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StUB Ostast
geschrieben von Nukebro 
StUB Ostast
26.10.2024 16:33
Yay!!! Noch ein Faden! 😏

Am Donnerstag war ja bekanntlich das zweite Ostast-Forum. Dabei gab es schon ein paar Erkenntnisse:

1) die auf dem L-Netz unproblematische Vorbereitung für 60-Meter Fahrzeuge (oder Doppeltraktionen dieser Länge) stößt auf dem Ostast an mehreren Stellen an Probleme
2) die Fahrzeit wird auf jeden Fall nicht schneller als der Bus, womöglich gar langsamer; allerdings steigen Kapazität und Attraktivität
3) Eine Durchbindung bis Gräfenberg ist derzeit nicht vorgesehen, am Umsteigebahnhof Eschenau soll allerdings bahnsteiggleicher Umstieg ermöglicht werden (leider nur in eine Richtung, da die Querung der DB-Gleise wohl unverhältnismäßig teuer wäre); denke aber das freut @Daniel Vielberth trotzdem, der ja ein großer Anhänger derartiger Bauformen zwischen Nebenbahnen und BOStrab-Bahnen ist
4) Stand jetzt ist eine Fortführung der heutigen Expressbusse nicht vorgesehen, was die Fahrzeitfrage nochmal wichtiger erscheinen lässt
5) Es wird mit einem Bedienkonzept unterschiedliche Teilstrecken bedienender Zugläufe geplant, die Strecke Erlangen-Eschenau soll wohl im Halbstundentakt abgestimmt auf die Gräfenbergbahn bedient werden
6) Ob und wie Siemens Med (dass das inzwischen offiziell anders heißt ignoriere ich geflissentlich) angebunden wird ist noch offen (es gab dazu einen etwas penetranten Fragenden, der den Sinn davon infrage stellte)
7) es ist eine ähnlich intensive Öffentlichkeitsbeteiligung geplant wie beim L-Netz schon - inklusive der Möglichkeit, Streckenvorschläge einzubringen (also zum Beispiel "Umfahrung statt Ortsdurchfahrt")
8) Es wird ein Raumordnungsverfahren (heißt künftig "Raumverträglichkeitsprüfung" - Raider heißt jetzt Twix, sonst ändert sich nix)

Noch was zum Forumsdings: Da der Haupt-StUB-Strang inzwischen recht lang ist und der Ostast in vielerlei Hinsicht ein separates Projekt ist (wenn auch mit Beteiligung des Zweckverbandes) halte ich es für sinnvoll, im Hauptstrang bevorzugt das L-Netz zu besprechen und hier nur den Ostast, aber hey... I'm not the boss of you....

Edit: Die Folien des Vortrages sind schon online und hier zu finden (PDF) [www.stadtumlandbahn.de]

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 26.10.2024 16:35 von Nukebro.
Re: StUB Ostast
26.10.2024 17:21
Ich hänge meinen Beitrag aus dem anderen Thread hier an:

Wichtige Punkte aus meiner Sicht sind folgende:
  • Die Strecke muss aktuell mit der neu zubauenden Umgehungsstraßen von Dormitz rechnen. Das ist zum einen Fluch, weil etwaige Rückbaukosten für die Kreisverkehre der Staatsstraßen 2240/2243 und der Umgehungsstraße mit der jetzigen Staatsstraße 2240 und Erlanger Straße mit geplant werden müssen. Gleichzeitig hat es den Vorteil, das die Umgehungsstraße den Verkehr aus Dormitz herausnimmt, sodass dort eine straßenbündige Führung weniger Probleme verursacht.
  • Der Expressbus 209E wird Stand jetzt voraussichtlich entfallen.
  • Der Hauptverkehr des Ostastes wird in Richtung Erlangen Bahnhof, ggf. weiter bis Büchenbach verlaufen. Zur Hauptverkehrszeit bzw. als Zwischentakte soll es Fahrten von Neunkirchen nach Erlangen Süd geben. (Bitte als Richtungsangabe und nicht als Haltestelle verstehen).
  • Wendeschleifen sind am Busbahnhof Spardorf, östlich von Weiher, am Regenrückehaltebecken in der Gräfenberger Straße in Neunkirchen und in Eschenau geplant.
  • Die Wendeschleife in Eschenau führt eventuell dazu, dass in Eschenau der P&R-Parkplatz überbaut wird. Gleichzeitig sind in der Vorplanung noch keine P&R-Kapazitäten an anderer Stelle geplant.
  • Zum Teil sind nur 40m lange Bahnsteige möglich. Die Option, später auf 60m-Fahrzeuge zu verlängern, besteht daher beim Ostast je nach Streckenführung daher nicht. Problematisch sind unter anderem Zollhaus und Uttenreuh Maroffsteiner Straße.
  • Der Takt soll dem jetzigem Taktmuster der 209 folgen. Das würde einem 15/30/60-Raster entsprechen.

Es waren offenbar auch einige Forenteilnehmer anwesend. So wurde anderem die Themen mit dem Radprofil, der Einbindung der Gräfenbergbahn und dem automatischen Fahren der U-Bahn in Fragen bzw. den Diskussionen nach der Veranstaltung aufgegriffen.

Für mich positiv war, dass die Unionsfraktionen dem Ostast nicht ganz so negativ gegenüberstehen wie die CSU in Erlangen. Negative Kommentare aus der Reihe hinter mir gab es sehr selten und nur zu einzelnen Punkten.

Viele Grüße
Alex
Re: StUB Ostast
26.10.2024 23:15
Dann stelle ich hier gleich mal eine Frage in die Runde: Was wenn an einigen neuralgischen Punkten die Ostast-StUB in die "zweite Ebene" ginge? Ich denke Tunnel sind unrealistisch, da die aufgrund der Oberleitung sogar tendenziell teurer sind als bei der U-Bahn, aber was spräche denn gegen strategisch gewählte Hochbahnabschnitte um das Ganze zu beschleunigen?

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Hallo allseits,

Also das mit den nicht möglichen 60m Bahnsteigen ist für mich fast die schlimmste Kröte, weil gerade auf der Seku sehe ich die Chance, das die langfristig vielleicht sogar der wichtigere Ast der StuB werden könnte, und gerade die beste Eigenschaft von schienenverkehrsmitteln, Zugbildung und größere Gefäßgrößen verschenkt man. Vielleicht reißt das die Bürgerbeteiligung noch was, das die Haltestellen, wo es nicht hinpasst am Ende so anders landen, das es dann doch geht. Grade Zollhaus wundert mich doch sehr, da haben früher 4 Dreiachserumbauwagen + Gepäckwagen + Lokomotive hingepasst, und jetzt soll eine 40m Bahn das höchste der Gefühle sein? Klingt komisch.

an Axel25

> So wurde anderem die Themen mit dem Radprofil, der Einbindung der Gräfenbergbahn und dem automatischen Fahren der U-Bahn in Fragen bzw. den
> Diskussionen nach der Veranstaltung aufgegriffen.

Nachdem ich nicht zu den Anwesenden gehörte, würde mich interessieren, was denn diesbezüglich zur Sprache kam?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
Re: StUB Ostast
27.10.2024 00:49
Zitat
Daniel Vielberth
Grade Zollhaus wundert mich doch sehr, da haben früher 4 Dreiachserumbauwagen + Gepäckwagen + Lokomotive hingepasst, und jetzt soll eine 40m Bahn das höchste der Gefühle sein? Klingt komisch.

Ich meine am Zollhaus hängt das wohl auch mit dem künftigen Umbau des Platzes zum "Klimaplatz" zusammen. Genau weiß ich das aber nicht. In den Folien der Präsentation vom ZV ist es Seite 9. Ein Ding, was mehrfach im Vortrag erwähnt wurde, ist dass die Haltestellen nicht (mehr) in einer Kurve liegen dürfen, da sonst die gesetzlich vorgesehene (und absolut sinnvolle und notwendige) Barrierefreiheit nicht eingehalten werden kann. So wie es auf der bildlichen Darstellung am Zollhaus aussieht kann das ein Teil des Problems sein. Zu Seku-Zeiten war es ja bekanntlich mit Barrierefreiheit nicht so weit her. Ob und wenn ja wie man da was machen kann wird noch in Zukunft zu klären sein...

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Re: StUB Ostast
27.10.2024 01:29
Zitat
Nukebro

Ich meine am Zollhaus hängt das wohl auch mit dem künftigen Umbau des Platzes zum "Klimaplatz" zusammen. Genau weiß ich das aber nicht. In den Folien der Präsentation vom ZV ist es Seite 9. Ein Ding, was mehrfach im Vortrag erwähnt wurde, ist dass die Haltestellen nicht (mehr) in einer Kurve liegen dürfen, da sonst die gesetzlich vorgesehene (und absolut sinnvolle und notwendige) Barrierefreiheit nicht eingehalten werden kann. So wie es auf der bildlichen Darstellung am Zollhaus aussieht kann das ein Teil des Problems sein. Zu Seku-Zeiten war es ja bekanntlich mit Barrierefreiheit nicht so weit her. Ob und wenn ja wie man da was machen kann wird noch in Zukunft zu klären sein...

Richtig. Dazu kommen meines Wissens nach noch ein paar Meter gerade Strecke (Radius größer 1000m ?), damit die Fahrzeuge sich tatsächlich auf Geradeauslauf einstellen.
Zitat
Nukebro
Dann stelle ich hier gleich mal eine Frage in die Runde: Was wenn an einigen neuralgischen Punkten die Ostast-StUB in die "zweite Ebene" ginge? Ich denke Tunnel sind unrealistisch, da die aufgrund der Oberleitung sogar tendenziell teurer sind als bei der U-Bahn, aber was spräche denn gegen strategisch gewählte Hochbahnabschnitte um das Ganze zu beschleunigen?

Die Bürgerbeteiligung war bisher so, dass auch noch die abstrusesten Vorschläge ernsthaft betrachtet wurden. Da kann man doch solche Ideen einbringen. Selbst wenn sie auch nach eigener Einschätzung zu höchstens 10 % genial sein könnten.
Da kommt dann eine qualifizierte Antwort. Wir brauchen das dann nicht mehr hier im Forum diskutieren.
Zitat
Daniel Vielberth

Also das mit den nicht möglichen 60m Bahnsteigen ist für mich fast die schlimmste Kröte, weil gerade auf der Seku sehe ich die Chance, das die langfristig vielleicht sogar der wichtigere Ast der StuB werden könnte, und gerade die beste Eigenschaft von schienenverkehrsmitteln, Zugbildung und größere Gefäßgrößen verschenkt man. Vielleicht reißt das die Bürgerbeteiligung noch was, das die Haltestellen, wo es nicht hinpasst am Ende so anders landen, das es dann doch geht.

@Daniel, schau Dir doch bitte erst mal in Ruhe die Folien an. Für alle Haltestellen gibt es die Option für 60m-Bahnsteige. Für die man dann halt andere Nachteile in Kauf nehmen müsste.

Ich denke auch, dass man da mit Bürgerbeteiligung zu einer guten Lösung kommen könnte. Vielleicht wäre es ein Kompromiss, dass man zwar planerisch 60m-Bahnsteige vorsieht und sicherstellt, dass man da nichts verbaut. Aber in der ersten Ausbaustufe sich zunächst mit kürzeren Bahnsteigen zufrieden gibt. Möglicherweise könnte sich das rechnen. Könnte ja wichtig werden, falls der NKF dann doch zu knapp zu werden droht.
an HansL

> Vielleicht wäre es ein Kompromiss, dass man zwar planerisch 60m-Bahnsteige vorsieht und sicherstellt, dass man da nichts verbaut. Aber in der ersten
> Ausbaustufe sich zunächst mit kürzeren Bahnsteigen zufrieden gibt.

So ist das ja sowieso, auch bei der L-StuB. Das Problem tritt ja auch nicht zu Beginn zu Tage, sondern dann wenn die Linie "Opfer" ihres eigenen Erfolgs wird, und regelmäßig aus allen Nähten platzt. Warum man es anders kommuniziert, wenn es doch überall möglich ist, weiß ich nicht, aber nachdem die Aussage nun zweimal kam, das es eben nicht geht, bin ich mir sicher, dass das dort so verkündet wurde. Und die werden das sicher nicht zum Spaß so gesagt haben. Insofern sollte man da ein wachsames Auge haben, und sich ggf an der Schadenbegrenzung versuchen.
Weil im Idealfall wird spätestens bei der zweiten Beschaffung von Fahrzeugen für die StuB die Wahl auf andere und wahrscheinlich auch längere Fahrzeuge rauslaufen, weil die beste Wahl für lange Überlandstreckensind unsere Fahrzeuge und auch der Avenio nunmal nicht, da gibt es einige Konstrukte, die in Sachen Komfort und Laufruhe die Nase vorn haben, und gerade für die rein Erlangen-interne-Linie wären die Voraussetzungen ideal, dann auch schon bevor auch in Nürnberg der Umbau auf längere Bahnsteige abgeschlossen ist, die größere Kapazität eben zu nutzen, aber das geht nur, wenn beide StuB-Linien auch mit der Bahnsteigverlängerungsoption gleichauf sind, sonst zerfällt dort das Netz auch wieder in zwei unkompatible Teilnetze, wie wir es hier in der Region schon viel zu oft innerhalb ein und des selben Verkehrsträgers haben.

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
Alles ist wie immer, nur schlimmer... (Bernd das Brot)
@Daniel Vielberth hast du dir die Folien schon angesehen? Da ist eigentlich Recht klar kommuniziert, dass es eben schwierig aber deswegen nicht zwangsläufig unmöglich wird. Es wäre auch denkbar, den Zollhausplatz zu umfahren, um Siemens Med besser anzubinden; bisher ist das aber nicht Stand der Planungen...

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Zitat
Daniel Vielberth
an HansL

> Vielleicht wäre es ein Kompromiss, dass man zwar planerisch 60m-Bahnsteige vorsieht und sicherstellt, dass man da nichts verbaut. Aber in der ersten
> Ausbaustufe sich zunächst mit kürzeren Bahnsteigen zufrieden gibt.

So ist das ja sowieso, auch bei der L-StuB.

Nein, ist es eben leider nicht. Im L-Netz waren die 60m-Bahnsteige relativ problemlos. Im Ostast ist das anders und würde entweder Änderungen in bestehenden Planungen (Klimaplatz Zollhausplatz) oder den Ersatz/Entfall von bestehenden Grundstückseinfahrten erfordern. Siehe die Präsentation des ZV, Seiten 9 und 15.

In Dormitz scheint auch die reduzierte Länge von 58m problematisch zu sein. Hier sind nur Bahnsteigverlängerungen von 12m eingezeichnet. Wobei ich mir nicht sicher bin, ob die 8m-Abschnitte mit der Zuwegung zusätzlich als Reserve für eine Bahnsteigverlängerung dienen können.
Re: StUB Ostast
27.10.2024 17:32
Merkt ihr gar nicht, wie lächerlich diese Bahnsteigdiskussion in einem frühen Planungsstadium ist?

Mir scheint seit einiger Zeit, dass das Forum immer kindischer wird. Ich bin dann mal hier weg.

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Ich fordere eine eigene Flagge für die alten weißen Männer: drei Streifen, schwarz - weiß - grau.
Re: StUB Ostast
27.10.2024 17:52
Zitat
Manfred Erlg
Merkt ihr gar nicht, wie lächerlich diese Bahnsteigdiskussion in einem frühen Planungsstadium ist?

Was an der Diskussion ist "lächerlich"? Je früher man das Thema klärt - und da kann ja durchaus auch die Antwort sein "60 Meter Bahnsteige werden nicht gebraucht", desto billiger wird es im Zweifelsfall. Eine Planung oder gar etwas bereits baulich "zementiertes" nochmal umzustoßen, wenn es bereits weit fortgeschritten ist, ist erheblich viel teurer...

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an Axel25

> Nein, ist es eben leider nicht. Im L-Netz waren die 60m-Bahnsteige relativ problemlos. Im Ostast ist das anders und würde entweder Änderungen in
> bestehenden Planungen (Klimaplatz Zollhausplatz) oder den Ersatz/Entfall von bestehenden Grundstückseinfahrten erfordern. Siehe die Präsentation des
> ZV, Seiten 9 und 15.

> In Dormitz scheint auch die reduzierte Länge von 58m problematisch zu sein. Hier sind nur Bahnsteigverlängerungen von 12m eingezeichnet. Wobei ich
> mir nicht sicher bin, ob die 8m-Abschnitte mit der Zuwegung zusätzlich als Reserve für eine Bahnsteigverlängerung dienen können.

Ich meinte das in dem Sinne, das es ja für beide erstmal nur Option ist, gebaut werden die 60m Bahnsteige doch auf beiden Strecken nicht zu Beginn, nur sind sie eben auf der Wiesengrundstub zumindest überall möglich, auf der Seku-Stub aber dann nicht oder zumidnest nciht ohne weiteres. Oder zieht man die Wiesengrundstub gleich mit den 60m Bahnsteigen hoch (ich hatte die Informationen dazu anders verstanden, aber ich will nicht ausschließen das ich da was missverstanden habe)?

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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Re: StUB Ostast
27.10.2024 18:15
Zitat
Daniel Vielberth
Oder zieht man die Wiesengrundstub gleich mit den 60m Bahnsteigen hoch (ich hatte die Informationen dazu anders verstanden, aber ich will nicht ausschließen das ich da was missverstanden habe)?

Das waren wenn dann [de.wikipedia.org] obiter dicta, aber ich habe die Aussage des ZV so verstanden, dass man mindestens an einigen Stellen im L-Netz bereits 60 Meter Bahnsteige bauen wird, wenn das kostenmäßig nicht oder kaum teurer ist als 40 Meter Bahnsteige (denn die später nochmal anfassen zu müssen, wenn man sie verlängert wird teurer und aufwendiger als es gleich in einem Aufwasch zu machen). Aber wie gesagt, das war ja beim Ostast-Forum nicht das (Haupt-)Thema.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass bei einer etwaigen Umstellung auf 60 Meter Züge Umgehungsgleise gebaut werden, um die 40 Meter Bahnsteige zu umfahren, so lange es sich um nicht mehr als 2-3 Haltestellen handelt.

Aber wenn man derzeit noch von einem Halbstundentakt redet, denke ich, dass es noch etwas dauert, bis die Kapazität zwingend 60 Meter Fahrzeuge erfordert.... Und die Aussage vom ZV war auch relativ deutlich, dass der Ostast weniger Fahrgäste erwarten lässt als das L-Netz, was ja angesichts der Einwohnerzahlen in Erlangen im Vergleich zu Neunkirchen wenig verwundern sollte....

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2024 18:26 von Nukebro.
an Nukebro

Ich kenne dazu halt nur diese Quelle: [ratsinfo.erlangen.de] und hatte daraus die Zeile

"o Länge < 40 m; + 20 m Option (wie bei aktuellen Planungen in Nürnberg)"

so interpretiert, das es eben generell erstmal nur eine Option ist. Andererseits wenn man paar Bahnsteige gleich auf 60m bringt, warum nicht, schaden kann das sicher nicht. Je später man es baut, desto teuerer wird es, was man also gleich erledigen kann, kann man zum Baukostenstand von 2030 bauen, und hat nicht den Kostenstand von 2050 oder 2060, wenn die 60m-option vermutlich gezogen wird (wenn die erste Generation StuB Fahrzeuge ihre halbe Lebenszeit erreicht hat).

Gruß D. Vielberth
[www.gleistreff.de]
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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2024 18:24 von Daniel Vielberth.
Re: StUB Ostast
27.10.2024 18:33
Wenn dich das Thema hinreichend interessiert, kannst du ja gerne dem ZV eine Mail schreiben, dann hast du eine definitive Antwort. Ich wüsste es auch gern definitiv, aber nicht genug, da eine Mail aufzusetzen....

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Re: StUB Ostast
27.10.2024 18:34
Zitat
Daniel Vielberth
an Nukebro

Ich kenne dazu halt nur diese Quelle: [ratsinfo.erlangen.de] und hatte daraus die Zeile

"o Länge < 40 m; + 20 m Option (wie bei aktuellen Planungen in Nürnberg)"

so interpretiert, das es eben generell erstmal nur eine Option ist. Andererseits wenn man paar Bahnsteige gleich auf 60m bringt, warum nicht, schaden kann das sicher nicht. Je später man es baut, desto teuerer wird es, was man also gleich erledigen kann, kann man zum Baukostenstand von 2030 bauen, und hat nicht den Kostenstand von 2050 oder 2060, wenn die 60m-option vermutlich gezogen wird (wenn die erste Generation StuB Fahrzeuge ihre halbe Lebenszeit erreicht hat).

Stand jetzt werden einige Bahnsteige im L-Netz gleich mit 60 Metern Länge errichtet. Das betrifft meines Wissens nach unter anderem den Langemarckplatz, potentiell alle Bahnsteige mit Parallelbedienung durch den Bus und Stationen, bei denen man den späteren Umbau unter Sperrung der Station scheut (Erlangen Bahnhof/Regnitzstadt).

Zitat
Manfred Erlg
Merkt ihr gar nicht, wie lächerlich diese Bahnsteigdiskussion in einem frühen Planungsstadium ist?

Mir scheint seit einiger Zeit, dass das Forum immer kindischer wird. Ich bin dann mal hier weg.

Ich glaube, du möchtest einfach, dass jeder nur exakt deinem Diskussionsstil folgt. Das unterbindet aber Meinungs- und Wissensaustausch und erschwert den eigenen Wissensaufbau oder Meinungsbildung. In einigen von dir als sinnlos bezeichneten Diskussionen habe ich viel dazu gelernt, beispielsweise zum Thema Mischradsätze.
Insofern werde ich zwar deine Sachbeiträge mit interessanten Quellen vermissen, aber mit Sicherheit nicht Kommentare wie diesen hier.
Re: StUB Ostast
27.10.2024 18:36
Zitat
Axel25
Stand jetzt werden einige Bahnsteige im L-Netz gleich mit 60 Metern Länge errichtet. Das betrifft meines Wissens nach unter anderem den Langemarckplatz, potentiell alle Bahnsteige mit Parallelbedienung durch den Bus und Stationen, bei denen man den späteren Umbau unter Sperrung der Station scheut (Erlangen Bahnhof/Regnitzstadt).

Danke für die Info!

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1 mal bearbeitet. Zuletzt am 27.10.2024 18:37 von Nukebro.
Zitat
Manfred Erlg
Merkt ihr gar nicht, wie lächerlich diese Bahnsteigdiskussion in einem frühen Planungsstadium ist?

Mir scheint seit einiger Zeit, dass das Forum immer kindischer wird. Ich bin dann mal hier weg.

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Ich fordere eine eigene Flagge für die alten weißen Männer: drei Streifen, schwarz - weiß - grau.

Tut mir Leid, @Manfred, aber das sehe ich völlig anders. Wie lange die Bahnsteige potentiell werden können, ist eine wichtige Vorentscheidung für das ganze Projekt. Wenn auch nur eine Haltestelle nicht auf 60 m erweitert werden kann, kann die ganze Linie nicht umgestellt werden. Und ist damit auf alle Zeit in der Kapazität eingeschränkt.

Ich finde es richtig, dass man zumindest für Herzogenaurach - Erlangen - Eschenau diese Option offen hält. Für den Verkehr ins Nürnberger Netz wird es ohnehin sehr viel schwieriger. Wenn man solche Erweiterungsmöglichkeiten nicht von vorneherein mitdenkt, landet man in einer Sackgasse wie die Nürnberger U-Bahn. Es wäre ja sinnvoll, die Bahnsteige im Kernbereich zu verlängern, so dass längere Züge fahren könnten. Wurde aber schlicht verbaut.

Kein Mensch verlangt jetzt schon 60m-Bahnsteige. Aber verlängerbar sollten sie schon geplant werden.
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