwierigen Kunstbauten hat die StUB übrigens auch einfacher zu bauende Abschnitte zum Beispiel entlang der B4. Die machen Einiges an Kilometern aus aber tragen vermutlich deutlich weniger zum Preis bei.
Die Kanalquerung geht auch auf der Straßenbrücke mit einer Straßenbahn.Zitat
Nukebro
Eine Tram nach Eibach käme auch nicht ohne Kunstbauten wie z.B. eine Kanalquerung aus. ...
Zitat
Nukebro
P.S. Drei Autobahnen? Ich dachte A73 am Wiesengrund und A3 zwischen Haundorf und Häusling wären zwei. Wo ist die dritte?
Re: Welcher Faktor im Kostenvergleich? 30.09.2024 17:23 |
Zitat
HansL
Aber lassen wir es dabei. Mit einem völlig untauglichen Vergleich einer billigen U-Bahn-Strecke mit einer aufwändigen StUB-Trasse kommen Sie auf einen Faktor 3. Erfahrungswert ist Faktor 7 bis 11. Schon Faktor 3 ist ein gutes Argument, über eine Straßenbahn statt einer U-Bahn nachzudenken.