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Straßenbahn nach Eibach
geschrieben von HansL 
Zitat
HansL
Die Kanalquerung geht auch auf der Straßenbrücke mit einer Straßenbahn.

Das sollte man meinen, ist aber nicht zwangsläufig so. Es kommt durchaus öfter vor, dass der Einbau von Schienen in Bestandsbrücken nicht möglich ist. Sei es wegen Statik, rechtlichen Gründen, Alter der Brücke oder oder....

Seriös eine Aussage dazu kann weder ich noch Sie machen. Deswegen werde ich mich hüten zu sagen "da braucht es definitiv eine neue Querung" aber ich halte den Hinweis, dass dafür ein neues Bauwerk nötig werden kann für durchaus angemessen....

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
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HansL
Sie vergleichen eine einfach zu bauende U-Bahn im freien Feld mit einer schwierigen StUB-Trasse

Es ist schon seltsam, dass – wenn ich das Argument richtig verstehe – gleichzeitig eine U-Bahn immer schwierig sein soll, da unterirdisch, ich aber angeblich andererseits eine besonders "einfache" Trasse heraus gepickt haben soll. Ich habe die Zahlen vom Zweckverband genommen, weil die verfügbar waren. Nochmal ich hätte sehr gerne die Zahlen, was die Wegfeld-Erweiterung gekostet hat. Bitte immer her damit, wenn vorhanden!

Und was außer der Brücke über den Wiesengrund (von der es in Länge und Höhe dutzende ähnliche gibt) soll bei der StUB besonders schwierig sein? Die Strecke hat 0 Tunnel und große Anteile überland — und man hält sogar seltener pro Distanz als die U3....

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Ich antworte Ihnen jetzt hier. Auch von einem neuen Mitglied im Forum kann man erwarten, dass er sich zumindest an das Thema hält!

Zitat
Nukebro
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HansL

Hier steht doch der Vorschlag: [www.bahninfo-forum.de]

Vielleicht muss man die Brücke über den Kanal neu bauen oder ergänzen. Das wäre noch zu klären. Aber wo sonst soll bei diesem Vorschlag ein Kunstbau für die Straßenbahn nötig werden? Aber bitte diskutieren wir das doch im richtigen Thread weiter. Und werden Sie da endlich mal konkret.

Welche Konkretheit wollen Sie von mir? Und ich habe sehr konkret danach gefragt, ob man eine "Visualisierung" der vorgeschlagenen Tram Route auf einer Landkarte bekommen könnte. Denn sich das aus Prosa-Beschreibungen selbst zusammen reimen zu müssen ist umständlich und führt zu potentiellen Missverständnissen. Ein einfacher "Strich auf der Karte" würde schon Indizien liefern, wie lang die Neubaustrecke wohl wird und wie die autobahnartigen Straßen im Hafenbereich in die Sache rein spielen. Ob es da Probleme geben könnte. Oder ob stattdessen Kilometer lang parallel zur U-Bahn gefahren werden soll. Nicht missverstehen – Parallelverkehr kann sinnvoll sein (siehe Stadtparkschleife), aber ob er das in dieser Ecke wäre könnte man mit einer Karte besser visualisieren....

Wie ein Forumsteilnehmer seine Ideen präsentiert, muss doch jeder selbst entscheiden können. Mit Karten rennt man schnell in Copyright-Probleme. Im übrigen habe ich im Moment kein Zeichenprogramm parat. Mein Vorschlag ist aber so, dass jeder, der einigermaßen ortskundig ist, nachvollziehen kann, was gemeint ist. Notfalls halt mit einem Stadtplan oder Google Maps in einem zweiten Fenster. Wer nicht ortskundig ist, kann doch ohnehin kaum etwas sinnvolles zu den Details beitragen.

Dass Ihnen die Ortskenntnis fehlt, zeigt doch alleine schon die blödsinnige Rückfrage zu den "autobahnähnlichen Straßen" im Hafengebiet. Jede Strecke nach Eibach kreuzt die Südwesttangente in der Nähe des Fernsehturms. Wenn man nicht gleich die Hafenstraße wählt. Was aber hier nicht mehr diskutiert worden ist. Die A73 und der FSW im Hafengebiet wird vom hier präsentierten Vorschlag überhaupt nicht berührt.

Und zum Parallelverkehr: Den gibt es nicht beim hier zur Diskussion gestellten Vorschlag. Nur die Verknüpfung an der Hohen Marter. Auch das hätten Sie leicht selbst feststellen können, wenn Sie nur geringste Ahnung vom ÖPNV-System in dieser Ecke hätten. Und wenn nicht: Stadtplan und LIniennetzplan.

Stattdessen nerven Sie mit unsinnigen Rückfragen und ständiger Wiederholung der immer gleichen kaum fundierten Meinungen. Einer der wirklich qualifizierten Forumsteilnehmer hat deshalb schon aufgehört, bei Straßenbahnthemen mitzudiskutieren. Das ist sehr bedauerlich, wenn man jemanden vergrault, der dermaßen viel Hintergrundwissen hat.
Wo ist das Copyright-Problem bei Verwendung von OpenStreetMap?

Noch was: Ich kann nichts dafür, wenn hier jemand eingeschnappt reagiert, wenn man Fragen stellt. Und ja ich stelle die selbe Frage mehrmals, wenn ich der Ansicht bin, dass nicht oder nicht hinreichend geantwortet wurde. Ich erwarte umgekehrt übrigens nichts Anderes und bemühe mich konkrete Fragen immer zu beantworten. Unkonkretes "Sie sind der Grund warum dieses Forum den Bach runter geht" kann man aber nicht wirklich sinnvoll beantworten und deswegen hier nochmal der Aufruf, das doch zu unterlassen.

Wenn Manfred Erlg wieder zum Thema Straßenbahn zu schreiben bereit ist, wenn er mich nicht mehr lesen muss gibt es drei Möglichkeiten: entweder er klickt auf "Beiträge von diesem Benutzer verbergen" oder er erwirkt, dass die Moderatoren mich sperren (wofür genau wäre dann noch zu klären....). Die dritte Option wäre, dass er mich einfach ignoriert. Ich kann ihm dabei sogar helfen, indem ich einfach nicht mehr mit ihm interagiere. Ich fände das zwar schade, aber wenn das gewünscht ist, kann ich das tun...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2024 15:14 von Nukebro.
Hallo allseits,

mich würden HansL Pläne schon auch konkret interessieren, wie man gleistechisch zu Hohen Marter kommt ist soweit klar, das wäre im Prinzip eben die Ringstraßenbahn, wie sie jüngst schon Thema war, oder eben reduziert auf einem Abzweig am Dianaplatz. Das man (im Falle der Ringstraßenbahn) spätestens Hohe Marter mal eine Zwischenschleife bräuchte, war (denke ich) auch konsens, mein Vorschlag dazu war die Blockumfahrung Amberger Str und Zweibrückener Straße (alte Betriebshofzufahrt) mit einer eingleisen Schleife zu versehen, zumindest wurde dieser Idee im anderen Thema nicht widersprochen.

Aber wenn man aus der Schleife wieder heraus ist, würde mich auch sehr interessieren, wie die Trasse konkret weiter laufen soll, einerseits, soll sie ja den U-Bahnabzweig unnötig machen, muss also möglichst Röthenbach Ost viel Nutzen bringen, andererseit darf sich die Strecke sich im Klein klein des Wohngebiets nicht zu sehr verfransen, weil sie ja dennoch eine angemessen schnelle Beförderung derer, die schon seit Reichelsdorf drin sitzen sicher stellen muss und je nachdem wie groß man diesen Netzteil aufziehen will, stünden ja ggf auch Abzweige Kornburg über Katzwang oder kornburg über Hafenstraße zur Debatte, die aber beide in Sachen Reisezeit in Röthenbach Ost nicht zu lange brauchen dürfen.

Von daher hoffe ich da auch auf Details, wobei mich jetzt weniger das Kostenthema interessiert, sondern die bestmgliche Erschließung, Halterstellenlagen, welche Busse fielen weg, würden geändert, solche Sachen täten mich daran interessieren.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 01.10.2024 15:17 von Daniel Vielberth.
Karten
01.10.2024 15:59
Ich erlaube mir hier mal skizzierte Karten auf Basis jener aus dem U-Bahn Strang zu posten.

Eine wie ich den Vorschlag, der hier gemacht wird, verstehe und eine mögliche Alternative, die aber sicher eigene Probleme aufwirft.

Bei Möglichkeit 1 ist sicher das hohe Maß and Parallelverkehr (welchen die neue Standi wohl nicht mag) und die Länge der NBS nachteilig. Bei Möglichkeit 2 die Tatsache, dass das durchfahren Gebiet eher dünn besiedelt ist und Röthenbach Ost nicht (direkt) bedient wird. Hinzu kommt die Frage mit den autobahnartigen Straßen. Ich bleibe dabei, dass die Fortsetzung der U2 eher sinnig erscheint als die Tram von weit her da hin zu wursteln. Aber man kann sicher beides diskutieren und dann die Nutzen-Kosten Rechnung machen....

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Theoretisch denkbar aber höchst unwahrscheinlich wäre auch das hier, aber ich glaube, ich muss nicht näher ausführen, was hiergegen spricht....

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Oder war womöglich so was hier gemeint?

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Zitat
Nukebro
Oder war womöglich so was hier gemeint?

Ja. Aber eben nicht zusätzlich zur U-Bahn nach Eibach. Sondern als Alternativ-Vorschlag.

@Daniel: Das würde sicher ein 5-Minuten-Takt. Also 2 Linien. Eine könnte die Runde durch Röthenbach-Ost drehen. Und eine zweite als Express-Linie direkt ins Zentrum fahren. Weitere Einzelheiten wären noch zu diskutieren.
Zitat
HansL
Zitat
Nukebro
Oder war womöglich so was hier gemeint?

Ja. Aber eben nicht zusätzlich zur U-Bahn nach Eibach. Sondern als Alternativ-Vorschlag.

Ich habe die Karte aus dem anderen Strang genommen. Dass sich da die U-Bahn nicht raus löschen lässt, geschenkt. Ich habe sie mir aber "weg gedacht". Ein Parallelverkehr auf ganzer Strecke wäre vermutlich wirklich nicht sonderlich sinnvoll...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Manfred Erlg

Ich wollte im Straßenbahn-Strang noch Auszüge aus dem NVEP mit Verkehrsprognosen zu einem Maxi-Straßenbahn-Planfall posten, der auch eine Straßenbahn über Eibach enthält; das unterlasse ich jetzt.
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Schade!

Du meinst die Maßnahme T7 aus dem Schritt B3? Da wurde eine Ringlinie untersucht, die unter anderem über die Hafenstraße und Eibach führen sollte. Ich habe nur den Schlussbericht. Da findet man nicht mehr die Zwischenergebnisse, sondern sieht nur, dass diese Idee nicht weiterverfolgt wurde. Das wundert mich nicht, denn der weitere Ring hätte tatsächlich nicht viel Sinn gemacht.

Es gab auch mal den Vorschlag, vom Südfriedhof auf der Hafenstraße Gleise nach Eibach zu legen. Als Abzweig von der Hafenvariante nach Kornburg. Und in Eibach einen Abzweig nach Röthenbach zum U-Bahnhof. Diese Idee wurde nirgends weiter betrachtet. Das ist aber mittlerweile auch hinfällig, da mit dem Neubau der Hafenbrücken es auf absehbare Zeit nicht mehr möglich sein wird, dort Gleise zu verlegen.

Mittlerweile finde ich die Idee von @Daniel auch besser, mit der Straßenbahn über den B4R zur Hohen Marter zu kommen und von da aus nach Eibach.
Zitat
HansL
Mittlerweile finde ich die Idee von @Daniel auch besser, mit der Straßenbahn über den B4R zur Hohen Marter zu kommen und von da aus nach Eibach.

Das hätte grob überschlagen in etwa drei mal so viel Neubaustrecke bei der Straßenbahn-Variante wie bei der U-Bahn zur Folge. Dann hinge es wohl von den Kunstbauten ab – also konkret ob die Brücken ohne teure Um- und Neubauten für die Straßenbahn geeignet sind – ob es eher eine billige Straßenbahn wie zum Wegfeld wird oder ob es eher Richtung 25 Mio. € pro km geht. Umgekehrt ist bei der U-Bahn Variante der nicht vorbereitete Abzweig die große Unbekannte. Das kann natürlich schnell sehr teuer werden.

Ich denke was den Nutzen angeht wird die Standi der U-Bahn mehr Nutzen zusprechen, da mehr Zeitersparnis (da für die Standi Zeit Geld ist) aber der CO2-Ausstoß beim Bau ist bei der Tram natürlich niedriger.

Alles in Allem eine Sache, die durchaus eine vergleichende Untersuchung mit Stand 2024 wert wäre und wenn dann nur eine Variante förderfähig wäre sollte die gebaut werden. Sollten mehrere Varianten förderfähig sein könnte man ja die Bürgerinnen und Bürger abstimmen lassen, welche Variante zum Zug kommt...

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Zwei Varianten.

1. Vom Dianapatz über Hohe Marter bis Eibach.
2. Von Finkenbrunn über das Hafengebiet bis Eibach.
An Nukebro

> Das hätte grob überschlagen in etwa drei mal so viel Neubaustrecke bei der Straßenbahn-Variante wie bei der U-Bahn zur Folge.

Das mag sein, aber der Nutzen der Straßenbahn pro Kilometer ist ein deutlich höherer als der der U-Bahn. Nach meinem Stand erhielte die besagte U25 genau 2 Stationen. Nicht groß verwunderlich, Stationen sind ja auch das wirklich teurere und wenn man mal die U3 zwischen Maxfeld und Friedrich-Ebert-Platz ausklammert, dann ist bei der U-Bahn generell ein Trend zu sehen, weniger Bahnhöfe je Streckenlänge vor zusehen und mit den Stationsabständen eher hoch zu gehen, gut kann man das in Fürth sehen, wenn man alte und neue Planungen vergleicht. Der Einzugsradius einer Tram-Haltestelle ist zwar geringer, aber dennoch lassen sich auf den Tram-Achsen wesentlich mehr Zwischenhalte realisieren alleine ab Dianaplatz wären das 5 Haltestellen, ab Doku-Zentrum sogar 13 (gut einige davon haben schon heute Schienenanbindung, aber nicht in die Richtung der Ring-Straßenbahn). Bei der Tram gen Eibach kommt es noch auf die genaue Trassierung an, da warte ich noch auf die genauen Vorschläge vom Verlauf, die HansL ja posten wollte, aber auch da gehe ich in dem Bereich, in dem die U25 und die Tram den ungefähr selben Korridor bedienen würden auch davon aus, das die Tram mal eher 5-6 Haltestellen erhielte, und so die Flächenerschließung wesentlich besser als mit der U-Bahn würde. Natürlich darf man nicht dem Fehler verfallen, die Straßenbahn nur so selten wie die U-Bahn halten zu lassen, weil dann würde man das schlechte aus beiden Welten verknüpfen, die etwas geringere Attraktivität der Tram mit der dünneren Erschließung einer U-Bahn. Aber, wenn man das vermeidet, hat die Straßenbahn sehr gute Chancen, eine erhebliche Verbessung zu bringen. Von daher finde ich, sollten wir jetzt einfach mal geduldig warten, bis HansL einen genauen Streckenverlauf vorlegt, und dann kann man ins Finetuning einsteigen, und schauen, wie man das Optimum herausholt. Für die U-Bahn gibt es genügend andere Korridore, wo die verlängert und verbessert werden kann.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Für das Geld, was der U25 Abzweig bis Eibach kostet, könnte man die Straßenbahn auch locker bis Schwabach bauen.
Zitat
Marktkauf
Für das Geld, was der U25 Abzweig bis Eibach kostet, könnte man die Straßenbahn auch locker bis Schwabach bauen.

Das geben die empirischen Daten von Nürnberg nicht her. Wir sind eher bei Faktor drei bis maximal fünf als bei Faktor zehn oder noch mehr.

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An Daniel Vielberth:
Die Leute sind ja nicht bereit weiter zur U-Bahn zu laufen, weil sie so gerne unter der Erde fahren, sondern weil die U-Bahn schneller ist und – in Nürnberg zumindest – öfter fährt als die Straßenbahn. Eine zeitlang war die Straßenbahn "out" weil man der Meinung war, der Bus könnte alles was die Straßenbahn kann, sei aber billiger. Die Empirie hat gezeigt, dass das ein Irrtum ist. Aber wenn die Straßenbahn sogar langsamer ist als eine Alternative mit dem Bus, dann stellt sich irgendwann schon die Frage, wo da der Mehrwert ist...

Übrigens halten deutsche U-Bahnen im globalen Vergleich gesehen auf gleicher Strecke öfter als z.B. die U-Bahnen in China oder den USA. Das hat aber auch damit zu tun, dass es in diesen Ländern kaum oder keine S-Bahnen gibt.....

Letztlich ist die entscheidende Frage, was förderfähig ist. Wenn beides nicht förderfähig ist, erübrigt sich die Debatte. Wenn beides förderfähig ist, sollte meines Erachtens der Souverän abstimmen – aber ohne "Nulloption"; NIMBYs, die ÖPNV-Projekte an der Urne killen, braucht niemand... Und meine begründete Spekulation, was die Standi an den jeweiligen Optionen "lieber mag" habe ich ja schon oben abgegeben....

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Alleine der Abzweig von der U2 zur U25 in Kanalhöhe wird mehrere Millionen kosten.
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