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Der Bürgerentscheid wird Klarheit bringen 21.06.2025 11:58 |
Zitat
Daniel Vielberth
an Michael1979
Auch die Tunnelvariante wird von der Bevölkerung gar nicht so schlecht angenommen. Hier im Forum wo überwiegend nur Kritiker des Projektes schreiben, kann leicht der Eindruck entstehen, fast alle wären gegen das Projekt. In gleicher weiße publiziert dann die Befürworterseite dass sie eine große Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hätten:
[presse.adac.de]
Hier bräuchte es eigentlich erstmal einen neutrale Quelle um überhaupt zu wissen, wie die Bevölkerung wirklich dazu steht.
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Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 21.06.2025 12:25 |
Zitat
Daniel Vielberth
an Michael1979
Auch die Tunnelvariante wird von der Bevölkerung gar nicht so schlecht angenommen. Hier im Forum wo überwiegend nur Kritiker des Projektes schreiben, kann leicht der Eindruck entstehen, fast alle wären gegen das Projekt. In gleicher weiße publiziert dann die Befürworterseite dass sie eine große Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hätten:
[presse.adac.de]
Hier bräuchte es eigentlich erstmal einen neutrale Quelle um überhaupt zu wissen, wie die Bevölkerung wirklich dazu steht.
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Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 21.06.2025 14:49 |
Zitat
Nukebro
Warum haben selbst die Grünen die Option "Rückbau des FSW" nicht in die Debatte eingebracht?
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Was hat die FSW-Planung mit Nahverkehr zu tun? 16.09.2025 13:37 |
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Zurück zu Dampfmaschinen! 17.09.2025 14:50 |
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Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 17.09.2025 16:12 |
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Fakten zum FSW 25.09.2025 17:24 |
Zitat
HansL
Zitat
Stanze
Beim FSW ist es ja so, dass es für den Deckel einen hohen Zuschuss gibt. Wird der Deckel nicht gebaut, muss trotzdem einiges saniert werden, für das es weniger Zuschuss gibt. Da habe ich die Kosten jedoch nicht parat. Ich würde aber vermuten die Stadt will am FSW Deckel festhalten, rein um zukünftig damit keine Kosten mehr zu haben, da es dann als komplette Autobahn in Verantwortung von Bund/Land fällt.
Hier möglichst kurz. Bei weiterem Diskussionsbedarf bitte hier weitermachen: [www.bahninfo-forum.de]
Da ist einiges nicht korrekt:
1. Es ist nicht im Gespräch, dass Bund/Land den Tunnel oder Deckel nach Fertigstellung als Autobahn übernimmt. Das bliebe eine Kreisstraße zwischen Fürth-Stadtgrenze und Hafen. Die wären schön blöd, diese Kostenfalle zu übernehmen. Alleine schon wegen der Kosten des Tunnelunterhalts.
2. Dass es für Tunnel und / oder Deckel einen hohen Zuschuss gäbe, steht keinesfalls fest. Was es gibt, sind völlig unseriöse Zusagen von Markus Söder: 80 % auf alles. Mehr nicht. Das kann er nicht zusagen, das ist Sache des Bayrischen Landtags. Da gibt es bisher nur eine uralte Verpflichtungsermächtigung von etwas über 100 Mio. dass Nürnberg damit planen könnte. Ob die noch gilt? Keine Ahnung. Reicht bei weitem nicht aus.
3. Es muss keinesfalls saniert werden, wenn man vernünftigerweise zurückbaut und innerhalb des B4R Stadterschließungsstraßen mit Fuß- und Radwegen anlegt. Dafür gäbe es sicher auch städtebauliche Zuschüsse. Auch nicht spruchreif.
4. Die Kosten kann niemand parat haben. Die letzte uralte Schätzung von über einer Milliarde ist nur eine Fortschreibung. Sie enthält weder einen Inflationsausgleich noch eine belastbare Kostenschätzung der stark geänderten Planung. Dafür bräuchte es eine neue Bauausführungsplanung, die seit einem Jahr überfällig ist. Da gibt es wohl erneute Probleme, keine Ahnung, wo es klemmt. Aber erst wenn diese Planung fertig ist, kann man Kosten schätzen, Ausschreibungen anfangen und Zuschussanträge stellen.
Gehört das ins Nahverkehrsforum? Nur indirekt. Weil für den FSW-Ausbau SÖR 20 Planstellen hat, davon 3 rein für Propaganda. Andererseits fehlt Personal für die Planung von Fahrrad- und ÖPNV-Projekten. Und Geld.
Wenn man sparen muss, könnte man schon jetzt diese 20 Planstellen umwidmen für ÖPNV-Projekte. Und dann die knappen Haushaltsmittel dafür einsetzen.
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Rückbau des FSW könnte Geld bringen 25.09.2025 17:25 |
Zitat
HansL
Man muss sich nur die Flächen ansehen, die heute von der FSW-Trasse eingenommen werden. Von der Jansenbrücke bis zu den Rampen wird es richtig breit. Da diese Flächen für den Tunnel verplant wurden, müssen sie im Eigentum der Stadt sein.Zitat
Nukebro
"Muss" man wirklich am Frankenschnellweg sanieren? Was würde denn der Rückbau kosten? Oder könnte man es auch einfach für den MIV sperren und weiter nichts damit machen?
Wenn man den FSW vernünftig zurückbaut, würde eine große Fläche frei. Da könnte auch Wohnbebauung und Infrastruktur dafür hin. Wenn Projektträger diese Flächen bekämen, würden enorme Beträge in die Stadtkasse fließen. Und bei vernünftiger Planung bekäme man nicht nur stadtnahe Wohnungen. Sondern sogar noch Sozialwohnungen.
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Finanzierung 26.09.2025 14:03 |
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Re: Fakten zum FSW 26.09.2025 19:54 |
Zitat
HansL
1. Es ist nicht im Gespräch, dass Bund/Land den Tunnel oder Deckel nach Fertigstellung als Autobahn übernimmt.
Zitat
HansL
2. Dass es für Tunnel und / oder Deckel einen hohen Zuschuss gäbe, steht keinesfalls fest.
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HansL
3. Es muss keinesfalls saniert werden,
Zitat
HansL
wenn man vernünftigerweise zurückbaut und innerhalb des B4R Stadterschließungsstraßen mit Fuß- und Radwegen anlegt.
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HansL
4. Die Kosten kann niemand parat haben.
Zitat
HansL
Weil für den FSW-Ausbau SÖR 20 Planstellen hat, davon 3 rein für Propaganda.
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Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 27.09.2025 02:57 |
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Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 27.09.2025 07:12 |
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Nukebro
Du nimmst an, dass Autoverkehr eine Konstante unabhängig von der Infrastruktur und den Anreizen ist. Das ist aber empirisch falsch. Wenn man Straßen ausbaut fahren mehr Leute Auto. Wenn man Straßen zurück baut fahren weniger Leute Auto. Der Mensch reagiert auf Anreize.
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Übernimmt der Bund den ausgebauten FSW? 27.09.2025 11:05 |
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
1. Es ist nicht im Gespräch, dass Bund/Land den Tunnel oder Deckel nach Fertigstellung als Autobahn übernimmt.
Durchaus ist das im Gespräch. Die Gegner haben deswegen sogar die Befürchtung, dass dann die Geschwindigkeitsbegrenzung wegfällt oder kleiner wird.
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Planstellen für den FSW 27.09.2025 11:50 |
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
Weil für den FSW-Ausbau SÖR 20 Planstellen hat, davon 3 rein für Propaganda.
Ernsthaft? 20 Planstellen und davon 3 fürs Marketing? Nur für den Ausbau?
Also mit einer halben Planstelle könnte man Nürnberg mit Propaganda zuschütten und erst mit 3 🤣
Manche glauben an Reptilodie andere an Planstellen.
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Zitronenfalter falten kein Zitronen 27.09.2025 17:25 |
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
wenn man vernünftigerweise zurückbaut und innerhalb des B4R Stadterschließungsstraßen mit Fuß- und Radwegen anlegt.
Rückbau? Den bisherigen Verkehr 3-4m vor den Haustüren entlang des B4R oder Fürther Str. durchschleusen?
Deim FSW sind die Wohnhäuser jetzt schon größtenteils abgeschottet. Aber du willst den Verkehr wieder vor die Wohnhäuser verlagern. 🤪
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FSW sanieren? 29.09.2025 11:04 |
Zitat
Stanze
Für Neubauten gibt es immer mehr als für Sanierungen.
Zitat
Stanze
Zitat
HansL
4. Die Kosten kann niemand parat haben.
Ich meinte die Kosten, die eine Sanierung kosten würden.
Zitat
Stanze
"...denn der Frankenschnellweg ist ein Sanierungsfall. Entweder kreuzungsfreier Ausbau oder Sanierung. Es muss eine Bahnbrücke durch einen Fahrdamm ersetzt werden und es müssen die Fahrbahnen sowie die Abwasserkanäle erneuert werden. Damit sind keine verkehrlichen Verbesserungen für Anwohner und Nutzer verbunden und trotzdem würde diese Sanierung 150 Millionen Euro kosten."
Doch da muss einiges saniert werden, dass nicht direkt mit Straßenverkehr zu tun hat.
Die Kanalanlagen in Leonhard und Schweinau münden in einen Kanal am FSW und sind jetzt schon restlos überlastet.
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Re: Wie die FSW-Planung Fortschritte beim ÖPNV-Ausbau verhindert 29.09.2025 12:38 |