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Aktueller Stand Ausbau Straßenbahn
geschrieben von HansL 
Diese Woche bei den Etatberatungen im Stadtrat auch Besprechung der aktuellen Maßnahmen für die Straßenbahn:

[online-service2.nuernberg.de]

- Die Verlängerung der Linie 7 zum Stadtpark wird frühestens Ende 2026 fertig. Der Planfeststellungsbeschluss dauerte zu lange. Ebenso die Vergabe der Spartenverlegungen.
- Der Neubau der Minervastraße steckt noch in der Planfeststellung. Maßnahme noch nicht finanziert, Fertigstellung nicht vor Ende 2027
- Straßenbahn Lichtenreuth bis Bauernfeindstraße steckt noch in der Planfeststellgung, Maßnahme noch nicht finanziert, Fertig nicht vor Ende 2028

Auch weitere Verbesserungen kommen keinesfalls schneller und sind noch nicht finanziert.

Dafür werden Einschränkungen im Straßenbahn- und Busverkehr diskutiert:

[online-service2.nuernberg.de]

So richtig voran geht es also mit dem Ausbau der Straßenbahn in Nürnberg nicht. Aber für den Ausbau des FSW wirbt man schon intensiv um Fachkräfte. Die ja auch Geld kosten. Man kann nur den Kopf schütteln, wenn man sieht, wie die Prioritäten gesetzt werden.

Über weitere Ausbauten der Straßenbahn brauchen wir uns jedenfalls für die nächsten Jahre keine Gedanken machen ...
Das heißt nichts davon kommt vor der nächsten Kommunalwahl?

Und warum braucht es für eine Reaktivierung wie bei der Stadtpark-Schleife einen Planfeststellungsbeschluss?

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Es handelt sich dabei ja nicht um eine Reaktivierung, sondern einen Neubau. Dass da zufällig früher mal eine Straßenbahn lang gefahren ist, ändert da erstmal nichts dran.
Zitat
HansL


- Die Verlängerung der Linie 7 zum Stadtpark wird frühestens Ende 2026 fertig. Der Planfeststellungsbeschluss dauerte zu lange. Ebenso die Vergabe der Spartenverlegungen.
- Der Neubau der Minervastraße steckt noch in der Planfeststellung. Maßnahme noch nicht finanziert, Fertigstellung nicht vor Ende 2027
- Straßenbahn Lichtenreuth bis Bauernfeindstraße steckt noch in der Planfeststellgung, Maßnahme noch nicht finanziert, Fertig nicht vor Ende 2028

Da sieht man einfach wie UNFÄHIG unsere aktuelle Politiker im Rathaus sind!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Zitat
Christian0911

Da sieht man einfach wie UNFÄHIG unsere aktuelle Politiker im Rathaus sind!

Dass es mit dem Straßenbahnausbau nicht voran geht, liegt nicht nur am Geld. Sondern vor allem auch am fehlenden Personal für die Planung. Weil man da zu wenige Leute hat, wird in den nächsten Jahren sogar weniger Geld ausgegeben als geplant.

Gleichzeitig hat man aber 2 Dutzend Stellen für den Ausbau des Frankenschnellwegs vorgesehen. Zum Teil besetzt, zum Teil unbesetzt, zum Teil neu ausgeschrieben. Wenn man diese ganze Truppe sinnvoller einsetzen würde, könnte man nicht nur den Straßenbahnausbau forcieren, sondern auch das Radwegeprogramm. Das steckt genauso fest wegen Personalmangel.

Auch hier ein Beispiel, wie die FSW-Planung den ÖPNV-Ausbau behindert.
Erste Häuser in Lichtenreuth sind schon fertig mit der RICHTIGEN Planung usw könnten da schon JETZT die Schienen legen das hätte auch den Vorteil das man ggf neu gebaute Straßen nicht gleich wieder aufreißen müsste!

Viele Grüße
Christian0911
(Mein YouTube-Kanal)
Könnten schon Schienen... wovon träumst Du? Das ist Deutschland. :/ :P *sarkasmus*



1 mal bearbeitet. Zuletzt am 20.11.2024 14:20 von katie32.
Mir fehlen die Worte.
7 Stadtpark
4 Minervaplatz
7 Bauernfeindstraße
Müßte bei allen drei Strecken viel zügiger gehen.

Der Lückenschluss bei der A73 bringt uns nur noch mehr Autos in die Stadt.



2 mal bearbeitet. Zuletzt am 21.11.2024 05:00 von Marktkauf.
Zitat
Christian0911
Erste Häuser in Lichtenreuth sind schon fertig mit der RICHTIGEN Planung usw könnten da schon JETZT die Schienen legen das hätte auch den Vorteil das man ggf neu gebaute Straßen nicht gleich wieder aufreißen müsste!

So einfach kann man das nicht mehr vergleichen.
Während der Hochbau (Häuser) praktisch zum Erliegen gekommen ist und die Firmen in dem Bereich sich wieder um die Aufträge schlagen ist es im Tiefbaubereich (Bahnlinien, Straßen) genau umgekehrt. Da brummt's noch, evtl. wg. Glasfaserausbau, Fern-/Nahwärmeausbau und was weiß ich. In Sulzbach-Rosenberg wollte z.B. die Telekom in diesem Jahr auch ein Glasfasernetz verlegen, hat aber keine Firma dafür gefunden. In meiner Gegend will man Nahwärme installieren, aber die Angebote der Tiefbaufirmen zur Leitungsverlegung sind eher abschreckend ...

Tschö
UHM
Der oben genannte Tagesordnungspunkt (TOP) ist von der Stadtratssitzung im November abgesetzt worden und erscheint erneut als TOP Ö14 auf der Stadtratssitzung am 11. Dezember:

"ÖPNV-Maßnahmenprogramm 2035 - Einsparungen bei der VAG
hier: Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 28.10.2022
Antrag der Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen vom 22.06.2023
Antrag der Linken Liste vom 08.12.2024"

[online-service2.nuernberg.de]

Der Antrag der Linken Liste ist bei den Unterlagen zum TOP ergänzt worden. Es geht um die Einsparungen beim Busfahrplan, die in Bezug auf die Verkehrswende nach Ansicht der Linken nicht zielführend sind.

Sachverhalt (kurz) aus der Sitzungsvorlage (unverändert Stand November):

Zitat

Die Stadtratsfraktion der SPD bittet mit Antrag vom 28.10.2024 [richtig: 2022] darum, alle bisher nicht erfolgreich umgesetzten Projekte des Nahverkehrsentwicklungsplans 2025+ nach dem neuen Standardisierten Bewertungsverfahren aus 2022 neu zu bewerten. Die Stadtratsfraktion Bündnis 90/Die Grünen wünschen mit Antrag vom 22.06.2023 einen Bericht zum Stand der Planungen für eine Hochschullinie, die die verschiedenen Universitätsstandorte miteinander verbinden soll.

Der ÖPNV ist in Nürnberg wie in allen deutschen Städten defizitär. Über den Verlustausgleich im StWN-Konzern hinaus benötigt die VAG in Zukunft einen direkten Verlustausgleich aus dem Stadthaushalt. Die Gründe liegen einerseits in zukünftig deutlich höheren Investitionen der N-ERGIE in die Energie- und Wärmewende, andererseits in deutlich gestiegenen Kosten der VAG in Folge Inflation und Angebotsausbau sowie der nicht ausreichenden Einnahmesituation im ÖPNV. Zudem sind in den nächsten Jahren weiter erhebliche Investitionen in das Netz zu stemmen.

Die Verwaltung schlägt in Abstimmung mit der VAG daher ein Gesamtpaket vor, das einerseits Einsparungen im Betrieb, Verschiebungen von Investitionen und moderate Leistungskürzungen der VAG umfasst, andererseits aber den weiteren Ausbau insbesondere des Straßenbahnnetzes in Nürnberg auf Basis aktueller NKU-Bewertungen sicherstellen soll. Hintergrund ist dabei, dass heute unterlassene förderfähige Investitionen in den Netzausbau in Zukunft keine Angebotsverbesserungen erlauben werden, während heute angepasst Angebotsqualitäten bei veränderten Finanzierungsbedingungen wieder verbessert werden könnten.

Entsprechend müssen die Prioritäten bei der Planung und Umsetzung von Schienenprojekten - in Kenntnis der jeweiligen Förderkulissen, der Leistungsfähigkeit des Stadthaushalts und der realen Personalausstattung - neu festgelegt werden. Dadurch sollen auch verlorene Kosten durch Notsanierungen im Bestand oder nicht umsetzbare Planungen vermieden werden.

Die Verwaltung schlägt daher vor, sich beim Neubau /Ausbau auf elf Projekte zu konzentrieren. Planung und Koordination der bereits begonnenen Maßnahmen des Schienenverkehrs reicht bis weit in die 2030er Jahre hinein und bindet die vorhandenen Personalkapazitäten, so dass die Neubewertung anderer wünschenswerter Projekte wie die Altstadtquerung oder Planung einer Hochschullinie zurückgestellt werden müssen.

Die priorisierten Maßnahmen (siehe Anhang) sind teilweise zur Aufrechterhaltung des bestehenden und für eine Ausweitung des Straßenbahnangebots unerlässlich, da bereits heute diverse Mängel in der bestehenden Straßenbahninfrastruktur Engpässe in der betrieblichen Abwicklung verursachen.

Aufgrund der angespannten Finanzlage des städtischen Haushalts werden gleichzeitig mit dem Ausbau des Schienennetzes auch zur Sicherung deren Finanzierung Einsparungen bei der VAG vorgeschlagen. Diese konzentrieren sich auf Abschreibungsänderungen durch Investitionsverschiebungen, innerbetriebliche Einsparungen sowie Einsparungen im laufenden Betrieb des Angebots. Bei einem entsprechenden Beschluss sind der bestehende öffentliche Dienstleistungsauftrag sowie der Nahverkehrsplan anzupassen. Das Gesamtvolumen der Einsparungen der VAG beläuft sich auf jährlich ca. 5 Mio. € für die Jahre 2025-2029.

Bei den Projekten des ÖPNV-Maßnahmenprogramms, bei denen noch kein vom Stadtrat beschlossener Straßenplan vorliegt, sind Pläne zeitnah dem Verkehrsausschuss zum Beschluss vorzulegen.

Für den ausführlichen Sachverhalt siehe die Entscheidungsvorlage sowie die Tabelle Maßnahmen.

Der Beschlussvorschlag lautet:

Zitat

1. Der Stadtrat beauftragt die Verwaltung, die Prioritätenliste des ÖPNV-Maßnahmenprogramms 2035 gemeinsam mit der VAG in Planung und Finanzierung zu sichern.

2. Die Verwaltung wird beauftragt, für die Projekte, für die noch kein vom Stadtrat beschlossener Straßenplan vorliegt, Straßenpläne zu erarbeiten und dem Verkehrsausschuss zum Beschluss vorzulegen.

3. Die Verwaltung wird beauftragt, gemeinsam mit der VAG Einsparungen im laufenden Betrieb des öffentlichen Nahverkehrs im Stadtgebiet Nürnberg entsprechend der in der beiliegenden Liste aufgeführten Maßnahmen vorzunehmen. Der Eigentümer wird aufgefordert, sich das Sparkonzept zu eigen zu machen.

4. Die Verwaltung wird beauftragt, bei der Fortschreibung des Öffentlichen Dienstleistungsauftrags (ÖDLA) sowie bei der Fortschreibung des Nahverkehrsplans die Anpassungen des Angebots nach beigefügter Liste zu integrieren.
Unglaubliche Sparpläne!
09.12.2024 19:03
Da will man kurz- und mittelfristig jährlich lächerliche 2,55 Mio sparen. Und dünnt dafür den Fahrplan aus und nimmt in Kauf, dass die Fahrgastzahlen um 300.000 EUR sinken.

Gleichzeitig schafft man neue Stellen, um den ohnehin gescheiterten Ausbau des FSW zumindest planerisch zu schaffen. Das Geld ist nicht da, aber bisher kann das Projekt mangels Personal noch nicht einmal baufertig geplant werden. Im April hatte man noch 25 Planstellen, die aber zum Teil nicht besetzt werden konnten. Jetzt hat man auf 33 Stellen erhöht. Dafür ist Geld da. Was kosten 33 Stellen jährlich? Das ist doch mehr, als man bei der Straßenbahn einsparen will.
Das ist nur die Vorbereitung des Ganzen. Wenn erst mal gebaut wird, laufen die Kosten vollends aus dem Ruder! Und das, obwohl der klägliche Rest der Straßenbahn-Ausbaupläne auch nur ansatzweise nicht finanziert ist!
Zitat
HansL
Da will man kurz- und mittelfristig jährlich lächerliche 2,55 Mio sparen. Und dünnt dafür den Fahrplan aus und nimmt in Kauf, dass die Fahrgastzahlen um 300.000 EUR sinken.

Gleichzeitig schafft man neue Stellen, um den ohnehin gescheiterten Ausbau des FSW zumindest planerisch zu schaffen. Das Geld ist nicht da, aber bisher kann das Projekt mangels Personal noch nicht einmal baufertig geplant werden. Im April hatte man noch 25 Planstellen, die aber zum Teil nicht besetzt werden konnten. Jetzt hat man auf 33 Stellen erhöht. Dafür ist Geld da. Was kosten 33 Stellen jährlich? Das ist doch mehr, als man bei der Straßenbahn einsparen will.
Das ist nur die Vorbereitung des Ganzen. Wenn erst mal gebaut wird, laufen die Kosten vollends aus dem Ruder! Und das, obwohl der klägliche Rest der Straßenbahn-Ausbaupläne auch nur ansatzweise nicht finanziert ist!

Man argumentiert ja, dass man diese völlig aus der Zeit gefallene Stadtautobahn ohnehin sanieren müsste und es dafür kein Geld von Land oder Bund gebe. Was mir allerdings fehlt ist die "Nulloption" - also die Autobahn eben nicht zu sanieren und stattdessen gar zurück zu bauen. Ich finde eine Verwaltung, die der Politik Optionen eröffnen will, sollte alle Optionen auf den Tisch legen - und dazu zählt eben auch der Rückbau des FSW... Mag ja sein, dass der aus irgendeinem unerfindlichen Grund teurer wäre als die Sanierung, aber irgendwie bezweifle ich das.

____________
Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Rückbau des FSW
10.12.2024 10:10
Zitat
Nukebro
Zitat
HansL
Da will man kurz- und mittelfristig jährlich lächerliche 2,55 Mio sparen. Und dünnt dafür den Fahrplan aus und nimmt in Kauf, dass die Fahrgastzahlen um 300.000 EUR sinken.

Gleichzeitig schafft man neue Stellen, um den ohnehin gescheiterten Ausbau des FSW zumindest planerisch zu schaffen. Das Geld ist nicht da, aber bisher kann das Projekt mangels Personal noch nicht einmal baufertig geplant werden. Im April hatte man noch 25 Planstellen, die aber zum Teil nicht besetzt werden konnten. Jetzt hat man auf 33 Stellen erhöht. Dafür ist Geld da. Was kosten 33 Stellen jährlich? Das ist doch mehr, als man bei der Straßenbahn einsparen will.
Das ist nur die Vorbereitung des Ganzen. Wenn erst mal gebaut wird, laufen die Kosten vollends aus dem Ruder! Und das, obwohl der klägliche Rest der Straßenbahn-Ausbaupläne auch nur ansatzweise nicht finanziert ist!

Man argumentiert ja, dass man diese völlig aus der Zeit gefallene Stadtautobahn ohnehin sanieren müsste und es dafür kein Geld von Land oder Bund gebe. Was mir allerdings fehlt ist die "Nulloption" - also die Autobahn eben nicht zu sanieren und stattdessen gar zurück zu bauen. Ich finde eine Verwaltung, die der Politik Optionen eröffnen will, sollte alle Optionen auf den Tisch legen - und dazu zählt eben auch der Rückbau des FSW... Mag ja sein, dass der aus irgendeinem unerfindlichen Grund teurer wäre als die Sanierung, aber irgendwie bezweifle ich das.

Der Rückbau ist die einzig sinnvolle Option. Außen herum haben wir leistungsfähige Autobahnen für den Durchgangs- und Hafenverkehr. Werden gerade kräftig ausgebaut. Für den Fernverkehr von und nach Nürnberg gibt es leistungsfähige Zubringer und den Ring B4R. Innerhalb davon gibt es nichts mehr, was Anschluss an Fernstraßen bräuchte.

Zwischen Jansen- und Otto-Brenner-Brücke reichen Wohnerschließungsstraßen. Dann ist Platz für ein neues Stadtviertel für 10.000 Bewohner. Mit attraktiver Infrastruktur. Vor allem auch bestens erschlossen bzw erschließbar mit ÖPNV. Die Vermarktung der Autobahnflächen würde Geld bringen!

Wie vernagelt müssen unsere Stadtoberen sein, dass sie diese städtebauliche Chance nicht erkennen und ergreifen?
Re: Rückbau des FSW
10.12.2024 11:26
Den Ausbau der A73 würde ich sofort streichen. Man muß mit den Istzustand FSW nun erstmal leben.
Re: Rückbau des FSW
10.12.2024 13:07
Zitat
Marktkauf
Den Ausbau der A73 würde ich sofort streichen. Man muß mit den Istzustand FSW nun erstmal leben.

Aber wenn der Ist-Zustand irgendwann so marode ist, dass die Straße nicht mehr benutzbar ist? Verpflichtet dann der Gesetzgeber die Stadt, die Straße wieder befahrbar zu machen? Oder kann die Fläche dann anderen Zwecken zur Verfügung gestellt werden?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Re: Rückbau des FSW
10.12.2024 13:07
Zitat
Marktkauf
Den Ausbau der A73 würde ich sofort streichen. Man muß mit den Istzustand FSW nun erstmal leben.

Aber wenn der Ist-Zustand irgendwann so marode ist, dass die Straße nicht mehr benutzbar ist? Verpflichtet dann der Gesetzgeber die Stadt, die Straße wieder befahrbar zu machen? Oder kann die Fläche dann anderen Zwecken zur Verfügung gestellt werden?

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Selbstverständlich sollten wir mehr Schienen bauen!
Zitat
Nukebro
Zitat
Marktkauf
Den Ausbau der A73 würde ich sofort streichen. Man muß mit den Istzustand FSW nun erstmal leben.

Aber wenn der Ist-Zustand irgendwann so marode ist, dass die Straße nicht mehr benutzbar ist? Verpflichtet dann der Gesetzgeber die Stadt, die Straße wieder befahrbar zu machen? Oder kann die Fläche dann anderen Zwecken zur Verfügung gestellt werden?

Wenn die Straße nicht mehr verkehrssicher ist, wird sie gesperrt. Dann kann man die Strecke ja immer noch als Fuß- und Radweg nutzen ...
Diesen Autobahnwahn mit der A73. Bringt für Nürnberg keine Verbesserung.
Linie 7 soll 2028 bis Lichtenreuth fahren.
Die Petuelringvariante für die alte Ludwigskanaltrasse von der Maxi bis Gibitzenhof halte ich für Irrsinn. Man holt sich den Fernverkehr ins Zentrum, und betoniert Autowahnwüsten wie das neue Kreuz A73/A3 bei Erlangen-Bruck. Der Individualverkehr in Ballungsräumen ist eine teure Fehlentwicklung, ob Verbrenner oder E-Antrieb, und wir sollten unsere städtischen Räume nicht nach Los Angeles als Vorbild gestalten. Mobilität ist lebensnotwendig, deshalb alle freien Ressourcen in die schienengebundene E-Mobilität investieren. Das bringt Lebensqualität, Reduktion von Stress und Ressourcenverbrauch, und die geringfügige Entschleunigung gegenüber schwach genutzen Straßen (die wir rein aus Kostengründen sowieso bald haben werden) ist ein geringer Preis - heute steht man ohnehin viel zu oft im Stau. In ländlichen Regionen braucht es auch wieder durchgebundene Schienenerschließung plus Bürgerbusmodelle statt der Erblast aus Lokalbahnkonzessionen nur für Stichstrecken, auch hier ist der Zwang zum Auto ein hohes Risiko. Was machen Speckgürtelpendler und die Landgemeinden mit ihren Siedlungen im Restgrünen, wenn das tägliche Pendeln im Auto unbezahlbar wird?
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